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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 139 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
mag armen vnd reichen die selben mögen vnder in derweillen ('erwählen) mit des Richters will vnd wort welcher aller nütz- lei chs sey zu vorsprechen der herschafft vnd dem Richter armen vnd reichen Daz mag ain Richter gepieten pey i. pf So mag auch ain Richter der wellen zwen fronpotcn ainen zu fand Lienhart vnd ainen zu fand Martein daz mag er auch gepieten pey ^ pf. vnd mag auch ain Richter sitzen zu fand Martern oder zu fand lienhart zu gericht welcher halb er will da er aller maist erber

lcwt mag gehabt» vnd mag auch ain richtcr vcrpicten in dem gericht wa er sin et zu gericht daz man die weil chain wein mag geschenken Item ez mag auch ain Richter verbieten daz mcmant mit gewayter haut an dem rechten sey die weil der Richter sitzt daz er die weill die Waf fen von ym tu hintz als lange daz der Richter auf steck Item es mag auch ain Richter gepieten in dem gericht allen den die da gehofft feint zu dem rechten vnd auch ob iemant chain gast recht wolt haben oder vmb vnzucht da mag ain

Richter alwegen dar zu pieten pey ain er peen Item vnd fullent auch alle die aydfwcrren die in dem ge picht sitzen für pringen vnd rügen zu allen vier eleich tading. , Item vnd mag auch ain richter alle die welder die in dem ge richt sint inpan legen mit etleicher der pesten die in dem ge picht sitzen nach der selben rat dar vmb ob gotz gemalt auz chäm daz man möcht Zimer holtz finden vnd mag auch mer dar vmb verpieten ob ain herschafft chalch wolt yrenen inpas- seyr daz man auch holtz dar zu möcht

gehaben vnd mag auch mer gepieten dar vmb ob chain fcderspiü in den weldern weer daz man dem selben nicht zn nachen fchlüg pey ainer pen von igleichen stamb v pf Item vnd mag auch ain richter gepie ten in dem gericht daz nicmant chain patzeid wein sol schenk ten vbcr vnj g° iGroschen) Item vnd mag ain Richter ge- pieten in dem gericht daz ieder man sol geben rechte mazze ez sey pey dem steer oder pey der ellen oder wein mäzze oder welcherlai maz datz sey Ltem ez ist auch die gewonhait

die an vn§ chomcn ist waz trifft holtz auf dem wazzer auz dem gericht geet sy sei chlain oder grözze da sol ain richter da von nemen hundert holtz auf

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 141 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
■w* 437 *<-«■ ai nem Richter oder wenn wir das zu vnsern Händen ncmen so wellen wir nemen (was) wir wellen, Item für ain lamp- mj g° (grossos) Item welcher das fueter nicht gehaben möchte an geuerde/ der sol das gelten/ als man es an Meran auf dem platz die zeit geit/ Item für ain Sw ein mj pf.> Item für ain Schultern mj 3° Item für ain Kitze g°/ an die Ayr Awr mitten Ayrn vi g° Item wen das ist das ain Pauman adger und.Erben lat/ die Erben sint nicht gepunden die Höf ze emphahen/ Awr wer

das ain Hof verkauft oder verwechselt Wirt/ §0 sol man ai- nen gantzen Hof mit fünf phunden/ ainen halben Hof mit uj pf. emphahen nach des PurgrafamptS rehten vnd gewon- haiten/ Item So hat ain richter gemalt der gemainsch (ge- mainschaft?) zu einander zegebieten / ze erwelen Vorsprechen vnd fronpoten ausgenomen der Schiltleut vnd sölicher lent . die der Herschaft/ ze dienst kamen / Dann die darzu erwelt werden . zu vorsprechen vnd fronpoten/ den hat der richter bey fünftzig phunden ze gepieten

