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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 05.01.1923
Umfang: 8
österreichischen Vorkriegs-Titel, seien sie nun vom italienischen Schatzamte abgestempelt oder nicht, sowie jene, die von ausländischen Staaten abgestempelt wurden, wogegen die Besitzer protestierten, sind bis 15. Jän ner d. Js. bei einer Sektion des. Provinzialschatz- amtes mit einem doppelt ausgeführten. Verzeich nisse, in dem die Titel genau nach Kategorie und fortschreitender Nummer, sowie der Name, der Zu name, die Abstammung väterlicherseits und die Adresse des Besitzers anzuführen sind, zu deponie ren

, damit die italienische Regierung die Rechte der Titelinhaber gegenüber den österreichischen Nach folgestaaten wahren kann. Ein Exemplar des Verzeichnisses wird sofort mit Siegel und Unterschrift versehen und dem Deponen ten als Empfangsbestätigung zurückgegeben. Gegen Vorweis dieses Verzeichnisses können dann die Kom- . pensationstitel behoben werden, die von der Repara- rionskommission angewiesen werden.' Jene italienischen Staatsbürger, die unten ver zeichnete Titel im Gebiete der Republik Deutschöster- ' reich

oder anderen Nachfolgestaaten Österreichs de poniert und gegen die Abstempelung Verwahrung «ingelegt haben, müssen die Anmeldung derselben in einem dreifachen Exemplare vornebmen, von denen wieder eines als Empfangsbestätigung sofort zu rückgestellt wird. In dem Verzeichnisse müssen die Titel und die Körperschaft, wobei die Titel depo-, 'mert sind, sowie Name. Zuname/Abstammung vä terlicherseits und Adresse öes Deponierenden genau 'Angegeben sein. Ec- muß außerdem dem Staats- Schayamt ausdrücklich die Ermächtigung gegeben

werden, von der Negierung des. Landes, in dem sich ' die Titel befinden, die Rückgabe der Titel zu ver langen. Den Verzeichnissen ist die Empfangsbestä tigung oder das Depot-Büchlein sowie das Zertifikat. über den Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft ' beizuschließen. Ausländische Staatsbürger müssen ihre Titel, 'müssen ihre vom italienischen Schatzamte abgestem pelten, aber nicht eingetvechselten Titel in einem dop pelten Verzeichnisse anmelden. Die zu deponierenden Titel sind: 1. Unifizierte Rente 4.6 Mai

, daß er die Titel nicht nach dem 26. Juli 1921, dem Tage des In krafttretens des Vertrages von Trianon, von einer Person erhalten habe, die einem ungarischen Nach folgestaat angehört. . Eines der Verzeichnisse wird sofort mit Siegel und Unterschrift versehen und als Empfangsbestäti gung zurückgestellt und muß dann seinerzeit bei der eventuellen Behebung der neuen Titel vorgelegt wer den, wenn diese der italienischen Regierung ausge liefert werden. Jene, deren Titel sich in einem ungarischen Nach folgestaate

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 24.05.1890
Umfang: 16
Nr. 9. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 19. Mai d. Js. dem Jn- spector der Generaldirection der österreichischen StaatS- bahnen Karl Pleninger anlässlich seiner Versetzung in den zeitlichen Ruhestand den Titel eines BauratheS taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 11. Mai d. Js. dem Vor stands des RechnungsdepartementS der Forst- und Domänen - Direction in Innsbruck, RechnungSrath Karl Schreyer

taxfrei den Titel und Charakter eines OberrechnungSratheS allergnädigst zu verleihen geruht. Falkenhayn m. p. Nichtamtlicher Theil. Inland. Die amtliche „Wiener Zeitung' vom 22. dS. publiciert das von beiden Häusern des ReichSrathes beschlossene Allerhöchst sanctionierte Finanzgesctz und den Staats Voranschlag für das Jahr 1390. Demselben entnehmen wir nachstehende, Tirol und Vorarlberg betreffende, ausdrücklich benannte Posten: Im Capitel 7 Ministerium des Innern finden wir unter Titel 7 Straßenbau

fl., Subvention für die Concurrenzstraße durch das Patznaunthal (dritte Rate) 4000 fl., 10. Concurrenz- beitrüge zu den im Zuge der Pusterthaler, Italiener, Valsugana-, Primiero- und Tonale-ReichSstraße auf Grund des ReichSgesetzeS vom 13. März 1833 aus zuführenden Schutzbauten 16.800 fl.; im Titel 8 Wasserbau ist im Z 7 die Summe, von 63.000 fl. verzeichnet, dann für: 1. Jnn-RecesSbauten 6000 fl., 2. RheincorrectionSbauten 25.000 fl., 3. Reconstruc- tion der durch die Elementar-Ereignisse des JahreS 1382

zerstörten ärarischen Noce-Däme oberhalb Zam- bano (fünfte Rate) 17.100 fl. — Im Capitel 9 Ministerium für Cultus und Unterricht finden wir eingestellt: im Titel 10 Erfordernis des Religionsfonds, s 4 Tirol 338.200 fl. und für Bau- Herstellungen 3060 fl., Z 5 Vorarlberg 38800 fl.; im Titel 14 Hochschulen, Z 2 Universität Inns bruck 236.900 fl., dann für: Adaptierung und innnere Einrichtung der ehemaligen Räumlichkeiten der Lehrkanzel für Anatomie für Zwecke des physikalischen Institutes 12.700

fl., Adaptierungen und Herstellun gen Im pathologisch-anatomischen Institute und in den Räumlichkeiten der Lehrkanzel für gerichtliche Medicin und Hygiene so wie für experimentelle Pathologie 7000 fl., Vervollständigung der ersten Wissenschaft lichen Ausstattung deS Institutes für allgemeine und experimentelle Pathologie (zweite und letzte Rate) 600 fl., zur wissenschaftlichen Ausstattung des In stitutS für pathologische-Anatomie (zweite Rate) 1000 Gulden; im Titel 15 Mittelschulen, H 1 Gymnasien Subvention

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1890
Umfang: 8
werde, zu welchem feierlichen Acte die Mitglieder des ReichSratheS eingeladen werden. Das HauS setzt die Budgetberathung bei den, Etat des AckerbamMinisteriumS fort. Capitel 28, Titel 1, Centralleitung, wird nach dem Schlussworte des Re ferenten Dr. NutowSki angenommen. Bei Titel 2, Staatliche Lehr- und Versuchsanstalten, betont Abg. Dr. Kindermann die Nothwendigkeit der Herab setzung der Salzpreise und die Hebung des Viehver- sicherungswesens. Bezüglich des Salzes macht Redner darauf aufmerksam, dass die Verwendung

eines reinen Salzes im Interesse der Thierhygiene von höchster Wichtigkeit sei, da die meisten Thierkrankheiten durch den Gebrauch verunreinigten SalzeS erzeugt oder min destens befördert werden. Redner befürwortet ferner die Wiedereröffnung der landwirtschaftlichen Mittel? schule in Schluckeuau, sowie die Pflege der landwirt schaftlichen Wanderlehrcurse. Abg. Tausche empfiehlt die Errichtung von Kartossel-Culturstationen. Titel 2 wird angenommen. Bei Titel 3, Landescultur, wird über Vorschlag

deS Jagdgesetze? in den Alpenländern im Sinne deS böhmischen Jagdgesetzes und vom Abg. Fürnkranz wegen Schassung von gesetzlichen Maß regeln gegen die Phylloxera. Titel „Landescultur- rath' wird sammt dem Präliminare des Meliorations fondS und den von, Ausschüsse beantragten Resolutio nen angenommen. Zu Titel 4, Organe zur Ueberwachnng der LandeS- cultur, spricht Abg. Dr. Heilsberg. Er bedauert cö, dass die Regierung gegenüber dem Ansuchen der steiermärkischen landwirtschaftlichen Ausstellung wegen

der patriotischen Pflich ten des Großgrundbesitzes gegenüber dem kleinen Grundbesitze zu bestreiken, die in keinem andern Lande größer seien, als in Galizien, nnd deren Ergebnis eine vollkommene Harmonie zwischen dem großen und klei nen Grundbesitze sei. Der Titel „Organe zur Ueber wachnng der Landeöcnltur' wird sodann angenommen, ebenso wird eine Petition, betreffend die Ausbesserung der Stellung deS staatlichen ForstschntzpersonaleS, der Regierung zur thunlichsten Würdigung abgetreten. Bei Titel

