1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
, was die Frau in der Küchen thate, und als es um die acht Stund war, zog die Frau aus dem Bett, ging in die Küche, machet bald ein Feuer auf, auf das sie eine Pfann mit Schmalz setzet und darein zwölf Eier schlug, wie diesi ihre tägliche Gewohnheit war» Hierauf nahm sie eilte Maaßkanne, lief in den Keller, stieß ei nen weißen Schleier oben zum Spundloch hinein (denn der Mann hatte den großen Fässern die Zapfen abge schlagen) und drucket den so oft in die Kanne aus, bis diese gefüllet war» Dieweil die Frau
also im Keller war, lief der Mann aus der Kammer, schlug noch zwölf Eier zu den andern zwölfen, also daß es 'der Eier vierundzwanzi'g wurden, und macht sich von Stund an wieder in die Kammer» Als die Frau wieder aus dein Keller kam, ging sie zu den Eiern, aß sie halb aus, that darauf einen guten Trunk, setzet sich wieder an die Eier und aß noch eines oder zweie. Als sie aber nicht mehr essen konnte, sing sie an mit -sich selbst Zu reden, bin ich denn krank oder will ich krank wer den? wie ist mir, habe ichs