Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
Seite 304 von 535
Autor:
Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Ort:
Leipzig
Verlag:
Voigt und Günther
Umfang:
getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Signatur:
II 75.242
Intern-ID:
265182
„von Alba bis In Seclizehen Bällen die Rennstrecke Aufgefangen, .Die von „Strassburg den Rein hinunter gangen Darin ein merkhliche Summa „französische Cronen die zu bezallung des Albanischen Kriegs Volkhs „gehört haben. Vnd das sey ein gründliche Wahrheit.“ Churfürst Friedrich von der Pfalz benachrichtigt mit Schreiben aus Heidelberg dd. 20. August 1572 den Herzog Ludwig, dass 16 Fähn lein Schlitzen imd Dreitausend Pferd französischen Kriegsvolkes zu „Con flans“ und „Kumeni“ sollen angekommen
sein, um nach den Niederlanden zu ziehen, und dass sie den Weg nach „St. Nabor“ und Saarbrücken neh men. Ferner seien Herzog Ericlrs und des Grafen Otto vonScbanniburg Reiter im Anzug und Willens gewesen, den Weg durch das Nassauische zu nehmen, was man aber nicht gestattet habe. Am 21. August schreibt ebenderselbe. Der Erzbischof' von Mainz habe ihm Nachricht von dem Vorhaben des Grafen von Löwenstein gege ben, nächstens mit seinen geworbenen Reitern sich um Frankfurt herum zu sammeln, und dann über den Rhein zu geben
. Der Herzog antwortet aus Grateneck, 25. August. Vom Anrücken der Franzosen habe er bis jetzt nichts vernommen, glaube auch nicht daran. Den Gr. Löwenstein habe er schon einmal wegen der Cautions- Leistung angegangen und werde die Mahnung wiederholen. Denen von Eberstein und Fronsberg habe er den Zug bloss dessbalb nicht gebindert, weil er nicht häufen- sondern rottenweise und in guter Ordnung geschah. Wollte aber Graf Albrecht, mit dem die Walhartischen gewiss auch sich vereinigen, so dass ein Pferd 1500