5, Bergbehörden, weist Abg. Sieg mund auf die Nothwendigkeit der Reform in der Organisation der Bergbehörden hin und stellt eine diesbezügliche Resolution. Sodann wird der Titel angenommen, ebenso Titel 6 „Montan-Lehranstalten' und Titel 7 nach kurzer Debatte. Bei Capitel 29, Titel 1> Forst- und Domänenwesen, plaidiert Abg. Dr. Exn er für eine bessere materielle Entlohnung der staatlichen Forst- beamten, worauf der Titel angenommen wird. Die Abgeordneten Dr. Angerer und Frhr. v. Stern bach beantragen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 11.02.1916
Umfang: 4
sterin!-Sekretär im Ministerium des In nern Dr. Wilhelm Dcgi scher, dem Polizei- Oberkommisfär Heinrich .Kienberg er in Innsbruck, dem Bezirkshauptmaun Dr. Alfred Lill-Rastern v. Lilien tal in Kitzbühel, dem Statthaltereisekretär Dr. Franz Nocker in Bruueck, dem Landessanitätsinspektor Dr. Hek tar Weiß i)t Innsbruck; taxfrei den Titel eines Hofrates dem Regie-- rnngsrate Dr. Max Ritter v. Wild au er in Jnnsbrnck; taxfrei den Titel eines Regierungs rates dein Rechnnngsdirektor bei, der Statthalterei

in Jnnsbrnck Alexander Schußmann; das Goldeue Verdieustkreuz mit der K ^rone den Be-> zirkskommisfären Dr. Ludwig Fabritius nitd Dr. Leo Graf in Jnnsbrnck, dem Bezirkskom missär Dr. Ernst Mnmelter in Bozen, dem Bezirkskommifsär Dr. Joh. Egon Schreiber in Innsbruck, dem Bezirksarzt Dr. Hugo v. Zieg- laner in Bozen; das Goldene Verdienstkrenz dem Kanzleioffizial bei der Statthalterei in Inns bruck Josef Pallauro, dem Bezirkssekretär Franz Pfeffer in Bozen; taxfrei den Titel nnd Charakter eines Hofrates

dem Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck Statthaltereirat Lndwig Baer, dem Statthaltereirat Albert Ritter vou P «Her- Ney b egg in Innsbruck; taxfrei den Titel uud Charakter eines Statthaltereirates dem Bezirks hauptmaun Dr. Emil Edleü v. Fabrizi in Triest; den Titel uud Charakter eines Bezirks- hauptmannes dem Statthaltereisekretär Dr. An ton Bunds mann in Innsbruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschast in Landeck statt haltereisekretär Pius Freiherrn v. Riccabona; Finanzministeriums

Innsbruck Emil Mau rer uud dein Bergrate der küstculäu-- dischen Finanzdirektioii Peter Torggler; taxfrei den Titel eiues Fiuanzrates dem Finanzsekretär bei der Finanz-Landesdirektion Innsbruck Emil Jelinek; taxfrei den Titel enics kaiserl. Rates dein Hilssämtcrdirektor der Finanz--Landesdircktioil Jimsbruck Matth. Ho l-- zinger; das Goldene Verdienstkrenz mit der Krone dem Finanzsekretär bei der Finanz-LandeS- direktion in Jnnsbrnck Josef Hofmann, dem isFinanzwachoberkommiffär 2. jil. in Jnnsbrnck

Josef Kvmantz, dem Zollinspektor der Finanz- Landesdirektion in Innsbruck Rud. Pölt, dem Steueroberverwalter der Fiuanz-Lcrndesdirektion Innsbruck Darius Schwarz; taxsrei den Titel und Charakter eines Oberfinanzrates dem Finanz rat der Fiuanzproknratnr Innsbruck Anton De in a t t i o; im Bereiche des Jnstizministerinms zu ver leihen taxfrei: den Orden der Eisernen Krone 2. Klasse dem Sektionschef Dr. Alfred Schober; das Ritterkreuz des Leopold-Ordens dem Mini sterialräte im Justizministerinm Ernst

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 13.05.1887
Umfang: 8
: GrafTaaffe, Freiherr v. Zie- inialkowski, Graf Falkenheyn, Freiherr, v. Prazak, R. v. Dunajewski, Graf Welsersheimb, Dr. Gantsch, Marquis Bacquehem. Präsident Smolka ertheilt nachträglich dem Abg. Ghon wegen einer verletzenden Aeußerung gegen den Abg. .Klun den Ordnungsruf. 'Hierauf wird zur Tagesordnung übergegangen und 'die Specialdebatte über den Staatsvoranschlag bei Capitel IX: Ministerium für Cultus und Unterricht» Titel 5: Subvention an den. Niederösterreichischen Gewerbeverein

der verschiedensten Parteien, wie z. B. den Grafen Dzieduszycki. Titel 5 wird hierauf angenommen. Bei Titel 6: Stati stische Central-Commission, findet Abg. Fuß, dass die administrative Statistik in Oesterreich Weit zurück stehe hinter der in anderen Ländern» z.B. in Deutsch land, Belgien, der Schweiz u. s. »». Insbesondere seien die Berufs- und GewerbSstatistik, die Wohnungs und Lohnstatistik mehr zu pflegen als bisher, ebenso die Morbilitäts- und Mortaliläts-Slatistik- Nur da durch ' gelange

man zu einem genügenden Materials, auf Grund dessen die Kranken-Versicherungen und Alters-Versorgungen eingerichtet werden können. In Oesterreich stehen aber der. Commission zu wenige Kräfte zur Verfügung; auch sei die statitische Arbeit in Oesterreich zu sehr, dezentralisiert. Abg. Siegl empfiehlt insbesondere die Pfl.ge der landwirtschaft lichen Statistick. Titel 6 wird angenommen, ebenso die Titel 7 (Geologische Reichsanstalt) und Titel 3 (Centralanstalt für Meteorologie) ohne Debatte. Bei Titel 9.- Auslagen

