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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1872
Umfang: 6
Ordnung; ein Schul gesetz; ferner Gesetzentwürfe, betreffend das Jagd-' pachtrecht der Gemeinden und die Jagdreservate. (N. Fr. Pr!) .. . . Pesth» 23. >^ept. In der heutigen VormittagS- fitzung des Budget-Ausschusses der ReichSrathS-Deld- gation wurde Dr. GiSkra zum General-Berichter statter über das« Kriegsbudget gewählt. Sodann^ wurde Titel 4 (Fuhrwesens Corps) mit 291,003 fl , Titel 1L (Genie- und Militär- Baudirektion) mit 2.497,000 sl., Titel 13 (Militär -geographischeS In- stitut mit 353,257

fl. und Titel 14 (Miltär-Sani- tätswesen) mit 3.093.102 fl. angenommen. Außerdem würden bei Titel 12.zwei Resolutionen' angenommen, womit eine Vereinfachung der Administration bei den Militär-Baudirekt,ionen angestrebt wird»- Die bis herigen Abstriche, betragen: bei Titel 1 103,363 fl., bei Titel 2 152,712 fl., bei Titel S 374,773 fl., bei Titel 4 50,000 fl., bei Titel 5 100,090 tt be. Titel 12 396,65 l fl. bei Titel 13 36,643» bei Titel 14 91,760 fl., bei Titel 13 770,137 N.' bei Titel 19 1.130,423

fl. und bei Titel 20 1.169.339 fl' Vom Präsidium wurden die nächsten Plenarsitzungen für Donnerstag und Samstag einberufen. Auf der Tagesordnung steht der StaatSvoränschlag des Mi nisterium» des Aeußern. * — 23. Sept. (Sitzung des Unterhau- seS. —-Adreßdebatte.) PulSzky empfiehlt in kur. zer Rede den Commission«.Entwurf. TiSza spricht für den eigenen Entwurf, betont die Nothwendigkeit daß in. der Adresse der staatsrechtliche Ausgleich er.' wähnt werde, erklärt, auf dem alten Progiamme zu beharren

, und wiederholt die Verdächtigungen, die in letzter Zeit in der Presse gegen den Grafen Lo- nyay laut geworden sind.. Nachdem TiSza geendet, weist Graf Lonyay diese Verdächtigungen unter dem stürmischen Beifalle der Rechte zurück. Darauf spricht Ernst Simonyi-für seinen Entwurf. ° ' * — 23. s-ept. In der Abendsitzung des Budget- AuSfchusses der Reichsraths Delegation wurde da« Extra-Ordinarium de» Marinebudgets erledigt, und zwar wurde Titel 1, ..Gagen für die beim k. k. Heere auf Rechnung der Kriegsmarine

eingereihten Officiere', in» Extra-Ordinarium des Kriegsbudget» übertragen. Titel 2, „Löhnungen und Bekleidung», massegelder', mit 30,000 fl.; Titel 3, „Dienst auf dem Lande', mit 36,400 fl.; Titel 5, ..Anstalten«, mit 23,100 fl.; Titel 6, „Instandhaltung, Ersatz und Betrieb des Flotten - MaterialeS'. mit 1 316,230 fl.; Titel 7, „Marine-Artillerie', mit 262,570 fl.; Titel 3. „Land- und Wasserbauten', mit 322,750 fl.; Titel 9, ^ „besondere > Marine- Auslagen', mit 16,000 fl. angenommen. Ebens» wurde

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 31.03.1906
Umfang: 18
' folgende 'Aufklärun gen erhalten: „1. Die Aenderung des Namens bedingt nicht eine Aenderung des Programmes. 2 . Die Aenderung geht aus der Tatsache hervor, dah die welschtirolischen Katholiken als politische Partei austreten wollen und ihre Aktion in lleber- einstimmung bringen mit dem Vereine „Union« politiea popolare ckel Trentino', der seinerzeit von oer Aurorilät gebilligt wurde. Zn Rücksicht auf den vorwiegend politischen Charakter wurde der konfessionelle Titel in einen dem politischen Verein

