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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 239 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
an sie über. Die Form blieb in Manchem unberührt. Der Präsident der Stände wurde zugleich Präsident dieser Administrativ- stellen; ihre Glieder gingen aus den Reihen der Stände hervor' man unterschied noch 1765 bei der Regierung pon Niederösterreich 16 Räthe aus dem Herrenstand, 20 aus dem Ritter- und 13 vom Gelehrtenstand. Erst später, als der Begriff des neuen Staates umfassender und tief gehender wurde, wurden die Gubernial- und Regierungsräthe als k. k. Beamte frei von den Centralstellen bestimmt. Die Namen

der Landes stellen waren von Provinz zu Provinz verschieden: 1769 war in Nieder österreich die Statthaltern mit einem Statthalter und Vicestatthalter, in Böhmen das Gubernium mit dem Oberstburggrafen, damals Graf Kolowrat an der Spitze, in Mähren ein Gubernium, in Schlesien ein k. k. Amt, in Jnnerösterreich die Regierung mit der Landeshauptmann schaft in Kärnthen und Krain, in Tirol das Laudesgubernium, dem damals Graf Enzenberg präfidirte, und in den vorderösterreichischen Ländern die k. k. Regierung

. Der Kreishauptmann mußte aus der Reihe der Landmänner sein und stand mit der Regierung nur durch die Stände und ihre Organe in Verbindung. Sie hatten vom Hof eigene Instructionen; die letzten waren von 1706, 1709 und 1734. Sie wachten für die öffentliche Sicherheit, sie wahrte» das Recht der Krone und der Stände, sie hoben die Kontributionen ein,

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 199 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
IM Poetischen Senat abgetheilt wnrde '). Die Landesofficiere blieben nur im richterlichen Zweig der Geschäfte thätig; 1783 hörte auch dieser Einfluß auf. Zugleich wurde 1779 und 1780 die Manipulationsart des ständischen Ausschusses abgeändert, indem das Einreichungsprotocoll zum Oberstburggrafenamt kam und die Protocolle monatlich den Centralbe- börden in Wien eingesendet werden mußten In früherer Zeit hatten die Stände nach der Vorlage der Regierung die Aushebung derRecru- ten für die Armee

besorgt. Noch 1745 waren ständische Recruten- assentirnngen »). Durch das neue Militärfystem, welches 1747 und 1748 mit Einwilligung der Stände zusammenkam, wurde die Aus rüstung und Verpflegung der Armee, die Stellung der Pferde eine reine Angelegenheit der Regierung, und die Stände bewilligten dafür ein höheres Maß der Contribution. Als die bedeutsamste Reform mußte angeschen werden, daß die Frohndienste und Urbarialschuldigkeiten der Unterchanen 1775 ermäßigt wurden. Es war der erste Schritt

zur Befreiung des Grund und Bodens und der erste Schritt aus den ge sellschaftlichen Verhältnissen des Mittelalters heraus. Bei der Darstel lung der Verwaltung sollen noch andere Wege sichtbar werden, welche die Regierung ging, um die staatliche Kraft in die Tiefe zu führen und zu einigen. Der Umschwung in so wichtigen staatlichen Formen ging fast un vermerkt vorüber. Die Opposition der Stände war zwar hie und da thätig, aber sie fand keinen Boden, und wo sie Beschwerden praktischer Natur anbrachte, hörte

in ihrem Einkommen verloren hätten. Die Regierung führte die ') Rescript v. 1, Mai 1749, 30. August 1771 -) Hofdecret v. 30. Juli. 1ö. November 1779. 10. März 1780. Wiener Diarium v 1. Iàer ì?4i>.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 291 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
2S2 Die historischen Zustände, die gänzlich veränderten socialen Verhältnisse, die Uebergänge der Staatssormen, provinzielle und locale Verschieden heiten und so viele andere Thatsachen' waren die Gründe, warum in dem Theresianischen Steuersystem in mannigfaltiger Art Ungenauigkeit, UnVollkommenheit und deßwegen auch Ungerechtigkeit bei dem besten Willen der Regierung und Stände vorhanden war. Das Steuersystem hing ab von der Summe, welche für die Provinz ansgemessen war, von der Wahl

