Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Autor:
Weber, Beda / von Beda Weber
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
IV, 499 S.
Anmerkungen:
Überwiegend in Fraktur
Schlagwort:
p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur:
II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID:
115378
unstatthaft. Dieses Ermessen erhielt Gewicht durch den Umstand, daß die Volkspartei in Trient mit Friedrichs Vertretern daselbst, Heinrich v. Rottenburg und Hanns v. Unnenberg, auch nicht zufrieden war, so daß Peter v. Spanr sich von Letzteren lossagte, und offenbar für Rudolf v. Bellinzona Partei nahm. Friedrich, durch diese Wendung der Dinge erschüttert, zeigte sich geneigt zu einer Ausgleichung auf milderen Grund lagen. Erzbischof Eberhard von Salzburg, Bischof Ulrich von Bràn, Ulrich v. Weiß briache
Pfleger zu Kropfsberg, und Oswald Torringer, Hauptmann zu Salzburg, wurden mit beiderseitiger Uebereinstimmuttg ^ Schiedsrichtern gewählt. Sie thaten am 19. Oktober 1409 zu Schwaz den Ausspruch, daß eine Säkularisation des Bisthums zu Gunsten des tiro- lischen Laudesfürsten nicht Statt haben könne, aber die ge naue Einhaltung früherer Verträge von Seiten des Bischofs,