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Schlagwort: p.Romedius <Heiliger>

Signatur: I 106.915

Intern-ID: 208600

Sohn, wie wirb es nach Jahrhunderten kn diesem Thal« aussehen? Wer könnte dieß errathen? Nrir der Ewige weiß es, vor seinem Auge sind die künftigen Jahrhunderte so offen- wie vor un fern Augen dieß Thal da drunten. Unser Schloß, -das jetzt der Stolz dieser Gegend ist- wird wohl sicherlich in Trümmern liegen, und von. der Ebene herauf werde» Wanderer sie sehen, und eS wird sie ein Schauer über die Vergänglichkeit der irdi schen Dinge anwandeln. Vielleicht wissen die Leute dann kaum

noch den Namen unsrer gräflichen Familie, und es wird unser Geschlecht dann von der Erde verschwunden seyn, wie so manche Wäl der dieser Gegend, die man aushauen wird» Thus also Gutes für die Ewigkeit,' weil sich für die Zeit doch nichts Dauerhaftes'thun läßt. Sep gottselig; dann sagt man etwa »ach Jahrhunderte» noch, daß hier wahrhaft christliche Grafen gewöhnet

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1833

¬Der¬ heilige Romedius von Thauer

Seite 10 von 71

Autor: Waibel, Alois Adalbert / von Th. Nelk

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 66 S.. - 2. Aufl.

Schlagwort: p.Romedius <Heiliger>

Signatur: I 106.915

Intern-ID: 208600

tzem Wege hinauf zieht sich ein großer Meierhof, und dann gibt dem Bergs ein schwarzer Wald «in ernsteres Avsebm. Ueber dem Walde stnd über angenehme Alpen, deren Grüne sich sehr lieblich anSmmmt, weil oben schroffe Felsen gleich sam die Krone des Gebirge- bilden. Aber noch viel reizender ist die Aussicht, welche man auf dem Hügel von Thauer in die ganze unbeschreib lich schöne Gegend gewinnt. Ein naher Hügel verbirgt zwar die Hauptstadt des Landes, läßt -aber in die große fftif hmabsshLN

lichen Saaten und Obstbäumen. Alte Ritter- fchlöfser und Kirchen erblickt man auf diesem Ge birge. Doch scheint dem frommen Bewohner der Gegend das Kirchlein des heiligen Märtyrers Andreas von Rinn Alles übrige an Anmut.h zu

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1833

Philiberts Leben, Weisheit und Lied

Seite 23 von 165

Autor: Gruber, Philibert ¬von¬ ; Waibel, Alois Adalbert [Hrsg.] / hrsg. von Alois Adalbert Waibel

Anmerkungen: Enth. Texte von und über Philibert von Gruber

Schlagwort: p.Gruber, Philibert ¬von¬

Signatur: 1.651

Intern-ID: 68327

erst 1798 zum Vorschein., wo ran zum 'Theil die die damaligen Kriegsunruhen -Schuld waren. " - ■ Aber ihn, den Verfasser, schien der Krieg gar nichtzu beunruhigen, obschon die Gegend von Bo tzen in dem 1 . 17 g6 . und l?§'? "du stater Schau platz 'kriegerischer Vorfälle war. Während 'das. An- rücken der Feinde, wahrend der Gefechte in der Stadt und Umgegend, beschäftigte er sich, wie Din Archimedes mit seinem Studium. Der Kriegslärm " ■‘toar.ffir ihn gewisser Maaßen eine Wohlthat, weil- dadurch

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1833

Philiberts Leben, Weisheit und Lied

Seite 19 von 165

Autor: Gruber, Philibert ¬von¬ ; Waibel, Alois Adalbert [Hrsg.] / hrsg. von Alois Adalbert Waibel

Anmerkungen: Enth. Texte von und über Philibert von Gruber

Schlagwort: p.Gruber, Philibert ¬von¬

Signatur: 1.651

Intern-ID: 68327

hatten. - So konnte er nun freilich immer weniger'jener Ruhe genießen, 'der er doch zu behürfen schien,mm Schriftsteller zu «erden' und nach Herkulans RatU und /seiner Neigung eine neue Philosophie zu verfaß seu. Immer mehr wurde er von-verschiedenen Sei ten'in-Anspruch genommen, immer mehr auch als Beichtvater, als Tröster am Krankenbett und in an dern Leiden, als Rathgeber (in dieser Eigenschaft vorzüglich von den jünger« Priestern der ganzen Um gegend) gesucht, und nebenher mit vielen Briefen belästiget

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1833

¬Der¬ heilige Romedius von Thauer

Seite 43 von 71

Autor: Waibel, Alois Adalbert / von Th. Nelk

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 66 S.. - 2. Aufl.