. Der Antrag wird unterstützt.) Abg. Hren beantragt die Einstellung einer Subvention von fl. 400 für die^ Gesellschaft der Musikfreunde in Laibach. (Wird unterstützt und dem BudgetausschusS zugewiesen.) Titel 9 wird hier auf angenommen. Bei Titel 10: Erfordernis der Religionssonde. klagt Abg. Dr. Pichler darüber, dass die Seelsorge-Geistlichkeit in Nordböhmen die nationalen Bestrebungen der deutschen Bevölkerung nicht unterstütze. Abg. Pscheiden erörtert die neue Berechnung der Congrua

und betreffend die Verwaltung des Kirchenvermögens bis heute noch nicht zustande gekommen seien und dass hiedurch für die Gemeinden und die Bczirköhauptmannschaften häufig Verlegenheiten entstehen. Redner bittet die Regierung, sich der Ausführung dieser Gesetze anzu nehmen. Titel 10 (ZZ 1 bis 20) wird hierauf un verändert angenommen. Ebenso werden die Resolu tionen betreffend die Regelung der Gehalte und Pen sionsbezüge der Professoren an den theologischen Diö- cesän-Anstalten und betreffend die Erhöhung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1865
Umfang: 4
. ^ 99. Dienstag, den 2. Mai. 1865. Einladung zum Abonnement vom l. Mai bis Ende December LLslicks tür Lo/en ü. 6. — üllt I^ostv. Ü. 8. Ilittvoods- uvÄ 8smstsss-^.usss>ds: kür ü. 2. 50. — Nit k'o^v. t!. 3. 25. Reichsraths-Verhandlungen. XI^IX. Abgeordnetenhanssitzung vom 27. April. Tagesordnung: Fortsetzung der Verhandlung über den Justizetat. Bei Titel 1: Central-Leitung beantragt der Finanz ausschuß, übereinstimmend mit dem Verlangen der Re gierung, die Bewilligung des ordentlichen Erforder nisses

mit 166,456 fl. Es erfolgt die Abstimmung, und wird bei derselben Titel 1 nach dem Antrage des Ausschusses angenommen. Titel 2. Oberster Gerichtshof. Der Antrag des Finanzausschusses : 300,000 fl. ordentliches, 12,810 fl. außerordentliches Ersorderniß, wird ohne Debatte angenommen. Zu Titel 3, Erforderuiß der Justizverwaltung in den Königreichen uvd Ländern, beantragt der Finanz ausschuß von dem präliminirten Betrage 161,033 fl. zü streichen, somit im Ganzen nur 7.300,000 fl. zu bewilligen

, und zwar für dieses Jahr im Ganzen, mit Wahrung des Rechtes, bei künstigen Budgets-Uuter- abtheilungen nach Ländern zu beschließen. Der .,'Usschußantrag wird be! der Abstimmung an genommen. Die nächstfolgenden Titel (4 und 5): Ersorderniß für Neubauten per55,867 fl.) und an Functions-Zu- lagen für Gerichtsädjuucten im Gesammtbetrage von 38,400 fl.,' werden ohne Debatte genehmigt. Bei Ti tel 6: Bezüge der disponiblen Beamten, beantragt der Ausschuß die Bewilligung eines Betrages von 85,000 st. anstatt

der von der Regierung geforderten 121,674 fl. Nach kurzer Debatte wird der Ausschuß- anträg mit 63 gegen W Stimmen angenommen. Ein An .rag des Justizministers, ihm das Virement in allen Ttteln des Etats zugestatten/fällt Der nächste Gegenstand der Tagesordnung: „Etat des Pollz^ministeriunls' gelangt zur Verhandlung. Berichterstatter ist Ab eordneter' v. Hypseii. Titel !i: Centratleitung, nzird dem Anfrage des Fi nanzausschusses gemäß mit 'einem Auswände von 155,935 fl. genehmigt. Bei Titel 2: Staatspolizei

^, Äv? !z-7 ^ Für die Militär-Polizeiwache (Titel 5) beantragt der Ausschuß die Bewilligung eines Betrages von 803,475 fl. Der Ausschußantrag wird angenommen. An Juteruirungs-Auslagen für russisch-polnische Flüchtlinge (Titel 6) beantragt der Ausschuß ein Ex- tra-Ordinarinm von 60,000 fl. zu bewilligen. Wird angenommen. 1^. Abgeordnetenhaussitz ung vom 28. April. Präsident : Ritter v. Hasner. Auf der Ministerbank: Schmerling, Lasser, Hein u. Burger. Aus der Tagesordnung: Verhandlung über das Staats ministerium (politische

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1886
Umfang: 8
„Finanzministerium', Titel 1 „Central- leitung' zur Berathung. Abg. St räche klagt über das rücksichtslose Arbeiten der Steuerschraube und über das harte Vorgehen der Steuer-Jnspectoren, deren Willkür, namentlich bei der Eintreibung der Einkommen- und Erwerbsteuer, Thür und Thor ge öffnet sei. Auf die Nothlage der Gewerbetreibenden, auf Geschäftsstockungen und dgl. werde bei Eintrei bung der Steuer gar keine Rücksicht genommen. Auch die Handhabung des Gebürengesetzes weise zahl reiche Uebelstände auf. Namentlich

und das Anwachsen der Rückstände sei nur ein trauriges Symptom des wirtschaftlichen Niederganges. Redner behauptet, dass das bisherige Steuersystem nicht aus recht erhalten werden könne, weil alle Erfahrungen auf gewerblichem und industriellem Gebiete zur Re form der Personal-, Erwerb- und Einkommensteuer drängen. Es sei'dieL ein Theil der socialen Frage und leichter .und rascher lösbar, als andere Probleme dieser Frage. Titel 1 „Centralleitung' wird ange nommen. Bei Titel 2 „Fiuanzbezirks-Directionen' klagt

, mit welcher die Stcueradministration vorgehe und darüber, dass die Necurse in der Regel vergebens seien. Der ganze Vorgang bei der Einschätzung sei demoralisierend. Er ersucht die Steuerverwaltung, es möge in Hin kunft den Steuerzahlern mindestens die Grundlage bekannt gegeben werden, auf welcher die denselben belastenden Steuern basieren. Titel 3 wird ange nommen, ebenso ohne Debatte Titel 4 „Staats- Centralcasse.' Zu Titel 5 „Finanzwache' spricht Abg. Garnhaft den Wunsch aus nach einer Ver mehrung der Finanzwache im Wahlbezirke

Mistel bach. Zu Titel 6 „Steuerämter' erklärt Abg. Heilsberg, dass er sich nur deshalb zum Worte gemeldet habe, um auf Ausführungen des Finanz- ministers zu antworten. Da aber dieser trotz der vielfachen Klagen sich nicht veranlasst gesehen habe, zu erwidern, so sei auch e? nicht in der Lage zu ant worten. Sodann nimmt Se. Excellenz der Herr Finanzminister R. v. Dunajewski das Wort. (Wir verweisen diesbezüglich auf die Rubrik „In land' der heutigen Nummer. D. R.) Abg. Richter beantragt

eine Resolution wegen Aufhebung der Ver ordnung betreffend die Titularstellen bei den Steuer- ämtern. Ministerialrath Hub er dankt für das warme Interesse, welches den so viel geplagten Steuer- beamten hier entgegengebracht wird und führt aus, dass durch die Schaffuug von drei Classen von Steuer- Smtern dem vom Vorredner ausgesprochenen Wunsche Rechnung getragen werde. Titel 6 wird angenom men, ebenso 7 : „Finanzproeuraturen.' Zu Titel 8 „Zollverwaltung' bespricht Abg. Siegl die seit vorigem Jahre

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 12.02.1916
Umfang: 14
; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Oberbczirksarzt Dr. Christian Brandstätter in Bludenz, dem Bezirkshauptmann Anton Herget in Hallein, dem Polizeioberkommissär Heinrich Kien berger in Innsbruck, dem Bezirkshauptmann Dr. Alfred Lill-Rastcrn von Lilicntal in Kitzbühel, dem Statthaltereisekreät Dr. Franz Rocker in Bruneck, dem Landessanitätsinspektor Dr. Hektar Weiß in Innsbruck; taxfrei den Titel eines Hofrates dem Regierungsrate Dr. Max Ritt v. Wildauer in Inns bruck ; taxfrei den Titel

, dem Bezirkssckrelär Franz Pfeffer in Bozen, dem Statthaltercikonzipisten Gisbert Freiherr Wcrsebe in Kirchdorf; taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrates dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck Statlhaltereirat Ludwig Baer, dem Statt- haltereirat Albert Ritter v. Putzer-Reybegg in Inns bruck ; taxfrei den Titel und Charakter eines Statt- haltereirates dem Bezirkshauptmann Johann Frei herr v. Riefl in Kirchdorf; den Titel und Charakter eines Bezirkshauptmanncs dem Statthaltereisekretär Dr. Anton

