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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 25 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
Diese Anordnungen wurden mit solchem Eifer ausgeführt, daß mit Ende Aprii d. Z. 1 Grenadier Compagnie und 1 Bataillon und mit Ende August das 2 Bataillon ausgestellt waren. Am 24, August marschierte 1 Bataillon, vollkommen ausgerüstet, unter Commando des Oberstlieutenant Graf Migazzi nach Braunau, es detachirte 200 Mann nach Passau zur Aufwartung beim Gemal der Kö nigin Maria Theresia. Diese 200 Mann blieben dis zum Abmarsche des Bataillons in Passau. Nach vollzogener Kaiserwahl wurde

das Bataillon nach Böhmen beor dert, am 30 October zu Neuburg im Marsche bis ins Frühjahr 1746 aufgehalten, und dann nach seinem neuen Garnisonsorte Philippsburg be ordert. Das im Lande zurückgebliebene, Bataillon lag in Innsbruck und hatte sammtliche feste Plätze besetzt. Im Jahre 1746 wurde Oberst Graf Spauer mit dem Oberstlieutenant Graf Migazzi, dem Hauptmanne Graf Mayerle und dem Regimentsquartir- meister Satori in einen Prozeß wegen Verpflegsangelegenhekten verwickelt; auf die Dauer desselben wurde

zum Regiments-Commandanten der, mittler weile vom Regiment Collowrath zum Oberstwachlmeister in die Stelle des verstorbenen Majors Petschnec avanzine, Hauptmann Baron Bibvw bestimmt- Der Prozeß endigte erst Ende des Jahres 1748; der Oberst Graf Spauer wurde überwiesen,*) mit seinem Regimentsauartiermeister Sartori bedeutende Unterschleife begangen zu haben: und zwar hat sich bei der Cassa-- Abrechnung nicht nur ein Cassa- Abgang von 23,281 fl. gezeigt, sondern es ist auch erwiesen worden, daß er, Oberst

Spauer, noch das Aerar um 15,012 fl. ferner die Offiziere und Mannschaft durch Vorenthaltung der Gebühren um 3755 fl., und die Lieferanten in ihren Forderungen um 5882 fl. verkürzt hat. Iu diesem kam noch sein brutales Benehmen in nachfolgender Ange legenheit : Am 7. April hatte die Frau Antonie Haller, deren Tochter Marie beim Grafen Spauer in Diensten gestanden, die Klage beim Hofkriegsrath vor gebracht, daß Oberst Graf Spauer Letztere genothzüchtiget und zur Mutter gemacht hätte. Oberst Graf

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 216 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
sich am 2. Oc tober diesis Postens, machte den Brigade-General Guilotte nebst 70 Mann gefangen, und eroberte einen feindlichen Munitionspark von 60,000 Mus- ketenpatronen. Am 3. October zog sich Laudon wieder in das Lager von Magliano zurück. Das Grenadier-Bataillon Hohenfeld war am 31. October bei dem Uebergange über die Stura, und nahm am 4. November an dem bei Ge- nola erfochtenen Siege ehrenvollen Antheil. Der Oberstlieutenant Graf Hohenfeld wurde unter den Ausgezeichneten genannt. Das Bataillon

hatte einen Verlust von 4 Verwundeten vom Feldwebel abwärts. Schon kn der obigen Schlacht war das Bataillon (513 Mann stark) in der Brigade des General-Majors Weidensild, mit welcher es in die Di vision des Feldmarschall-Lieutenants Karacfay eingetheilt, zwischen dem Po und der Stura Winterquartiere bezog. Am 21. November wurde das Grenadier-Bataillon durch die Beför derung des Oberstlieutenants Graf Hohenfeld zum Obersten erledigt. Vom Armee-Commando wurde der Vorschlag gemacht, den Oberstlieutenant Schmidt

des Regiments zum Grenadier-Bataillons-Commandanten zu er nennen, und einen der praterkrten Hauptleute des Regimentes zum Majoren zu befördern. Diesem Anträge wurde nicht willfahrt, sondern es wurde der Oberst Graf Kheverchüller von Kray Infanterie zur Uebernahme des Ba taillons (5. December) befehligt. Der Zeitpunkt, wann die Grenadiere des Regimentes mit jenen der Regimenter Huff und Belgiojofo in dem Bataillone Nmy vereiniget worden sind, ist nickst mit Bestimmtheit zu ermitteln, doch scheint aus dem Er-