entsprechenden umgewandelt. 3. Der Titel sollte mit dem Jahreswechsel ge ändert werden, die Verzögerung hing lediglich vom Setzerftreik in Trient ab. 4. Da es sich wirklich nicht uin eine Programm änderung handelte und man nicht vermuten konnte, dah nach den Erklärungen des Blattes die Sache in einem Sinne ausgelegt werde, den sie nicht hat, glaubte man nicht, eine Autorität vorschieben zu sollen.' Zu diesem letzten, nicht ganz klaren Punkte schreibt man dem Blatte noch: „Man will die „Voce“ mehr verbreiten

und sah dafür in dem Titel „ka tholisch' — vielleicht mit Unrecht — ein Hindernis. Man riet hin und her um einen neuen Rainen. Der hochwürdigste Fürstbischof überlieh es dem Konsortium. Es wurden nun ver schiedene Namen vorgejchlagen, gegen welche aber Einwendungen erhoben wurden. Den Ausschlag gab Folgendes: Man hörte, es soll ein liberales Blatt unter dem Titel „U Trentino“ in kürzester Zeit erscheinen, ein Konkurrenz-Organ des „Älto Adige“. Um nun diesem Blatte zuvorzukvmmen und ihm den „populären

' Titel vorweg zu nehmen, wählte man höchst unkluger Weise denselben selbst. Er wurde über Nacht gedruckt, mitten im Monat, ohne vorherige Anzeige.' Soweit die Informationen des Innsbrucker Blattes aus unanfechtbarer Quelle. Daraus geht vor allem hervor, dah der Fürstbischof aus der Diskussion ausscheidet, dah er an der Schöpfung dieses Titels unbeteiligt ist und somit alle diesbezüglichen Folgerungen des liberalen Blattes in nichts zerfallen. Was den Rechtfertigungsversuch betrifft, bemerken

die „91. T. St.' mit Recht: „Dah die Geschichte vom Setzerstreik nur eine schlecht erfundene Ausrede ist, ergibt sich aus dem letzten Punkt von selbst. Das die Titeländerung wirklich nur eine Formalität war und die Wahl gerade dieses Titels keine pro grammatische Bedeutung haben sollte, setzt eine Endliche Harmlosigkeit voraus, welche wir dem Konsortium, ohne beleidigend zu werden, nicht Zu trauen dürfen. Wer diesen Titel wählt, der will nicht bloh anzeigen, dah er von nun an Politik reiben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1871
Umfang: 8
v. Lonhay, SectionSchef o. Hoff mann, SectionSchef Früh, Oberst KövöS, Oberst lieutenant Horst. Verhandlungsgegenstand ist die Fortsetzung der Specialdebatte über das Kriegsbud get. Ohne Debatte wird Titel 5: Genietruppen Aus rüstung nach dem Ausschußantrage mit 55.000 fl. (statt 93.440 fl.) angenommen; desgleichen Titel 6: Ausrüstung der bei der Armee im Felde aufzustellen de« Signal-Abtheilungen mir 49 500 fl. Bei Titel 7: Remonten-Anschaffung (für das zu errichtende Artillerie-Regiment

), welcher in der ganzen von der Regierung beanspruchten Summe mit 135.473 'fl. vom Ausschüsse abgelehnt wurde, beantragt Graf Fal» kenhayn die Einstellung von 90090 fl. Dieser An trag wird mit 29 gegen 25 Stimmen abgelehnt und dadurch erscheint der ganze Titel abgelehnt. — Titel 8: Militärschnl-Erfordernisse mit 2297 fl. wird ohne Deaatte bewilligt. — Bei Titel 9: Bauten werden Posten 1—8 incl. ohne Debatte je nach den Aus- fchußanträgen angenommen oder abgelehnt. Posten 9: Erbauung eines Stallgebäudes in Komorn

fl. einzustellen. Smolka und der Kriegsminister corri- giren Dr. Herbst dahin, daß die ungarische Delega tion die ganze Summe eingestellt habe. Bei der Ab stimmung werden sowohl der Antrag der Regierung als der Antrag WüllerStorf abgelehnt und die Posi tion daher nach dem ÄuSschußantrage gestrichen. — Titel 10: Vergütung und Entschädigungen wird nach dem Ausschußantrage angenommen. Bei der Abthei lung lV TransatorischeS, außerordentliches Ersorderniß. Bauten. Titel 11. Post 1. für den Beginn des Baues von zwei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1875
Umfang: 4
am spanischen Hofe; Msgr. L. Nina, Asses, sor der römischen Inquisition; Msgr. B. Bacca, Oberfthofmeist-r Sr. Heiligkeit, Msgr. N. Antici- Mattei. Udilore bei apostolischen Kammer, Msgr. L. Srrafini. Bischof von Viterbo und ToScanella. Spanien. Eine Streitfrage, welche die Madri. der Blätter schon feit einiger Zeit beschäftigt, hat König Alfonfo entschieden, indem er durch Decret seiner Schwester Maria Jsabel Francisco de AsiS, der Gräfin von Girgenli, den Titel „Prin zessin von Asturien' verlieh