Schlagwort: p.Romedius <Heiliger>

Signatur: I 106.915

Intern-ID: 208600

wollten. Mit inniger Freud« wanderten si e lem Nonsthale zu und fchauien sich um in der hubscheu Gegend, und berath- schlagten, Wv sie sich ihre Hutte tauen sollten. Da sprach Romedius zu seinen Begleitern t

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 128 von 495

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd.2. - Aus dem Engl. übers. - In Fraktur

Schlagwort: g.Bayern;f.Reisebericht ; <br>g.Südtirol;f.Reisebericht

ja bekannt genug, daß manche unbedeutende Schil« derei aus dem Allelier eines McisterS herrührt. Zwei Stunden vcn Wolfralhshausen liegt Be' nediktbeuern, und hier beginnt das flache Land sich in den ersten Verbergen der Baierischen Alp zu ver lieren. Hinter diesem Ort verändert sich die Ansicht der Gegend durchaus. Bäche hüpfen quer über, und neben dem Wege hin, anmuthige Hügel werden nach allen Seiren sichtbar, und mit Vergnügen bemerken wir die Vorzeichen eines nahen Gebirgslandes. An genehm

ist das allemal. Die endlose Eintönigkeit der Ebene hat Etwas drückendes, welches Geist und Körper empfinden; betreten wir aber eine bergige Gegend, so werden beide sogleich von einer gewissen Elastizität durchdrungen, und wenn ich bei solchen Gelegenheiten zu Wagen reiste, habe ich nie der Neigung widerstehen können, auf dem bergansteigcnden Pfade den sichs sauer werden lassenden Rossen voran zu eilen. Mit jedem Schritte gewann die Gegend jetzt an Interesse. Des Rauschen von Wasserfällen, Geschrei wilder

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Neustes Taschenbuch für Reisende durch Bayerns und Tyrols Hochlande : dann durch Berchtesgadens und Salzburgs romantische Gefilde, nebst ausführlicher Beschreibung der Gastuna (Gasteins) und des Salzkammerguts ; als Fortsetzung seiner Beschreibung des Tegern- und Schlier-Sees, des Bades Kreuth, der Kaiserklause u. dgl. m.

Seite 198 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

Anmerkungen: Nebent.: Humoristischer Rößelsprung von München nach Partenkirchen, Innsbruck, auf den Ober-Sulzbacher-Venediger, und von dort über Reichenhall nach Salzburg ins Bad Gastein, und endlich nach der Oesterreichischen Schweiz ; In Fraktur

u. s. w. bestimmten Glas gemälden geschmolzen. In Ben ediktbeuren werden auch viele, ungemein billige und geschmackvolle Tischlerarbeiten verfertiget und Marmor gebrochen. Die Luft ist rein und die Bewohner der Gegend erreichen ein hohes Alter; noch bemerkenswerth bleibt die Mineralquelle Heilbrunn. Die in botanischer und pittoresker Beziehung gleich in teressante, 5SY0 F. hohe Benedikten w and kann, von Benediktbeuern aus, innerhalb sechs Stunden erreicht werden; Zwei Wegs führen dahin, von denen der am Kochel

see vorüber der bequemste ist. ES gehört übrigens ein Auf enthalt von mehrern Tagen dazu, um die großen Natur- merkwürdigkeiten dieser Gegend gehörig auffassen zu können. Man zahlt von München nach Venediktb euern acht deutsche Meilen. Von diesem ehemaligen Kloster Zieht sich die Strasse immer südlich, zwischen dem Kochel- und Walchensee durch, abwärts gegen Mittenwald Zu, in der Art, daß der Kochelsee von ihr an seinem östlichen, der Walchen se e aber am westlichen Ufer berührt

