183 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_514_object_4353311.png
Seite 514 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
und bis an die Gränzen der Erde. Mir ist alle Ge walt gegeben im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin in die ganze Welt und predigt das Evange lium allen Geschöpfen. Lehret alle- Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes; und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Wer da glaubt, und sich taufen läßt, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt: der wird verdammt werden.' 2. Verspricht Er sei nen Gläubigen das fortwährende Zeugniß der Wunder

auf und segnete sie. Und es geschah, während Er sie segnete, schied Er von ihnen, ward vor ihren Augen aufgehoben, fuhr auf in den Himmel, und eine Wolke entzog Ihn ihren Blicken. Und sie beteten Ihn an, und als sie Ihm nachschauten, wie Er in den Him mel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer im weißen Gewände, welche auch sprachen: Ihr Män ner von Galiläa, was stehet ihr da, und schauet gegen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden, wird ebenso wieder kommen

, wie ihr Ihn sähet hingehen in den Himmel.' Und Jesus sitzt nun im Himmel zur rechten Hand Gottes des allmächtigen Vaters. Die Herrlichkeit sei ner Menschen-Natur ist nun erhaben über die Himmel. Vom Himmel war Er ausgegangen, zum Himmel ist H. K. I. Bd. nmelfahrt. 505 Er zurückgekehrt. Es begleiten Ihn die unzähligen Schaaren der Frommen, welche aus der Vorhölle Ihm nachfolgen, in die unbeschreiblich glückseligen Räume des Himmels. Im Himmel hat Er nun seinen Thron, da Ihm die Erde anstatt des Thrones ein Kreuz

gege ben; droben hat Er keine Dornenkrone mehr, sondern der Vater setzt dem Haupte seines Sohnes die Krone der göttlichen Herrlichkeit und Glückseligkeit auf. Statt des Moosrohres trägt Er die Allmacht zum Zepter: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Er den. Und der Vater spricht zu Ihm: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Sche mel deiner Füße.' Ps. 109. O Jesu, glorreicher Sieger! der du heute den Himmel wieder eröffnet hast, laß auch für uns densel ben offen

stehen. O nur den Himmel, o Herr, um das bitten wir dich, nur den Himmel! Gerne wollen wir dir nachfolgen in all den Mühseligkeiten, welche dich zu deiner Verherrlichung geführt haben: in dei ner Armuth und Selbstverläugnung, in der Arbeit deiner Jugend, in dem Schweiße deines Angesichts, in Hunger und Durst, in Verachtung und Verfolgung, in Schlügen und Wunden, in Kreuz und Tod. Und wir wollen alle deine Lehren uns merken, und deine Gebote halten, so schwach

1
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_395_object_4352941.png
Seite 395 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
388 Jesus verspricht sein eigenes Fleisch und Blut seinen Gläubigen als Speise und Trank. Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubet, welchen er gesandt hat. Und sie sprachen zu ihm-. Was wirkest du denn für ein Zeichen, daß wirs sehen, und dir glauben? Was wirkest du? Unsere Väter ha ben das Manna in der Wüste gegessen, wie geschrie ben steht: Brvd vom Himmel hat er ihnen zu essen gegeben.' Nichts konnte Unsinnigeres, nichts ThörichterS von ihnen gesagt werden als dieß. Sie, welche gerade

auf dem Meere, theils in der Wüste geschehen waren, kei nes von allen diesen, sondern bloß das Manna? Nicht wahr, weil sie Sklaven der Eßlust waren! (Chry- sostomus). Auf ihre Bitte verspricht ihnen nun Jesus wirklich ein Brvd vom Himmel, und zwar ein besseres, als sie von ihm verlangten, eine Speise, die sie ewig nähren wird. „Wahrlich, wahrlich, sag ich euch: Nicht Mo ses hat euch das Brod vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brod vom Himmel. Denn das ist das Brod Gottes

, welches vom Himmel herabgekommen ist, und der Welt das Leben gibt.' Und sie sprachen zu ihm: ^Herr gib uns für immer dieses Brod. Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brod des Lebens; wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe es euch gesagt daß ihr mich gesehen habet, und doch nicht glaubet' Alles, was mir der Vater gibt, das wird zu mir kom men: und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin vom Himmel herabge kommen

Durch den Glauben. Denn wer Jesu glaubt, den übergibt der himmlische Vater der Gewalt Jesu, und Jesus erlöst ihn schon jetzt von dem Tode der Seele, vom Tode des Leibes aber bei der Auferstehung, und ührt Leib und Seele in das ewige Leben. Je klarer, aber Jesus ihnen die Wahrheit sagt, desto offener ge ben sie ihren Unglauben zu erkennen. „Es murrten die Juden darüber, daß er gesagt hatte: Ich bin das ebendige Brod, das vom Himmel herabgekommen ist; und sagten: Ist dieser nicht Jesus, der Sohn Josephs

, dessen Vater und Mutter wir kennen? (Sie hielte« Joseph für seinen wahren Vater). Wie sagt dieser denn: Ich bin vom Himmel herabgekommen?' Jesus aber wiederholt seine frühere Rede, daß ihr Unglaube Ursache an ihrem Verderben sei. Denn Gott Vater selber hatte für ihn Zeugniß gegeben: Gott Vater selber war ihr Lehrmeister gewesen, obwohl unsichtbar, aber doch leicht verständlich hatte er zu ih nen am Jordan gesprochen; des ewigen Vaters Wort hatten sie gehört, glaubten aber doch nicht an die Gottheit Jesu