Bundsmann in Innsbruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Landeck Statthalter eisekretär Pius Freiherr v. Riccabona; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Fi nanzrate der Finanz-Landesdirektion Innsbruck Josef Kaiser, dem Oberrechnungsrat der Finanz-Direktion in Innsbruck Emil Maurer; taxfrei den Titel eines FinanzrateL dem Finanzsekretär bei der Fin.- Landes-Direküon Innsbruck Emil Jelinek; taxfrei den Titel eines kaiserl. Rates dem Hilssamtsdirektor der Finanz-Landes-Direktion Innsbruck

Matthias Holzner; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Finanzsekretär bei der Finanz-Landes-Direktion in Innsbruck Josef Hoffmann, dem Finanzwach oberkommissär 2. Kl. in Jnusbruck Josef Komautz, dem Zollinspektor der Finanzlandesdirektion Inns bruck Rudolf Pölt, dem Steueroberverwalter der Finanz-Landes-Direktion Innsbruck Darius Schwarz; das silberne Verdienstkrcuz mit der Krone dem Ober sudmeister der Salinen in Hallein Johann Wald; taxfrei den Titel und Charakter eines Oberfinanz rates

dem Finanzrat der Finanzprokuratur Inns bruck Anton Demattio; im Bereiche des Justizmini- steriams: taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordens dem Hofrate beim Oberlavdesgericht Innsbruck Jos. Hohenauer, dem Hofrat und Oberstaatsanwalt Dr Marian Hirn in Innsbruck; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Landesgerichtsrat und Be- zirksgerichtsvorsteher Karl Sartori in Levico, tax frei den Titel eines kais. Rates dem Kanzleidirektor beim Oberlandesgerichtsrat Innsbruck Andreas Fi- ladelphi, taxfrei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 05.04.1921
Umfang: 4
Bundesprä- fideNt hat verliehen im Stande der polnischen Vernmltüngs- beamten don Titel eines Hpftates den Landesregierung--- rättn Dr. Moritz iPoLo und Dr. Friedrich Umerrichter: den Titel und Charakter eines Hofrates d-m Latldesregic- rtmgsrate Dr. -Oskar Hohenbruch; de» Titel eines Lan desregierungsrates den Bezirkshauptleilien Leopold Krlnz- Fellunghauer, Agathoir Eolins, Karl Etzrer, Dr. Herrn. Klingler Und Dr. Franz Stadlmayr; den Titel und Cha rakter eines Bezirkshauptmannes den Landcsregieru

^gs- sekretaren Dr. Rudolf Sarnthein, Hernrarm ToNnext und Dr.Manfted Webhofer; den Titel eines Bezirlshauplnmn- Nes den LcudesregierMts'elretchcen Walter Glemö'ck., Hrm. Handek-Mazetti,. Heinrich Gijovanelli, Dr. Paul Orten- chal, Dr.' Gustav Reicher, Dr. Erich Kneußl. Richard Bichls Dr. 'Friedrich Sandbichler, Dr. Ernst Liphart und Akerander Resseguier; den Titel eines LandcsrcgicrMgs- Wensrer Topdisü: jSkt l&urä&rifia'' sekretärs den Bezirkskommissären Dr. Diego Eyxl, Dr. Mar Jakskc,.Friedrich Attlntayr

, Dr., Paul 8kn der Lau und Dr. 'AntonWiörk; den Titel eines Bezirkskommissärs dem LandesregierunWkonzipist Dr. Koirrad Fässer:' im Stand.: der staatlichen Archivbeamten: beu Titel eines -Hosratcs dem Staatsarchivdirektor 1. Klasse Dr. K. KlaSx. UN' d,-n Ti'el eines Staatsarchivdirektors 1. Klasse dem Staatsarchivar Dr. Karl Christoph Möser; im Stande der Forstbcamten der politischen Verwaltung: den Titel eines Oberforstrates dent Forstrate Ing. Hubert 'Zeller; den Titel -ines Forstrarev

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1881
Umfang: 8
Uebersicht. Inland. Dem durch das Finanzgesetz vom 7. Juni allerhöchst sanctionirtm StaatSvoravschlag für daS Jahr 1831 entnehmen wir folgend,, spe ciell Tirol und Vorarlberg betreffende Posten: Im Capitel 7 Ministerium deS Innern, Titel 7 StaatLbaudienst. sind für den Ausbau der Tooale-Straße zwischen Sigmundskron und dem Mendelpasse 100.000 fl. und für den Umbau der Etschbrücke bei SigmundSkron 10.000 fl., bei Titel 8 Wasserbau, für Tirol und Vorarlberg 60.000 fl.. zu Jan» Rccehbauteu K000

fi» zur Rheiucorrection 26.000 fl. und zwar m>> der Berwenduogödauer bis Ende März 133? eingestellt. Bei Capitel 9 Ministerium fürCultuS und Unterricht, Titel 10 Erforderniß der RelizionS fondS, finden wir für Tirol 120.000 fl., zu Neubauten 4000 fl., als Dotationsbetrag für daS Domcopitel in Brixen 1000 fl. und als Un terstützung für de« Coovent der Servitinne» in Alcö 1000 fl., für Vorarlberg 10.300 fl.; unter Titel 11 Stiftungen und Beiträge zu katholischen CultuSzwecken, zur Restaurirung deS DomeS in Trient

als erste Rate 7000 fi., zur Herstellung d«r inneren Einrichtung der Kirche in Weiler alg PatronatSbeitrag 2088 fl.; unter Titel 14 Hochschulen, für die Universität in Innsbruck 200.000 fl., zur Herstellung eiaeS Gebäudes für die pathologische Anatomie, gerichtliche Medicin, medicinische Chemie und Experimental-Patholzzie in Innsbruck als erste Rate 25.000 fl; unter Titel IS Mittelschulen s) Gymnasien und Real gymnasien, fürTirol 96.500 st, zu Subventionen 1000 st, für Vorarlberg 21.500

fl. und d) Realschulen, sür Tirol 73.200 fl.; unter Titel IS Volksschulen, zur Herstellung deS TioUoirS läi-gS deS Pädagogiums in Innsbruck und zur Anbringung von Wasserbehältern beiden Fenstern 1400 fl., zum Bau der Lehrer-Bildunzsanstalt in Rooeredo alS zweite Rate 40.000 st. und zur Hebung deS VoltSschulwesenS in Tirol 28.000 st eingestellt. Im Voranschlag« deS Handelsminister- iumS.Cap.27 find bei Titel 9 Staats Eisenbahnbau 5,500.000 fl. für die Arlbergbaha, in dem deS ÄkerbauministeriumS bei Capitel