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 63 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

von Gemälden, Kupferstichen und Handzeichttungen, Kunst- und NaturmerkWÜrdigkeiten; Hellebrnnn an der Salza mit angenehmen Gartenund Felsentheater, dann das kaiserl. Jagdschloß Kleßheim mit Fasanerie, schönen Garten und lieblichen Wasserkünsten. Noch liegt unfern der Sta ^Ai gen, ein fürstl. schwarzenberg'scheö Dorf -mit schönem Schloße,. Garten und kaltem Bade in einer romantischen Gegend, am Fußedeö Geiöbergs mit schönen Anlagen und herrlicher Aussicht.. ^ ^ IV. ^ Avsflag nach Berchtesgaden

-, Grüns'und Zunten-See. — > SchWàrzreiter. Der Watzmann. « Ram sau» — Tauben» und Hink er« See» « Wimbachthal. — Kurzgefaßte Geschichte Derchtes gEdens.^ Der Kapellmeister wünschte einen Ausflug nach Berch tesgaden zu machen. Freilich wäre.,es klüger, Wege «nd Zeit ersparend gewesen, wenn wir gleich,-ungefähr in ' der Gegend von Unke», von der großen Straße rechts ab, auf der neuen Straße, welche über Ram sau führt, nach Berchtesgaden eingelenkt hakten,' dieses war aber nun einmal nicht geschehen.' , ' ,

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Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1833

Innsbrucker meteorologische Beobachtungen von fünfzig Jahren mit einer Übersicht derselben

Seite 88 von 131

Autor: Zallinger zum Thurn, Franz Seraphin ¬von¬ / von Franz von Zallinger zum Thurn. Nach des Verf. Tode mit einer Biographie desselben hrsg. von dem Ausschusse des Ferdinandeums

Anmerkungen: In Fraktur

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Klima

Signatur: 2.791

Intern-ID: 189427

, war außerordentlich. Der Markt Tramin hatte kaum die Halste seiner jetzigen Bevöl kerung, noch schlechter stanv es um Kurtin ig und Margreid ; m der Gegend des zum Gerichte Kaltem gehörigen Dorfes St. Joseph am See standen die Weingärten, obwohl sie eine der vortrefflichsten Sorten von tirolischem Weine lie fern, niedriger im Preise, als jene von Kaltern, die ihrer bedeutend höhern Lage wegen nur eine viel herbere Frucht gaben, und dieß aus keiner andern Ursache, als weil eö sehr schwer hielt, Menschen zu finden

, die sich in jeuer ungesunde den Gegend ansiedeln wollten, wie man sich denn kaum er innern konnte, zu St. Joseph am See einen Einwohner gekannt zu haben, der ein Alter von fünfzig Jahren erreicht hätte. Die Erzeugnisse des Traminer Mooses waren sehr imbedeutend, größten Theils Schilf, daö als Streu gemä het wurde, und schlechtes, nur als Pferdefutter brauchbares Heu; auch diente das Feld zum Weideplatze. Dieser Au-

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1833

Innsbrucker meteorologische Beobachtungen von fünfzig Jahren mit einer Übersicht derselben

Seite 20 von 131

Autor: Zallinger zum Thurn, Franz Seraphin ¬von¬ / von Franz von Zallinger zum Thurn. Nach des Verf. Tode mit einer Biographie desselben hrsg. von dem Ausschusse des Ferdinandeums

Anmerkungen: In Fraktur

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Klima

Signatur: 2.791

Intern-ID: 189427

naher , in welchem Umfange alle diese Gegenstände von ihm behandelt wurden. Er verband mit seiner Theorie praktischen Unterricht im Freien, wozu er im Jahre 1781 auch das Geschäft der Nivellirung der Gegend um den Ambrasser See benützte, die er auf Ersuchen der Grund besitzer jener Gegend ausgeführet hat, weil diese die Absicht hatten, den See, wenn auch nicht ganz abzulassen, doch in seinem Wasserstands sehr zu verkleinern , und dadurch die umliegenden Felder trockener und fruchtbarer