2
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_368_object_4352855.png
Seite 368 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nicht übe. vor den Menfchen, damit ihr von ihnen gesehen wer det.: sonst werdet ihr keine Belohnung haben bei eurem Vater, der im Himmel ist. Wenn du daher Almosen gibst, so sollst du nicht mit der Posaune vor dir her blasen, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen thun, damit sie von den Menschen geprie- fm werden. Wahrlich ich sage euch: sie haben ihren Myn schon empfangen. Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte thut; damit dein Almosen

alles enthalten ist, um was wir bitten sollen, nämlich H. K. I. Bd. Das Vater unser. „Ihr sollt daher also bethen: Vater unser, der du bist im Himmel.' Dieß ist die Anrede, welche wir an denjenigen richten, bei dem wir bitten wollen. Wie ein Kind in seinen Nöthen zum Vater geht, so gehen wir zu Gott selber hin, und sagen-zu ihm: Va ter unser! Gott ist ein Vater, weil er uns das Leben gegeben hat, und wie ein Vater für uns sorgt. Er ist aber besonders unser Vater, ein Vater der Christen. Denn wir Christen

Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, unterthänig dem Gesetze, damit er die, welche unter dem Gesetze standen, erlöset?, damit wir an Kin des Statt angenommen würden . . . Und so ist nun nicht mehr Knecht, sondern Sohn: wenn aber Sohn, dann auch Erbe durch Gott.' (Gal. 4.) „Der du bist im Himmel.' Da sollen wir unsre Herzen emporrichten zum Himmel, von der Erde und ihrem Treiben weg; denn derjenige, zu dem wir bethen, ist im Himmel droben. Zwar ist der himmli sche Vater auch auf der Erde

gegenwärtig; aber auf Erden ist er unsichtbar, und im Himmel sichtbar, und zeigt sich seinen Engeln und Auserwählten von Ange sicht zu Angesicht. Der Himmel ist der Thron der Herrlichkeit Gottes; die Erde ist nur der Schemel sei ner Füße. Dieß ist also die Anrede, welche wir ge brauchen sollen. Wie tröstlich und ermunternd für uns! Wir bethen da zu einem Vater, einem unendlich liàollen, gütigen Vater. Nun folgen die Bitten. Die ersten drei handeln von der Ehre Gottes auf Er den, die andern vier von unfern

leiblichen und geistli chen Nöthen. Bitte: „Geheiliget werde dein Name.' Wir auf Erden herunter! dürfen Gott noch nicht von Angesicht zu Angesicht schauen, sondern wir kennen nur seinen Namen. Wir haben nur die Erkenntniß Gottes, und noch nicht die Anschauung Gottes. Aber die Er kenntniß. Gottes müssen wir zuerst auf Erden haben, damit wir im Himmel zur Anschauung Gottes gelan gen können. Aber ach! als Jesus seine Jünger die ses Gebeth lehrte, wie wenige Menschen gab es auf Erden, welche den Namen

3
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1063_object_4355044.png
Seite 1063 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Sonntage hat- 'te sie uns den Abschied Jesu von seinen Jüngern vor gestellt ; heute aber das Versprechen des göttlichen Trö- Ars, des heil. Geistes. Wie tröstet Jesus hier die Jünger wegen seines Scheidens? Die Jünger waren bei den Worten Jesu, daß Er sie verlassen wolle, anfangs so betrübt, daß sie nicht einmal daran dachten, Ihn zu fragen, wohin Er denn eigentlich gehen wolle. Hätten sie von Ihm ge hört, daß Er in den Himmel, zu seinem und ihrem Vater gehen wolle: so würde dadurch ihre Traurigkeit

viel vermindert worden seyn. Denn es hätte sie ja doch einestheils freuen müssen, wenn Jesus nun bald von seinen großen Leiden erlöst werde, und in die ewige Glückseligkeit eingehen sollte. Da nun die Jün ger vor lauter Traurigkeit Ihn zu fragen vergaßen, so sagt Er es ihnen aus freien Stücken, wohin Er gehen wolle: „Ich gehe zu dem, der mich gesandt hat.' Und eS ist nicht bloß für Jesus besser, daß Er bald in den Himmel fahre: sondern auch für die Jün ger ist es besser. Denn wenn Er in den Himmel

hin aufgefahren ist, dann wird Er vom Himmel den heil. Geist herabsenden. Solang aber Jesus nicht in den Himmel hinaufgefahren ist, will Er ihnen auch den ^ heil. Geist nicht senden. Denn der heil. Geist wohnt ^ im Himmel droben; vom Himmel herab soll alles Gu te auf die Erde kommen. Wenn also Jesus den heil. Geist will auf die Erde herabsenden, so ist es ja ganz der Ordnung gemäß, daß Jesus zuerst in den Himmel hinaufsteigt, um den heil. Geist auf die Erde herabzu senden. Wer sendet den heil. Geist? Den heil

5
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_16_object_4351726.png
Seite 16 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, und sie seit der Erschaffung nicht etwa vergessen hat, sondern mit weiser Liebe regiert. Der Thron dieses Königs ist im Himmel droben, wo Gott seine unendliche Macht und Herrlichkeit am deutlichsten geoffenbaret hat. Die Erde ist der Schemel seiner Füße. Die Untertha- nen dieses Reiches sind die unzähligen Engelschaaren im Himmel, welche in verschiedenen Rangordnungen oder Chören getheilt, den Thron Gottes umringen, und ihren Schöpfer und König loben und preisen. Auf der Erde sind Adam und Evah, das erste

