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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 16 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, und sie seit der Erschaffung nicht etwa vergessen hat, sondern mit weiser Liebe regiert. Der Thron dieses Königs ist im Himmel droben, wo Gott seine unendliche Macht und Herrlichkeit am deutlichsten geoffenbaret hat. Die Erde ist der Schemel seiner Füße. Die Untertha- nen dieses Reiches sind die unzähligen Engelschaaren im Himmel, welche in verschiedenen Rangordnungen oder Chören getheilt, den Thron Gottes umringen, und ihren Schöpfer und König loben und preisen. Auf der Erde sind Adam und Evah, das erste

Menscherwaar, die Unterthanen Gottes, und nach ihnen soll es das ganze unzählige Menschengeschlecht werden. Das Gesetz, welchem die Unterthanen dieses Reiches gehorchen sollen, ist der höchst heil. Wille GWes, der im Himmel droben auf das genaueste erfüllt wirb, und auch auf Erden er füllt werden soll. Die Ursache endlich, warum die ses Reich gegründet wurde, ist die ewige Glückseligkeit der Geschöpfe im Dienste und Lobe Gottes. Die Erde ist in diesem unermeßlichen Himmelreiche nur ein kleinwinziges

Plätzchen, kaum so viel, was ein Tropfen zum ungeheuren Weltmeere ist; und siehe! doch ist dieses unermeßliche Himmelreich auf der kleinen Erde getreu abgebildet. Im Himmel ist König dec dreieinige Gott; auf Erden soll der Mensch herrschen, und dieftr Mensch ist, obgleich iein Leib aus Erde genommen wurde, doch genau nach dem Ebenbild Gotte - geschaffen wie es heißt: „Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf « Dàt der Men,ch seines Gleichen neben sich HM«, ^ick lieben

könnte, wie der dremnHe Gott im Himmel- eri'ckuf Gott die Evah als Gehilfin des Mannes. Damit die Menichen auf Erden unzählig werden sollten, wie die Engelichaaren des Himmels; segnet Gott die erà Ebe ein. Es sollten es aber wiMich die Menschen auf Er- — Die Erbsündr. zen den Engeln im Himmel gleich machen, und GM gehorchen, und loben und preisen; dann würden sie auf Erden auch immer mehr in die himmlische Schönheit »er Engel umgewandelt, und endlich, ohne zu Kerbe«, mit Seele und Leib in die seligen Chöre

. Adam und Evah wann geziert mit Unschuld und himmlischer Gerechtigkeit und Heiligkeit, welche himmlischen Gaben ihnen Gott noch besonders geschenkt hatte. Da beide Menschen in der reinsten Unschuld waren, und der Leib mit der Seele, und die Seele mit Gott in schönster Eintracht lebten; so schämten sie sich auch nicht, obgleich sie keine Klei, der an hatten. Aber dieser so glückselige Zustand küt nicht lange gedauert. Der Satan hatte bereits scho» im Himmel eine große Anzahl von Engeln

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 25 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nun sehr erwünscht, und einer sagte zu demandern: „Kommet, lasset uns Ziegel machen, und sie im Feuer brennen. Und die Ziegel brauchten sie für Steine, und das Erdpech für Mörtel, und sprachen: Kommet, laßt uns eine Stadt bauen und einen Thurm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, und lasset unsern Namen berühmt machen, da mit wir nicht über die ganze Erde zerstreuet werden.' Es wollten sich also alle Menschen mit einander vereinigen, und dem göttlichen Willen Trotz biethen. Sie wollten nicht die Erde

erfüllen, wie Gott zuerst zu Adam, und später wieder zu Noe gesagt hatte: „Wachset und mehret euch, und erfüllet die Erde ' Und damit sie nie von einander müssen, so wollen sie eine ungeheure große Stadt bauen, wo sie alle leicht unter kommen könnten. In der Stadt selber aber wollen sie einen Thurm bauen, und glauben thörichter Weise, mit ihren Ziegeln werden sie im Stande seyn, bis in den Himmel hinauf zu bauen. Da sollte man nun sehen, was der Mensch mit vereinten Kräften auszurichten im Stande sey

