Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
Seite 288 von 505
Autor:
Weber, Beda / von Beda Weber
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
IV, 499 S.
Anmerkungen:
Überwiegend in Fraktur
Schlagwort:
p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur:
II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID:
115378
-MI- semer arabischen Tracht, in der einen Hand die Zither, in der anderen das entblößte Schwert, mit allen seinen Orden und Ehrenzeichen geschmückt , machte kanm weniger Eindruck als der Kaiser selbst. Wenigstens warf ihm der Letztere scher zend vor, er habe ihn zu Paris verdunkelt. Im großen Saale des Louvre wurde Sigmund von der reichsten und glänzend sten Versammlung empfangen. Der König und die Königin, der ganze Hofstaat, Studentenausschüsse aller Nationen, die Professoren in ihrer Mitte
, begrüßten ihn als Stifter des Weltfriedens, als natürlichen Beschützer der Wissenschaften und Künste. Sigmund nahm Platz unter einem reichvergol deten Thronhimmel auf einem prachtvollen Sitze. Die vier Fakultäten der Universität zogen nun an ihm vorüber, und jede hielt durch ein gewähltes Mitglied eine Preisrede an ihn in Ausdrücken, die nach Oswald's Zeugnisse fast an gött- - liche Verehrung gränzten. Hierauf wurden seine erlesensten Begleiter dem Könige und der Königin vorgestellt. Die Letz tere