Menscherwaar, die Unterthanen Gottes, und nach ihnen soll es das ganze unzählige Menschengeschlecht werden. Das Gesetz, welchem die Unterthanen dieses Reiches gehorchen sollen, ist der höchst heil. Wille GWes, der im Himmel droben auf das genaueste erfüllt wirb, und auch auf Erden er füllt werden soll. Die Ursache endlich, warum die ses Reich gegründet wurde, ist die ewige Glückseligkeit der Geschöpfe im Dienste und Lobe Gottes. Die Erde ist in diesem unermeßlichen Himmelreiche nur ein kleinwinziges

Plätzchen, kaum so viel, was ein Tropfen zum ungeheuren Weltmeere ist; und siehe! doch ist dieses unermeßliche Himmelreich auf der kleinen Erde getreu abgebildet. Im Himmel ist König dec dreieinige Gott; auf Erden soll der Mensch herrschen, und dieftr Mensch ist, obgleich iein Leib aus Erde genommen wurde, doch genau nach dem Ebenbild Gotte - geschaffen wie es heißt: „Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf « Dàt der Men,ch seines Gleichen neben sich HM«, ^ick lieben

könnte, wie der dremnHe Gott im Himmel- eri'ckuf Gott die Evah als Gehilfin des Mannes. Damit die Menichen auf Erden unzählig werden sollten, wie die Engelichaaren des Himmels; segnet Gott die erà Ebe ein. Es sollten es aber wiMich die Menschen auf Er- — Die Erbsündr. zen den Engeln im Himmel gleich machen, und GM gehorchen, und loben und preisen; dann würden sie auf Erden auch immer mehr in die himmlische Schönheit »er Engel umgewandelt, und endlich, ohne zu Kerbe«, mit Seele und Leib in die seligen Chöre

. Adam und Evah wann geziert mit Unschuld und himmlischer Gerechtigkeit und Heiligkeit, welche himmlischen Gaben ihnen Gott noch besonders geschenkt hatte. Da beide Menschen in der reinsten Unschuld waren, und der Leib mit der Seele, und die Seele mit Gott in schönster Eintracht lebten; so schämten sie sich auch nicht, obgleich sie keine Klei, der an hatten. Aber dieser so glückselige Zustand küt nicht lange gedauert. Der Satan hatte bereits scho» im Himmel eine große Anzahl von Engeln

6
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1068_object_4355061.png
Seite 1068 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
320 Am VI. Sonntag nach Ostern. chen Lcibc in den Himmel hinaufgefahren seu, und daß also ein Mensch, wie wir, droben im Himmel zur rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzet. Welch eine Ehre für uns! Möchten wir nicht auch hinauf zu Jesus, und mit Ihm verherrlicht werden!- Im Him mel ist unsere Heimath und nicht auf Erden. Aufwärts also unfere Herzen, zu Jesus in den Himmel, „der, Wie die Kirche in der Präfation bis Pfingsten singt, nach seiner Auferstehung allen feinen Jüngern of fenbar

erschienen ist, und vor ihren Augen sich zum Himmel erhob, damit Er uns seiner Gottheit theil- haftig mache.' Wie wird es wohl feyn, wenn wir nach dem jüngsten Gerichte mit Seel und Leib mit Jefu in den Himmel fahren! Am vi. Sonntage nach Ostern. Evangelium, Johannes 15, 26—27. 16, I—4. „In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn der Tröster kommen wird, den ich euch vom „Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom „Vater ausgeht, derselbe wird von mir Zeugniß geben, „Und auch ihr werdet

vor Pfing- sten, mahnt uns die Kirche nochmals an die Ankunft des heil. Geistes. Der heil. Geist wird genannt „der Tröster,' weil er den Menfchen, die des harten Erdenlebens müde sind, und nach dem Himmel sich fehnen, himmlischen Trost und Beruhigung in das Herz gießt. Er wird genannt „der Geist der Wahrheit;' denn er ist das gerade Gegentheil von jenem Geiste der Lüge, der im Paradiese die Menschen durch eine Lüge in das Unglück gebracht hat. Der heil. Geist ist der größte Feind der Lüge

, und sind nun gekrönt im Himmel. Und so wollen auch wir im Dienste Jesu Christi muthig und unerschrocken alle Leiden auf uns nebmen, wie die Apostel. Mit der ganzen katholischen Kirche wollen auch wir mitleiden? O die katholische Kirche

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_507_object_4353291.png
Seite 507 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
498 Jesus glorreiche Auferstehung. 4. Jesu glorreiche Auferstehung. Erzählung. men, und es geht seine Seele nicht alsogleich in dens Himmel ein, wie die Seelen der Heiligen im neuen! Testamente. Wie Jesus auf Erden die Freudenbotschaft! der Erlösung verkündigt hatte, so predigte Er auch hier! Der Ostersabbat endete am Samstage mit Unter in der Unterwelt nach den Worten des Apostels Petrus! gang der Sonne, und darnach fing der erste Tag einer das Evangelium vom Himmelreich. Und wer könnte! neuen

war die Sehnsuchtiso kauften Maria Magdalena, und Maria, die Mutter nach dem Himmel geworden. Und jetzt kommt derEr-Ides Jakobus und Salome mit noch mehrern heiligen löser selbst, um sie bald mit sich in den Himmel zu!Frauen, Spezereien, um am nächsten Morgen in aller führen. Bald wird die Macht des Satans überwun-I Frühe Hinzügehen, und Jesum einzubalsamiren. Denn den, der durch die Erbsünde die Seelen sogar deriam Freitage hatten sie müssen .mit der Begräbniß eilen, Frommen auf lange Zeit dem Himmel entzogen