. O du eitles, thörichtes Menschengeschlecht! Fängst du schon Wieder an, gegen deinen guten Gott im Him mel dich zu versündigen! Und zwar dießmal alle mit sammen! Ihr wollt dem allmächtigen Gott im Himmel trotzen! Ihr wollt da, anstatt in Demuth eure Erlö sung von Gott zu erbitten, im thörichtesten Stolze euch erheben! Was wird aus den Menschen werden, wenn sie jetzt, so bald nach der Sündfluth, wieder sündigen! Doch was im zweiten Psalme geschrieben steht, ist auch h'er geschehen: «Warum toben die Nationen

, und sin nen die Völker auf Eitles? — Der im Himmel wohnet lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. Dann redet er zu ihnen in seinem Zorn, und verwirret sie in seinem Grimm.' Menschengeschlechtes. 19 Moses erzählt uns nämlich weiter: „Aber der Herr kam herab, um die Stadt und den Thurm zu sehen, den die Söhne Adams baueten.' Dieses Herabsteigen Gottes ist gleichsam ein Spott auf die Menschen, die bis zum Himmel hinauf bauen wollten, und natürlich noch nicht gar weit gekommen waren. Und ìvenn es heißt

mehr auf Erden verbreitete. Die verschiedenen Völker der Erde vergaßen nämlich immer mehr und mehr ih ren unsichtbaren ewigen Schöpfer und Herrn im Himmel, und fingen an den Geschöpfen göttliche Eh^e zu er weisen. So bethete man Sonne, Mond und die Sterne an, oder die Elemente wurden zu Göttern gemacht, so gar Thiere göttlich verehrt. Der Mensch, ein Ebenbild Gottes, und aufgestellt von Gott zum Herrn der Erde, jchämte sich nicht, vor einem Holzblocke nieder zu kniest, den er zuvor im Walde

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 40 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
bei Isaac anzu -Inahm er einen von den Steinen, die da lagen, »M gehen, damit der Vater vor dem Abschiede mit Jakob «legte ihn unter sein Haupt, und schlief an dem Orte, ausgesöhnt würde? — Weiberlist ist niemals verlegen;!Und er sah im Traume eine Leiter, die auf der GM so auch bei Rebecca. Sie wußte nämlich, wie ungern! stand, und mit der Spitze den Himmel berührte, »Ab es Isaac gesehen hatte, als Esaù eine Chananäerin zur! die Engel Gottes stiegen auf und nieder auf deMbev. Ehe genommen hatte. Daher

, und nicht von dir lassen, bis ich alles g? also den Jakh, und segnete ihn, und geboth ihm:!was ich geredet habe.' Nimm kein Weib vom Geschlechte Chanaans; sondern! Was hat nun diese Himmelsleiter zu ziehe hin, und reift Mch Mesopotamien in Syrien in!deuten? das Haus Bathuels, des Vaters deiner Mutter, und! Diese hat eine gar schöne, trostreiche Bede« nimm dir da ein Weib von den Töchtern Labans, des! Wir sehen daraus: I. Wie der Himmel und die Bruders deiner Mutter. Und Gott der Allmächtigeiso enge mit einander

verbunden sind. Nicht etm segne dich, und lasse dich wachse«, und mehre dich,!wenn der Himmel für uns Menschen, die wir ar auf daß du zu Schaaren der Völker werdest, und gebe!den wandeln, zu ferne oder zu hoch wäre; als ^ ^ Abrahams, und deinen Nachkommen! wir nicht im Stande wären hinauf zu steigen. i^> «,5 5 das Land deines Aufenthaltes besitzest,Iman auf ein Haus oder einen Baum dinauf sie ^ ^ ^trw^' hat.« Es entließ nun! will; so macht man eine Stiege, oder leimt eine L Tsàn. So klug nun Jakob

! an, und dann kommt man ohne sonderliche Rühe b'A.^àr gehandelt haben; edensoldie höchsten Punkte hinauf; so bat also Gott dem A Nà A. ' '' 'UN Esaù sah, daß! durch diese Leiter im Traume zeigen wollen, daß es geiegnet, und nach Mesopotamienlden Menschen keine Unmöglichkeit sev, vv« der > em Wnb daher zu holen,! in den Himmel hinauf zu komme«. Wie traurig W und daß er nach dem Segen ihm geboth und sprach:! es doch für uns Menschen, wenn wir auf èden

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 192 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
186 -Elias. „Es begab sich aber, da der Herr den Elias im Sturme aufheben wollte zum Himmel, da gingen Elias und Eliseus von Galgala sort. ^ Elias sprach zu Eil sens : Bleibe hier,, denn der Herr hat mich bis nach Bethel gesandt,' dort wollte Elias noch von seinen Jüngern Abschied nehmen. Aber Eliseus wußte im Geiste Gottes, was mit Elias geschehen, würde: und da er früher in seinen Leiden und Verfolgungen den lieben Meister nicht verlassen hatte: so wollte er nun auch zuletzt Zeuge