23 als StaatS- b.itrag zur Etschregulirung 112.500 fl., bei Capitel 29 für die Bergverwaltung in Kirchbühel 96.200 st. sür die Berg- und Hütteuverwaltung Brixlegg 294.010 st, weiter 1.900 fl. zu Neu bauten und productiven Anlagen und 1100 fl. für Realitätenaokauf bewilliget. Bei »Ministerium der Justiz' Capitel 30, Titel Neubauten, finden wir. 9l.0W st-für de» Bau deö Gerichts, und GifilNgeuhaüseS ia Trienl und .16.000 st zu dessen innerer Einrichtung genehmigt. Unter »Subventionen und Dotationen', Capitel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1887
Umfang: 8
: Ackerbauministerium. Bei Capitel 28, Titel 3: Landescultur kritisiert Abg. Dr. Otto Polak das Wirken des böhmischen Lan- deSculturrathcs, der, obwohl der Initiative der Deut schen sein Dasein verdankend, nunmehr ganz den Czcchen ausgeliefert sei. Der Antagonismus zwischen Deutschen und Czechen sei ins Entsetzliche gewachsen. (Präsident ermahnt den Redner bei der Sache zu bleiben.) Dr. Polak erklärt, er spreche znr Sache und werde höchstens der Gewalt weichen. (Heiterkeit und Lachen.) Redner fordert, dass

zurück. Nach dem Schlusswort des Referenten Dr. v. Zotta wird Titel 3 angenommen- Bei Titel 4: Organe zur Ueberwachung der Landescultur, beklagt Mg. Posch die Schädigung der Viehzucht in den Alpenländern durch die Ausbreitung der herrschaftlichen Jagdgebiete und ersucht den Minister, diesem Uebelstande ent gegenzuwirken. Regierungsvertreter Ministerialrath R. v. Rinaldini warnt vor übertriebenen Be fürchtungen und gibt die entsprechenden Aufklärungen, wobei er hervorhebt, dass

man nicht so sehr auf die Zahl, als auf die Qualität des Rindviehes das Augenmerk richten müsse, wie dies in Vorarlberg der Fall sei. Nach mehreren Bemerkungen der Abge ordneten Nabergoj und Friedrich Sueß wird Titel 4 angenommen. Bei Titel 5: Bergbehörden, wünscht Abg. Steiner eine Resorm des Berggesetzes, auf welche die Bevölkerung schon seit Jahren mit Sehn sucht warte. Redner erörtert insbesondere die Schä digungen der Landwirtschaft, welche durch die Mon tanisten hervorgerufen werden, und weist speciell

auf die Vorfälle in Brüx, Aussig und Komotau hin. Ackerbauminister Graf Falkcnhayn weistauf die großen Schwierigkeiten hin, die dem Zustandekommen eines solchen Gesetzes sich in den Weg stellen, erklärt aber, dass das Ministerium bestrebt sei, die Reform, so rasch es möglich sei, durchzuführen. Titel 5 wird angenommen, ebenso Titel 6: Montan-Lehranstalten, ohne Debatte. Bei Titel 7: Staats-Pserdezucht- Wesen, erörtert Abg. R. v. Abrahamowicz das Pferde-Ausfuhrverbot und bittet den Minister

auf dessen Beseitigung hinzuwirken. Titel 7 wird an genommen und die Verhandlung abgebrochen. Die Abgeordneten N- v. Schönerer und Genossen stellen den Antrag, der Herr Unterrichtsminister möge den Hausierhandel mit patriotischen Bildern in den Volksschulen verbieten. Der Antrag wird nicht genügend unterstützt. Die nächste Sitzung ist heute abends. Inland. 5*5 Aus Wien, 24. Mai, wird uns geschrieben: „Das Abgeordnetenhaus ist gestern in die Be rathung des Budgets des Ackerbauministeriums ein getreten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1883
Umfang: 8
werden ohne Debatte genehmigt. — Hierauf wird die Specialdebatte über den Etat des Ackerbauministe riums fortgesetzt. Zu Titel 2 (Staatliche Lehr« und Versuchsanstalten) sprechen Abg. T a u s ch e. welcherdie Wichtigkeit des Meliorations uudCommaisationswesens hervorhebt und insbesondere wünscht, dass der Feld- mesökunst giößeres, Gewicht beigelegt werde, und Abg. Ruf, der mit Rücksicht darauf, dass Oester reich ein Agriculturstaat ist, die Einstellung größerer Betröge für Meliorationen und Subventionen ver langt

, worauf Titel 2 angenommen wird. Bei Titel 3 (Landescultur) bittet Abg. Dr. Roser den Ackerbauminister, der Aufforstung im Riesengebirge sein Augenmerk zuzuwenden. Abg. Fürn kränz beantragt eine Resolution betreffend Ausschreibung einer Prämie von 100 000 fl. für ein verlässliches Mittel gegen die Phylloxera und Reform des Phyl- loxeragesetzes vom Jahre 1875 im Sinne der vom niederösterreichischen Landtage gefassten Beschlüsse. Ackeibauwinister Graf Falkenhayn bemerkt den Vorrednern gegenüber, dass

aufmerksam, dass der für Jstrien ernannte Wanderlehrer «die Sprache des Volkes, dem er Unterricht ertheilen soll, nicht verstehe. Titel 3 wird angenommen. Bei Titel 4, „Organe zur Ueberwachung der Landes kultur', spricht Abg. Frh. v. Giovanelli und bemerkt, dass die gestrige Ausführung des Abg. Dr. Kopp, eS geschehe in Tirol nichts für Auffor- ftung, eine „crasse Ignoranz' beweise, da es doch «inen eigenen AusforstungSfonds im Lande gebe «nd vom Landesausschuss kein Holzschlag bewilligt «erde, ohne dass

das Bogelfchutzgesetz, das eigentlich ein Vogelver- tilgungLgesetz sei, und erklärt schließlich, dass er ein warmes Herz für Tirol habe. Titel 4 wird angenommen. Zu Titel 5 (Bergbehörde) plaidiert Abg. Müller (Tschöppern) für die Reform des Berggesetzes in dem Sinne, dass die Interessen der Landwirtschaft entsprechend gewahrt werden. Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. Wolsrum, der darauf hinweist, welchen Wohlstand die Entwicklung des Bergbaues in seiner Heimat erzeugt habe und wie derselbe auch der dortigen

Landwirtschaft zu gute komme, werden Titel 5, 6, 7, 3 und 9 ange nommen. Zu Titel 10 (Förderung der Pferdezucht) ersucht Abg. Graf Wurmbrand den Ackerbau minister, für die Erhaltung des Fohlenzuchthofes in Piber die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Hierauf wird Titel 10, sowie die restlichen Posten des Ackerbau-Etat? erledigt. Es folgt hier auf die Berathung des Justiz-Etats. Abg. Dr. Roser beschwert sich darüber, dass im Motivenbe richte des Gesetzentwurfes betreffend die Entschädi gung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1935
Umfang: 6
Titel diejenigen der Rase, jetziger oder früherer Gouverneure bedeutender abessinische? Provinzen oder Fürstentümer; danach folgt der Titel des „Bitueded', des Anwärters auf einen Gouverneurposten, der gleichzeitig das Amt des Kanzlers oder Großwesirs versieht. „Dedschas- matsch' oder „Dedschatsch' ist ein Ehrentitel, der dem Namen der Provinzialgouverneure voran gesetzt wird, während mit „Asmatsch', welcher Titel etwa dem eines Vizegouverneurs gleichkommt die Verwalter kleinerer Provinzen

bezeichnet wer den. Der „Fitaurari' — ein rein militärischer Titel — kommandiert die Vorhut der abessinischen Armee :der „Kandschasmatsch' ist der General des rechten Flügels, der „Grasmatsch' der Führer des linken. , Da jedoch der Negus all diese Titel allen Perso nen verleiht, die eine Auszeichnung verdient haben, ist nicht immer gesagt, daß ihre Inhaber auch wirk lich Gouverneure, Generale und Häuptlinge sind. Daneben gibt es Titel, die lediglich als Ehrung gelten, wie „Baschai', „Barambas' und „Blata

', und des öfteren an Festungskommandanten und Adjutanten der Rase verliehen werden. Der Titel „Baarnagsch' ist seit Jahren in Abessinien verbo ten, da ihn früher allein die Gouverneure der ver lorenen Küstenprovinzen trugen. Der niedrigste abessinische Titel ist der des „Schum' oder „Tschikka', manchmal auch „Aleka Amet' genannt, den der von den Dorfältesten ernannte Dorfhäupt ling trägt. Ms ben MWMM Asmara, 24. Oktober Für den Ausbau der Nachschublinien sind be reits S000 Autos, 40.000 Muli, 20.000 Kamele