undlund zur Einbalsamirung nicht mehr Zeit gehabt. Sie an die Abgründe der Unterwelt gefesselt hatte. Jesus,! hatten zwar schon am Freitage verschiedene Gewürze in dessen Namen alle Kniee sich beugen im Himmel,leingekauft, aber sie wollten noch mehrere verwenden, auf Erden und unter der Erde, steigt hinab in die!und dem Leichname des göttlichen Meisters alle mög- Tiefen der Erde, um seinen lieben Auserwählten sichlliche Ehre erweisen. zu zeigen, und die Gefangenen des Satans in feine! Maria Magdalena

den Stein vom Grabe wegge- ausgetheilt. Daß Er aber aufgefahren, was ist eslwälzt.' Jesus war schon von den Todten auferstan- änders als daß Er auch zuerst hinabgestiegen in die! den. Am Sonntage gegen Morgendämmerung hin untern Orte der Erde? Der hinabstieg, ist derselbe,!war das große Geheimniß vor sich gegangen, waren welcher auch hinauffuhr über alle Himmel, damit Erldie Worte des 15. Psalmes erfüllt worden, wo von alles erfüllete.' (Ephes. 4.) Ider Verherrlichung de» leidenden Heilandes geschrieben

sie das obrigkeitliche Siegelten Wächter inne werden, wie es unmöglich fei, anlegen, und eme ^ache davor, hinstellen. Aber wohlider Hand Gottes zu widerstehen. Siehe, es geschah die WM jteyt, tst die List und Bosheit! ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn stieg der Menschen auf schmählichere Weise zu Schandenlvom Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg, geworden, als diesmal. ju^d setzte sich darauf;' gleichsam zum Hohne, weil die

8
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_993_object_4354825.png
Seite 993 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. Wann wird das letzte Gericht eintreffen? Die Jünger fragten Jefum voll Neugier, wann dieses Gericht gehalten wird; allein Er hat es ihnen durchaus nicht geoffenbart, damit wir alle um so wach samer seyn, und uns auf feine plötzliche Ankunft im merdar gefaßt machen sollen. Die Zeichen aber, wel che dem jüngsten Tage vorausgehen sollten, hat Er aus führlicher angegeben. Welches sind diese Zeichen? I. Zeichen am Himmel. Sonne und Mond wer den verfinstert werden, und die Sterne vom Himme fallen

, und noch nicht vollständig er löst. Der Christ trägt noch die böfe Begierlichkeit in Ich, der Teufel reißt immerfort zur Sünde, die Welt spottet und quält uns wegen unserer Anhänglichkeit an Jesus. Der Leib ist noch Krankheiten und dem Tode unterworfen. Die katholische Kirche ist immer noch eine streitende, eine Mutter der Schmerzen. Und wenn der Fromme stirbt, so ist er wohl mit der See le glückselig, aber noch nicht mit dem Leibe. Wenn aber diese Zeichen an Himmel und Erde eintreffen wer den; dann können die Frommen

feines Leidens vorüber ist, und das Reich Gottes herannahet. Da wird dann Jesus im vollen Sinne des Wortes König seyn, und seine Auserwähl- ten werden mit Leib und Seele von dem neuen Rei che Besitz ergreifen. Himmel und Erde werden ganz neu werden, und Gerechtigkeit wird darin wohnen. Die Juden aber werden fortdauern, bis das letzte Gericht herannaht. Die meisten alten Völker der Welt sind schon länge zu Grunde gegangen; die Juden dauern aber noch immer fort, und liefern einen lebendigen Beweis

, wie wahr Jesus gesprochen hat. Ja die Worte Jesu sind so wahr und dauerhaft, daß sie so gar dauerhafter sind als Himmel und Erde. Qbschvn der Himmel und die Erde so fest gebaut zu seyn schei nen, daß man glauben möchte, sie könnten unmöglich zu Grunde gehen: und obschon ein Wort sehr vergäng lich ist, so daß es gär bald in den Lüsten verhallt: so werden doch Himmel und Erde einmal vergehen, die Worte Jesu aber werden nicht vergehen. Was können wir aus diesem Evangelium lernen? I. Der Fromme

9
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_364_object_4352841.png
Seite 364 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Der hohe Beruf ist groß im Himmel.' — Und nun freuet ihr euch wirklich schon lange und frohlocket, ihr heiligen Apo stel und Jünger des Herrn! Nun genießet ihr den ver sprochenen, überaus großen Lohn im Himmel in Ewig keit. Herr, laß auch uns leiden um deines Namens willen; siehe, nur sind bereit. Auch wir wollen Theil nehmen an dem Lohne, den du deinen Jüngern ver sprochen hast. Präge diese heiligen Tugenden, welche du hier deine Jünger gelehret hast, tief in unsre Her zen

ein, damit wir in der heil, christlichen Tugend von Stufe zu Stufe vorwärts steigen, und so auf dieser Himmelsleiter in die ewige Seligkeit eingehen. Nicht von der Erde haben wir unfern Lohn zu hoffen, welche auch den Fluch der Sünde trägt, und uns nicht wür dig lohnen kann. Freuet euch und frohlocket, euer Lohn ist groß im Himmel! Auf also, ihr Christen, es gilt den Himmel! Legt die Hände nicht'in den Schooß! Arbeitet, streitet, leidet; es gilt den Himmel! 2. Viermaliges Weh über die Weltkinder. So wie aber Jesus

auch jetzt noch für alle jene, denen um des Gel des willen der ganze Himmel feil ist. Wer sind die Gesättigten? Das sind diejenigen, die bei den zeitlichen Freu den sich ganz wohl fühlen, und nach den himmlischen Freuden durchaus nicht trachten und begehren. Aber diese Sättigung wird nicht lange dauern. In der Hölle wird in ihnen auf einmal ein Hunger und Durst erwachen, in welchem sie verzweifeln und auf ewig hin schmachten müssen: denn sie werden da nie mehr eine Erquickung bekommen. Wer sind die Lachenden