, wie ein Feuer auf, und sein Wort brannte wie eine Fackel. Er brachte eine Hungersnoth über sie, nämlich über die Juden im Reiche Israel, und verminderte sie durch seinett Zorneifer. Durch das Wort des Herrn schloß er den Himmel, und ließ dreimal Feuer vom Himmel fallen. So berühmt war Elias durch seine Wunder! WW ann sich rühmen, wie du? Du erwecktest einen Todten aus der Unterwelt vom Tode durch das Wort Gottes des Herrn. Du stürztest Könige ins Verder ben, Glorreiche von ihrem Sitz, und brächest spielend

war das erstemal gekommen, um den Glau ben unter seinen abtrünnigen Brüdern wieder zu er neuern, und das Gericht Gottes amukünden, das liver- alle Abtrünnigen ergehen wird, wie ihm Gott auf dem Berge Horeb gesagt hatte. Elias fuhr nun in den Himmel, ohne zu sterben; er wird aber noch einmal, und zwar in gleicher Absicht auf die Erde herabkom- men vor dem letzten Gerichtstage; wie auch der Pro phet Malachias sagt: (Malach. 4.) »Siehe, ich werde euch den Propheten Elias senden, ehedenn der Tag des Herrn kommt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 313 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
oder später alle Ge schöpfe auf Erden heilen, und Himmel und Erde er neuern wird: dieser wird der Sohn Marias werden. 2. Maria wird gebären den Sohn des Allerhöchsten. Der Sohn des unendlichen, aller höchsten Gottes will sich einen Sohn Marias nennen lassen. Gott selbst ist der Vater dieses Kindes, von dem Maria die Mutter wird. Unser Verstand ist zu schwach, als daß er über dies Gcheimniß mehreres re den könnte. 3. Maria wird gebären den König de Himmelreiches, der Himmel und Erde wieder in Eins

Himmelreiches wirst nun du zur Welt brin gen , o Maria, überaus glückliche Mutter Mit dew Erzengel und der katholischen Kirche rufen wir dir zu: Sey gegrüßt, heilige Mutter, die du jenen König ge bären wirst, der Himmel und Erde regiert in Ewig keit! Dieß ist da» Haus Davids, der ein Sohn des Zesse war. Ss wie auch umgehauene Bäume aus den Wurzeln oft neue, kräftige Sprossen treiben; so wird auch daS d«m Untergang nahe Hau» David noch den glorreichen MesflaS hervorbringen. . **) Dieß ist ein schönes Bild

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 348 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Johannes der Täufer gibt abermal einem Lande überhand nimmt, desto mehr reißt auch Jrrthum und Unglaube ein. Z. Johannes der Täufer gibt abermalsZe ug-- niß für die Gottheit Jesu. Was Jesus bei Nikodemus gelehrt hatte, daß man nur durch die Taufe des heil. Geistes in das Himmel reich eingehen könne, das ließ er auch durch seine Jünger in das Werk setzen, und die Tauft ausspen den, um die reumüthigen und gläubigen Juden in sein Reich aufzunehmen. Denn nachdem die Tage des Osterfestes vorüber

zu Johannes und sprachen zu mm: Meister! der bei dir jenseit des Jordans war, und dem du Zeugniß gäbest, siehe, der taufet, und Alle kommen zu ihm.'^ Sie waren also eifersüchtig, daß Jesus auch durch seine Jünger taufe. Aber Johan nes war ganz anderer Gesinnung. Er suchte nicht seine eigene Ehre, sondern die Ehre des göttlichen Er lösers. „Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, wenn es ihm nicht gegeben ist vom Himmel. 5) Ihr selbst gebet mir Zeugniß, daß ich gesagt