Auch sol ain Richter ze ge- richt sitzen . ze sank Marte in vnd Zu sant Lienhart . als von alter gewonhait vnd recht ist/ Vnd wen ain richter sitzen wil. so mag er verpieten/ das niemant mit verpotner wer/ vnd gewappender Hand ze gerichte sitze . an geuerde. Item So mag ain richter menikleich zu allen rehten gebieten . aufge- nomen der Schiltleut/ die sein des gepots nicht gepunden/ Sy tun es Hann gern/ oder von Pete wegen/ ES were dann das dhain zeugfchaft an Sy gezogen wurde/ Go mag in der Richter

zu dem rehten gebieten ze sagen jr kuntschaft/ das den leuten gerichtet werde. Item So mag ain richter auch wol mit der besten vnd der mer gemainde Wille vnd wissen alle tzemain welde verrannen. Vnd der Richter sol auch nie mant dar aus nichts erlauben ze schlahen an der gemainde Wille/ noch die gemainc/ an des Richters willen/ Awr sink icht welde, die zu Höfen gehörn . die mögen die Pauleut wol messen. an geuerde/ ausgenomen ob Vederspil in denselben weiden stünde . den sullen Sy nicht ze nahen Schlahen

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 137 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
■ 9 ^ 133 ! guet? vnd haben die pfundser nichts damit zu schaffen/ Rimbt aber der Richter den schädlichen man nit Hu so hat die Schergen hueb den gewalt vnd macht den Dieb oder den schädlichen man die pandt aufzulesen oder schneiden vnd sy In lassen Inen selbs vnd dem gericht on allen schaden zu pfunLS. Mer ist zu wissen/ das die nachpaurn habend die Recht/ wann man dem Richter ain schädlichen man beschreibt oder ob er sein selber Innen wurde/ so soll er Im Nacheilen? fachen vnd Pinten vnd

soll Zn legen In denThurn? vnd soll der Richter/ der schergen hueb empietten? das sy In versor- gent? damit das Lanndt vnd Leuth gericht werde? vnd soll die schergen hueb? vnd auch des Richters khnecht den schädli chen man hclffen fueren an das Recht? vnd dorab wider %n den Thurn? an dem dritten tag ? sagt tzn das Recht ledig? so Ist er vberal ledig vnd lost? HA aber ob Zme das Recht ain dot ertailt? so soll Zne der Richter der Schergen hueb antwurten? vnd die sollent In hinab fueren? vnd der Rich ter'mit

Hnen gen Laudegg an das thor? den nachpaurn zu Pfund» on schaden? es wär dann das sich der Richter besor get ? vnd auch die Schergenhueb ? so soll der Richter gebiet- ten allen Edelleuten? damit das Landt vnd Leutt gericht wer de»? darf dann der Richter yemandt mer? so soll er ettlich nachpaurn pitten? das sy mit Im gandt? auch In selber on schaden? vnd die soll man auch verzorcn. Run folgt der Lesst artieul beruerter Ehafft. Htem fy W mer vnftr Recht? das wir mit dem vndtern Gericht

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 142 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
*** 138 -schenken . vnd ainen aufsatz . tun . da mit vnd dem leikeben (Leitgeben/ Wirthen) vnd der gemain/ ain geleichS beschehe/ nach der Har lauffe . an geuerde . Ltem ain Richter sol vnd mag die rechten mas vnd wa ge/ bey peen gepieten zegeben als von Alter herkumen ist/ Item von dem Holtz . treiben sol niemt nichts gepunden sein ze geben in Passeyr an was er auf Tyrol geben sol . als von alter her kumen ist/ wer es aber von alter her kamen vnd sich das furtt mit kuntschafft daz man da (Inn

?) vnd sie aus ne- mev solt/ so sollen sy es auch beschaidenleich nemen/ Item der Richter mag den Wilöpan vnd Vischwaid verpieten/ als von alter herkumen ist ausgenom . daö ain yegleich Schilt- man / mit vederspil/ gepaissen . vnd mit dem angel Zischen/ vnd mit winden Hetze»/ mag/ Auch mag menikleich Hern wolf füchs vnd den weissenhascn . Seehüner daZOrhun vahen vnd auch klain vögeln . Item So mügen alle erber gesessen lcut Swert . Messer vnd spiesse getragen ober veld vnd ze Gassen/ an alain

ze kirchen zu dem rehten/ an die Schran ne/als vor begriffen ist/ Item So mügen die gesessen lent / menikleich mit einan der berichten vmb gült vnd ander züsprüche/ die für reht mit vörsprechen nicht kumen sink/ an des richters gegenwurt/ auf- geuomen vmb vntzuht/ die mag man auch richten ze behalten dem gericht seiner rehten/ Item ain richter sol vmb der herschafft Zins/ vor menik- leichen vernarn Awr vmb des gerichts Penn beschehe was recht fty. Item ain ygleicher der vnklagper ist mag aus dem geeichte