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_400_object_4352956.png
Seite 400 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
aber waren ihm nicht nachge- ^tten also auch das Wunder nicht gesehen. Phar?s- War nun Jesus zurückgekehrt, so kamen die 6,°^ 'aer und Sadducäer herbes, um ihn zu versu- Er sollte ihnen auch ein Wunder zeigen, damit --- »lisi » i i^! ch è ^ ii^! 9 W chen iie .... eil, Zp ^ glauben könnten; und zwar möchte er sie à.^?àzeichcn am Himmel sehen lassen. Schon ihh ^ einmal hatten sie ein Wunder am Himmel von her .^ehrt; er hatte ihnen aber keines gewirkt. Da^ ì^à^ten si? boshafter Weise noch einmal in ihn ^ber antwortete

, und sprach zu ihnen: ^end geworden, so saget ihr: Es wird schön de. ^vlke aus der-Abcndgegend aussteigen sehet, so denn der Himmel ist roth. Und am >«get ihr: Heute wird stürmisches Wetter sein; tili? Hiwmel ist rötblich und trüb. Wenn ihr ein. .^.sogleich: Es kommt Regen, und es trifft so Es wenn ihr den Südwind merket, saget ihr: ì' ì ^ß werden; und es trifft zu. Ihr Heuch- itl Gestalt des Himmels und der Erde wisset ihr krfvrsV^chen: warum wollet ihr denn diese Zeit nicht beurtheilt

ihr nicht von euch selbst, ^lanl? böse und ehebrecherische Geschlecht gegeben Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen ^Mi6/.à' das Zeichen Jonas des Propheten' ) die Auferstehung. So sprach Jesus m,t H' I. Bd. einem bittern Seufzer, „und er verließ sie und ging davon.' In diesen Worten hat Jesus diesen Heuchlern er klärt, wie sie es wohl verstünden, aus den Zeichen am Himmel genau anzugeben, was auf der Erde für ein Wetter kommen werde. Aber bei all ihrer Kenntniff der Zeichen am Himmel erkennen

sie es doch nicht, was nun auf Erden bald vorgehen wird; daß nun für Israel die letzte Zeit der Gnade ist: daß die Verhei ßungen Gottes bald werden in Erfüllung gehen, wenn Israel glauben will: daß aber auch die fürchterlichen Drohungen des göttlichen Strafgerichtes bald eintreten werden, wenn Israel nicht glauben will. Es geschehen auf der Erde durch die Hand Jesu Zeichen und Wun der genug: und wenn sie diesen nicht glauben, so wer den sie auch einem Zeichen am Himmel nicht glauben. Jesus fuhr nun wieder mit seinen Jüngern

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_347_object_4352788.png
Seite 347 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
ist erfor-Iihn Hinblicken, und durch das Vertrauen auf seine ì derlich. Denn durch-unsre erste Geburt erben wir mit «unendlichen Verdienste die ewige Seligkeit erlangen, der menschlichen Natur auch da« Mißfallen Gottes vonlFolgendes sind die Worte aus Jesu heiligstem Munde, unserm Stammvater Adam: wir werden da wohl fürlwelche wir tief genug beherzigen können: „Und gleich- ! eine Erde geboren, aber nicht für den Himmel. WirI wie Moses die Schlange in der Wüste erhöhet hat, so sind nur Kinder Adams

, aber noch nicht Kinder Got-«muß der Menschensohn erhöhet werden: damit alle, die ! tes. Für den Himmel also müssen wir neu geboren! an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das werden, und zwar nicht mehr aus dem Menschen, son-lewige Leben haben. Denn also hat Gott die Welt ge- dern aus dem heiligen Geiste, der uns in himmlische!liebt, daß er seinen eingebornen Sohn hingab, damit l Wesen umschaffen kann. Das erstemal wurden diel Alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ! lebenden Wesen

aber die Wahrheit thut, kommt ^ und ihr nicht glaubet; wie werdet ihr glauben, wenn lau das Licht, damit seine Werke offenbar werden, weil ich euch Himmlisches sage? Und Niemand steigt in den!sie in Gott gethan sind.' Himmel hinauf, als der von dem Himmel Herabgestie-I So sprach Jesus mit Nikodemus. Dieser aber gen ist, nämlich der Menschensohn, der im Himmel ist.' «wurde durch diese ernsten Wahrheiten nicht erbittert, Jeius ermahnt also hier den Nikodemus, seinen Ver-!wie sonst die Pharisäer

dem Men- s 'ìcht aus eigenen Kräften in Ischen, der seinen Verstand gläubig der göttlichen Lehre f.in . ^'^eigen. Es gibt also kein anderes «unterwirft! Wenn wir auch selber die Geheimnisse nicht k ìà denjenigen auf das Wort zu glau-I begreifen, so sind wir doch überzeugt, daß Jesus wohl klwnpn Summen ist. Nur auf dieselweiß und ergründet, was er uns lehrt. Aber derUn- Himmel kommen. Jesus derlglaube kommt allzeit von Bosheit des Herzens her. LkeniMn, ) / aus eigener Macht in den Him-IEinem