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 49 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
Am 16. Juli wurde ein Ausfall mit 3 Bataillonen und 6 Grenadier Compagnien (keine vom Regiment)gemacht', um den Angriff des Generalen Ried auf den weißen Hirschen zu unterstützen, wovon der Hauptmann Graf Hardegg des Regiments, Adjutant beim Inhaber, dem Feld-Marschall Prinzen von Zweibrücken die Nachricht brachte. Am 19. eröffnete der Feind ein förmliches Bombardement, fodann ein starkes Feuer aus allen Batterien. Mittags unternahm er einen Angriff, der gegen das Seethor am heftigsten

auf: Die Verluste des Regiments betrugen: an Tobten 1 Offizier 3 Mann „ Verwundeten 16 „ Der Feldzeugmeister Macquire rühmt in feiner Relation an den Hof kriegsrath die gute und tapfere Haltung der Truppen während der vom 12. bis 30. Juli dauernden Belagerung. Über das Regiment sagt er: ,, Der Oberstwachtmeister Graf Andler, welcher während der Belage rung beim Grenadier-Corps gestanden, die beiden Hauptleute Patz und Mac Eligot, alle 3 von dem mir anvertrauten Regiment?, haben ihren Diensteifer

in den gefährlichsten 'Attaquen vorzüglich erwiesen. Meine beiden Adjutanten Sturm von Thierheimb und Graf Hardegg von meinem Regiments reeommandire ich ihres Fleißes wegen zu hohen Gnaden. Ihre Majestät die Kaiserin Maria Theresia geruhte nachfolgendes Schreiben an den Feldzeugmeister Macquire zu richten. Wien am ö. August 1760. Aus Deinem unterm 1. dieses mit aller Ausführlichkeit anhero erlas senen Berichtschreibens, war ganz vorzüglich zu entnehmen, was Du für kluge und vorsichtige Anstalten in Vertheidigung

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 50 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
Gleichwie nun dieser Vorgang dir und der gesambten beigehabten Generalität und Garnison zu immerwährendem Ruhm gereicht, also können fßit nicht entstehen Dir hierüber Unser gnädigstes Wohlgefallen hiemit zu bezeugen, auch zugleich das in Dich und deine Persohn und Kriegser fahrenheit gesetzte ausnehmende Vertrauen huldreichst zn erneuern, gleich Du dann auch nicht minder den von Dir so sehr belobten Feld-Marschali- Lieukenant Graf Gnasco, dann allen übrigen hieran Theil gehabten Gene ral, Stabs

Guasco mit dem Grenadier- und Karabiner-Corps zu unterstützen hatte. Rach der Ordre de bataille vom 5. August stand das Bataillon mit den Grenadierm im Corps des Prinzen Stollberg, in der Brigade Würzburg. Der Hauptangriff war gegen dm dürren Berg gerichtet, der Rest der Armee stand auf der Ebene in Schlachtordnung und griff das Lager an. Am 19. um 11 Uhr Abends waren die Truppen in Bewegung, des Morgens begann der Kampf. In diesem Gefechte hat sich der Major Graf Andler, der dasjenige Gre nadier

Bataillon, welches die meisten Verluste erlitt, commandirte, besonders hervorgethan; ebenso wird in der Gefechts-Relation der Oberstlieutenant Fürst, der majoristrmde Hauptmann Graf Trautmannsdvrf und der bei dem Grenadier-Corps stehende Major Hamilton ruhmvoll erwähnt. Das Bataillon Macquire ist unter jenen genannt, die Wunder der Tapferkeit geleistet haben. Der Gesammtverlust in diesem Gefechte betrug 1800 Mann, der des

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