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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
Andreas Hofer und das Jahr 1809, mit besonderer Rücksicht auf Passeiers Theilnahme am Kampfe
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Seite 18 von 217
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br>s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 101.836 ; II 47.090
Intern-ID: 171115
Tiroleradler. Aeltere Beamte von Ansehen traten ans den bairischen Diensten, oder weigerten sich dieselben anzunehmen, und wanderten nach Oesterreich ans zugleich mit solche!?, welche keine Dienste bei der neuen Regierung gefunden hatten. So wurde der Same gestreut zu einem kleinen Tirol außer Landes, dem sich alle in Oesterreich lebenden Männer von tirolischer Ab kunft anschlössen. Was aber besonders im Etsch lande böses Blut machte, waren die kirchlichen Reformen, welche dem damaligen Zeit geiste

, und wohl kaum der Regierung zur Last fielen, und worin die Tiroler Anklänge der französische» Kirchensturme zu sehen in ein ten. Die Priester wurden für Staatsdiener erklärt, und von der Regierung nach einer vom Bischöfe unabhängigen Prüfung in ihre Pfarrstellen eingesetzt. Auch die Staatsbefehle gingen nicht mittelbar durch die Bischöfe, sondern den kürzesten Weg an die Seelsorger. Dagegen stemmten sich nun die Bischöfe, gekränkt durch den Verlust ihrer frühem- Befugnisse. Sie fühlten

sich widerstrebend durch eine Billigung des Pabstes vom Jahre 1807 in ihrem Rechte. Der Graf von Arco wollte gütlich vermitteln. Emanuel Graf v. Thun, Fürstbischof von Trient, und Kart Rudolph Freiherr von Vuol, Fürstbischof von Chur, erschienen auf erhaltene Einladung zu einer wechselseitigen Verständigung in Innsbruck. Sie kam aber nicht zu Stande. Die Bischöfe glaubten in die Forderungen der Regierung ohne Beschwer ihres Gewissens nicht eingehen zu können. In der erste«.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Seite 336 von 537
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
Intern-ID: 115376
Tiroleradlcr. Aeltere Beamte von Ansehen traten aus den bairischen Diensten, oder weigerten sich dieselben anzunehmen, und wanderten nach Oesterreich aus zugleich mit solchen, welche keine Dienste bei der neuen Regierung gefunden hatten. So wurde der Same gestreut zu einem kleinen Tirol außer Landes, dem sich alle in Oesterreich lebenden Männer von tirolischer Ab kunft anschlossen. Was aber besonders im Etschlande böses Blut machte, waren die kirchlichen Reformen, welche dem damaligen Zeit geiste, und wohl

kaum der Regierung zur Last fielen, und worin die Tiroler Anklänge der französischen Kirchenstürme zu sehen meinten. Die Priester wurden für Staatsdiener erklärt, und von der Regierung nach einer vom Bischöfe unabhängigen Prüfung in ihre Pfarrstellen eingesetzt. Auch die Staatsbefehle gingen nicht mittelbar durch die Bischöfe, sondern den kürzesten Weg an die Seelsorger. Dagegen stemmten sich nun die Bischöfe, gekränkt durch den Verlust ihrer frühem Befugnisse. Sie fühlten sich widerstrebend

durch eine Billigung des Pabstcs vom Jahre 1807 in ihrem Rechte. Der Graf von Arco wollte gütlich vermitteln. Emanuel Graf v. Thun, Fürstbischof von Trient, und Karl Rudolph Freiherr von Buol, Fürstbischof von Chur, erschienen auf erhaltene Einladung zu einer wechselseitigen Verständigung in Innsbruck. Sie kam aber nicht zu Stande. Die Bischöfe glaubten in die Forderungen der Regierung ohne Beschwer ihres Gewissens nicht eingehen zu können. In der ersten