12
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_460_object_4353147.png
Seite 460 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Jesus weissagt vom Ende' d Die Sonne wird verfinstert werden und der Mond sei nen Schein nicht geben. Die Sterne des Himmel? werden herabfallen d. h. verwirrt werden, und die Kräfte die am Himmel sind, erschüttert werden. Und auf Erden wird große Angst unter den Völkern sein wegen des ungestümen Rauschens des Meeres und der Zluthen, und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Erwartung der Dinge, die über den ganzen Erdkreis kommen werden. Und dann wird das Zeichen

des Menschensohnes (das Kreuz) am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter wehkla gen und sie werden den Menschensohn kommen sehen in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und Er wird seine Engel mit der Po saunk senden mit großem Schalle; und sie werden seine Auserwahlten von den vier Winden von einem Ende des Himmels bis zum andern zusammenbringen. Wenn nun dieses anfängt zu geschehen, dann schauet auf und erhebet eure Häupter; denn es nahet eure Erlösung.' Der größte Freudentag

ist. So also auch, wenn ihr sehen werdet, daß diese Dinge geschehen, so wisset, daß es nahe vor der Thüre ist. Wahrlich sage ich euch, dieses Geschlecht (der Juden) wird nicht vergehen, bis alles dieß ge- schiebt. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Jenen Tag aber Md die Stunde weiß niemand ') weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern der Vater. Sehet zv, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist. Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht etwa belastet

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1041_object_4354978.png
Seite 1041 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Brote und die zwei Fische, blickte gegen Himmel auf, segnete und brach die Brote, und gab sie seinen Jün gern, damit sie dieselben den Leuten vorlegten, auch Heilte Er die zwei Fische unter alle. Und siehe! alle aßen davon und wurden satt, und es waren dabei Wnftausend Männer, und wenn man Frauen und Kin der noch dazu rechnet, so sind in allen gewiß bei zwan- Wtausend Menschen gespeist worden. , ^ Als aber nun das ganze Volk satt war, sprach Jesus zu seinen Jüngern: Sammelt die übriggeblie benen

zu bethen. Gar Vieles haben wir aus diesem Evangelium zu lernen. Besonders aber wollen wir folgendes uns recht zu Herzen nehmen. ' Sehen wir, wie Jesus jene Menschen, die um seinetwillen das Zeitliche verlassen hatten : auf eine wun derbare Weise auch zeitlich erhalten hat. Die Juden> welche nach der himmlischen Speise seiner Lehre trach teten, hat Er auch mit irdischer Nahrung gesättigt. '2. Jesus blickte gegen Himmel, zum Zeichen, daß auch die irdische Nahrung des Menschen vom Himmel kommt. Er dankte

. Die Himmel und Kräfte der Himmel und die heiligen Seraphim preisen à mit einmüthigem Jubel. Laß auch unsre Stimmen nè ihnen vereinigt werden,

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1079_object_4355098.png
Seite 1079 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
aber auch für alle andern Ungläubigen und auch für jene Christen, wel che aus Liebe zu den irdischen Dingen den Himmel ganz vernachlässigen. Bevor wir das Gleichniß selber erklären, müssen Wtr folgendes vorausschicken. Bei den Juden war es Sitte, wenn jemand ein großes Gastmahl geben wollte, bei Zeiten die Einla dungen unter den Bekannten und Freunden zu machen. ZVenn dann die Zeit des Mahles herangenght war, so wurde ein Knecht ausgeschickt, der die Geladenen be rufen sollte. Wenn nun ein solcher Geladener nicht erscheinen

wollte, und keinen rechten Grund zur Ent schuldigung anbrachte; so war es eine große Beleidi gung für den Gastgeber, die um fo größer war, je vornehmer der Gastgeber war, und es kam heraus, als wenn es dem Geladenen zu schlecht wäre. Wer ist unter diesem Menschen, der ein Gastmahl bereitet, zu verstehen? Die,er Mensch ist JestlS Christus, der auf die Erde gekommen war, und die Menschen in das Him melreich einlud, welches Er ihnen eröffnete. Unter hem Abendmahl ist nämlich vorzüglich das Himmel reich zu verstehen. Er lud

wollen sie sich das Leben recht angenehm machen: und den Himmel, der doch viel schöner, an genehmer und dauerhafter ist als die Erde, vernach- läßigen sie ganz. < < ^ Der zweite bringt als Grund an: »Ich habe fünf Joch (oder Paar) Ochsen gekauft, und gehe nun hin sie zu versuchen.' ^ Darunter sind nun jene Christen zu verstehen, wel che die irdischen Geschäfte der Sorge für ihr See lenheil vorziehen. Die ganze Woche arbeiten sie un- ermüdet darauf los, um sich ihr Brot zu verdienen, oder reich

zu werden: und am Sonntage haben sie kaum Zeit, einer heil. Messe beizuwohnen. Zum himm lischen Mahle der heil. Kommunion zu gehen finden sie selten Lust und Zeit. Ihr Acker, ihr Vieh, ihr Geld ist ihnen viel lieber, als ihre eigene Seele. O ihr erbärmlichen Menschen! Der dritte endlich entschuldigt sich. Ich habe ein Weib genommen, und darum kann ich nicht kommen.- Diesem war also der Umgang mit seinem Weibe lieber, als der Himmel. Und solche Menschen gibt 5? noch viele unter den Christen, denen die vergäng liche

Flmcheslust ein Hinderniß ist, daß sie nicht in den Himmel kommen. Gerade die Unzucht ist jenes Laster, das die Hölle mit Seelen anfüllt.- Wie oft werden Sünden der Unzucht begangen.' und gerade die Sünden der Unzucht sind in der Regel schwere

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_287_object_4352593.png
Seite 287 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, außerdem es Wohl nie erlaubt wäre, sich selbst ein Leid anzuthun, „Als hierauf Nicanor erfuhr, daß Judas in den Orten SamariaS sich aufhalte, beschloß er, ihn am Tage des Sabbats mit aller Macht anzugreifen. Die Juden, , welche ihm gezwungen folgten, sprachen: Handle nicht so wild und grausam, sondern ehre den Tag der Hei ligung, und ehre den, der alles sieht. Der Armselige aber fragte: Ist wohl im Himmel ein Mächtiger, der den Sabbattag zu halten geboten hat? Und sie ant worteten: Es ist der lebendige