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 31.03.1906
Umfang: 10
des Programmes. 2. Die Aenderung geht aus der Tatsache her vor. daß die welschtirolischen Katholiken als pol - tische Partei austreten wollen und ihre Aktion in Uebereinstimmung bringen mit dem Vereine „Iluionv xolitiva xopolars äel Lrsutiiw', der seinerzeit von der Autorität gebilligt wurde. In Rücksicht aus den vorwiegend politischen Charakter wurde der kon- sessionelle Titel in einen dem politischen Verein entsprechenden umgewandelt. 3. Der Titel sollte mit dem Jahreswechsel ge ändert

werden, die Verzögerung hing lediglich vom Setzerstreik in Trient ab. 4. Da es sich nicht um eine Programmände rung handelte und man nicht vermuten konnte, daß nach den Erklärungen des Blattes die Sache in einem Sinne ausgelegt werde, den sie nicht hat, glaubte man nicht, eine Autorität vorschieben zu sollen. Zu diesem letzten, nicht ganz klaren Punkte schreibt man uns noch: Man will die „Voes' mehr verbreiten und sah dasür in dem Titel „katholisch' — vielleicht mit Unrecht — ein Hindernis. Man riet hin und her

nach einem neuen Namen. Der hochwürdigste Fürstbischos überließ das dem Kon sortium. Es wurden nun verschiedene Namen vor geschlagen, gegen welche aber Einwendungen er hoben wurden. Den Ausschlag gab solgendes: Man hörte, es soll ein liberales Blatt unter dem Titel „II Ireutiuo' in kürzester Zeit erscheinen, ein Kon kurrenz-Organ des „^.Ito Um nun diesem Blatte zuvorzukommen und.ihm den „populären' Titel vorweg zu nehmen, wählte Man höchst un kluger Weise denselben selbst. Er wurde über Nacht gedruckt, mitten

war, und die Wahl gerade dieses Titels keine programmatische Bedeutung haben sollte, setzt eine kindliche Harmlosigkeit voraus, welche wir dem Konsortium, ohne beleidigend zu werden, nicht zu trauen dürsen. Wer diesen Titel wählt, der will nicht bloß anzeigen, daß er von nun an Politik treiben will, sondern er will eine bestimmte Rich tung seiner Politik kennzeichnen. Denn „Trentino' ist staatsrechtlich und geographisch nichts, aber po litisch das Schlagwort jener antiösterreichischen und antitirolischen

Politik, welcher die liberale Partei Jmlienisch-Tirols größtenteils huldigt, das Schlag wort des Jrredentismns, der ebenso Oesterreich be kämpft, wie er sich am Patrimonium Petri ver griffen hat und die Roma intavAiblls festhält. II trentino ist ein willkürlicher Begriff, der von jenen nationalliberalen Politikern, die Los von Tirol als obersten Programm Punkt haben, erfunden wor den ist. katholisches Blatt, welches diesen Titel wählt, macht dem antipatriotischen und wohl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1863
Umfang: 6
den Hofrach v. Papap beordert habe. Es wird zur Tagesordnung, nämlich zur Fortsetzung der Debatte über das Budget deS «taatSministeriums, politilche Verwaltung, geschritten. 10. Titel ist: Straßenbau mit 5,346.517 fl. für ein Jahr, und 677.353 fl. für November und Dezember, zusammen mit 6.523.375 fl. Sartorr stellt den Antrag, die Dotation für Stra- ßenbefchoirerung in Tirol und Vorarlberg pro No vember und Dezember von 21.000 fl. auf 100.000, eventuell auf 50.000 fl. zu erhöhen. (Der zweite even tuelle

eS erlauben werden, werde er selbst eine Dotationserhöhung beantragen. Nachdem noch der Be»ichterstatter Taschck den Auöschußantrag begründet, wird der Ausschußantrag angenommen. (Für den Antrag Sartort's 6 Stimmen.) 11. Titel: Wasserbau, mit 2.517.254 fl. für 12 Monate, und 314.113 fl. für November und De zember, zusammen mit 2.831.367 fl. Wird ohne De batte angenommen. 12. Titel »st: Landesgendarmerie, mit 1 Mill. 532.559 fl. für 12 Monate, und 253.969 fl. für Nv' vember und Dezember, zusammen

mit 1.341.523 fl. Zu diesem Titel beantragt der Ausschuß: In Beachtung der auf dem flachen Lande in mehreren Ländern über handnehmenden Unsicherheit möge daS Haus ansspre- chen: „Der MannschastSstand der Gendarmerie ist auf jenen Posten, wo die öffentliche Sicherheit eö erheischt, unverzüglich auf die erforderliche Zahl zu erhöhen und die dadurch bewirkte Erhöhung der Ausgabe in Form riner Nachtrags-Forderung vor den Reichsrath zu brin gen, andererseits aber eine entsprechende Reducirung des Osfizierstandes

. Dieser Zeitpunkt fei zu seiner Befriedigung gegenwärtig eingetreten und er gebe die Versicherung, daß er nicht nur im nächsten Budget die Dotation er höhen, sondern falls eS sogleich nothwendig fein sollte, größere Auslagen verursachen werde in der'Voraus setzung, das HauS werde dieselben billigen. Der Auöschußantrag (sowohl die Ziffer alS der aus gesprochene Wunsch) wird hierauf angenommen. 13. Titel: Neubauten für die polirische Verwaltung und Straf- Anstalten mit 250.000 fl. für 14 Monate wird ohne Debatte

an genommen. 14. Titel: OfficielleZeitungen mit 212.637 fl. für 12 Monate, und 34.359 fl. für November und Dezember, zusammen mit 246.996 fl. (Die Einnahmen der osficiellen Zeitungen sind 247.730 fl., es ergibt sich also ein Urberschuß von 734 fl.), wird ohne Debatte angenommen. Hiemit ist der erste Theil des Budgets des Staats ministeriums, politische Verwaltung, nämlich das Er- forderniß — abgeschlossen, und es wird zum 2. Theil: Bedeckung, geschritten. 1. Titel: Eigenes Einkommen der Strafanstal ten

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1923
Umfang: 8
ivedcr voin Reingewinn noch vom Verlust, uiert und gegen die Abstempclnng Verwahrung eingelegt, Dienstbotenvereines, hat kürzlich in einer SJauentüer* ül ”'^1 versteht, ist ein Narr. Nach den verteilte»! haben, müssen die Anmeldung derselben in einem drei-Zammlung den „hohen Löhnen' der Arbeiter die Schuld sachcn Exemplare vornehmen, von denen wieder eines als Empfangsbestätigung sofort zurückgestcllt wird. In dem Verzeichnisse müssen die Titel und die Körperschaft, bei der die Titel deponiert

oder nicht, h>vie jene, die von ausländischen Staaten abgestem- Ut wurden, wogegen die Besitzer protestierten, sind bis />■ Jänner 1923 bei einer Sektion des Provinzial- chatzaintes mit einem doppelt ansgeführtom Verzeich-. üsse, in denr die Titel genau nach- Kategorie und fort schreitender NnmMer, sowie der Name, der Zuname, * e .. Abstammung väterlicherseits . und die Adresse des Besitzers auznfichreu sind, zu deponieren- damit die ita- |cnifcf/e Negierung die Rechte der Titelinhaber gegen- ichis

' ‘ K cc den österreichischen Nachfolgestaaten wahren kann., sin Exemplar des Verzeichnisses' wird sofort mit Siegel 2 . 3. 4. 5. liierenden genau angegeben sein. Es »ruß außerdem dem Staats-Schatzamt ausdrücklich die Ermächtigung gegeben werden, von der Regierung des Landes, in dem sich die Titel befinden, die Rückgabe der Titel zu verlangen. Den Verzeichnissen ist die Empfangsbestätigung oder das Depot-Büchlein, sowie das Zertifikat über den Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft beizuschließcn. Ans- läildische