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1852
Tirolische Gedanken
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Seite 37 von 99
Autor: Schuler, Johannes / [Johann Schuler]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 95 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Schützenzeitung. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Neoabsolutismus<br />g.Tirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1852
Signatur: I 59.650 ; II 4.626
Intern-ID: 198918
ihres Charakters, so ist bei den letzteren das Bedmfmß auf Gründung und Erhaltung von Anstalten gerichtet, welche der Knlturfortschritt der Zeit, der Stand des bürgerlichen Gewerbes und überhaupt die Nokhwendigkeit des städti schen Lebens erheischt. Um die hiefür erforderlichen Opfer zu bringen, bedarf es der Bildung und Kräftigung eines tüchtigen und einsichtsvollen 'BÄgersinnes, welcher nur im Genüsse möglichster Gemeindeselbstständigkeit unter dem Schutze einer wohlwollenden Regierung sich entfalten

kann. Hier sind allerdings die Berhältnisse verwickelter, der Zusammenstoß von Gemeinde-Interessen und den In teressen der Staatsverwaltung kann häufiger eintreten; bei der seichteren Erregbarkeit der städtischen Bevölkerun gen ist auch die Möglichkeit der Gefährdung des konser vativen Standpunktes näher gerückt. Man kann es da her nur- billigen, wenn die Regierung sich eine Bürgschaft in dieser Beziehung zu verschaffen sucht, indem' sie sich einen — wenigstens indirekten Einfluß auf die Bestellung

der Gemeindevorstehung wahrt. Wenn den Kommunen die Wahl der Gemeindevorstände und Ausschüsse zuge- ftanden wird (8. 11) und der Regierung die Bestätigung der ersteren, somit auch das Recht Vorbehalten bleibt, ü*

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
Andreas Hofer und das Jahr 1809, mit besonderer Rücksicht auf Passeiers Theilnahme am Kampfe
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Seite 19 von 217
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Xerokopie
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br>s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 101.836 ; II 47.090
Intern-ID: 171115
Hast , die das Mißlingen deS vorgehabten Planes aufregte, wurden Maßregeln beliebt/ die, wohl erklärlich in den ob waltenden Gereiztheiten, von der Regierung später selbst als unzweckmäßig bezeichnet Wurden. Der Bischof von Chnr ward in sein Schweizergebieth, und der Bischof von Trient nach Satzburg verwiesen. Der Brirner Bischof entging einem ähnlichen Schicksale nur durch das umsichtige Zuwarten und Nachgeben semer Räthe. In gleichem Geiste temporisirte der Generalvikar von Trient

. Der Antheil des Churerfpreugels in Tirol und Vorarl berg war indessen im eigentlichen Sinne verwaist, da nach dem Befehle der Landesregierung aller Verkehr mit dein Bischöfe hätte aufhören sollen. Dem ward jedoch von der Geistlichkeit nicht nachgelebt, da keine päbstliche Ermächtigung ihre Lostrennung vom bisherigen Bischöfe gutgeheißen hakte. Nur die Schlüsselgewalt, die der letztere gewährte,' ward als gültig anerkannt, und Jede andere von der Regierung unter stützte Priesterthätigkeit von Laien

, und allen landes fürstlichen Verordnungen auch in kirchlichen Dingen gehor samen. Alle weigerten sich dieser Anmnthung, bis auf zwei, die keine Männer waren, auf die übrigen Eindruck zu machen. Sofort wurden die Häupter dieses Widerspruches trotz allen Gegenvorstellungen als Staatsverbrecher durch Verbannung von ihren Stellen und Gefängmß bestrast. Der von der Regierung aufgestellte Priester Ingenui» Koch, als Vikar für Vintschgau und Pfarrer von Meran, sowie alle, übrigen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Seite 337 von 537
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
Intern-ID: 115376
Hast , die das Mißlingen des vorgehabten Plakes aufregte, wurden Maßregeln beliebt, die, wohl erklärlich in den ob waltenden Gereiztheiten, von der Regierung spater selbst als unzweckmäßig bezeichnet wurden. ' Der Bischof von Chur ward in sein Schweizergebieth, und der Bischof von Trient nach Salzburg verwiesen. Der Brirner Bischof entging einem ähnlichen Schicksale nur durch das umsichtige Zuwarten und Rachgeben seiner Räthe. In gleichem Geiste temporisirte der-Generalvikar von Trient