habe: Ich bin nicht Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt. Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam. Der Freund des Bräutigams aber, der stehet und ihn höret, freuet sich hoch über die Stimme des Bräutigams. Nun ist diese meine Freude erfüllt. Er muß wachsen , ich aber muß abnehmen. Wer von Oben kommt (wie Jesus), ist über alle; wer von der Erde ist (wie Johannes), ist von der Erde, und redet von der Erde. Wer vom Himmel kommt, ist über Alle. Er bezeuget, was er gesehen und gehört hat: aber Niemand nimmt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 365 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, auf daß sie eure guten Werke sehen, und euren Tater preisen, der im Himmel ist. Glaubet nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten auf zuheben. Ich bin nicht gekommen sie aufzuheben, son dern zu erfüllen. Denn wahrlich sag ich euch: Wi der Himmel und die Erde vergehen, wird nicht ein Strichlein oder Punkt vom Gesetze vergehen, bis alles geschieht. Wer daher eines von diesen Geboten, auch das kleinste übertritt, und die Menschen so lehrt; der wird der Geringste heißen im Himmelreich: wer es aber thut

und sei nes Reiches erleuchtet werden. Wenn sie aber andere Völker erleuchten wollen, so müssen sie zuerst selber llcht sem: und wenn sie das Gesetz Gottes andere leh- ^ Collen, müssen sie selber zuerst durch Tugenden leuchten. ^ Und die Heiden den Glanz ihrer Tu- ^ ì>ann werden sie um so leichter an den unsichtbaren Gott im Himmel glauben, dessen Anbether cmm so heilten Lebenswandel führen. Auch vergleich ^esus teme munger mit einer Stadt, welche auf einem Berge erbaut ist, und daher

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 95 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
verwirrte sie (die Feinde) vor-Israel, und schlug . sie in einer großen Schlacht zu Gabaon.' Aber war es vielleicht bloß der Arm der Juden, welcher die Femde schlug? Nein, Gott selber kämpfte vom Him mel auf wunderbare Weise gegen die Feinde seines Volkes Israel. Denn da die Amorrhiter „vor den Söhnen Israels flohen, und auf dem AbHange von Bethoron waren, da sandte der Herr große Steine über sie vom Himmel,' „und es starben ihrer viel mehr von den Hagelsteinen, als das Schwert der Söhne Israels

erschlagen hatte.' Aber noch ein größeres Wunder wirkte Gott am Himmel. Es bethete nämlich Josue zu dem Herrn an dem Tage dieser Schlacht, als schon der Abend herannahte, und er die Feinde noch nicht ganz vertilgt hatte. Er sprach im unbegränz- ten Vertrauen auf Gott, der ihm versprochen hatte, daß keiner von den Feinden ihm würde widerstehen können: „Sonne bewege dich nicht von Gabaon, und du, Mond, nicht vom Thale Ajalon! Und Sonne und Mond standen stille, bis sich gerochen das Volk (Israel

) an seinen Feinden. Also stand die Sonne mit ten am Himmel, und eilte nicht unterzugehen einen Tag lang. Und es war kein Tag so lang, weder vor her, noch nachher, da der Herr der Stimme eines Menschen Gehör gab, und für Israel stritt.' Wie ist dieses Stillstehen der Sonne zu verstehen? Die Sonne selber bewegt sich nicht, sondern es be wegt sich eigentlich die Erde und läuft um die Sonne herum. Unserm Auge aber kommt es vor, als ginge die Sonne vorwärts. Es ist gerade so, als wenn man in einem Schiffe

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 391 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. Euch aber sind alle Haare eures Hauptes gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge. Wer mich nun vor den Menschen bekennen wird, den will auch ich vor meinem Vater bekennen,^) der im Himmel ist; wer mich aber vor den Menschen verläugnet, den will auch ich vor meinem Vater verlaugnen, der im Himmel ist. Glaubet ja nicht, daß ich gekommen sei, Friede auf die Erde zu bringen: ich bin nicht gekom men, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen zu trennen den Menschen von sei

vielmehr denjenigen, der! Leib und Seele ins Verderben der Hölle stürzetU kann.' l Wie kann Jesus sagen, daß er nicht de»! Frieden auf die Erde bringe?. z Die Absicht seiner unendlichen Liebe war, nur dèli! Frieden auf die Erde vom Himmel zu bringen; daher sangen auch die Engel bei seiner Geburt: Friede dev Menschen auf Erden! Aber nur jenen wird dieser Friede zu Theil werden, welche eines guten WilleB sind, die an Jesum glauben und ihn lieben. Doch nicht alle Menschen thun dieses. Viele