der Gegenstände, auf welche man die Steuer legte, von der Bestimmung des Werthes, uach welchem man den Gegenstand belegte, und endlich von der Verschiedenheit der Beiträge selbst. Die Contribution im Ganzen wurde von Wim aus für die einzelnen Provinzen ausgemessen. Der Maßstab dafür war jedoch nicht auf eine gegründete Einsicht in die Beitragskräfte des Landes gestützt. Die Regierung bestimmte die Steuerquote für die Provinz nach altem Herkommen und nach den Meinungen, die sie von den Hilfsquellen des Landes

zu Mähren überhalten sei; die Stände von Kärnthen erklärten, die Summe, die für sie seit 1748 ausgemessen war, gar nicht aufbringen zu können. Die Regierung schloß deßwegen Kärnthen, das für seinen Bedarf nicht genug erzengte, mit Zwischenmauthen ein. um das zu ersetzen, was an der Contribution weniger eingehoben wnrde. Die Regierung kam durch jenen unsicheren Maßstab oftmals in Ver legenheit; aber man scheute sich vor einer durchgreifenden Reform, sie war auch nach Theorie und Praxis nicht so leicht

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Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Seite 215 von 216
Autor: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: S. [60] - 274
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Signatur: II 100.637
Intern-ID: 87621
italienische Wörter jeder Art, ganz besonders Nenn- und Zeitwörter, immer mehr und mehr in diese pseudo-cimbrische Mund art Eingang gefunden. Die leicht kennbaren und verständlichen, wie Art prete, dottrina, plur. dotti’inen, virtù, pub liehe lunghe, Leute seculari unt regulari, etc.; ferner approbam, considerarli, desi deram, p r a tti carii, regolarli, stamparli und r es tam p a rn (drucken und wieder drucken) und dergleichen, wie wir sie schon allzu häufig im Catechis- rnus vom Jahre 1602 lesen, blieben

Wörter: schätzen, bergan, hören, b ei u. s. w. setzte. Wir haben wieder die latei nischen Wörter des Originals, streng alphabetisch geordnet, in die erste Spalte gestellt, ihnen die gleichbedeutenden der genannten Dialekte in den nächsten fünf Columnen angereiht und in der siebenten oder Schluss-Spalte das Italienische zum Vergleichen mit den italienisirenden Wörtern jener Mundarten beigefügt. Nun sind wir im Stande Bartolomei’s Vocabolario de’. Montani Pergi- nesi, Roncegnesi, Lavaronesi

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Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Seite 11 von 216
Autor: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: S. [60] - 274
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Signatur: II 100.637
Intern-ID: 87621
Maestro elementare, Giovanni Scagiari und dem 7OjährigenMarcantonio Tassari, der berühmt war in der Slegher-Spraehe Discurse zu führen, stieg Schmeller aus Mangel an Zeit nicht nach dem hochgelegenen Föza, wo man das beste Cimbrisch mit einer Eigentümlichkeit reden soll, hinauf, sondern wanderte im Vollgenuss der entzückend sten Fernsicht in die italienische Landschaft am Südabhange der Alpen hin über Conco, S. Giacomo di Lusiana, Calvene nach Schio (eimbr. Siait) , in dessen Umgegend

vor Jahrhunderten deutsch gesprochen wurde, und kam von da Abends nach Reeoaro, das man wegen seines starken Besuches das italienische Karlsbad nennen möchte. Auch hier, wo nach der Tradition und manchen Ortsbenennungen einst cimbrisch gesprochen wurde, ward im Archive nach eimbrischen Documenten vergeblich gesucht. Auch hier hatten noch bei Menschen gedenken die Pfarrer beider Sprachen mächtig sein müssen. Es war ein Zusammenhang mit Schio, in der Umgegend hört man noch cimbrische oder deutsche Bergnamen

