in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

83z den. So wellen wür dieselben aus euch dermaßen für» e ine», vnnd straffen. Dardurch anndere Beispil nemen. Vnnd vnnser geboth vnnd Geschafft gehalten, vnnd nicht veracht werden. Das ist vnnser will vnnd ernnstliche maiming. Ge ben am Sontag Ouasimodogeniti. àno vomini NongAesimo sexto, vmisers Reichs des Römischen im Aindlifftm. vnnd des Hungerischen im Sibennden Jahr. Sigmund Hàl gebraucht sich dises Tittls: Ich Sigmund Häl zu Mayen burg. Des Edlen Strenngen Herrn Niclasen von Fürmian

. Ritters. Haubt- manns an der Etsch. vnnd Burggrafens zu Tyrol. Der Römischen Khöm'gm meiner allergnedigisten Frauen. Hofmaisters. Verweser. Datum Montag vor Maria Magdalena Anno 1496. Als Erzherzog Sigmund am Zeitlanng mit schwärer Kranckhait beladen gewesst. War vmb frisstung seines Lebens ain allgemaine Procession zu vnnser lieben Frauen geen Wischen angestölt. Es war aber der Göttlichen Allmacht geföllig. Das Er nach empfahuug der Heilligen Sacramennten am Freytag nach Remim'scere. etwas vor Ailf

in Stubay. Auf dise volgen die Abbt von Sannct Geörgenperg. mit etlichen Lonuenibriiedern. vnnd der Abbt von Wilthan. mit fambt allem Louueut. Vor der Par haben das Jngeweid getragen. Sigmund Fuchs. N: Gm- feneggen Hainri'ch Fulhim. vnnd Christoff Tunner. Darauf ist geuolgt die Par vnnd Leich Hochgedachts Herzog Sigmunden, so Acht Personnen getragen. Alls Nemblichen Traf Niclas von Salbm. Degen Fuchs. Balther von Stadion. Sigmundt von Welsperg. Hanns von Stadion. Hanns von Annenberg. Georg Pueler

M Herr Florian Waldauf. Ritter. Herr Cännto von lerla^o. Ritter. Herrn Jörg von Ebenstain seeligen Erben. Jörig Botsch. Wilhelm von Wolckhenstain. Diebolt von Schlannderßperg. Sigmund von Annenberg. Hiltpranndt von Spaur Carl von Spaur Erben. Gratiadei von Spaur Erben vnnd witib. Balthauser von Glöß vnnd seine Ge- brieder. Herrn Pettern Herrn zu Spaur seeli gen Witib. Sigmundt Hàl zu Mayenburg. Hanns Trautsonn. Wilhelbm. Eustachy. vnnd Sigmund von Neydeckh. Haug von Nidernthor. Leo

Erben. Michael Haff. Veit Km. Federis von Vrsana Erben. Nicola von Malusthg. Adam Mezner. Hanns Dieperskhircher. Vlrich Käsler. vnnd seine Geschwisstri- geth. Magdalena von Zannozell. Hannsen Kässlers seeligen gelassne witib. Vlrich Käsler. anstat Maria Sara, seiner Haußfrau. Fridrich Harber von Rmgenberg. vom Zehennten zu Bozen. Hanns von Sernthein. Oswald von Hausen Erben. Hanns. Cristoff vnd Sigmund Gebrie der die Flieger.

—, ML es auch ein stäter Uebungsplatz für die kriegslustige Jugend von Europa^ welche sich hier zahlreich einfand, um sich Ehre und Ruhm im Kampfe mit den Feindeil der Christenheit zu verdienen. Ludwig der Große starb im Jahre 1382. Drei Jahre darauf trat Sigmund als sein Nachfolger in Ungarn auf/ vermählt mit Ludwins einziger Tochter Maria, die ihm das ungarische Reich zur Aussteuer einbrachte Das lockte Oswalden. Er verließ Kandien im Jahre 1391, und befand sich bereits das. Jahr darauf

