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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 436 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
414 Umgebungen Rom 's. tragen die Anfangsbuchstaben N. V.. welches man durch Nmniiiis Via auslegt. Auf dem Gipfel des Berges befand sich der berühmte Tempel ties l.itialischen Jupiter, den Tarquinius Superbns, der letzte König ¥00 Rom. erbaut haben soll. Dieser Jupiter war eigentlich der zum Gott erhobene König der Lateiner, und darum lag sein Tempel hier auf der höchsten Spitze des Gebirges in dieser Gegend, Die Feste. die ihm ge feiert wurden . Messen latitine ferirne und wurden

. herleitet. Daraus wurde Cyntianum. Cingiano und endlich Genzano. Eine Ab leitung . die selbst ein abgesagter Feind von dergleichen Dingen plausibel finden wird, — In 'dieser Gegend war es , wo Hippolyt vernngüeiite. Die ersten sichern Nachrich ten von der neuem Anbau am dieser Stelle hat man vom Jahre 1400. Jetzt ist es ein blühender Ort. tun den üppfguten Fluren umgeben, der 4000 Einwohner zahlt. Der Wein von Genzano ist leicht und wohl schmeckend. liier wird alljährlich aiu Frohn- leichnam

das bekannte Fest l'Infiorata (das Blumenfest von Genzano) gefeiert. Die Ein wohner schmücken dabei die Aussenseite ihrer Häuser mit einer Art von Bhimentep- pichen . die sie mit grosser Geschicklichkeit zu weben verstehen. Bet dieser Gelegenheit wimmelt es von Fremden und die reizenden Mädchen dieser Gegend lassen sich in ihrer überaus reichen und malerischen Landes tracht sehen, die sie nur zwei oder dreimal des Jahres an leg m. und die aus Sam int u nd Gold und Sillier besteht. Im Frühjahr und Herbst

einen Tempel erbaut haben soll. Unter den Kaisern blühte die Stadt; Antonia wurde hier geboren. Bei den Einfällen der Barbaren wurde sie gäiijt- lich zerstört «nd erhob sich erst im 12. Jahr hundert. Mauern und Trümmern aus dieser Zeit werden in der Gegend gesehen. In» lä. Jahrhundert war sie , wie wir sie noch jetzt erblicken, und kam in die Hände der Herzoge v. Ce nari ni. Die Landleute zeigen dem Reisenden einen eisernen Ring am Stadt- thorc, wo Aeneas sein Schiff befestigt haben soll, da früher

das Meer bis hieher drang. Allein es darf wohl nicht erst gesagt werden, dass di ess ein Mührchcn ist. Die Aussicht ist entzückend : das Meer, Terr,teina, das Vorgebirge der Circe, Nettuno, Antium u. s. w. Häufig findet sieh in dieser Gegend eine

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 531 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
(lit is is a >i a *) liegt, Die Aussicht von diesem Funkte darf nicht unbeachtet bleiben. Hierauf kommt man nach dem artigen Städtchen Vico (Requiem und dann nach Sorrento (Surrenturu). das auf einer Anhöhe mitten unter Oraugenbüsclien. in wahrhaft entzückender Gegend liegt. Die Kiiste von Sorrent wird mit Recht für die herrlichste der Europäischen Küsten gehal ten , und nur die Gegend von Sestrü an der Riviera eli Levante und die Gärten von Va lencia sind ihr wohl an die Seite za setzen

am Gestade, neben dem Gasthofe zur Sy rene, wo Tasso das Lieht der Welt «blickte, und wo ihn eirtst seine Schwester Camelia so liebevoll empfing. Jetzt ist ein statt licher Palast hier aufgeführt, der gewöltn- *) Hier gesundet man. lieh von Engländern bewohnt wird. Die Büste von Terracotta, des unglücklichen Dichters, schmückt die Vaeade. Man kann an Ort mich Stelle, oder im Stndienpalaste zu Neapel, in der Gallerle des farneslschen Stieres, ein Bild dieser Gegend erhalten, gewöhnlich Ibi Mondschein

