Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
, eine Euratie 1. f. Patronates, von der Pfarre Fie berbrunn abhängig, 1713 gestiüct. Hier befindet sich auch eine Schule. Die Gegend um Hochfilzen ist unfreundlichen Windzügen bloßgestellt, Und der Boden, der sogar an Versumpfung leidet, überhaupt unfruchtbar ; Obst gedeiht nur weniges und dieses schlecht, auch 'der sparsame Weizen gibt eine höchst unsichere Ernte; der schwere Schnee, welcher nicht selten mitten im Sommer fällt, und die vielen Hagelschläge verderben nur zu oft die Saaten. Das beste
Erzeugniß dieser Gegend ist der Flachs. Von Hochfilzen leitet ein kümmerlich fahrbarer Landweg, den Herzog Heinrich von Baiern jni I. 1094 anlegte, östlich über den nahen Grießner-Paß in 3 St. nach Leogang in Pinzgau, und nordöstlich ein Fußweg am Mitter- bergel vorbei , über die Niederalpe Schükkach zwischen dem Hcchseil- berg und dem Hochheyegg nach Turnberg und Luftensiein im Salz- burgischen. Nordwärts seht ein Fahrweg Hochfilzen mit St. Ul rich in Verbindung. An diesem liegt die Gegend
Wa r m i n g, welche sich in Ober-, Witter - und Unterwarming theilt, und 13 H. zählt auf Vs, l fn. und ^/2 Sl. von Hochfilzen ausgedehnt. Seitwärts davon sieht man die 7 Höft zu V e r g l e h e u, an Hügel - Abhängen zerstreut. — - ^ 14. GeMeinde St. Ulrich, 381 E. 69 H. Von Hochfilzen gegen Norden "gelangt man in die kleinere Hälfte des Gebietes von Pillerfte, und zwar auf dem Gemeinde- wege längs dem Warminger- und Flecknerried-See durch eine.rauhg^ waldige Gegend in die Gemeinde St. Ulrich. Von Hütte zieht ein kürzerer