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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1850
Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut
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Seite 117 von 360
Autor: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 353 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: I 102.664/3
Intern-ID: 129611
112 Gu ring fall. Salzach- puritcn, Lstroitev, KorallioMhen und -großen Geschieben von Madreporsteinea ru 20 — m Pfunden. In zwcy Stunden erreicht die Straße den Punkt wo sie, das Thal ver lassend, den Bergrücken ziemlich steil ersteigt, welcher Salzach- und Lraungebict, Salz burg und das Österreichische Salzkammergut scheidet; der Bergpass'heißt Paßi G schult. Er erhebt sich nur 3078 F. über das Meer und ohngefähr 5 — 600 S. '-fiber das Ruß- bachthM. Auf der Höhe ist ein WirthshauS

. ' Eine der Hauptmerkrvürdig- keiten Gollings ist der herrliche Wasserfall, welcher bald Gu ring fall, bald Schwarz bach fall, bald Golling er Wasserfall genannt wird. Durch das Hinterhaus des Gasthauses gelangt man bald 'an die Salzache, über deren reißende Fluthcn eine tage '-«UV schmale' HNzènie Brücke' führt. - 'Schwächliche- Reisende lassen -sich von Golling zu» WafferM fahren , /doch, nur in einspännige« Wagen kann man. über diese BrÄke kommen. Mu« durchschmidet eiste schone Flur; die auf. einem Felsen ruhende

StLMMukteK führt. Der Dank der Reisenden für diese große Wohlthat gebührt dcm- sà», der auch die Ofen zugSsglich machte. Noch um eine Ecke, und der unterste Ab- ftiirg des Wasserfalles schwebt vor uns von hoher Wand herab. Die größere Wasser- »affe wirft sich mehr links herab, während der-Überfluß rechts ein Felsengestuf über- schäsmt in unzähligen kleineren Fällen. Doch wir steigen weiter, um uns nicht durch dm Luststoß und Wasserstttb zu erkälten. Der Weg läßt den Fall rechts und übersteigt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1850
Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut
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Seite 292 von 360
Autor: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 353 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: I 102.664/3
Intern-ID: 129611
herabranschenden Stürze oder Katarakten. Der Fall ist malerischbrarme Nagelfluhewände umdüstern das enge Thal, auf den Höhen umgrünk mit Laubgebüsch und/Äaldung. Den Boden des Thai les LÄt die Traun, einer der prächtigsten Flüsse', was Farbe 'und Klarheit be trifft, denn kein Fluß badet sich in so vielen Seen, kein Seitenbach wird, ohne durch einen See geläutert, zu feyn, in sie gelassen; daher der Smaragd ihrer Farbe und völlige Durchsichtigkeit. -Von, Gmunden her, wo sie den See ver läßt/fluchet He bald

ruhig,- wie Dhl dahin,- bald schäumt sie über Felsmwchre, welche die Kunst fahrbar gemacht hat. Etwa eine MertMmde oberhalb des Falles geräth der Fluß-in heftigere. Bewegung, seine Fluchen drängen sich immer mehr dem rechten Ufer zu; auf einmal bricht der Boden ab, und in wildem Ge- ivoge braust die ganze Fluthemuasse hinab, 42 F. hoch, durch zwey Felsenriffe in mehrere Ströme malerisch zertheilt, Der Fall ist besonders auch in technischer Hinsicht sehr'merkwürdig. Die Traun ist, vermöge

gebaut. Dieses ist eine Klause, welche außer der Schifffahrtszeit verschlossen ist. Ebenso ist der See bey Gmunden durch eine Klause verschlossen, um' ihn. .zu schwellen; auch die obexm Seen, der Ausscer- wie der .Grundelset,'- werden zuvor geschwellt, dann aber geöffnet, um -durch ihre Fluchen den Gnmndner- oder Traunste zu verstärken. Durch dieses Fallhaus führt/ein Wnal, der Güte Fall, von 2V9 Klaftern Länge, in welcher er 44 F. fällt; er ist theils in Felsen gesprengt, ' Heils aus Quadern

aufgemauert ünd/nnt Bohlen Helegt, in. der Nähe bes Fallhauses auch noch'durch Balken ge gen den WildenFallgeschützt. So wie sich die Schiffe,nähern, wird die Klausebes FMhauses aufgezogen und mm strömt die ganze Waffermasse dieser Pforte zu, mit ihr die Salzschiffe/-und gleiten mehr, als sie schwimmen, auf die ser Bahn in weniger -als einer Minute hinab zur Traun. Der Fall hat daher dreh Zeiten:' Nachmittags'herrscht die rechte Mitte, doch ist er kleiner, als er ohne die Sperre am-See seyn

