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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1852
Reise in Tirol in landschaftlicher und staatlicher Beziehung
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Seite 260 von 268
Autor: Koch, Matthias / von Matthias Koch
Ort: Mannheim
Verlag: Bensheimer
Umfang: X, 256 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I A-4.083
Intern-ID: 143588
Neben so vielen mächtigen Nachbarn hätte das Händchen Tirol nie selbstständig sich erhalten können. Um fortzu bestehen, war der Anschluß an eine größere Macht reell stes Bedürfniß, eine nnVermeidliche Nothwendigkeit. Es ist also kein Unglück, daß Tirol Provinz, und ein gün stiger Umstand für dasselbe, daß es österreichische Provinz ist, weil Oesterreich von seinen Nachbarn der mächtigste, folglich auch der schutzkräftigste ist, zu gleich aber auch der allergcfährlichste dann wäre

, wenn es Oesterreich nicht angehörte *). Der Verfasser der Briefe hat sich übrigens nicht blos in Trugschlüsse, sondern auch in Widersprüche verwickelt. Zum Beispiel S. 119 — 120 sagt er: „Ob eine, selbstständige nationale Erhebung Tirols „zu Gunsten des Hauses Oesterreich je so Vorkommen „dürste, wie das Lm Jahr 1809 geschah, ist doch sehr „fraglich.' S. 262 dagegen liest uns: „Wenn aber in Tirol die Stimmung gegen die öster reichische Regierung im Allgemeinen jetzt keine enthu- „siastische zu nennen ist, so darf

man deshalb doch nicht „schließen, daß die Tiroler deshalb eine andere als die *) Wer eine Karte von Tirol zur Hand nimmt, wird sich überzeugen, daß diese Provinz von andern österreichischen auf drei Seiten so mnschlosseu ist, daß es, mn seine Eristenz nicht anf'S Spiel Zn setzen, Oesterreich nicht Zum Feinde haben darf.

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Bücher
Jahr:
1852
Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege der Jahre 1848 und 1849 ; 1
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Seite 37 von 248
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Cotta
Umfang: VIII, 236 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-17.759/1
Intern-ID: 132582
dankbare Oesterreich erkennt die Verdienste, die er sich um dasselbe erworben, der Griffel der Geschichte wird seinen Namen einst der späten Nachwelt überliefern. So hoch versteigt sich unsere Muse nicht. In Piemont war die königliche Linie erloschen und Karl Albert als Prinz von Carignan auf dem Throne gefolgt. Er hatte durch sein späteres Benehmen die Erinnerungen an das Jahr 1821 zu verwischen gesucht. Als Freiwilliger machte er den französischen Feldzug im Jahr 1823 gegen Spanien

mit. Bei Eroberung des Trocadero zeichnete er sich aus. Als Ehrenbelohnung empfing er dafür von der französischen Armee die Epaulettes eines Grenadiers. Oesterreich sandte ihm dagegen seinen Maria-Theresien-Orden. Durch zeine Thronbesteigung hatten die freundschaftlichen Verhältniste der Kabinette von Wien und Turin keine Störung erlitten, sie schienen sich im Gegentheil immer mehr befestigen zu wollen. Karl Albert besaß militärischen Ehrgeiz und schien nach nichts mehr zu geizen als nach einer Gelegenheit

über ein vereinigtes österreichisch - piemoiltesisches Heer führen sollte, falls es zu einem Kriege zwischen Oesterreich und Frankreich kommeil würden das war wenigstens damals das höchste Ziel seines

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Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 14 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
angeerbten Religion nur noch fester anschließen; iimher- wanderude Qrdeusmänner entflammten im Beichtstühle und auf der Kanzel den from mm Eifer. 5. ^ ^ Obgleich Salzburg ein selbststandiges Fürsienthum war, so stand es doch von jeher mit Oesterreich in enger Ver bindung. Schon die Babenberger übten das Vogteirecht über das Erz si ist, mid noch Kaiser Joseph l. und Maria Theresia nahmen dasselbe unveräußerlich in Anspruch, ihren Gesandten zur Wahl nach Salzburg schickend. Zu diesem direkten

Ein flüsse gesellte sich noch der indireste der in Oesterreich gleich sam forterbenden Kaiserwürde. Demi der Erzbischof trug das Fürstenchum von Kaiser nud Reich zu Lehn, und die salZburgische Regierung mußte in der Epoche der Emigra- tions-Politik die Anktorität des Kaisers und des Neichshof- rathcs genugsam empfinden. Doch schickte der Kaiser auf des Erzbischofs Verlangen Kriegsvolk zur Deckung der vom Gebirge in das Flachland führenden Zugänge. In der öffentlichen Politik, namentlich

in den Streitigkeiten zwischen Oesterreich, und Baiern, pflegte Salzburg sich dem erstem an zuschließen, > und auch die Neigung der Bevölkerung stand auf der Seite des Kaisers. Der Zusammeuhaug des salzburgischen Gebietes mit dem großen Nachbarstaate wurde uoch eugrr, als in Folge des Lttneviller Vertrages der Erzbischof Hieronymus G raf v. Kol lo redo am ìl. Februar >805 die Regierung nieder legte und sich nach Wien zurückzog, dagegen der vormalige Großherzog von Toskana, Erzherzog Ferdinand, WS Fürstenthum

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1852
Reise in Tirol in landschaftlicher und staatlicher Beziehung
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Seite 258 von 268
Autor: Koch, Matthias / von Matthias Koch
Ort: Mannheim
Verlag: Bensheimer
Umfang: X, 256 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I A-4.083
Intern-ID: 143588
würde, wenn Böhmen und Ungarn nicht mit Oester reich verbunden, sondern selbstständige Reiche, und wie einst, noch Deutschlands Gegner wären? Weiß wohl Herr Hartwig, daß Deutschland vom Anfänge seiner Selbstständigkeit an keine gefährlicheren Feinde als die Slaven und Magyaren hatte? Das Stammland Oester reich wurde von Karl dem Großen als schützendes Boll werk gegen diese Feinde geschaffen. Als nun Oesterreich diese Gefahren dadurch für alle Zeiten entfernte, daß es diese Böller und Reiche

nicht durch Gewaltmittel, sondern durch die friedlichen Bande der Erbverbrüderung und Hausverträge an sich brachte und seinem eigenen Staatskörper verschmolz, hat es da im Interesse Deutsch lands unweise gehandelt/oder ist durch die Verbindung Ungarns und Böhmens mit Oesterreich nicht vielmehr Sicherung Deutschlands von zwei Seiten, nämlich von Osten und Norden auf eine die höchste Bürgschaft ge währende Weise, erstrebt worden? Was endlich die Lombardie betrifft, so möge der Verfasser der Briefe wissen, daß,, besäße

sie nicht Oesterreich, so besäßen sie die Franzosen, in welchem Falle Deutschland auch noch im Süden den Feind auf dem Nacken hätte. Tirol endlich wäre in eben diesem Falle entweder sehr un glücklich von diesem Nachbar begränzt, oder voll ihm vielleicht längst verschlungen. Gerade unhistorisch ist die Allgabe: die Eigenthümlichkeit der tirolischen Verfassung

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