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 87 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
wird der Herr aufthun, den Himmel, daß er deinem Lande Regen gebe zu feiner Zeit: und wird segnen alle Werke deiner Hände. 'Und vielen Völkern wirst du leihen; und du selbst wirst von niemanden entlehnen.' «Wenn du aber nicht hören willst die Stimme des Herrn ,' «so werden alle diese Flüche über dich kommen. Verflucht wirst du seyn in der Stadt, ver flucht auf dem Felde. Verflucht deine Scheune, und verflucht dein Vorrath. Verflucht die Frucht deines Leibes, und die Frucht deines Landes, die Herden dei ner

und Dürre., und giftiger Luft und Mehlthau, und wird dich verfolgen bis du umkommst. Der Himmel über dir wird ehern seyn, und die Erde, die du trittst, eisern. Statt Regen wird der Herr deinem Lande Staub ge ben, und Asche wird über dich vom Himmel kommen, bis dn vertilgt bist. Zum Falle wird dich der Herr geben vor deinen Feinden.' „Du wirst zerstreut wer den in alle Reiche der Erde, und dein Leichnam wird zur Speise seyn allen Vögeln des Himmels und den Thieren der Erde, und es wird niemand seyn

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 436 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
er es mit Freuden auf seine Schultern, und wenn er nach Hause kommt, so ruft er seine Freunde und Nachbarn zu- fSW«en, und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; den ich habe mein Schaf gefunden, das verloren dm! Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel ^eude sein über einen Sünder, der Buße thut, mehr M über neun und neunzig Gerechte, welche der Buße Echt bedürfen.' d. Das Gleichniß vo'n dem verlornen Zehnir. „Oder welches Weib, die zehn Drachmen Wewer) hat, wenn sie eine verliert, zündet nicht ein «cht

, die Schweine zu hüten. Und er wünschte seinen Bauch' mit den Trabern zu füllen, welche die Schweine frä ßen; aber niemand gab sie ihm. Da ging er in sich und sagte: Wie viele Taglöhner im Hause meines Va ters haben Ueberfluß an Brod; ich aber sterbe hier Hungers. Ich Will mich aufmachen, und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater ich habe mich versündigt Wider den Himmel und àn dir. Ich bin nicht mehr Werth, dein Sohn zu heißen; halte mich wie einen deiner Taglöhner. Und er machte sich auf und ging

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 366 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, daß zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht falsch schwören, sondern du sollst dem Herrn hal ten, was du geschworen hast. Ich aber sage euch: Ihr sottet gar nicht schwören; weder bei dem Himmel, weit er der Thron Gottes ist; noch bei der Erde, weil sie der Schemel seiner Füße ist; noch bei Jerusalem, weil sie die Stadt des großen Königs (des Messias) ist; noch sollst du bei deinem Haupte schwören, weit du nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen kannst. Eure Rede soll sein: Ja, ja; nein, nein

! Was darüber ist, das ist vom Bösen.' Die jüdischen Lehrer behaupteten, es sei nur dann Sünde, wenn man falsch schwört, oder den Schwur bricht. Zugleich sagten sie: bei Himmel oder Erde, oder Jerusalem, oder seinem Haupte schwören lei eigent lich nicht verbindlich, und man könne eine solche Be- theurung auch wieder nach Belieben brechen. Jesus aber sagt, daß man gar nicht schwören solle. Jeder Mensch soll sich der geraden Wahrheit befleißen, so daß man uns auf ein einfaches Ja oder Nein schon glau ben

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 278 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nach dem Worte des Königs Antiochus, damit ihr lebet. Aber die Ju den sprachen: Wir gehen nicht heraus, und wollen nicht thun nach dem Worte des Königs, so daß wir den Sabbat entheiligten. „Da richteten sich die Feinde zum Angriffe Wider die Juden. Die Juden aber erwiederten ihnen nicht, noch warfen sie einen Stem auf sie, noch berrammelten sie die verborgenen Aà/ stmdern sprachen: Laßt uns alle sterben in unserer Cmsalt. Der Himmel und die Erde sind uns Zeugen, vO lhr ungerecht uns zu.Grunde richtet

das Gebot, und ward Führer in Israel. Caleb legte Zeugniß ab in der Versammlung, und erhielt ein Erbe. David erlangte durch seine Barmherzigkeit, (d. i. Feindesliebe), den Thron des Reiches auf ewige Zeiten. Elias entbrannte von Eifer für das Gesetz, und ward auf genommen in den Himmel. Ananias, Azaria? und Mi- fael glaubten, und wurden gerettet aus den Flammen. Daniel ward in seiner Einfalt, (d. i. treuen Haltung des Gesetzes) gerettet von dem Rachen der Löwen. Und so erinnert euch von Geschlecht

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