Herr selbst, der da Macht Hat im Himmel, der den siebenten Tag zu halten ge boten hat. Er aber sprach: Und ich habe die Macht auf Erden, und gebiete, die Waffen zu ergreifen, und des Königs Dienst zu verrichten.' Judas der Macca- bäer setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott. „Er er mahnte die Seinigen, sich nicht zu fürchten bei dem AMuge der Heiden, sondern der ihnen vom Himmel H. K. I. Bd. geschehenen Hilfe eingedenk zu seyn, und auch jetzt zu hoffen, daß der Allmächtige ihnen den Sieg verleihen

der Menge, die verschiedene Bewaff nung und die Wuth der Elephanten sah: breitete er seine Hände zum Himmel aus, und rief den wunder tätigen Herrn an, der nicht nach der Macht der Waf fen, sondern nach «einem Wohlgefallen den Würdigen den Sieg verleiht. Er bethete aber auf folgende Weise: O Herr, der du deinen Engel gesandt zur Zeit des Ezechms, des Königs von Juda, und im Lager des Senachenb emmalhundert sünfundachtzigtausend erschla gen hast: sende auch nun, o Herr des Himmels, dei nen guten Engel

16
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1089_object_4355129.png
Seite 1089 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. Am XI. Sonntag nach Pfingsten. Evangelium, Markus 7, 31—37. «In jener Zeit ging Jesus weg von den Gränzen „von Tyrus, und kam durch Sidon an das galiläische „Meer, mitten ins Gebieth der zehn Städte. Da brach sten sie einen Taubstummen zu ihm , und bathen ihn, »daß er ihm die Hand auflegen möchte. Und er nahm „ihn von dem Volke abseite, legte seine Finger in sei- „ne Ähren, und berührte seine Zunge mit Speichel, „sah gen Himmel auf, seufzte und sprach zu ihm: »Epheta, das ist: Thu dich auf! Und sogleich

die Ohren des Taubstummen eröffnet, die bis dahin ver schlossen waren; denn er hörte nichts. Jesus berührte die Zunge des Taubstum men mit Speichel, um dadurch anzudeuten, daß nun die Zunge dieses Stummen soll gelöst und zum Reden geläufig gemacht werden. Denn der Speichel im Munde macht, daß die Zunge zum Reden recht beweglich sey. Jesus sah gegen Himmel, um anzudeuten, daß der Mensch in seinen Leiden und Gebrechen nur vom Himmel wunderbare Hülfe bekommen kann, und in allen seinen Anliegen sich an Gott

im Himmel wen den soll. Jesus seufzte; das drückt uns sein inni ges Mitleid mit diesem unglücklichen Menschen aus. Jesus sprach endlich die Worte: „Epheta, das heißt: Oeffne dich.' Durch dieses allmächtige Wort löste nun Jesus die Bande, welche bisher seine Ohren am Hören und seine Zunge am Reden gehindert Hat ten. Allein nicht bloß die leiblichen Bande wurden ge- - «... .löst, sondern auch die geistigen. Die Taubstummen benachbarten, heidnischen Stadt hingezogen, um anzu-ikönnen nämlich deßwegen

17
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_473_object_4353187.png
Seite 473 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
des himm lischen Gebens vollendet werden; bevor die neue Um- schaffung der Menschen durch den heiligen Geist nach diesem Vorbilde geschehen kann. Nebstdem geht der heilige Geist nach der Lehre der katholischen Kirche nicht vom Vater allein, sondern auch vom Sohne aus und zwar wird er vom Himmel kommen. Daher muß Jesus zuerst in den Himmel zurückkehren, damit der heilige Geist von dem Vater und Sohne vom Him mel auf die Erde herabgesendet werde. „Und wenn dieser kommt, fährt Jesus fort, wird er die Welt

über zeugen von der Sünde und von der Gerechtigkeit, und von dem Gerichte. Von der Sünde (der Juden) näm lich, weil sie nicht an mich geglaubt haben; von (mei ner) Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe (in den Himmel) und ihr mich (auf Erden) nicht mehr sehen werdet; und von dem Gerichte (welches über die Anhänger des Satans hereinbricht), weil der Fürst die. ser Welt schon gerichtet ist.' Jesus und die Apostel bewiesen durch ihre Teufelaustreibungen, daß der Sa tan, oder der Fürst dieser Welt

; aber ich werde euch wieder sehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude wird Niemand von euch nehmen. An jenem Tage (in jener Zeit nach meiner Himmel fahrt) werdet ihr mich um nichts mehr fragen. Wahr lich, wahrlich ftig ich euch: wenn ihr den Vater il> meinem Namen um etwas bitten werdet, so wird et euch geben. Bisher habt ihr um nichts in meinew Namen gebeten. Bittet, so werdet ihr empfangen, auf daß eure Freude vollkommen werde. Dieses d. bisher habe ich in Gleichnissen zu euch geredet. G kommt aber die Stunde

