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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 55 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
TT Hochsommers für dieses Reich, jene Zeit wo die Scheuern sich zu sehends füllten, ja üb erfüllten von der Ernte, wozu vor 700 Jahren erwähnen, daß wir die Holländer und Dänen, deren Spruche lange Zeit dieselbe war. wie die deutsche, und erst viel später eine separate Umbildung erhielt, ob gleich sie nie außer Berührung mit Deutschland kamen, — daß wir diese Völker jetzt in der gewöhnlichen Rese gar nicht mehr verstehen. Die Sprache der viel alteren, von uns ganz getrennte«, Cimbern

aber sollte durch eine unerklärliche Macht der Sympathie de» ganz gleichen Bildungsvrozeß, wie die deutsche Mut tersprache, durchgemacht haben, so daß wir nach 200» Zähren bei gleichen Re sultaten z« unserer gegenseitige« Ueberraschuug angelangt wären Doch es bedarf arch dieser künstlichen Ableitung nicht. Das Vorhandensein des Nemms: „Zimmerthal', wenn man wirklich darauf ein so großes Gewicht l^eu wollte, habe ich schon früher erklärt, obgleich man glauben sollte, daß ein Ort « Tirol doch das Recht haben könne, Oeoidrs

zu heißen, ohne deßhalb vo« dm Cimbern herzurühren. Die Sache aber erklärt sich ans folgende Weise. Bor Alle« muß man dem Jrnhume entsagen, als wen« diese deutschen An siedelungen immer so isclirt dagestanden wären, weil sie jetzt so erscheinen. Das deutsche Element und deutsche Sitte war vielmehr in den Thälern von Lem- drs,?erZws s«d kalMà das ganze Mittelalter hindurch zuerst das herrschende, spater das gleichberechtigte. So kamen im Jahre 1307 Abgesandte von Vnlso- GMvs W« Bischöfe Bartholomäus vow

Trient, komìnos tvnìoiiici (d. h. deutsche, wohlgemerkt: nicht Llwkrj), welche nicht italienisch verstanden, und in Folge dessen der Bischof, der nicht Deutsch verstand, sich durch einen Dolmetsch mit ih- »M bespreche» mußte. Roch um das I. 15W bestanden im den grcßern Orten Valsogana's zweierlei Pfarrer, für die Deutschen und für die Italiener. Die jetzt noch bestehenden deutschen Gemeinden sind daher nur die Ueberreste einer vordem durchgängig oder fast durchgängig deutschen Bevölkerung, die später

, aus jener Zeit, in der unbebaute Flächen und Ge birge z» SrkziNs, hie u»d da arch zu Erbpacht von Bischöfen verliehen wurden, um sie zur Kultur zu bringe«. Hiczu wurden häufig Deutsche genommen. Zahl reiche Urkunden bezeuge« dieß ; keine aber schlagender, als jene, welche der Lo- à MAoUlsN« (ein Buch, in welches die wichtigern Urkunden des Hochstiftcs Trient so« lt. bis l4. Jahrhundert eingezeichnet find) «'>> Ar. K5, fai. 54, enthält, mck auf die ich vor 2 Jahren zufällig stieß, ohne daß ich wüßte, daß sie

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 72 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
Wie Mmpfe der Deutschen und Nomer bis zum Falle des weströmischen Reiches und deren specietle Beziehungen auf Tirol. In meinem letzten Wortrage hatte ich Ihnen die Haltung ge schildert, in welcher die deutschen Wölkerstämme und das römische Reich sich gegenüber standen, und gehe nun dahin über, diese Kämpfe selbst zu erzählen. Der Umstand, daß es hauptsächlich die Alemannen wa ren, mit welchen der Krieg sich entspann, sührt uns von selbst wie der auf dm Standpunkt unserer Spezialgeschichte

in dichte Unstern iß gehüllt, und wir, die Söhn e der neuen Zeit, wären von der alten Zeit durch eine ägyptische Nacht getrennt, deren Dunkel sich kaum matt erhellen, deren Zeitmaß sich kaum berechnen ließe. ES genüge zu wiederholen, was ich schon an einem andern Orte erwähnte, daß die Zahl der deutsche» Völkerschaften, welche nur bis zum dritte« Jahrhun derte von den römischen Schriftstellern namhaft gemacht wurden, über ißv ist, und es hat sodann in der That der deutschen Forschung und des deutsche