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 446 von 495

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd.2. - Aus dem Engl. übers. - In Fraktur

Schlagwort: g.Bayern;f.Reisebericht ; <br>g.Südtirol;f.Reisebericht

befand ich mich hinter Mcran in einem Wein lande , fruchtbar zugleich in allen andern Produkten des Bodens, und die Kultur des Landes wurde hier so aufmerksam betrieben, wie in irgend einer andern Gegend. Die Nebe wölbte sich hier eben falls über den Maisseldern, und ein großer Theil des Weges lief unter einem Rebendache hin, ohne daß die Breite der Straße dadurch be.inträchtigt wor den wäre. Doch nach und nach, indem ich jene Weingänge, so wie die Nebe überhaupt, hinter mir ließ, und höher hinauf

kam, wich der Mais der Gerste und dem Grase, und ein herrliches Weideland lag vor mir. In dieser Gegend ist es, wo die Etsch eines

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 46 von 495

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd.2. - Aus dem Engl. übers. - In Fraktur

Schlagwort: g.Bayern;f.Reisebericht ; <br>g.Südtirol;f.Reisebericht

am Tage war, zu beiden Seiten der durch dringende Schlag der Nachtigallen. Wenn diese Gegend von Baiern einen hinlänglich wasserreichen, und dem Bodensee zufließenden Fluß besäße, wür den schöne Einkünfte aus ihren Waldungen gezogen werden können. Die Holz bedürfenden Länder wür den dann mittelst des Rheines Zufuhren von hier erhalten. Der größere Theil des Landes, welchen ich von der Grenze bis Augsburg berührte, war jedoch artbar und stand unter dem Pfluge. Zwischen Leutkirchen und Mindelheim sah

ich unermeßliche Waizenbreiten, reiche Ernten lachten überall, und bei der Kultur des Bodens schien weder Mühe noch Arbeit gespart zu werden. Wie in der Gegend

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 337 von 495

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd.2. - Aus dem Engl. übers. - In Fraktur

Schlagwort: g.Bayern;f.Reisebericht ; <br>g.Südtirol;f.Reisebericht

Erhabene verschwunden ist. Ganz Unter-Tyrol ist reich an Getraide und Wein. Es war nicht weit von Bötzen, wo ich eine sumpfige Gegend passirte, allein das war nur eine sehr kleine Ausartung des herrlichen Bodens, welcher zwischen Bötzen und Trient überall zu finden ist, und der jetzt mit üppi gen Maispflanzungen, kleineren Getreidefeldern und mit den viel versprechenden Vorzeichen einer reichen Weinlese prangte. Nirgends sah ich eine solche Menge Trauerweiden, wie zwischen Bötzen und Trient

. In einigen Ländern sind sie rar, in weni gen häufig; hier aber waren sie in langen Reihen zu sehn. Unwillkürlich und lächelnd dacht' ich an die Trauerweide in Chatsworth, welche mit so gro ßen Kosten dahin transportirt wurde, ein Wunder der ganzen Umgegend und das Steckenpferd seiner Gnaden von Devonshire. Ich bemerkte an diesem Tage auch, daß in der Gegend viele Gurken ge baut wurden. Wir machten in einem Dorfe Ramens Branzoll Halt, um das Mittagsmahl einzunehmen. Ich konnte nicht umhin, im Gasthofe Bemerkungen

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1833

Innsbrucker meteorologische Beobachtungen von fünfzig Jahren mit einer Übersicht derselben

Seite 89 von 131

Autor: Zallinger zum Thurn, Franz Seraphin ¬von¬ / von Franz von Zallinger zum Thurn. Nach des Verf. Tode mit einer Biographie desselben hrsg. von dem Ausschusse des Ferdinandeums