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1160_object_4355351.png
Seite 1160 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, was er will. Wir müssen es glauben, wenn wir es auch nicht sehen und nicht verstehen; wir müssen es glauben bloß deßwegen, weil der Sohn Gottes es uns sagt. Und wenn wir es nicht glau ben, so nimmt Er uns nicht zu sich in den Himmel auf, sondern wir fallen der ewigen Verdammniß an- heim. So sagt Er selbst in der nämlichen Unterre dung mit Nikodemus: „Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß Er die Welt richte, sondern daß die Welt durch Ihn selig werde. Wer an Ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer

aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er an den Namen des ein- gebornen Sohnes Gottes nicht glaubt.' Jvh.3, 17. 18. Nun wird freilich Jedermann sagen: Wenn ich nur Jesum selbst reden hörte; wenn Er mich nur mit eigenein Munde unterweisen möchte: gerne würde ich Ihm alles auf das Wort glauben. Aber Jesus ist, wie wir in seiner Geschichte lesen, schon vor 1800 Jahren in den Himmel hinaufgefahren: wir sehen und hören Ihn nicht mehr. Wem müssen wir nun nach dem Tode der Apostel glauben, um zur Seligkeit

auf euch und auf die .« ganze Heerde, in welcher euch der heüige Geist zu Bischöfen gesetzt hat, die Kirche Gottes zu regieren.' Apgsch. 20, 28. glauben, um in den Himmel zu kommen? Die Antwort auf diese wichtige Frage lautet ganz einfach: Wir müssen denjenigen glauben, welche Jesus als seine Stellvertreter aufgestellt hat- Dieses nun sind die Apostel und Jünger; denn zu ihnen hat Jesus gesagt, als Er sie aussendete, an Seiner Statt das Evangelium zu predigen: „Wer euch höret, der höret mich, und wer euch verachtet

, der verachtet mich: wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat.' Joh. w, 16. Und als eben Jesus in den Himmel auffuhr, trug Er seinen Aposteln auf, jetzt an seiner Statt in aller Welt das Evangelium zu predigen: „Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium allen Geschöpfen. Wer da glaubt und sich taufen läßt, der wird selig werden; >ver aber nicht glaubt, der wird verdammet werden.' Mark. i<z, ,5. ^ ^on nun an ha ben die Menschen den Aposteln ebenso zu glauben

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_396_object_4352944.png
Seite 396 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, um meinetwillen leben. Dieß ist das Brod, welches Vom Himmel herabgekommen ist; nicht wie das Manna, das eure Väter gegessen haben und gestorben sind. Wer dieses Brod ißt, wird ewig leben. Dieses sagte er in der Synagoge, als er zu Kapharnaum lehrte.' . Jesus zieht also seine Worte nicht zurück, so ge- Heimnißvoll sie auch waren: sondern wiederholt und erkläret sie. Wie ist es möglich, daß jemand zum ewigen Leben genährt werde, welcher den Leib Jesu gemeßt? — Weil der menschliche Leib Jesu von der Gottheit

, erhabenen Gott; ihn, den Himmel und Erde nicht fassen können. Er hat dir zu Liebe Fleisch angenommen, dir zu Liebe ge litten in seinem Fleische, hat sein Fleisch für dich hin geopfert und sein Blut für dich vergossen, damit es dich wasche von deinen Sünden: aber noch nicht ge nug. Er will dir sein Fleisch auch noch zur Speise geben, und sein Blut zum Tranke. Nicht bloß von den schönsten und besten Früchten des Paradieses sol len wir essen, die von Gottes Hand gepflanzt waren: sondern denjenigen selber

sollen wir essen, welcher wah rer Gott und Mensch zugleich ist. Da werden wir mit dem Sohne Gottes Ein Fleisch, Ein Blut, Ein Leib. Seine Liebe zieht uns ganz zu ihm hinzu, ver einigt uns ganz mit ihm. Er lebt in uns, und wir in ihm. Wer genießt ihn aber? O bedenke es doch, ein armer Sünder bist du, der du deinen lebendigen Gott genießest. Wenn er seinen unschuldigen Engeln im Himmel sich so zum Genüsse gäbe, wer müßte nicht schon staunen I Aber jetzt gibt er sich den sündigen Menschen

fest glauben würden, daß er vom Himmel gekommen

20
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1043_object_4354984.png
Seite 1043 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Am V. Sonntag in der Fasten. 295 àr sie sind gerade das umgekehrte von dem, was sie An sollten, sie sind voll Abscheulichkeit, und voll dualen, und kommen dem Tode immer näher, kön nen aber doch in Ewigkeit nie ganz absterben. Daher kird nun das Leben der Verdammten in der heil. Schrift «N Tod, besonders aber ewiger Tod genannt, und von Wm Tode redet hier Jesus. Alle, die seine Worte halten, sollen von diesem ewigen Tode errettet werden, Und in den Himmel ins ewige Leben eingehen. Die Juden

gestorben ist? Auch die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?' . Hiemit machten die Juden Jesu zugleich einen Spelten Vorwurf; 1. daß Er sich selber eine Ehre ^Naße, und 2. daß Er sich eine zu große Ehre an maße. - ^ Auf beide Punkte gibt ihnen nun Jesus in aller Gelassenheit die gebührende Antwort. Und zwar auf 7N ersten Vorwurf erwiedert Er: daß Er, als Mensch, V) Yicht selber eine Ehre herausnehme, in welchem seine Ehre nichts zu bedeuten hätte: sondern sein Micher Vater im Himmel

gab Ihm Ehre, schon ^ der Geburt, durch die vom Himmel gesandten En- durch den wunderbaren Stern, bei der Tauft M dix Stimme vom Himmel, bei der Verklärung ^ dem Berge. Und diesen himmlischen Vater nun, I^Jesum verherrlichte, und Ihm feierlich seinen nannte, diesen verehrten die Juden als ihren I?'', Und rühmten sich sogar, daß sie allein unter Völkern an ihn glaubten; und doch wollten sie ì'-' auf das Wort ihres Gottes hin Jesum nicht als H Sohn Gottes anerkennen. Doch die Juden wa- Mit Blindheit

21