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1850
Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut
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Seite 293 von 360
Autor: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: IV, 353 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: I 102.664/3
Intern-ID: 129611
Gebiet d. 288 Der Traunfall. Gmunden. Fluchen aus dm verschiedeiien Seen anwogen und das Fallhaus seinen sie ver schlingenden Rachen noch nicht geöffnet hat, dann wogt die ganze Masse'den Wilden Fall hinab, dann kocht, schäumt, tobt und donnert es furchtbar; nur dann und wann dürfen cs die klargrünen Fluthen wagen, aus dem weißen Schaumgetümmel aufzuqurlleu. Roch staunt man diese Wasserhölle an; eben will man sie zeichnen, da scheint die ganze Wasserwelt in Ohnmacht zu versin ken; doch da oben

bis Prag schiffbar und legte die Seeklause am Hall städter See an. Der Gastwirth Seeauer in Hallstadt ist ein Nachkomme des selben. Am diesseitigen Ufer des Falles liegt ein Wirthshaus und eine hochge spannte Brücke führt im Angesicht des Falles über die Traun; über sie geht die Straße in 3 Stunden nach Schwanstadt. Die schönsten Ansichten des Falles hat man auf dieser Brücke «irò, unter derselben, sowie'oben am Klauscnhause. Die Straße nach Gmunden vom Fall führt immer auf der Höhe hin; dann und waNn

gestattet-sie einen Blick hinab in die Tiefe des Traünthales, in welche« der herrliche Fluß seine grünen Wogen hintreibt. Links hat man die Eisenbahn, welche kurz vor Gmunden sich links entfernt,'.um eine Hohe zu um gehen und sich allmähllger zu senken. In 3 Stunden von, Fall (U Posici: von Lambach ! erreicht man Gmunden, wo man-nicht wenig durch den Anblick des äußerst reizenden Traun - oder Gm und ne r Sees überrascht wird. Gmunden (1290 F.) ist ein artiges reinliches Städtchen mit. 437 H., 3230

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 182 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
, in deren Ermangelung aber für dessen älteste Tochter Claudia und ihren künftigen Ehegemahl, Erzherzog Karl, und für den Fall, daß diese vor der Vermählung mit Tod abgehen sollte, für eine andere Tochter des Königs, welche den Erzherzog, oder einen von dessen Brü dern cheligen würde, und wenn auch diese ohne Kinder versterben würden, für des Königs männliche Erben, welche um diese Zeit um die Belehnung anhalten würden. Ludwig selbst zahlte für diese Investitur dem Kaiser 200,000 Franken, in zwei

Terminen, unter der Bedingung, daß der Kaiser dieses Geld an Frankreich zurückzahlm solle, wenn der Herzog von Luxemburg und die ihm in diesem Vergleich zuerkannte Gemahlin ohne Erben stürbe. In den Eheconiraeten wurden den beiden Verlobten das Herzog thum Burgund, sammt den Grafschaften Auxone, Masco« und Auxerre und der Herrschast Bar sur Seine, ausgesetzt, so wie die Herzogthümer Mailand mnd Bretagne, nebst der Herrschast Genua und den Graffchaften Asti und Blaisois, für den Fall, daß die Heirath

vollzogen und ihr Schwiegervater ohne männliche LeibeSerben mit Tod abgehen würde, wo dann den andern französischen Töchtern eine ihrem Stande gemäße Mitgift zuertheilt werden sollte. Man verhängte auch für den Fall, daß die Heirath nicht vollzogen würde, über denjenigen Theil, an welchem die Schuld der Nichtvollziehung liege, eine gewisse Straft, nämlich daß, wenn Frankreich die Schuld trage, die Herzogthümer Burgund und Mailand, sammt der Grafschaft Asti, an Karl abgetreten werden sollten

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