wol ziehen an des richters Wille vnd Hindrung »-Ist er awr vor dem richter beklagt/ so beschehe zwischen paiden tailn was recht sey , ee das aintwedrer aus dem gericht ziehe. Wem So mag ain richter mmikleichen edeln vnd vnedeln. ge bieten. Wenn ain flüchtiger fcheldleicher man in dem gericht vermellt wurde/ demselben nachzestellen vnd zu des geeichtes hant helfen ze bringen / Item ain Richter mag gebieten me- nikleichen die darzu gehörnt/ ob in dem gerichte Weg oder steg abgiengen

die ze widerbringen/ als oft sein dürft be schicht/ Item der Richter sso! den Schiltleuten nicht gebieten

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 144 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
-s-)-) i 40 *«- Ztem mati schol auch offert ob sich ymant verhejrat hab aus der Herschafft von Titol d er i st vmb l pf. chomen Man schol auch offert ygleicher aittsber In seiner Teche- ney (Dekanie) vmb das mas es sei vren Paceiden mutt oder metz vnd auch vmb die wag Daz das geleich vnd gerecht sei Man sol auch offen wiir vwer ain Richter gebalt hab ze richteu Fn dem gericht ze slanders Man schol auch offen vmb einen yelcichcn aitfweren In Techuey vmb vnffertig Laut e§ sein man oder weib

seinen arbaittern milich hab en vnd fewr vnd waid auf . sant Jorgen tag vnd schol chainen dienst da nicht tain Wer ainem PrMst Phant wurd von der Herschaft stewr. »der-Ains «egen der ist.dem gericht r. pf. veruallen wclcher ah« jNderOalben derMr oder an freiger strazzen Phant wert -her.D'H«Me«nllK oft.mUffreWeMwrstatHn dem gericht i st al§ oft ^pf.M er veruallen»^ Man sol auch offen wie sich PrabA dem Richter stellen schollen an sant Gteffans tag mit jr weiffar yeleicher Prabft aus seiner Techney sol einen Rich

- ter prisigev-i mutl rogen vnd ain Aut Waih vnd vns schul- tern vnd vnj pf. vnd n» gr. vnd die aier ze ostern vnd wel- cher das dem Richter nicht bringt so sol der richter seinen prabst darumb Phentden Item wer einenen wundet daz in vaiMlt der ist i* pf. veruallen dem Richter vnd wer ain mun det das er pluet i st veruallen v pf. ^ ^ . Mer den prabst nicht verhaissen bill vmb das pruchk koren der es zu recht tun sol der ist veruallenn u pf. dem richter B«b>die dillen sullent die mair von schanhan

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 163 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
acht/golten hat./ für Sibcn vnd der da Siben gölten hat für Sechs Ferer/ tzwen Venediger Krümpling für aiNM chreutzer/ ainey Marcketen für tzwen sierer/ ainen Agler für à« sie- rer/ vnd welcher das vberfüer vnd die egenanr Müntz höher vder tewerer nem/ oder geb, So wer der Hingeber derselben Hab verfallen/ vnd der kauffer/ vmb das gelt/ dem Richter/ welcher Richter aber das generlich vbersah vnd sich das mit bewerten fachen erfunden/ den svl vnftr gnädige Herrschaft dorumb straffen vmb fünffzig

damit nicht gefreuelt haben/ vnd sol auch die Strass of fen fern. Item auch ist erfunden das ain yglicher Richter in seinem geeichte beruffen sol/ vnd gebieten bey vnftr gnädi gen Herrschaft hulden und gnade»/ vnd bey der Hab/ das nyemand/ wer in aincm gericht gesessen vnd wonhaft ist/ er fty Burger Landsmann oder gast/ tainerlay gctraid / Smaft sat / stech/ fueter noch ander ding fürkauffen sol/ Sünder füllen Sy das zu den Steten / Mercktcn/ dorffern vnd freyen Plätzen- treibe«/ tragen Md'DeyMF/lssên,.vnd

welcher daS vberfüer/ der ist demMchrè-Wcher'verkalkten Habe.ver fallen/ auf gnad/ vnd dev Dhey Wer / vnd das nicht mel dete/ der ist verfallen'Oechen pfundt/ Meraner Müntz/ wel cher Richter das auch verkrüeg/e6 wer mit geuerde/ oder fast von miet/ oder von freuü'tfchaft wegen/ der ist der Her schaft funftzig pfundt verfallen/ als offt das de schlecht. Item wenn auch vnftr gnädiger lieber Herre von Öster reich ze lande kmnpt, So sol er soliche ordnung vnd ersin- dung/ mit seinem Brief vnd Jnstgel versorget