Staatsbürger müssen ihre vom italienischen Schatzamtc abgcstcmpeltcn aber nicht eingewechselten Titel in ciirem doppelten Verzeichnisse anmelden. Tie zu de ponierenden Titel sind: 1. Unifizierte Rente 4% Mai-November; (Rendita unificata) „ „ 4»/» Jänner-Juli; „ „ 4.2«/» Februar-August; „ „ 4.2 o/o April-Oktober; „ „ Gold 4o/o April-Oktober; 6. Oestcrr. Reute 4o/ 0 März-September; 7. „ „ 4 o/o Jnni-Dezcmber; 8. Investierte Rente 3.5»/o Februar-August; 9. Oesterr. Schatzscheine 1914; 10. Staatsobligationen

Monarchisten,'.und des Reichsbundes christlicher Frauen. Dieser mit dem Plunder vermoderter Titel ausstasfierte Monarchistenspuk ist ja an. und für sich nicht intevessant. Bemerkeinstyert ist nnr, daß ihm die Nacht der Prälatenregierung schwarz genug erscheint, daß er sich aus seiner Höhle he'rvor- wagt. Er tut es mit einem Bettelbrief, der. sich an alle die wendet, die einen Beitrag als „Versicherungs prämie' für ihren Besitz geben wollen. Auch an solche, die sich doch schämen, sich in der Gesellschaft

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 14.04.1910
Umfang: 8
der betreffenden Frau den entsprechenden Titel fahre, dann habe auch er, der Angeklagte, das Reckt, zu beanspruchen, als Mann der Frau Doktor mit „Herr Doktor' angesprochen zu werden. Das Gericht fällte eine Entscheidung, die von der Galanterie des deutschen Richtelstandes zeugt: Wenn Damen mit „Frau Doktor' usw. an gesprochen werden und auf diesen Titel Anspruch erheben, weil ihr Gatte den betreffenden Titel ordnungsmäßig führt, so könne man dies als all gemein gültigen Brauch derzeit noch nicht beanstanden

, weil man in den meisten Fällen ohnehin wisse, daß der gewählte Titel bei Ansprachen und in Melde zetteln nur dem Titel des Mannes zuzuschreiben sei. Anders beim Manne. Der Angeklagte wurde aber doch freigesprochen, weil aus der beanstandeten Meldung: „Herr und Frau Dr. Baton' nicht deut lich hervorgehe, ob sich Herr Baton auch den Titel beilege und weil es andererseits nur eine vielfach „Brixen er Chronik.' vorkommende und namentlich von dem auf Trink gelder spekulierenden Dienstpersonal weidlich aus genützte

Schwäche sei, sich von Untergebenen im inoffiziellen Verkehr mit „Herr Doktor' titulieren zu lassen. — Ob diese wohlwollende Entscheidung gerade juristisch unanfechtbar ist, wäre zu bezweifeln; be sonders bei einzelnen Titeln wie: Doktor, Professor, Offizial usw. werden bei der fortschreitenden Eman zipation der Frauen vielleicht schon in kurzer Zeit Bedenken aufsteigen können, ob der Titel wirklich erworben oder eine bloße Höflichkeitsphrase ist. Solange Amazonenkorps noch nicht allgemein bestehen

, wird dagegen der Titel: „Fran Hauptmann' oder „Frau General' höchstens in Afrika nicht als un- schnldiges Kompliment betrachtet werden. Verfolgung üer veuttchen in SaiMen. Von einem in Galizien angestellten, mit den dortigen Verhältnissen sehr vertrauten Tiroler wird den „I. N.' geschrieben: Das „Deutsche Volksblatt für Galizien' berichtet in seiner letzten Nummer von der Schließung der deutschen Schute in Hannunin in Ostgalizien: „Diese deutsche evangelische Gemeinde eröffnete im Herbste 1909

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1919
Umfang: 6
Bote für Tirol Nr. IVO. Innsbruck, Samstag, den 29. November 1919. 105. Jahrgang. nimmt Annoncen entgegen. — Redaktion: Telephon-Nr. 750 und 7Sl. Amtlicher Teil. Ter Präsident der Nationalversammlung hat am 12. November d. I. dem Ministerialräte im Patent- amte Dr. Eduard Fischer anläßlich seiner Über nahme in den dauernden Ruhestand den Titel eines Sektionschcfs verliehen. Zerdik m. p. Ter Präsident der Nationalversammlung hat am 1-?. November d. I. dem Ministerialräte d. N. Anton Fischer

den Titel eines Sektionschcfs ver liehen. Zerdik ru. p. Der Präsident der Nationalversammlung hat an: 12. November d. I. dein Hofrate der Gene raldirektion sltr Post-, Telegraphen- und Fern- sprechwosen Jng. Gottlieb Dietl anläßlich der von ihm erbetenen Uebernahme in den dauern den Ruhestand den Titel eines Sektionschcfs und den Posträten der Post- nnd Telegraphen- dir^ktion in Innsbruck Dr. Alois Suitner und Arnold Mör den Titel und Charakter eines Oberposträtes, weiter dem Baurate der Post- nnd

Telegraphendirektion nr Innsbruck Ina. Adolf Kogl er den Titel nnd Charakter eines Oberbaurates, ferner dem Postrate Dr. Josef Woydig und dem Postinspektor August Tabarelli der Post und Telegraphendirek- tion in Innsbruck, den Titel und Charakter eines Rechnungsdtrektors verliehen. Paul m. p. Der Präsident der Nationalversammlung hat am 12. November d. I. den Chesgeologen der Geologischen Staatsan^talt Dr. Wilhelm H a m- mer, Dr. Lukas Waagen imd Dr. Otto Ampfer er den Titel eines Bernrates mit Nachsicht der Taxe

verliehen. Eldersch m. i'. Der Präsident der Nationalversammlung hat am 12. November d. I. dem Professor am Staatsgymnasiunr n? Feldktrch Dr. Josef Murr anläßlich seiner Ueberliahme in deu dauernden Nuhestaud den Titel eines Schulra tes mit Nachsicht der Taxe verliehen. Eldersch m. p. Der Präsident der Nationalvevsammlnng hat am 12. November d. I. dem Hilfsämteroirek- tions-Adjunkben bei der Landesregierung in Innsbruck Josef Palla n ro anläßlich der er- betenerr Versetzung in den dauernden Ruhestand

den Titel eines HilfsänrterdirektorS verliehen. Eldersch m. p. Der Tiroler Landesrat hat in seiner Sitzung vom 27. Oktober 1910 die Amtsdiener Anton Geiger, Johann Hute r. Johann Haller, August Hauspeter, Johauu Egger, Kranz Gr über, Hermann Pflanz n er und den Lithographen Georg Achhammer zum Unter beamten ernannt. Kl«»dlnach«ttg. Zufolge Errichtung einer eigenen Landesre gierung ftir Vorarlberg wurde der Maschinen- Oberkoimnissär in Innsbruck Jng. Wilhelm Wasserrab-Appiaui, vou seiuer bisherigen Funk

