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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 195 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Albrecht von Vaiern- München mit seinem Vetter Herzog Georg von Baiernàndshut, der wegen seines großen Schatzes den Beinamen des Reichen führte, einen Erbvergleich geschlossen, in welchem sie sich gegen seitig die Erbschaft ihrer Länder zusagten, falls einer von ihnen ohne männliche Erben stürbe. Dessenungeachtet vermachte Herzog Georg in seinem Testament seine Lander , zu Gunsten seiner Tochter Elisabeth, deren Gemahl, Pfalzgraf Ruprecht, dem zweiten Sohne des Kur fürsten Philipp von der Pfalz

. Ruprecht hatte bei seiner Verheirathung sein Disthum Freifingen seinem Bruder Philipp abgetreten. Georg Hatte auf den guten Rath seiner Räche, insbesondere des Kanzlers Wolfgang Kolberg, welche ihm solche gesetzwidrige Verfügungen, die nur Unheil erzeugen könnten, widerriechen, nicht gehört. Herzog Albrecht klagte, als er dies hörte, deshalb sofort bei seinem Schwager, de«. Kaiser, der ihn auch in seinem Erbrechte bestätigte. ■ Herzog Al brecht schloß auch, um im Rothfall eine Stutze

zu haben, einen Bund mit dem schwäbischen Bunde auf 12 Jahre und versprach überdies die Hand seiner Tochter Sabina , nebst einer Mitgift vom 125,000 Gul den, dem Herzog Ulrich von Württemberg, so wie endlich auch ein Freundschastsdündniß mit Markgraf Friedrich von Brandenburg, Land graf Wilhelm von Hessen und der Stadt Nürnberg. k Herzog Georg gab sich alle Mühe, den Kaiser für Bestätigung seines Testamentes zu gewinnen; doch vergeblich. Deshalb verband er sich heimlich mit den Bischöfen von Bamberg. Würzburg

; Georg kehrte sich aber nicht daran. Auch Herzog Albrecht erließ Warmwgsbriese an die niederbairischen Stande. Als Georg sein Lebensende nahen fühlte, entbot er seinen Schwieger sohn und Mt Ritterschaft nach Ingolstadt und ließ das ganze Land für

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 160 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
. Ein Fieber, daß er sich hierbei zuzog, kostete dem Helden das Leben. In seinem Testamente hatte er feinen Sohn Heinrich Zum Erben von Fries land eingesetzt, seinem Sohn Georg dagegen Thüringen und Meißen ver macht. Die Friesländer entwickelten nach dem Tode des gefürchteten Helden eine noch größere Widersetzlichkeit, und obschon Herzog Georg seinem Bruder thätige Hilft leistete, so konnten sie doch Beide die Re bellion nicht unterdrücken. Die Brüder verglichen sich deshalb dahin, daß Herzog Georg

und seine Leibeserben Fnesland und andere Erbländer ihres Vaters übernehmen und behalten wollen, dagegen dem Herzog Heinrich und dessen Erben, außer den ihm laut Testam ent gebührenden Städten Frei berg und Wolkenstein nebst Zubehör, mit Ausnahme der Bergwerke und Münze, jährlich noch 125.000 Gulden und 12 Fuder Wein geben sollten. Georg klagte über die Empörung der Friesländer bei dem Reichstage zu Köln. Groningen ward dem zu Folge in die Reichsacht erklärt, und so gelang es den Rathen Georgs, die Empörung

beizulegen. Die Grömnger erkannten Georg als ihren Potestaten an. Der Zwiespalt brach jedoch bald wieder von Neuem aus. Im Jahre 1506 hatte Gro ningen den Grafen Edzard von Ostfriesland zu seinem Haupte erkoren. Georg zog mit 20,000 Mann nach Friesland und plünderte weit und breit. Edzard rief den Herzog Karl von Geldern zu Hilft, der- auch daß Versprechen einer französischen Hilft ausmittelte, wogegen Edzard sich anheischig machte, Friesland und Groningen als ein französisches Lehn anzuerkennen

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