ijl in dieser Hinsicht, daß sich dieselben einen leichten, festen und'sicher« Schritt, eirie gerade aber Nicht steife Haltung des Körpers, ■ imb einen weder zu langsamen, noch zu schnel len Gang angewöhnen. Bei gefunden Kindern gibt sich alles dieses MN selbst durch fortgefetzte Uebung, wozu die sinnige, durch kein Vorurtheil gefesselte Mutterliebe Reiz mittel und' tfiiMfe genug fmbet, DaS Kind mag z. B., so bald es die erforderliche Kraft chat/'— «statt daß es be ständig auf den Händen
getragen', oder in eine» LauMuhl eingezwängt wird, auf dem Rasen, ober im Zimmer auf einem ausgebreiteten Teppich Herumrutschen, dann an einem Wohlbefestigten Stuhle sich aufrichten, an Banken fortgehen u. s. w., bis es endlich einige freie Schritte wagt, um in die ansgebreiteten Mutterarme zu sinken. Ist dieses gelungen, so ist seine Freude über die errungene Kraft zu groß, als daß es nicht immer zu neuen, und größcrn Versuchen fort- zuschreiten bemüht wäre. — Jedoch Huche
man sich auch vor Uebertreibuug. Wenn man die Kinder zu frühe.zum Gehe» «hält, so hat dieses oft krumme Deine, Schwäche der Füße, oder einen fchWankenden Oang jW Folge. §. Jft spätem Jahren fehlt cs ohnehin nicht an Uebun- gen verfchiedener Art, worüber I. M. Sailer bemerket.' „DaS Geht» wird gymnastisch, wenn es keinen Tag unter lassen, wenn keine Witterung gescheuet, wenn das Ausfor- schcu neuer Bahnen, Bergsteigen, das Sammeln schöner Naturprodukte — mitgenommen wird. Bei dem Laufen müssen Ziele auSgesteckt, daß die Kraft