. Der Antheil des Churersprengels in Tirol und Vorarl berg war indessen im eigentlichen Sinne verwaist, da nach dem Befehle der Landesregierung aller Verkehr mit dem Bischöfe hätte aushören sollen. Dem ward jedoch von der Geistlichkeit nicht nachgelebt, da keine päöstliche Ermächtigung ihre Loßtremnmg vom bisherigen Bischöfe gutgeheißen hatte. Nur die Schlüsselgewalt, die der letztere gewährte,. ward als gültig anerkannt, und jede andere von der Regierung unter stützte Priesterthätigkeit von Laien

, und allen laudes fürstlichen Verordnungen auch in kirchlichen Dingen gehor samen. Alle weigerten sich dieser Anmuthung, bis auf zwei, die keine Männer waren, auf die übrigen Eindruck zu machen. Sofort wurden die Häupter dieses Widerspruches trotz allen Gegenvorstellungen als Staatsverbrecher durch Verbannung von ihren Stellen und Gesängmß bestraft. Der von der Regierung aufgestellte Priester.Jngenuin Koch, als Vikar für Bmtschgau mb Pfarrer von Meran, sowie alle übrigen

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Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 14 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
Ein flüsse gesellte sich noch der indireste der in Oesterreich gleich sam forterbenden Kaiserwürde. Demi der Erzbischof trug das Fürstenchum von Kaiser nud Reich zu Lehn, und die salZburgische Regierung mußte in der Epoche der Emigra- tions-Politik die Anktorität des Kaisers und des Neichshof- rathcs genugsam empfinden. Doch schickte der Kaiser auf des Erzbischofs Verlangen Kriegsvolk zur Deckung der vom Gebirge in das Flachland führenden Zugänge. In der öffentlichen Politik, namentlich

in den Streitigkeiten zwischen Oesterreich, und Baiern, pflegte Salzburg sich dem erstem an zuschließen, > und auch die Neigung der Bevölkerung stand auf der Seite des Kaisers. Der Zusammeuhaug des salzburgischen Gebietes mit dem großen Nachbarstaate wurde uoch eugrr, als in Folge des Lttneviller Vertrages der Erzbischof Hieronymus G raf v. Kol lo redo am ìl. Februar >805 die Regierung nieder legte und sich nach Wien zurückzog, dagegen der vormalige Großherzog von Toskana, Erzherzog Ferdinand, WS Fürstenthum

Salzburg, Berchtesgaden und Eichstädt nebst einigen Theilen von Passan als vereintes Chursürstenthum übernahm. Die tvskanische Regierung trennte das Schul wesen von dein Konsistorium und- übertrug es der weltlichen Behördej sie führte die Schutzpockemmpfung ein; die «ich-,

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Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 232 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
W7 5990 Menschen bloß im Thale selbst beunruhigt. — Aber ein solches Verfahren widerstreitet der Toleranz? — „Hier ist ja von keiner Religionspartei die Rede, noch minder von einer solchen, welcher die Ver fassung Duldung gewährt. Mit Sinnverwirrten oder mit Heuchlern, oder mit einem Amalgam aus beiden hat es die Regierung zu thnn .... Sie vindiziren, das Wesentliche mit dem Unwesentlichen, Dogma mit dem äußern Kultus, Wahrheit mit den gröbsten. Irrthümern ver mischend, den Besitz des alten

, wahren Glaubens für sich, und trennen sich in diesem Wahne faktisch von der katholischen Kirche, ohne einer andern, geduldeten anzugehören, und ohne sich, wie die Bekenner dieser letztern, allen Anordnungen der Regierung in Gegenständen des- äußern Gottesdienstes und des öffentlichen Unterrichtes zu fügen.' — Man darf die Versetzung von 12 Individuen nicht für synonym halten „mit den Religionsverfolgungen in den Zeiten der Reformation oder mit jener Auswanderung und Landesverweisung von vielen

Tausenden nützlicher Unter- thanen im 17. und 18. Jahrhunderte, zuletzt noch unter dem Erzbischofe Grafen von Firmian und seinem Hofkanzler Christian!, welche Salzburg eben so ungerecht als unnütz und gemeinschädlich entvölkert hat' .... „Hiertandes wird das Vermögen des Einen oder des Andern gesetzlich verwaltet, zum Unterhalt oder zur Erziehung der zurückgebliebenen Familienglieder verwendet, oder auch theilweise zur Ver gütung jener Auslagen herangenommen werden müssen, Welche die Regierung

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