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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1898
Umfang: 8
verfassungsmäßig vereinigten Königreiche und Länder* verwandelt; und aus dem „Kaiserthum Oesterreich* war die „Oester reichisch-ungarische Monarchie* geworden. Aber was war mit Oesterreich geschehen? An diese Kleinigkeit scheint man. wie an so manche andere, beim Abschluß deS ersten Ausgleiches mit Ungarn rein vergessen za habe». Von unserem Oesterreich ist nichts übrig geblieben als ein Adjektivum im Gelammt» titel der „Oesterreichisch-ungarischen Monar chie*. Ein Oesterreich fürs i.ch aber besteht nicht mehr

, es leliit nur noch als histo rische Erinnerung im Titel des Mo narchen fort: „Kaiser von Oesterreich und apostolischer König von Ungarn*. Allein das bedeutet nicht etwa: Kaiser der diessei tigen und König der jenseitigen Reichs hälfte, denn das alte „Kaiserthum Oesterreich* besteht nicht mehr zu Recht. Der Titel „Kaiser vou Oesterreich' ist vielmehr ein Ueberbleibsel des von Franz I. erlassenen Pragmatikalge- setzes von 1304 und bezieht sich auf den Ge- sammtstaat, nicht auf die diesseitige Reichshälfte

, der diesen Titel als Herrscher der Gesammtmonar- chie führt, die aber wieder nicht Oesterreich heißt. Dabei wird der im internationalen Verkehr als „Se. Majestät der Kaiser und König* bezeichnete Monarch in Ungarn nur König und niemals Kaiser genannt. Die staatlichen Aemter führen in Ungarn die Bezeichnung „königlich ung a ri s ch*, dies seits der Leitha aber heißen sie nicht etwa „kaiserlich österreichisch*, sondern „kaiserlich königlich* — ein deutlicher Beweis daflw, daß es kein zisleithanifches Kaifer thum

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1897
Umfang: 8
Extra »Beilage m „Bote für Tirol und Borarlberg' Sir. R88. Der Tannberg uut die neue Tlexenfi raße. Bon Dr. : idor Müller.* Ich habe den Aufsci' init diesem Titel, der vor einiger Zeit in diesem ^ atte erschienen ist, mit der Betrachtung geschlossen, velche Atöglichkeitcn für eine allsällige Fortsetzung dieser neuen Straße und ihres Auschlusses an ein gröncreS Coi»unicatiousccntru>», d. i. an eine Eisenbahn, sich bieten. Ich habe ver sprochen, nach genommen:r »igenen Ansicht und ge höriger

sich im Klosterthal neben dcn lieblichsten *) Fortsetzung und Ergänzung zu der unter demselben Titel im vorigen Monate in diesem Blatte erschienenen Schilderung. D. R. idyllischen Landschaften auch immer ein Höllentobel be findet, so ist auch in DalaaS gleich außer dem Gast hof zum Paradies ein Höllentobel. Außer dem Höllen tobel ist auch sehr malerisch und großartig der Fall, dcn der Flexenbach herunter über mächtige Felseu- nümmer macht. Jenseits des Flexensattels ist die Straße etwa aus eine viertel Stunde

zur Krone auch eine Dependance befindet mit dem Titel: Natural-VerpflcgSstation. Bezüglich der Freundlichkeit und des Entgegenkommens strengen sich die Tannberger und die Wälder, deren es auf dem Tannberg viele gibt, nicht sehr an, daher heißt eS im Arlberggeden!: Die Wälder, ja, sind stolze Leute, Ihr Adel stammet nicht von heute, Auf Bezzegg sprachen schlicht und recht Die Wälder einst nach eignem Recht. Auf Zürsch bestellte ich zwei weichgefottene Eier und sagte zur Wirtin

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