aufgenommen, das tlieils durch den Reiz der Gegend an und für sich, theils aber auch als Andenken an Tasso einen Werth erhält. Obgleich diese Sachen auch zu hohen Preisen, bald in Oel; bald in Gouache angefertigt werden, so kann man doch schon fur vier Piaster in Gel eia recht artiges Bildchen mit nach Hause nehmen. Die Bevölkerung bestellt aus 5000 Einw. *) Auffallend ist die grosse Reinlichkeit der selben. Besonders reich ist der Sonntags staat der Frauen. Allein nicht selten sieht

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 42 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Abstecher ìris Puxù'.rthuL 25 sehr verloren hatte , liebt sich im neuester genannt, hindurch ist, so sieht man eine der Zeit wieder bedeutend. Eine Stunde vor Niederdorf erreicht man das Dorf Toblach auf dem höchsten Punkte des Toblaclier Felde« gelegen, an 4000 F. über dein Meere. Der-Winter Ist hier lang und sehr beschwer lich. Man glaubt sich, wenn man aus den tieferen Gegenden hieher kommt, pliif zlicli in eine Gegend des hohen Nordens versetzt. — Bei Iitmchen entspringt aus einem Felsen

Tirol. Ihre Bauart ist nach Art der ältesten christ lichen Kirchen und ein herrliches Gemälde, welche« Rembrand zugeschrieben wird , ver dient von Reisenden gesehen zu werden. Der Thurm ist neuer als das Übrige. Das Wildbad: in der Nahe der Stadt wird in den Sommermonaten stark besucht] doch gibt è» viele andere Mineralquellen in der Gegend, die auf seine Frequenz. nachtheilig einwir ken. — Auf der Strasse zwischen Innichen und Si'imt kommt man bei dem sehr guten Wirthshause KleUeuheiin vorüber

. Wo die Strasse von Hoch - Pusterthal nach Nieder- Pusterthal sich senkt, eine Stunde unter Si litui , liegt das Dorf Strassen , und von hier erstreckt «ich nun ein enger Felsenpass bis in die Gegend von Meitz. Auch hier ist wieder ein Bad, Wildenbach genannt. In Mittenwald trist der Reisende ein gutes Posthaus. Vor Lienz rücken die Felsen so zusammen, dass sie nur der Strasse und der 'o senden Drau den Durchgang »erstatten, Sie wie man diesen Engpass, „Ueitzei' htau* i>' grossartigsten und schönsten Gegenden

Bruck, zum Schlossmaier , der kalte Kuller und andre. Die Schleinitz ist in dieser Gegend, was der Blocksberg in Norddeutschland Zauberer und Hexen sollen hier ihr Wesen treiben. Adler und Lämmergeier nisten hier und werden nicht selten Menschen und Vieh gefährlich. — Von Lienz führt die Strasse nach Kärnthen und in's Saiaburgische, auch i« 's Heilit/eiib.'icter Thal , ans dem sich die Eispyrauiiiien des tìrossglockuer erheben. Wenn wir nun mit Lienz die äusserste bedeutende Stadt Tirols nach Osten

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 36 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
das Schloss Eben emporragte, darüber eine Fel- senschlucht, die Stnutberger Kkonm oder das Mörderthal genannt,: mit grossartigen Félsen- trümmern deeorirt. Am andern Ende dieser Schlucht sieht man malerisch gelegene Häuser und Kirchen und über Alles dies die hohe M mula mit ihrem kahlen Soll eitel sich erhe bend. Ein schöner Spaziergang leitet westlich li her die Arzberger Klamm nach UirrJieiibfrg, wo man die herrlichste Aussicht über die ganze Gegend geniesst. Hinter Telfs geht die PostBtrasse

