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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1797
Versuch einer pragmatischen Geschichte der Grafen von Andechs, nachherigen Herzoge von Meran
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Seite 103 von 204
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / aus Urkunden und glaubwürdigen Geschichtsschreibern zsgest. von J. F. v. H.
Ort: Innsbruck
Verlag: Trattner
Umfang: 193 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Andechs <Familie>
Signatur: II 103.177
Intern-ID: 299671
Mail» geschildert wurde. Otto, den einklci» „er Umstand einen Betrug argwöhnen ließ, ließ sich, weil er selbst weder lesen noch schm» ben konnte, von einem Ritter/ einem seiner guten Freunde de» Brief vorlese»/ und eilte über diese Treulosigkeit entrüstet nach Bamberg , wo sich der Kaiser aufhielt. Philipp hatte sich eben zur Ader gelassen, und sprach mit seinem Kanzler dem Bischöfe Konrad von Speyer/ Md Heinrich Truchsessen von Waldburg in fei« mm Gemache, als Otto eintrat, den Kaiser tödlich

in dm Hals verwundete, und sich zum Bischöfe Ekbert und seinem Bruder Heinrich, der dort M Bamberg war, rettete, weßwegen auch diese in Verdacht einer Mitwirkung bepm Kaisermordk kamen. Otto von Braunschweig, der nunmehr Philippen folgte, hielt zu Augs» bm'g am DreyköniMtage 1209 einen Reichs tag, worauf Otto geächtet, und vogelfrey er« kläret, seine Pfalzgrafschaft, Baiem zugespro chen , und Graf Ratbod vo« Ottenburg zum Verweser derselben bestellt wurde» Ekbert wur» de entseßt, Heinrich Istriens

beraubet »nd gleichfalls geächtet, er floh nach Palästina, Ekbert zu seiner Schwester Gertrud nach Hun« zarn. Ludwig Herzog von Baiern und Otto Gills von Saltai» Motten des Kaisermorders Otto

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1797
Versuch einer pragmatischen Geschichte der Grafen von Andechs, nachherigen Herzoge von Meran
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Seite 102 von 204
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / aus Urkunden und glaubwürdigen Geschichtsschreibern zsgest. von J. F. v. H.
Ort: Innsbruck
Verlag: Trattner
Umfang: 193 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Andechs <Familie>
Signatur: II 103.177
Intern-ID: 299671
Philipp behielt über Hillen Gegner Otto , ungeacht der König von Böhmen Primislav Ottokar, und der Landgraf Hermann von Thü ringen von ihm abgefallen waren, die Ober» Hand. Da« meiste trug hiez« der baiersche Pfaljgraf Otto von Wittelsbach bey, der nicht nur seinen Better den Herzog Ludwig von Bai» ern in einer für Philipp günstigen Stimmung, sondern auch dessen mächtige Feinde durch seine persönliche Tapferkeit in Schranken erhielt. Dafür versprach ihm Philipp'seine äMe Toch ter Knnegàde

zur Gemahlin, da er aber sei ner nicht mehr bedurfte, dachte er an sein Versprechen weiter auch nicht. Otto ein Mann von kolerischem Temperamente, der vielen Stolz, einen unbeugsamen Äarakter besaß, vnd für jede Art der Jeruntreunng ävsserst empfind» lich war, erzèrnete sich nicht wenig hierüber, ließ sich aber doch besänftigen, 'da ihm der Kaiser ein Empfehlungsschreiben an den pohl» Nischen Herzog Heinrich versprach, um dessen Tochter, 'ne um ihrer Schönheit «nd Tugend willen berühmte Prinzessin, Otto

zu werbe» sich entschlossen hatte. Aber Philipp begieng den Schelmenstreich, seinem Empfehlung sschrei« ben eine» andern Brief unterzuschieben, wor» inn Otto als tj» unruhiger friede »störe»der G Mann

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