» Fleißes bàrst, um dieses Materiale zu ordnen und jedem Volksstamme doch einige Be schäftigung i« der Geschichte zuzuweisen. Ich folgte hierin dm neuesten Forschungen des vr. Buchner in seiner Ab handlung über die deutschen Wölkervereine vom Jahre 4344, herausgegeben von der k. bairischen Akademie der Wissenschaften, dann de« Abhandlungen über die Bildung der deutsche» Gaue, welche vo« Professor Phillips und dem bairischen Archivar vr. Lang ebenfalls in neuerer Zeit herausgekommen sind. Durch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 24 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
digkeit auf die Geschichte Deutschlands hin und zwingt uns, diesen Ausspruch für Tirol noch insbesondere zu betonen. Im Jahr 1363 erwarb der große Herzog Rudolf! V. von Oester reich, durch seine Raschheit, mit der er nach Meinhards HI. Tode über die Eisberge mitten im Winter nach Tirol kam, dieses Land und die Liebe seiner Bewohner. Man kann sagen, die den Bewohnern unsers Landes so eigentümliche und so oft erprobte Hingebung für ihr Regentenhaus, welche ein bezeichnendes Merkmal

ihres Charakters bildet, datirt von dem ersten Tage, an welchem Herzog Rudolph die sen Boden betrat. Mit eben diesem Jahre 1363 begann Tirol in den Kompler der österreichischen Provinzen, und in deren Geschichte (die jedoch nicht mehr den Gegenstand dieser Vorträge bilvet) einzutreten. 2) Demnach muß man sagen: Die Geschichte Tirols gleicht einem Baume, dessen Stamm auf germanischem Boden empor gesprossen ist, weiter oben aber sich m zwei Hauptäste spaltete/ von denen der eine fortan der deutsche

habe«. Auch wurde man sich dieser durch die Umstände nothwendig gebotenen Verän derung noch lange in Oesterreich nicht klar, und verfuhr noch durch Jahrhun derte per vim jnvrtii« nach den althergebrachten Traditionen. Namentlich gab es lange keine eigene auswärtige österreichische Politik, sondern nur eine deutsche, oder eine tirolische. Was z.B. mit Venedig, mit der Schweiz abzumachen war, geschah nicht von Wien, sondern von Innsbruck ans. Dieses änderte sich we sentlich erst im 18. Jahrhunderte. Im Jahr 1724

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 216 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
. die ainem Lanndtsfürsten vnnd dem Lanndt darzue. Nnz vnnd fuegelich sein. Besezt werden soll, Datumb bis Briefs. Annsprugg am Sannct Mathiastag Anno 1406: also lantemidc, Wir Leopoldt. Vnd Fridrich von Gottes gnaden Herzogen zu Oesster-- reich. zu Steyr. zu Cärnten vnnd zu Crain, Grafen zu Tirol, zu Habspurg, zu Pfürt vnnd Khüburg. 5)errn auf der Wündischen Marckh vnnd zu Port- tenau. Marggrafen zu Burgau. vnnd Lauudtgrafen im Elsasß. vnnd im Breüs-- gew, Thuen khundt für vnns, vnnd für vnnser Lieb

, geraiset vnd gezogen sein, Vnnd Haben dardurch vnd von sonu- dern gnaden, vnnd Fürsstlicher macht, mit gueter Vorbetrachtung vnd Rathe, dieselben vnnser Lanndts-Herrn. Ritter, vnnd Khncchte, vnd gemaittigclich al les vnnser Lamldwvlckh an der Etsch. vnnd in dem Nhnthal. mit den nachge- schribnen Gnaden, Rechten, vnnd Freyhaiten begnadet, Vnnd Begnaden auch wissentlich J.m crafft diz Briefs. Des Ersten. Das wür in denselben vnnsern «enigelich. Er sei Geistlich oder weltlich, Ml. oder vuedl. Reich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 288 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
. Herzog zn Öster reich. zu Steyr. zu Cärnten. vnnd zn Crain. Graf zu Habspurg vnnd Tirol, zu Pfirt. zu Khiburg. zu Portenaw. Lanndtgraf in Elsasß. Marggraf zu Bnr- gaw. Bekhennen vnnd thnen khnndt öffentlichen mit dem Brief. Als wür Vnns. nach weylennd vnnd Herrn vnnsers lieben Herrn vettern. Herzog Fridrichen zu Oessterreich. dem Gott gnedi'g sey, Herauf in das Lanndt der Grafschafft Ti rol gefüegt haben. Vnnd als der Eltist Fnrsst der vngetailten Lannde. des Hochgebornen Fürssten vnnsers lieben

