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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 2
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Seite 40 von 240
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/2
Intern-ID: 116897
W wir einen fröhlichen Gesang zu Ehren des Namens Jesu anhe> ben. Wir wollen zuerst wieder den hl. Paulus vernehmen — er fingt von der Herrlichkeit Jesu Christi einen gar lauten, herr lichen Gesang. Denn so fahrt der hl. Apostel Weiter, nachdem er die Erniedrigung des Sohnes Gottes geschildert hat: „Des wegen hat Gott ihm einen Namen gegeben über alle Namen, so daß im Namen Jesu sich alle Kniee beugen im Himmel, auf Men und unter der Erde.' Welches ist denn dieser Name über alle Namen

? welcher anders als der Name Jesus, in dem -alle Kniee sich beugen. Denn nachdem der Herr sein schweres Werk vollbracht hatte, hat der Vater ihn erhöht zu seiner Rechten, und hat ihm alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden, und nun ist sein Name ein Name der Herrlichkeit für alle Wesen. Wie wir im Namen Jesus eine dreifache Erniedri gung betrachtet haben, so laßt uns nun auch eine dreifache Verherrlichung betrachten. Alle Kniee, sagt der Apostel beugen sich — im Himmel, auf Erden und unter der Erde — so laßt

uns denn betrachten die Verherrlichung des Namens Je sus im Himmel, die Verherrlichung dieses Namens unter der Erde, endlich drittens auf der Erde, wo wir selber sind und mithelfen sollen. 1. Im Namen Jesus beugen sich alle Kniee im Himmel. O meim Lieben! könnten wir jetzt nur einen kurzen Blick in den Himmel thun, könnten wir Jesum das Lamm Got tes sehen, sitzend zur Rechten des Vaters, und alle Macht und alle Herrlichkeit und alles Lob und alle Ehre, die diesem Namen nun erwiesen wird von. allen Engeln

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 1
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Seite 356 von 435
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 423 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/1
Intern-ID: 116896
nicht. Das Wahre Brod vom Himmel, spricht Jesus, gibt euch mein Vater; was ist aber das für eines: „Ich bin das lebendige Brod, spricht Jesus weiter, das vom Himmel gekommen. „Und dieses Brod ist es ja eben, das alle Tage auf unfern Altären - geopfert, das alle Tage zur Nahrung und Erfreuung unserer Seelen uns dargeboten, das insbesondere in diesen Tagen zu Dank, Anbetung und Begnadigung gleichsam auf offener Tafel uns allen bereit liegt. Wenn sick jetzt der Himmel aufthäte und die Stimme

des himmlischen Vaters herabtönte: Meine Kinder, ich liebe euch unaussprechlich ! — würde da unser-Herz nicht von Dank und Liebe zerschmelzen? Oder wenn der Himmel sich öff, nete und die Engel das Christkindlein hernieder brachten und in unserer Mitte hinlegten, würden wir nicht auf die Kniee sinken und weinen und anbeten? Aber, meine Lieben! in diesem Him- melsbrode haben wir ja mehr, als eine Stimme des Vaters — es ist die kostbarste Gabe, die er aus seinem Vaterherzen nehmen und uns schenken konnte

uns aber auch diese Gabe hochschätzen — daß nicht das Brod der Erde uns lieber ist, und wir an diesem Brode Eckel und Ueberdruß zeigen, wie die Jftaeliten am Manna. Wer das Brod vom Himmel genießen will, darf kein Sklave der Erde sein. II. Es heißt ferner Himmelsbrod, weil es zum Him mel führt. Laßt uns , meine Lieben! an eine alte Geschichte erinnern, die ihr Wohl oft schon gehört habt, die für uns aber immerhin lehrreich ist. Der große Prophet Elias war auf der Flucht vor der gottlosen und grausamen Königin Jezabel

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 2
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Seite 191 von 240
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/2
Intern-ID: 116897
den Schmerzensstunden, da unter dem Kreuze das Schwert des bittersten Wehes ihre Seele durchdrang! Wie war sie dabei still zufrieden mit aller Armuth und Mißachtung vor den Augen' der Welt, da sie nicht Schätze suchte, die Rost und Motten verzeh ren, sondern das Eine Nothwmdige, die kostbare Perle des Him melreiches. — Da haben wir nün das Vorbild des rechten Weges zum Himmel. und andern gibt es keinen. Es geht nicht , daß man bequem die breite Straße wandle und dann doch an der Pforte

ist es, hier Härte, Feindseligkeit, Lieblosigkeit zu säen und drüben die Früchte der Liebe zu ernten. So ist und bleibt es, wenn auch die ganze Welt ein anderes Evangelium, das Evangelium des Fleisches prediget. Denn es ist Gottes Wort, und Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen, spricht der Herr. 2. Freilich kann auf diese Weise das Leben des Gerechten auf Erden von Tübsalen, Beschwerden und Opfern nicht frei bleiben. Aber das ist za ein Glück für uns Menschen

. Denn wenn jenseits bloß diejenigen beseliget würden, die es hier gut haben, wo Webe dann der Trost-der Armen und Gedrückten? Gerade denen aber , die um Gottes willen Ungemach leiden, ruft Jesu zu: Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn wird groß sein im Himmel ! Wie wahr dieses sei, sehen wir wieder an Ma ria — an der wir nicht bloß das Vorbild der Tugend , sondern auch der Seligkeit im Himmel erblicken. Welch' eine glückselige Veränderung sehen, wir an diesem Tage, mit ihr vor gehen! Die demüthige

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