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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1215 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, den Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Antheil werden im Pfuhle, der mit Feuer und Schwe fel brennt, welches der andere Tod ist.' Off. 21, 8. Ueber das Schicksal der Frvmmen lehrt aber der nämliche Kirchenrath: „Die Seelen derjenigen, welche nach dem Empfang der Taufe gar keine Sun- denmakel sich zugezogen haben; auch diejenigen, welche von ihren selbstverschuldeten Sündenmakeln entweder noch in ihrem Leibe oder nach der Trennung von dem Leibe sind gereinigt worden, werden alsogleich in den Himmel

geS im Himmel.' .II. Cor. 5,1. Da ist nun die Seele des Menschen in der nächsten Nahe ihres un endlich herrlichen und glückseligen und liebreichen Got- te6, und schaut ihn von Angesicht zu Angesicht, ganz so, wie er ist. Der Glaube hört dann auf, und wird in ewiges, unendlich glückseliges Schauen verwandelt. Der nämliche Apostel fagt: „Jetzt sehen wir durch einen Spiegel räthselhaft: alsdann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen

, so wie auch ich erkannt bin. I. Cor. XIII, !4. Also im Himmel werden wir Gott nicht mehr.bloß in seinen schwachen Abbildern, wie sie auf Erden vor uns sind, schauen, die uns nur eine dunkle, trübe Vorstellung von der unendlichen Schön heit Gottes geben. Sondern wir werden ihm wie ein Freund dem andern in das leuchtende klare Angesicht schauen, aus demselben immer mehr die unendliche Fülle seiner Gottheit in uns aufnehmen; seine uner gründlichen Eigenschaften, seine Macht, seine Weisheit, seine Liebe und Güte

unserS unendlich liebreichen Vaters und unsers Bruders Jesu Christi werden wir uns immer wohler ühlen. Und gar nichts, was unser Herz nur immer wünschen mag wird uns abgehen. Diese Seligkeit der Frommen im Himmel wußte der Apostel Paulus, der sie selbst schon im sterblichen Leibe verkostet, nicht besser zu schildern, als mit den Worten: „Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr gehört, und in keines Men schen Herz ist es gekommen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.' I. Cor. 2, 9. Und in Voraus

- ahnung dieser ihm bevorstehenden Herrlichkeit rief er aus: „Ich wünsche aufgelöst und bei Christo zu sein.' Phil. I, 23. So hat nun die Seele gleich nach dem Tode ih ren Lohn im Himmel. Aber gehört nicht auch dem Leibe sein Theil? Gehören nicht Leib und Seele zu sammen, und soll der Leib auf ewig von der Seele getrennt sein, und gänzlich aufgelöst werden unter der Knechtschaft des Todes? Nein, Jesus hat den Tod besiegt, und daher werden Leib und Seele des From men wieder vereinigt werden zu ewigem

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