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 138 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
>ZHH 134 XXV. Cop. Arch. Oenip. Daz Int die abschrifft von dem geeicht paffeir vnd von Satzprieffen. Indem geeicht passeyr. Wem ez ist zu wizzen daz wir daz gericht her haben Macht mit guter gewonhait vnd wie ez ander Richter an vns macht haben feit meiner frawen zeitcn der Marchtgraffin Item -ez erste» vmb die gewvnleich zins die fy füllend zinse» in dew graschafft auf Tyrol Item dez ersten fullent fy zinsen achtag oder Viertzechen auf daz lengest nach fand Martems tag vnd wa, in ain Rich ter

hin gepewt oder die präbst in dem gcricht passeyr vnd wen fy dez nicht entäten so hat ain Richter oder die präbst den gewalt zu phfenten vmb die zins nach den viertzechen Lägen welcher dar vnder weer vnd er in allen/ der da nicht möcht ge- haben ain schaff von ehaffter not der sol da für geben i Pfund Ztem vnd welcher nicht ain mutt Futer macht gehaben, als vor geschkiben steet der sol auch dafür geben i pf Item vnd welcher nicht ain frön swcin möcht gehaben her sol da für geben mj pf. perner. Item vnd

still sten hüntz als lange daz er den zins auz richt als meins Herren geltpuch sagt Item ez ist mer zu wizzen von den gütern da selbens in dem gericht pas. seyr ez sey höffer oder lechen ist daz sich ain leib verchert oder '»erwexel Wirt oder von todc wegen so sol er dingen nach ge naden von dem Richter vnd sol die gut pezzern vnd nicht pös- ser» Item ez iß mer ze wizzen daz ain Richter gepieten

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 154 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
gewesen ist/ Menne ain Pfarrer oder ein Di- cari mit dem tod abgieng, daz sich dann die Richter aller sei ner Hab vnderwunden , vnd liest« nymand dauon icht wider- narn. Sein wir wol vnderweist von Erwirdig« Bischöfen vnd andern vnftr» Herren vnd Stäten t daz Laö vnftrn lan den nicht nutz noch erleich ist, wan vil erberr statthafter vnd gelertcr Ph affen dadurch bey irn Kirchen nicht beleihend/ vnd laffent ir Widem vnd pharrhöf, Kelch / Puch vnd Messgewand zergeen/ vnd also wirk Gottes dienst vast gcminnret

. Dauon haben wir durch Got ? durch vnftr vnd aller vnftr vorder«/ Erben / vnd Nachkommen ftln Hailes willen / vnd mit guter vorbetrachtung vnd rate der egenanten Herren, die vorge- »ante GeKsnhait^gar vnd gentzlich abgenomen/ vnd nemcn die auch abe, wissentlich/ Vnd haben allen phaffen Brtchfner Bistum/ die hinder vn§ sitzend/ dauor gefreygt/ vnd Zn die gnad getan, vnd thun auch gegemvurtiklich/ wenn ir dhai- .ncr fürbazzer stirbet/ daz dann die Richter mit desselben Gut vnd Lab nichts füllen

ze schaffen haben, Sünder sie füllen es beleihe» lassen bey der Kirchen, Labey es funden wird. Es wer dann daz yemand von redlicher geltschuld oder geschäfteS weg« datzu zesprechen hielt, der so! dauon auzgericht wer den als Mich vnd recht ist, an alles geuerd, Geschehen aber dhainer ßösz vnd miffhell darumb/ die füllen auzgetragen werden vor dem Richter in des Gericht dieftlbPharrkirch ge legen ist/ Auch sol man vns/ allen vnftrn vordern, Erben vnd nachkome» alle Lar/ auf ainen benante» tag aiucn Jartag

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