7
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Seite 104 von 216
Autor: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: S. [60] - 274
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Signatur: II 100.637
Intern-ID: 87621
In Roana und in dessen Filialen Canove, Cesuna, Campo di Rovere wird die Catechesistik noch cimbrisch fortgesetzt, mit Aus nahme von Cesuna, wo gleichfalls die über 30 Jahre alten noch cimbrisch, die jüngeren nur italienisch reden; in den anderen drei Gemeinden wird noch cimbrisch catechesirt, die Kinder werden dort noch von ihren Müttern in der Sprache ihrer Ahnen unterrichtet. In Rolle endlich ist jedoch wie in Roana, Campo Rovere und Canove das Italienische im Schwünge, ob sie gleich

die alte Mutter sprache inne haben; einige Mütter fangen nun auch an, ihre Kinder im Italienischen zu unterweisen. Aus dem Allen erhellet, dass diese durch das Italienische zer setzte und verwitterte cimbrische Sprache mit der jetzigen oder nächsten Generation völlig abstirbt. Die historische Darlegung S. 89 f. zeigte, dass die Beurbarung und Bewohnung dieses Alpen striches nicht auf einmal, sondern nach und nach, und nicht allein aus Tirol und dem fernem Norden, sondern auch aus dem Brenta-Thale

8
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1855
¬Johann Andreas Schmeller's¬ sogenanntes Cimbrisches Wörterbuch : das ist Deutsches Idiotikon der VII. und XIII. Comuni in den venetianischen Alpen
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Seite 102 von 216
Autor: Schmeller, Johann Andreas ; Bergmann, Joseph [Hrsg.] / mit Einleitung und Zusätzen hrsg. von Joseph Bergmann
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl. Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: S. [60] - 274
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zimbrisch ; f.Wörterbuch <mehrsprachig>
Signatur: II 100.637
Intern-ID: 87621
hat das Band gelöst und den alten Sprachbau überwuchert. Der südliche Himmel hat diesem Zweige der vom Riesenbaum der deut schen Sprache sich über die Alpen hinüber bog, den Lebenssaft im Laufe der Zeit ausgetrocknet, wesshalb er auch verdorrt und abfällt. Da diese Bewohn er in ihrem Verkehre auf die zu ihrenFüssen gelegene italienische Ebene, yoh wo sie ihre geistige und zum Theile leibliche Nahrung erhalten, gewiesen sind, so folgen sie naturgemäss dahin der Strömung ihrer Gewässer

zum Vortheile der Jugend der betreffenden Gemeinde verboten war 2. Die Überwinterung mit den Hee rd en (pascoli inver nali) auf der italienischen Ebene, die im Jahre 1765 ihren Anfang nahm. Dies bewirkte, dass ein gutes Drittel der Bewohner sieh vom einfachen Hirtenleben zu anderweitigen verschiedenen Berufs- und Erwerbszweigen, besonders in der Fremde wendete. 3. Jene die sich den Studien widmen oder nach höherer Aus bildung streben, sind an italienische Schulen gewiesen und vergessen mit der genaueren

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 343 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
Die Kaiserin erledigte sie in zwei Resolutionen. Für dm Handel wurden Begünstigungen im Jnlande und Vertrage mit Baiern und Venedig in Aussicht gestellt; das Vorspannreglement wurde gleich kundgemacht. Die übrigen Verhandlungen waren nur secnndärer Natur und wurden der Regierung als Wünsche des Landes ausgedrückt; z. B. die Trennung der ungarischen Jesuiten von den österreichischen >). — Nach dem sieben jährigen Kriege wurde abermals ein Reichstag eröffnet: am 17. Juni 17M

. Auch hier waren das Finanz-und Militärwesen die Mittelpunkte der Verhandlung. Die Regierung beantragte eine Erhöhung der Steuer um eine Million uud Regulirung der Insurrection. Um in Zukunft leichter, hieß es in der Proposition, als es bisher möglich war, den Adel unter den Waffen zu bringen und die reguläre Macht benützen zu können, wünsche die Königin ein ganz neues diesen Absichten gemäßes System, das aus unwandelbaren Grundlagen beruhe und für immer zu einer festen Norm dienen könne, durch die versammelten Stände

endlich, als die Regierung nicht nachgab, eine Steuererhöhung von 310.900 fl. und als die Kaiserin den Vorschlag wegen der Insurrection fallen ließ, noch 300.000 sl. Die Eontribution kam dadurch von 3,300.000 fl. auf 3,600.000 fl. und 3,900.000 fl. Die königlichen Propositions betra- ') Mailàth a. a. O. IV. L<>.

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