, und der ihm sein ganzes Leben ein treuer Freund blieb. Bei Groß- nikopolis, einer bulgarische« Stadt an der Donau, vereinigte sich das christliche Heer, 100.000 Streiter unter Sigmund's eigener Anführung. Der Sturm auf diese, von den Türken besetzte Festung mißlang, so wenig sich unbedeutendere Plätze gegen die Uebermacht der Christen behaupten konnten. Sul tan Bajazeth gab die Belagerung von Konstantmopel auf, und zog sich über Adriauopel langsam gegen Sigmund heran. Die christlichen Streiter hielten

land verlor. Aber leider fehlte alles zur Verwirklichung des selben. Der Anschein seines steigenden Einflusses auf die Halbinsel/ den er nach Konstanz mitgebracht, zerrann noch während der Daner des Konzils. Amadeus von Savoyen hatte sich die Herzogswürde von Sigmund gekauft, und wollte für den gewonnenen Preis nur sich selber danken. Filippo Maria Visconti, Herzog von Maitand, hatte zwar zu Kon stanz am 18. Februar 14!5 durch seinen Gesandten Man fredo della Croce dem Kaiser gehuldigct

, und Alles schien ausgeglichen. Aber bald erhob er sich wieder aufs neue wie ein selbstständiger Herrscher. Er nahm den Johann von Vignola, Herrn von Lodi gefangen/ und ließ ihn am lg. August 1416 sammt seinem Sohne hinrichten/ für Sigmund von um so größerem Gewichte, je inniger der Gemordete an den kaiserlichen Interessen gehangen war. Alle Ansprüche auf die benachbarten Städte von seines Vaters Giovanni Galeazzo Zeiten her machte er mit eiferner Hand geltend, und die Anhänger Sigmunds, die Herren della Scala

. Sein Sohn Georg starb als Kanonikus zu Bri.ren. Die Männer, welche so viel Einfluß auf sein Leben geübt, Kaiser Sigmund und Fried rich mit der leeren Tasche, waren ihm, der eine im Jahre 1437, der andere im Jahre 1439 im Tode vorausgegangen. Em wolkensteinisches Manuscript erzählt/ er habe beim Tode beider Thränen vergossen. Sein Bruder Leonhard starb im Jahre 1438 mit Hinterlassung von drei Söhnen, Wilhelm, Georg und Sigmund, und einer Tochter Marga retha. Michael, obgleich der älteste seiner Brüder

diennst vnd Aembter. Bis dato Allzeit beisamen verbliben. Er hat noch zuuor. Anno 1458. gegen 10W fl. Pfanndtßweis bekhomen das Gericht Stain vnter Lebenberg. Anno: 1460: Wirdet seiner gedacht in ainem brief mit volgenndem Inn- N60 halt, Wir Sigmund. Herzog zu Oesterreich ic. Embieten vnnserm lieben vnd gethreuen Christoffen Botschen, vnnserm Haubtman an der Etsch. vnd Burg grafen zw Tirol vnd N: :c. Als Jer durch vnnsern lieben vnd getreuen Os- waldten von Seben. die Zeit vnnsern Haubtman

traurig bemerkbar die Pest, welche durch die Spa nier eingeschleppt 1639 zuerst in Bozen sich zeigte und von da aus Meran besuchte, wo sie 117' Men schenleben dahinraffte. Mit Franz Sigmund, dem zweiten Sohne veS Erzherzogs Leopold V. erlosch tut Jahre 1662 die zweite rirolisch-österreichische Re gentenlinie. Von-nun an gehorchte Tirol den römi schen Kaisern. Was Meran unter diesen freudiges und trauriges erfuhr, wollen wir noch kurz andeuten. Die Zwanzigerjahre des 18. Jahrhunderts bleiben

Herrschers. Doch be griff er bald, daß er den Gegenkräften allein auf die Länge nicht gewachsen war, und suchte den deutschen Kaiser zu seiner Verstärkung zu gewinnen. Sigmund ging vertrauens voll in seine Anschläge ein, und hoffte sich durch seinen Bei stand zum Könige Roms und Italiens aufzuwèrfen. So gerieth er als Unwillkommener Vermittler zwischen zwei er grimmte Partheien hinein, ohnmächtig und doch gefürchtet. Er empfing zwar im Dome zu Mailand die eiserne Krone, aber der Herzog Filippo Maria

durch Krieg, Pest nnd Ketzerei den Tod des Leibes und der Seele leiden. Maria! sei unser Schutz, gewinne uns die Gnade deines Kindleins! Um das flehe ich Wolkensteiner, Amen?' Daß die breiten Füße dieser Gans noch nicht schmal geworden, schreibt er der Zerrissenheit der damaligen Weltstände zu, welche kein entschlossenes Auftreten aller Guten gestatteten, ; Daraus lernen wir auch die Zeit kennen, in welcher dieses Gedicht geschrieben worden ist. W war Ilms Jahr 14l 9, wo Kaiser Sigmund von den Türken