einzige , der noch vom alten Schlosse steht, nimmt sieh- besonders malerisch aus. Hinter dein Dorfe Qbslcig wird die Gegend ernster und rauher, und die Strasse senkt sich über den Roßberg hinab nach Nasserreit. das in einer unfreundlichen ' Gegend liegt. Von hier legt man die Reise nach Imst , unter stets abwechselnden Naturschönheiten zurück und begibt sich dann nach liruwuiii. wo mau schon itiz. den ersten und Hauptort des Thaies gleichen Namens, im Gesichte hat. Das Ötztiial wird nicht mit Unrecht

und Tannen bekleiden die Felswände. So erreicht man Um/miMCu im weitesten Kessel des Thals gelegen. Hier ziehen die IZtigc/stt/fiiid und die grosse Stuiben die Aufmerksamkeit au. Letztere ist ein herrlicher Staubbach , der es mit den berühmtesten Wasserfällen auf nimmt. Jetzt wird die Gegend öder, der Anbau verschwindet und die Gletscher-'hier 2 *

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 456 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
434 Von Rom nach Neapel. Ihren schönsten Besitzungen, die sie in dieser Gegend hatten , entfernt tu hal len, Appius Claudius war der erste , der bei der Anlegung seiner berühmten Strasse, der Appischcn, Im Jahre 441 n. R. Erb., die Gegend der Pontiiiischeii Sumpfe zu verbes sern strebte. Er Hess Kanäle, Brücken, Chausseen anlegen. von denen noch jetzt grosse Reste vorhanden sind. Die Kriege jedoch leiteten die Aufmerksamkeit der Römer von diesem Werken ab und ver schlimmerten wieder den Zustand

eli Badino Im'» Heer ili esst. Dies ist die Linea Pia j die 1778 begonnen wurde. Durch dieses gmesartige Werk ist nun fast die ganz Gegend ä em Ackerbau wiedergegeben, die Laft ist wenigstens in dem k filtern Mo naten i»i«ht der Gesundheit schädlich , Ullc } die Via Appia . die sonst der Ueberschwem- tnung ausgesetzt war, liegt nunmehr trocken da. Damals musate man über das Gebirge von Se/./.e und Piper mit vieler Mühselig keit reisen, während man jetzt eine ganz ebene und gerade Strasse benutzen

kann, die mit Tiere Alleen schöner Bäume besetzt ist. In kurzen Zwischenräumen sieht man gemauerte Wachthäuscr an dieser Strasse, die In jener Zeit erbaut wurden , als hier umher Räuberbanden, wie Fura Diavolo u. A., ihr Wesen trieben. Jetzt stehen sie leer. — Man warnt vor dem Schlafen in den Süm pfen, als der Gesundheit schädlich. Bis wird indess schwer dies zu befolgen, da die gut« Strasse und die Monotonie die Gegend viel dam beitragen, Schlaf zu erregen. Ich habe nicht widerstehen können und schlief

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 39 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
. Die einzige Gasse, die Sterling besitzt, wird von ansehn lichen lind sehr reinlichen Hirn serri gebildet, von denen viele mit schön vergoldeten Wirths- hausichildern prangen. Ein sonst und be rühmtes Gasthaus, „das Nagerl', scheint jetzt durch die «ehr gut verwaltete Post verdunkelt werden' 7.11 wollen, Sterling's Gegend war oftmals schon (lie Scene blutiger Schlachten ; die berühmteste war die in» Jahr 1809 zwischen den Tirolern unter Andreas Hofer und den Katern, welche die gänzliche Vertreibung

der letiferi) ans Siidtirol iur Folge hatte. Die Lage der Stadt wird auf 3030 Paris. F. über dem Meere angegeben. Die Gegend ist rauh und der Acker liefert fast nichts als Hafer. - In der Nähr liegen die Burgen Sprechen. .1 Mn und Räfeiwtrin, Von der ietxtcrn hat man eine gute Übersicht des gftnxrn Mooae*. der einst ein See war *). *1 Von dem Dorfe tiaMfeig führen zwei Wege lindi Siidfiml, Der eine ein Situimeli lag Das Eisakthal wird nun enger, sobald wir Sterziig verlassen haben. Wir sehen Tri'tix

