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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1856
Ueber die älteste Bevölkerung Oesterreichs und Bayerns : mit einem die ausschweifenden Richtungen in der österreichischen Geschichtspflege beleuchtenden Anhang
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Seite 128 von 164
Autor: Koch, Matthias / Matthias Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Ureinwohner<br />g.Österreich ; s.Ureinwohner
Signatur: II 102.276
Intern-ID: 265179
und nach Italien „weiter gezogenen Etrusker die Stammväter der Tiroler sind, so gehören „diese zu Italien, nicht zu Deutschland ; wir verlangen also Lostrennung „von Deutschland, und Verband mit Italien.' Unwidersprechlicher Zeuge dieser walsch-tirolischen Anforderung sammt historischer Deduciion, so wie des Anhanges dazu, nämlich der Bestimmung des Brenners als Südgranze Deutschlands-, ist die Paulskirche in Frankfurt, weßhalb cs absurd ist, wenn Deutsch-Tiroler sie weglaugnm

wollen. Wir haben auch noch die spaten und hartnäckigen Widerstands-Anstrengungen der Wälsch-Tiroler und ihre Weigerung, den Landtag in Innsbruck zu be schicken, im Gedächtmß, und wissen sehr gut, wie es jetzt dort aussieht. Freilich kann man fragen, ob es denn mit dieser leidigen Sache und mit Ausrottung her deutschen Sprache im Ctschlande und auf dem Gebirg, je so weit gekommen wäre, wenn'jener historische Abtrünnigkeitsgrund vom Anfänge her eine gründliche, einleuchtende Abweisung erfahren hätte, und gegen die Wühlerei

der walschm, aus Gelehrten, Professoren und Geist lichen bestehenden Propaganda, gemessener Ernst gebraucht worden wäre. Allem in einer solchen Procedm hätte die Staatsweisheit des Vor-März — Aufregung gesehen, und diese schien ihr immer gefährlicher als die Uebel selbst. Am weitesten und selbst mit Zuhilfenahme der Fälschungen des Mönchs Annius von Viterbo , hat der Podestà, von Trient, Graf I, Giovanelli, den Satz von der etruskischen Abstammung der Tiroler ausgesponnen, doch hätte er ungeachtet

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1856
Biographie des Tiroler Heldenpriesters Joachim Haspinger
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Seite 30 von 191
Autor: Schallhammer, Anton ¬von¬ / von Anton von Schallhammer
Ort: Salzburg
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: VIII, 175 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Beil. = Todesanzeige von Joachim Haspinger
Schlagwort: p.Haspinger, Joachim ; f.Biographie
Signatur: II 102.414
Intern-ID: 150489
»wählt. Dieser Geist war eS auck>, ber Tirols kräftiges Alpen- »Volk im Jahre 1809, seinem alten kaiserlichen Herrn zuführend, «in den Kampf geleitete, und ein herzerhebendes Beispiel von «Vaterlandsliebe und abermals einen glanzenden Beweis der Mit- >nnd Nachwelt aufstellte, daß die Treue der Tiroler gegen Habs- -burgs kaiserlichen Fürstenstamm zur Nationaltugend und zum -'Nationalstolze geworden.« Am 7. April 1809 erklarte Oesterreich Napoleon und seinen Verbündeten den Krieg. Schon

am darauffolgenden Tage stand das für Tirol bestimmte österreichische Truppen-KorpS unter F.M.L. Marquis Chasteller an der Grenze des Pusterthales und rückte sogleich durch dasselbe vor. Auch von Salzburg zog eine kleinere österreichische Abtheilung unter dem Oberstlieutenant Baron TariS, durch das Ziller- und Innthal gegen Innsbruck vor, um sich mit demselben zu vereinigen. Haspinger war nur naher Zeuge der durch die Tiroler er- fochtenen ersten Siege, aber nahm selbst noch keinen Theil daran

, da ihm die Bewilligung seiner Obern hiezu fehlte. Die für den Feind so verhangnißvollen Tage vom 9—12, April, brachten auch die Hauptstadt des Landes, Innsbruck, nebst 6142 Mann Gefangener, in die Hände der Tiroler, die sich massen haft erhoben. Im südlichen Theile des Landes rief ein Umlauf- schreiben des SandwirtheS von Passeyer, des nachmaligen Ober kommandanten Andre Hofer, alles zu den Waffen. Während F.M.L. Marquis Chasteller mit der Hauptmacht nach Innsbruck zog, führte Oberstlieutenant Graf Leitungen

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