Anmerkungen: In Fraktur

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Klima

Signatur: 2.791

Intern-ID: 189427

stand war uralt, und vielleicht in Men Zeiten noch schlech ter, da durch den Schlamm des häufig aus seinen Ufern getretenen Etschflusses der Boden doch „ach und nach etwas erhöhet und verbessert worden sehn dürfte. So viel auch in dem Felde seit dessen Austrocknung gegraben und gereutet worden, sind darin doch nie alte Waffen, Münzen oder Ge rätschaften gefunden worden, was wohl andeutet, daß da nie menschliche Wohnungen bestanden haben. Eine Gegend dieses Mooses führt seit alter Zeit den Namen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 77 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

- chen. DaS Schwert, welches ihm Zur Seite lag, wurde durch den Aberglauben seiner Spitze beraubt. ^ Eine geheime Sage versicherte nämlich, daß man vermittelst derselben un terirdische Schätze - erheben könne und das Schwert verlor seine Spitze. An der'Lust Schätze, zu heben fehlt es i» dieser Gegend heute noch nicht. Endlich erreichten wir den Markt Golling, der in 82 Häusern ungefähr 600 Einwohner zählt und von Salzburg ß Stunden entfernt ist. — Die Post ist der beste unter den hier vorhandenen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 59 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

Nachmittags — am zweiten Tage unserer Abreise von Innsbruck — glücklich und wohlbehalten Salzburg (m. s. d. Abbildung). ' Diese an eigenthümlichen Schönheiten reiche, gegenwar tige österreichische Ha«pt-Provinzial-Stadt, ist in eine? un gemein reizenden und. gesunden Gegend, 1394 pariser Fuß über dem Meere, an beiden Ufern der reißenden Salzach belegen, welche durch eine 870 F. lange und 40 F. breite . ^^)rücke verbunden sind, und zahlte vor dem großen Brande A 1618 (die Vorstädte

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 9 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

Seite M. Reift von Innsbruck Nach Salzburg. — Mellenmessek. — Hall. — Salme«. — Ueber die Reize dcö Unter-Inn- chàs und Tyrols überhaupt. — VolderS. — Schwatz. — Abtei' Mechk. ^ Bergbau. —- Brixleck. — Rattcnberg. — Wörgel. — Göll. « Elmau. — St. Johann. — Waidring. — Paß Strub. — Loftr. — Gegend zwischen St. Johann und Reichenhall. — Kniepaß. — Unken. — Steiwpaß. — Melleck. -»» Ristfticht. — Sneitzelreuth. — RistMchthsrn. — Mullneàrg. — Reichenhall. Salz quellen und Soolciilcikung

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 187 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

. Die Fischerei in dem Müschen Glan »ich demMangfall > ist unbeträchtlich. Der Mangfall ist der Ausfluß des Tegernsees, (Man sehe unsere Beschreib. Tegernsees desfalls nach) und richtet durch sein Austreten häufig große Verheerungen an. Man hat von Perlach bis gegen Rosenheim mehrere Versuche gemacht, seiner Wuth durch Erd auswürfe und Pallisaden Einhalt zu thun, allein diese Versuche blieben stetö ohne Erfolg. Die Gegend ist durch das erwähnte hanfige Austreten deSMangfalls sehr moo sig und sumpfig geworden

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 10 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

B IX Seite V. Neffe nach Gsstà. — Halle',«. — Salinen. — Fahrt durch den Thürnberg. — Kuchek. — Die Kuchler. — Da» Zauberschwert. — GoMng. '— St. Nikola. — Die sog ni a im te Öefen und der berühmte Wasserfall an? Gu- ring. — Paß Lueg. — Werfen. — Hohenwerfen.— Hi storische RotiZ. — Oer Reckthurm. — Der alte Danu- markk St. Johann mit feinen fünf Zechèn. — Gegend und Klima. — Kkeln - und Gwßsrl. — Schwarzach. -- Die vrokestantischei, Bauern der Vorzeit und die Missto narien. — Tend. — Schmelz

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 34 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden

, welche über die Loisach fuhrt und cö ge winnt hier die Gegend einen immer interessanter werdenden, wild romantischen Charakter. In südwestlicher Richtung er blickte» wir de» Markt Gar m i sch, welcher sich mit seinen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Seite 151 von 208

Autor: Schaden, Adolph ¬von¬ / humorist., topograph. und statist. bearb. von Adolph von Schaden