¬Der¬ Weltgeist unter den Bürgern und Bauern Tirols : ein Beitrag zur Kenntnis der gegenwärtigen Zustände Tirols
,, aus dem sich der gute Znstand desMerus.in Tirol erklären läßt, liegt meines Erachtens darin, daß-daS Einkommen desselben im. Allgemeinen sehr sparsam ist. -Keine- Gefahr.ist für.einen Geistlichen so groß, als wie die des Rcichthums. ^ Jch ^ glaube der Wahrheit so ziemlich nahe - zu kMmuen^.'wmn, ich behaupte, daß im Dnrchschultte'da3 ^Ein- kpnuueu eines Geistlichen in Tirol kaum 550 st. N. M. be tragt, währenddem in Oesterreich ui anche Pfarrei ein Ertrag- ?D. von 4 .^ 5W0 .Gulden abwirft. Darum setzt
Geistliche wurden' in'jener Zeit -für vygelfrei erklärt, weil sie die Sache des Volkes zu der ihrigen gemacht und den Landstür- - mern mit. Roth und That cm die Hand gegangen. Haspingcr. -Platzer und andere ìverden iwch bei deir spätesten Nachkommen im gesegneten Andenken sein. Emen servilen Ekerns, der jeder sac-- tisch bestehenden Regierung ohne Zögern seine Aufwartung machte, würde in-Tire! die Verachtung.des Volkes empfindlich treffen. Der Cleriis in Oesterreich steht aber auch so ziemlich niedrig
und ist gegenwärtig vielfältig der Perachtung des Volkes Preis ge- . ' geben. Eö bestätiget sich ,jetzt,- was der Gelehrte Joseph v. Görrch von dem Nerus -Oesterreichs gesagt'. „Die Kirche in Oesterreich' schlaft nicht nur, fondern sie schnarcht.' »»à) geschikht indessm nicht^ überall/ Jciie Seelsorger, die früher'-