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1889
Umfang: 8
über den StaatSvoranschlag sür d.^s Jahr 1889 bei Capitel 9, „Ministerium für Cultus uno Unterricht', wurde zu Titel 5, „Subvention an den nicderösterreichischen Gewerbeverein für das technolo gische Gewerbemuseum in Wien' ohne Debatte ange nommen. Zu Titel 6, „statistische Centralcomission', betont Abg. N. v. Proökowetz die Nothwendigkeit stati stischer Daten für die Geschäftswelt, der leider wegen der Mängel in der Geschäftswelt nicht entsprochen werden könne. Hoffentlich werde der Herr Minister sein im Vorjahre

von Zählkarten statt der HauShaltungSlisten und stellte schließlich folgenden NefolutiouSantrag: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im Einvernehmen mit der statistischen Centralcommission Anordnungen zu treffen, damit bei der am 31. December 1890 vorzu nehmenden Volkszählung die Rubrik „Umgangssprache' durch die Bezeichnung „Nationalität' ersetzt werde. Diese Resolution wurde dem BudgetauSfchusse zuge wiesen und Titel 6 angenommen. Titel 7, „Geo logische ReichSanstalt', Titel 8, „Centralanstalt

für Meteorologie und Erdmagnetismus', und Titel 9, „Auslagen für Kunst- und archäologische Zwecke', wurden ohne Debatte genehmigt. Zu Titel 10, „Erfordernis der ReligiouSfondö', befürwortete Abg Swoboda eine Reform des Patronatswesens, ohne welche eine.Regelung der Dotation des niedern Cle ruS nicht denkbar sei. Namentlich die Verhältnisse des deutschen CleruS in Böhmen erheischen dringend eine Regelung. Redner wünschte die Errichtung eines Seminars in Eger zur Heranziehung von deutschen Geistlichen

. v. Scharschmid t'.at für eine Aufbesserung der Bezüge der exponierten Capläne in Tirol und Dal- matien ein und beantragte folgende Resolution: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, zum Zwecke der Verbesserung der materiellen Lage der exponierten Capläne in Dalmatien so wie der in anderen Län dern bestehenden exponierten unselbständigen Seelsor ger baldmöglichst eine Vorlage an den Reichörath einzubringen'. Diese Resolution wurde dem Budget auSfchusse zugewiesen. Titel l0 ward hierauf ange nommen, ebenso

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1894
Umfang: 8
— so viel mir bekannt ist — zum erstenmale zu dem Titel, welcher in Berathung steht gegen das Wort ergriffen worden ist. (Rufe: Leider!) Das Wort ist in böhmischer Sprache ergriffen worden, und nachdem ich der böhmischen Sprache mächtig bin und es sich um einen Titel handelt, den ich zu ver treten habe, halte ich es für meine Pflicht auf meiuein Platze zu sein und niit einigen kurzni Benicrkuugeu darauf zu antworten. Die beiden Herren Redner haben die Loyalität des böhmischen Volkes hervor gehoben

. Ich selbst habe Gelegenheit, die Loyalität und tief im Herzen wurzelnde monarchische Gesinnung dcS böhmischen Volkes wahrzunehmen. Allein diese beiden Herren Redner hätten wohl ein besseres Zeugnis für die Loyalität dcS böhmischen Volkes gegeben, wenn sie sich zu diesem Titel nicht als Gegcn-Redner hätten eintragen lassen. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen, lauter Widerspruch. — Abg. Dr. Vaschaty macht einen Zwischenruf; Unruhe und Ruf: „Hinaus!' Lärmender Widerspruch. — Abg. Krumbholz: Widerrufen! Ruf: Zur Ordnung

den, der das gerufen hat! — Abg. Krumbholz: Wer warS, der „Hinaus' gerufen hat? — Abg. Dr. Vaschaty: Das ist ein Parlament, wo „hinaus' gerufen wirdl Seaudal! Ruf: Wir haben loyal gesprochen! Lebhafte Unruhe.) und wenn sie diesen Titel nicht abgelehnt oder demselben nicht nur bedingt zugestimmt hätten.' (Lebhafter Beifall uud Händeklatschen) Präsident: Zunächst erlaube ich wir, den Herrn Abg. Dr. Vaschaty wegen seines Be nehmens zur Ordnung zu rufen. (Beifall. — Unruhe.) Abg. Dr. Vaschaty: Das ist eine Gemeinheit

habe. Er als Referent des BudgetauSschusseS müsse sich erlauben, gegen solche Reden, wie sie noch nie gehalten wurden, zu protestiere». Es sei möglich, dass Nedeu zu diesem Titel in der parlamentarischen Geschäftsordnung gestattet seien, aber in der dyna stischen Geschäftsordnung finde Redner keinen Platz dafür. (Lebhafter Beifall.) Se. Majestät der Kaiser wisse eS aus beinahe 50jähr!gcr Erfahrung, dass, wo Er hinkomme. Er vergöttert und mit Jubel empfangen werde, und Se. Majestät habe davon taufende Be weise

. (Bravo! Biavo!) Wenn es auch selbst verständlich sei, dass es jedem treue» Untertheilen aus den verschiedenen Königreichen und Ländern immer die schönsten Tage sind, wenn Se. Majestät im Lande weile, so sei doch kein Grund vorhanden, dass man deshalb, weil Er nickt immer im Lande weilt — Se. Majestät habe ja a^ch andere Geschäfte — den in diesem Titel enthalt-ne' Betrag verweigert. Der Re ferent wolle auch als böhmischer Abgeordneter dieses constatieren. (Lebhafter Beifall.) Die Capitel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 21.06.1881
Umfang: 12
Eindruck zu machen. -r- Uotttifche Hages-GyronLK. Inland. Innsbruck, 21. Juni. Dem durch das Finanzgesetz vom 7. Juni allerhöchst sanctionierten Staatsvoran sch lag für das Jahr 1831 entnehmen wir folgende speciell Tirol und Vorarlberg betreffende Posten: Im Capitel 7 Ministerium des Innern, Titel 7 Staats baudienst, sind für den Ausliau der Tonale-Straße zwischen Sigmundskron und dem Mcndelpafse 100.000 fl. nnd für den Umbau derEtfchbrückc bei Sigmundskron 10.00(1 fl., bei Titel 3 Wasserbau, für Tirol

und Vorarlberg 60.000 fl, zu Jnn-Recess- bauten 6000 fl., zur Rheincorrection 25.000 fl. und zwar mit der Verwendungsdauer bis Ende März 1333 eingestellt. Bei Capitel 9 Ministerium sür Cultus und Un terricht, Titel 10 Erfordernis der Neligionsfonds, finden wir für Tirol 120.000 fl.. zu Neubauten 4000 fl, als Dotationsbeitrag für das Domcapitel in Brixen 1000 fl. und als Unterstützung für den Convent der Servitinnen in Arco 1000 fl., für Vorarlberg 10.800 fl.; unter Titel 11 Stiftungen und Beiträge

zu katholischen Cnltuszwccken, zur Re staurierung des Domes in Trient als erste Rate 7000 fl., zur Herstellung der inneren Einrichtung der Kirche in Weiler als Patronatsbeitrag 2083 fl.; unter Titel 14- Hochschulen, für die Universität in Innsbruck 200.000 fl., zur Herstellung eines Ge bäudes für die pathologische Anatomie, gerichtliche Medici», medicinische Chemie und Experimental- Pathologie in Innsbruck als erste Rate 25.000 fl.; unter Titel 15 Mittelschulen a) Gymnasien und Realgymnasien, für Tirol 96.500

fl., zu Subventio nen 1000 fl., für Vorarlberg 21.500 fl. und d) Realschulen, sür Tirol 73.200 fl.; unter Titel 13 Volksschulen, zur Herstellung des Trnttoirs längs des Pädagogiums in Innsbruck und zur Anbringung von Wasserbehältern bei den Fenstern 1400 fl., zum Bau der Lehrer-Bildungsanstalt in Novereto als zweite Rate 40000 fl. und zur Hebung des Volks- schulwesens in Tirol 28.000 fl. eingestellt. Im Voranschlag des Handelsministeriums, Capitel 27 sind bei Titel 9 Staats-Eisenbahnbau 5 500000 ! Gulden

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