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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 1
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Seite 355 von 435
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 423 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/1
Intern-ID: 116896
S4S vom Himmel kommt, und der Welt das Leben gibt.' Seht, das ist die erste Ursache. warum es HimmeMrod heißt, weil eS vom Himmel gekommen ist. Erheben wir unsere Au- gen zum Himmel, alles Gute und Liebe kommt von dort, schon in zeitlicher Beziehung. Vom Himmel kommt der erfreuliche Sonnenschein . vom Himmel träufelt Regen und Thau , vom Him mel isNmt Freude, Wachßthum und Gedeihen. Roch mehr ist das der Fall mit unfern geistigen Gütern. »Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk, schreibt

»vd ist für Alle gestorben. Aber damit ist der himmlische Vater nicht zufrieden, sondern er schickt seinen Sohn noch fort nnd fort und alle Tage unzähligem al für einen Jeden insbesondere. Und gehorsam dem Willen des Vaters und dem Worte des Priesters steigt der göttliche Sohn vom Himmel herab und nimmt die Gestalt des Bredes an. Wo sollen wir Wohl Worte finden, diese Wchlthat Gottes gebührend auszudrücken nnd Zu preisen? — Die Israeliten waren einmal in der Wüste in Roth uà Mangel und murrten »d schrieen zu Gott

. Da ver kündete Gott der Her? sàem Diener Moses; Ich will euch Brod vom Himmel regnen lasse«. Und steh, als sie am andern Mor gen die Augcn aufhoben, da lag es schneeweiß ausgebreitet über das ganze Lager. Da fragten sie einander erstaunt: àà d. h. was ist das? und Moses antwortete ihnen: Das ist das Brod. das euch der Herr gegeben Hat. (Exod. 16.) Wohl war also dieses Manna Himmelsbrod; es war von einer unbeschreib lich« àft und Süßigkeit und erleichterte ihnen den harten Weg dvch Ue Wüste. Nber

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 2
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Seite 127 von 240
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/2
Intern-ID: 116897
. Wohl gibt es auch jetzt noch Ungläubige, aber es sind nicht die besten, sondern die eitelsten und thörichtesten Menschen. Wie? wenn.irgend ein Blinder sagte: Es gibt keinen Tag und keine Sonne am Himmel — was würden wir_ antworten? und wenn das Tausende sagten? so ist's mit diesen Ungläubigen. — Die Himmelfahrt des Herrn ist 2. Die Bürgschaft unserer christlichen Hoffnung. Was hätten wir, wenn wir uns. nur auf Menschen, meinethalb auch die mächtigsten, verlassen müßten? Kanu einer ein einziges

, Weißes Haar wieder schwarz machen? Kann einer mein Leben , auch nur um eine Stunde verlängern? Und was können sie für die Seele? Aber wir verlassen uns nicht mehr auf arme, schwache Menschen, sondern auf den Herrn >er Herrlichkeit. Denn gerade im Himmel ist der mächtige, allnahe Helfer in Allem. Er kann uns auf Erden geben, was wir nöthig haben; er kann uns ins- besondere zu einem glücklichen Ziel und'Ende führen. Denn er ist in der Himmelfahrt nicht von uns, gegangen , um uns zu ver lassen

. sondern um für uns bei seinem himmlischen Vater fürzu sprechen. Er hat uns den Himmel eröffnet; denn er sprach zu seinen Jüngern und uns: Ich gehe in das-Hans des Baters. euch eine Wohnung zu bereiten, und komme wieder, euch zu mir zu nehmen.^). Ja noch mehr; wir sind geistiger Weise schon in den Himmel erhoben, wenn wir diesen Sitz durch unsere Bos heit nur nicht wieder verlieren. Erheben wir also heute und im« vor. 15, 1». àsso. 14, 2. 3.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 1
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Seite 215 von 435
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 423 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/1
Intern-ID: 116896
MS Gedanken. Also noch-mi. meine Lieben! der Himmel ist kein Spaß; hàt einen Ernst, meidet, was die Heiligen gemieden baben! — Nun wollen wir zum zweiten Stück un>ers Reim- leins übergeh'n. In den Himmel kommt man, haben wir ge lagt. durch Meiden und Leiden; also vom Leiden. Zweiter Thcil. Meine Liebender Mensch steckt von Natur aus in einer üblen Haut, es ist die alte sündhafte Schlangenhaut, in die jene alte Schlange im Paradies alle Menschen gesteckt hat, und diese Haut müßen wir früher

abstreifen , wenn wir in den Himmel wollen, und dieses Abhauten thut gar weh. Aber ich will es euch unverblümt sagen. Der Mensch ist von Natur aus sünd haft und völlig verkehrt und blind. Wenn er nun in seiner Sündhaftigkeit flecken bleibt, wenn er seiner blinden bösen Na tur folgt, so rennt er zuletzt in namenloses Unglück. Gott aber ist ein weiser Vater, der den Menschen ewig glücklich machen will, daher will er den Menschen nicht in der Sünde lassen, und läßt es dem Menschen nicht so ergehen

mit der Schmach des Kreuzes, in namenlosen, unendlichen Leiden. Lernet von ihm, meine Lieben Z der Weg zum Himmel ist kein Spaziergang, sondern ein Kreuzweg. Denn Allen, die mit ihm in seine Herrlichkeit eingehen wollen, ruft er zu: Wer «à Jünger fein will, nehme sein Krenz auf sich und folge wir Mch? Eg haben denn wirklich alle Heiligen Gottes ihr à»z sufgmsmmen und sind ihm nachgegangen. Es ist eine

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1859
Predigten ; 1
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Seite 345 von 435
Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 423 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Signatur: II 39.857/1
Intern-ID: 116896
verklärten Liebe namenlos selig sein? — Aber auch das ist uns noch versagt. Wir mühen erst noch durch die Wüste dieses Le bens pilgern, bevor wir in's schöne Haus Gottes eingehen. Wir scheinen also wahr hast verlassene Waisenkinder zu sein; denn auf Erden haben wir den Herrn nicht gesehen, weil wir damals nicht gelebt haben, und im Himmel können wir ihn noch nicht sehen, weil wir noch im Leben sind. Haben wir also gar nichts von dem guten Herrn? Hat er uns nichts Zurückgelas sen? O wir wissen

es wohl, nicht bloß hat er uns etwas zu- rückgelassen ; sondern selbst ist er bei uns geblieben! „Ich lasse euch nicht als Waisenkinder zurück, sprach er, und: 'Ich bin bei euch bis an's Ende der Welt.' Er ist bei uns im hh. Sa krament — allerdings nicht für fleischliche Augen und fleisch liche Hände, ssndern für die Augen des Glaubens und für die Arme dn Liebe; aber wirklich und wahrhaft , wie er auf Erden war und wie er im Himmel ist. Darum soll uns dieses heil. Sakrament einen Ersatz bieten dafür

, daß wir den Herrn nicht aus Erden gesehen haben, und dafür, daß wir ihn im Himmel noch nicht sehen können. Einerseits ist also das hh. Sakrament ein Denkmal der Erinnerung, andererseits ein Denk mal der Hoffnung. Es ist ein Denkmal der Erinnerung an das Leben, Leiden und Sterben des Herrn, und ein Denk mal der Hoffnung auf die Herrlichkeit des Herrn, in der wir ihn einst schauen und genießen werden. Diese beiden Gedan ken WM« wir jetzt betrachten — Zu unserm Tröste und zur Ehre unsM im hh. Sakramente

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