hofe vermissen würde, eine schmackhafte Küche und die billigste Bedienung. Hinter Mauls, an einer «ehr engen Stelle der Strasse, liegt das Wirf hshans „im Sack welches für diese Gegend eine sehr bezeichnende Benen nung ist, - und von hier kommt man nieder- (also auch für Pferde praktikabel), 6 Stunden über den Jnuffen durch Passeyr nach Meran. der andere bloss für Fiissgänger über das Pen*er Jor.h nach denn Hauptorte des interes santen und wenig besucht Sanithah w, Sarn- tlu'in

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 243 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
oder Rivesalte gleich kommt, Est, est, est Ist aber ganz eigen- thümlich und viel angenehmer. Auf guter Strasse, aber durch eine trau rige, ausgebrannte Gegend kommt man nach Viterbo, einen« Städtchen von 13,000 Einw. mit Mauern und Thürnien, die ihm ein ma lerisches und stattliches Ansehen gelben. Viterbo ist im Innern nicht schlecht gebaut, gerade Strassen, schöne Springbrunnen, ein ansehnlicher Hnuptplatz und gute» Lava pflaster. In der Kathedrale liegen verschie dene Päpste begraben; in der Kirche

, die man eben so empor- schiessen liisst, wie sie will, und die daher den Heisenden einen schönen Anblick, den Bewohnern aber durchaus keinen wesent lichen Nutzen gewährt. Vor Ronciglione fährt man am Ufer des Lago di Vico hin , dessen Kessel wohl auch ein ehemaliger Krater ist, wie die meisten Seen dieser Gegend. Die Sage geht übri gens im Volke, dass hier eine .Stadt versan ken se y . die man bei klarem Wasser noch auf dem Grunde erblicken soll. Roncig lioue ist eine freundliche, be triebsame Stadt

, die jedoch in einer unfrucht baren Gegend liegt. Die Einwohner wenden sich lieber der Industrie zu, als dem Acker hau, der ihnen wenig Gewinn versprechen kann. Hinter Roncig Hone erreicht man Mon - tcraxi . und auf den» ziemlich beschwerlichen Pflaster der alien Via Cassia kommt man alsdann nach la Storta, von wo man auf der Via Flaminia gar bali firn er reicht hat. B. Zweite Tour, über Perugia. Von Floreni nach pontasaleve Incisa .... S. Giovanni l'A Post. i'A „ i Tranapart 4 Posten. Levane . Pontic

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 32 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Grìisaere Ausflüge von Innsbruck. 15 Aubiui. eine gute Eisenquelle. diu jedoch vernachlässigt wird. Das Schio. sì Matzen ist gut erhalten, in dieser Gegend erheben sieh auf tieni Plateau des Mittelgebirges der grosse Kogel , das Horn in der Uigenau und der Grellkopf in der Scheffau . deren Bestei gung durch die herrliche Aussicht sehr be lohnend ist. \ on Matzen aus kommt inaii an den Vfr ildbach, der aus liegt rauhen Alpacher Thale in den Inn strömt. Am rechten Ufer des Wiklbaehes liegt

- nfer gut gesehen werden können. Die Gegend um Wüvgl ist animi thig und freundlich. und wird von einem tosenden Wildbach, der Wörgter Ache, durchströmt. Ausflüge von hier lassen eich in das Brixenthal, In'* Lenken- timi und nach der Veste Kmffstein machen. Von dein nahe liegenden Gratteitèergl bis nach Hei dar Ii soll der Sage nach eine Heiden stadt gestanden haben? deren Einwohner stimmt lieh an der Pest gestorben sind. Jeden falls findet der Etymologe hier vielen Grund zu Forschungen

zu bewundern. Der eigentliche Haupt- t ort des Thaies, obgleich nicht so gross wie Fügen, ist Zell, wo man im Bräuliause gut b e wirf he t wird ; besonders wird der Reisende in dieser Gegend zur Zeit der Kirchweihe ani Sonntage nach Maria Geburt für seine Heiter keit reichliche Rechnung finden. F.s ist die* ein lustige* und seil wärmendes Lnndfesi- dus