vettern Sigmunds, Herzog zu Oesster reich. Des obgenannten vnnsers lieben Herrn vnnd vettern. Herzog Fridrichs Sohn. Vnnd aller der Lanndt vnnd Leuth. Herrschafft. Stett. Gschlösser. Güet- ter. nnz. Gülth vnnd varennde Hab. die der benannt sein Batter. Hunter sein glassen hat, in Gerhabschafftweise, in des iezt genannten Herzog Sigmunts na- men. Nachdem Er noch zu seinen Beschaidnen Jarn nicht khomen ist, als es nach altem Heerkhomen billich ist. Inn dem seind für vnns khomen. Der Er- wirdig vnnser

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 293 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
, 'vnnsern Brueder vnd vns. die ehegenannten vnnser Lanndtleüth der Grafschafft zu Tirol an der Etsch. vnnd in dem Antal. auch Valsigan vnnd Tisin. Edl vnnd vnedl. Reich vnnd Arm offt willigelich seind berait gewesen. Bund noch hinfür wol thnen sollen vnnd mügen. Alßdann das von alter Heerkhomen ist. nach Jnnhalt der Brief, so Sy von der Graffchafft zu Tirol, vnnd dem Haus Oessterreich haben. Vnnd haben dardnrch den ehegenannten Vnnsern Landt- leithen. Iren Erben vnnd nachkhomen, all Ir gnad. Recht

, brief. Freyhaiten vnd gueten gewonhaiten. Die sy von vnnd bei Firsten. Firstin. Grafen vnnd Gräfin zu Tirol, löblicher gedechtnus. vnnd dem loblichen Haus von Oesster reich. von Alter herbracht haben, verneuert. bestätet. vnnd Confürmiert, Ver neueren. bestäten vnnd Consürmiem Inen auch die von Fürstlicher macht. Jnn- crafft dits briefs, was wür Inen zu Recht daran bestatten, vernenern vnd Con- fürmiern sollen vnnd mügen. in aller der mas. Als ob Si von wort zu Wor ten Hierünen geschriben warn, vnnd

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 90 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
der wem'giste, Vnnd wie etliche Historici melden, Vergolt Er demselben, vnud anndern. so Ime zum Reich geholffen, guets mit bösen, Dann nach relation derselben, lies Er aber benannten Bercä. sowol Joannem von Wartenberg vnnd Raymundum von Liechtenberg sambt anndern Lanndtherrn mer, in die gefennckhnns werffen. wolte Sp auch eheer m't heraus lassen. Bis Sy sich Mit den gemam Bürgern verheiraten, allermassen Herr Berka sein Tochter dem Richter zu Prag, vnnd der von Liechtenberg eines Burgers. Jacob vom Thnrn

Tochter, zn der ehe nemen mncsßen, Vnnd discs alles, aus anstüfften vnud Ehrgcnz dern von Prag, die Ime alzeit Beistunden. vnnd dern Rats Er sich gebrauchte, Sem Regimennt Weret bis in das dritte Jahr, war doch niemalcn ge- khrönet, sounder von Iren Villen nit als ain Khönig, sonndern nur als ain Administrator in das Reich genomen. Vnd Wie Er sich gegen den BeHamen sehr verhasst gemacht. Er auch dennselben. vnnd Sy Ine nit mer trauen wellen, Berueffte Er zu seiner Leibs tZuar<Ii'k. ain Anzal Volckhs

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