u. a. 1905, „Tiroier Blut“ 1908, „Heiliges Land“ 1914, „Wir brechen durch den Tod“ 1916, „Gedichte“ 1926, „Ob mir leuchten die Sterne“ 1931. Eine Sammlung von Gedichten, die einen Querschnitt durch das ganze Schaffen Wallpachs geben sollte, ist während des Krieges von ihm vorbereitet und dem damaligen N- S,-Gauverlag in Innsbruck übergeben worden, wurde aber nicht gedruckt. In diesem Manuskript faßt Wallpach die Gedichte, die von 1930—1942 erschienen sind, unter dem Titel „Gelebtes Leben“ zusammen. Ande
re Abschnitte tragen die Titel früherer Ausgaben: Im Sommersturm, Sonnenlieder, Kreien- feuer, Sturmglock’. Bergbrevier, Tiroler Blut, Heiliges Land. Wir brechen durch den Tod, Ob mir leuchten die Sterne. Wollen wir einmal davon absehen, daß der Titel einer Gedichtsammlung in der Regel der gemeinsame Nenner für die darin enthaltenen Gedichte ist, das trifft auch bei Wallpach zu, wollen wir vielmehr bei ihm, dessen Lieder so uneingeschränkte Ich-Aussage sind, diese Titel auch übertragen auf die Abschnitte
gelebt wor den ist. Wir haben unserem Aufsatz den Titel Kreienfeucr und Hcrdflammen gegeben und wir glauben, daß sich unter diesem Titel alles andere zusammenfassen läßt zu einer Zweiheit, in der letztlich das ganze Leben und das gesamte Schaffen Wallpachs einmün det. Kreienfeucr bezeichnen den Kämpfer, den Stürmer, den Mann voll Haß und Zorn, Herdflammen den Mann und den Dichter der Besinnung, der Andacht, des Gemütes, der Liebe zu Frau, zu Haus und Heimat, bezeichnen den Mann und den Dichter