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1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 56 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Von Rotzen nach Roveredo und Verona. 39 Gegend ist ein natürlicher Garten voll der schönsten Dörfer und Villen, hin und wieder i erblickt man Schlösser auf den Höhen und überall eine üppige Vegetation. Die Felsen, welche das Thal begrün zen, sind grössten- theils schroff und kahl, Das Dorf Cn Ili ano zeichnet sich nicht zu seinem Vortlieile aus. Das Schloss lie$e«o erblickt man auf hohem Felsen und von nun an geht es eben fort nach Roverella über Volum und Castel Corna. Roverella , auf deutseh

noch den Ruf, die schönsten Frauen zu be sitzen, wie denn ein jeder, der Abends hier auf dem Corso wandelt, sich bald von der Gründlichkeit dieses Rufs überzeugen kann. Nimmt man nun zu dem Allem« dass die – ... Reisenden höflich und gastfrei behandelt werden, die Gegend wunderschön und zu zahlreichen Ausflügen einladend» der Gasthof ; „sunt Rossi' (il Cavalletto) vortrefflich und | der tut . Corona ' auch nicht 7.11 verachten i ist, so wird man leicht entgehen, dass ein Aufenthalt in Hoveredo mit grossem

oder Vetturhi und erreicht zuerst Mori, an den Ufern des Comevnso gelegen. Die Gegend ist fortwährend ein lachender Garten südlicher Art, wo In wil dester, lieblicher Unordnung die Erdfrüchte, Bäume, Gesträuche, neben einander ernpor- schiessen, und Alles vom üppigsten Wein laub umschlungen und verbunden wird. So nähert man sich dem Dorfe Loppio , au dem malerischen kleinen See gleichen Namens, wo plötzlich Alles einen ernstern Charakter annimmt. Der schöne Palast des Grafen von Castelbarco und die erst

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 459 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Erste Route, nach wollte. — Die Gegend bringt guten Wein hervor und der See hat tretniche Fische, besonders Aale. Hier sieht man auch die ersiteu Zitronen- und Orangenbäume in freiein Felde nicht iffl\ ansehnlichen Gruppen, eben so die Früchte der indischen Feigen und einige Palmen , was auf den nordischen Rei senden einen höchst freundlichen Eindruck mächt und ihn leicht über das Traurige des Städtchens hinwegsehen lassi. Die Einwoh ner, die liier alle schon den Mantel. und wäre er zerrissen

bitter enttäuscht sehen will. Auf der einen Seite bildet die Stadt Gaeta, die sich auf einer Landzunge im das Meer er streckt, eine herrliche Aussieht, auf der an- dem sieht man die Insel Ischia und Procida, Ein weit verbreiteter Orangenhain bedeckt den Abhang bis zum Meere. Molo selbst ist ein übermässig langer» unansehnlicher Flecken, der auf den Ruinen des alten Formio erbaut wurde, der Stadt der Lästrigonen. Horaz nennt die Weine der hiesigen Gegend mit dem Falerhe.r in erster Reihe

hier vorüber fuhr, auf welcher ! man den Berg und den erbärmlichen Ort umfahren wird. Von den Räubern in dieser Gegend, deren Herr Neigebauer erwähnt, hat der Reisende nichts au befürchten. Es ist hier so sicher wie überall im Neapolitanischen. Auch hat Itri nicht 4000, sondern nur 400 his 500 Einwohner, Rechts vom Wege. kurz vor Molo di Gaeta, liegt ein alter Thurm , den man für das Grab Cicero's hält. Es soll von seinen Freigelassenen an der Stelle selbst errichtet worden seyn. wo er den Tod fand, Acht

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