. Ob dieser Kronprinzen, titel wirklich ohneweiters auf eine Seitenlinie über tragen werden konnte, müssen wir natürlich dahin gestellt sein lassen. Ader die Thatsache ist bedeutsam als Anzeichen deö Einflusses der Gräfin Girgenti am königlichen Hofe. Während dort in den officiel- leo Kreisen die Stimmung durch zahlreiche BeitrittS- Erklärungen von Eai listen zu Cabrera'S Manifeste eine sreudigere geworden sein mag, ist man durch die Anklagendes Generals Concha gegen den Kriegsminister Jovellar wegen Untergrabung

der Autorität auf Cuba in peinliche Verlegenheit versetzt. Es ergibt sich da wieder cm wenig erbaulicher Einblick in die verworrenen Militär- und Kolonie-Verhältnisse Spaniens. Cabrera antwortet in einem aus Biarritz vom 26. März dadirten Schreiben auf das Decret Don Carlos, durch welches ersterem seine Orden und Titel entzogen werden. Cabrera sagt in dem Schrei ben: „Weil ich, frei von jeder Verpflichtung, Don Alfonso anerkannte, haben Eu. Hoheit, ohne Richter zu berufen und indem Sie Ihren Willen

an Stelle deS Gesetzes setzten, mir eine Strafe auferlegt, die für Militärs schlimmer ist als der Tod. Dieser Act wäre weine beste Rechtfertigung, wenn ich einer sol chen bedürfte. Die noch zögernden Carlistev werden die Weisheit und Gerechtigkeit Don Carlos' würdi gen können. Mögen Eu. Hoheit die Orden und Titel, die ich mit meinem Blute erworben, zurück- Jyrigen richten Ihnen den einzigen Entschluß eingeben, welcher die Wiebergeburt Spaniens beschleunigen könnte.' Zur Kaiserreise. Die Abreise

.' . ^ ^ /i,,, - s „Berzeihen Sie>- meill !Herr,' antwortete -Zottrdt' «allein «he Sie zur Sache kommen, ersuche Sie höf.'- lichst, mir -sagem zu «wollen^ wen ich die Ehre habe, »or mir zu sehen?- .. „Sie habeniRecht;'!ht» istimeine Karte,' versetzte' der Russe, indem er dem Ageaten elne Karte über reichte. auf -welcher - unter! eiaem reich- verzierten Wappen die Titel und Würden des russischen Ge sandten verzeichnet standen. Die Offenheit und Bereitwilligkeit, mit welcher der Fremde seinen Namen nannte, setzte Jottrat

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 03.07.1904
Umfang: 18
». ^ ^ (Erzherzojz Ferdinand Karl), der noch immer auf seinem Schlosse Rottenstein in Obermais weiA erschien am Dienstag abends mit seinem Begleiter, Hauptmann Frag, im Bozerier Batzenhäusl, besichtigte mit regem Interesse die Neuerungen, hie in letzter Zeit dort hergestellt wurden und trug sich neuerlich ins dortige Fremdenbuch ein. (Kaiserlicher Rats-Titel.) Wie die N. Fr. Pr.' mitteilt, kdmmt durch allerhöchste Entschließung in Zukmft den Laienrichtern aus >em Handelsstande bei den Gerichten erster In stanz

für die Tauer ihrer Funktion der Titel „Kaiserlicher Rat' zu. Da nur in Wien, Prag und Trieft eigene Handelsgerichte existieren, wo )ie Laienrichter schon immer diesen Titel führ ten, trifft dies nun auch bei den anderen Ge richten zu, also auch für den Sprengel des k. k. Kreisgerichtes Bozen. Tie Herren, welche dem nach daselbst das Amt eines Laienrichters aus üben, haben für die Dauer ihrer Funktion das Recht, den Titel „Kaiserlicher Rat' führen zu dürfen. (Oberamtsrichter a. T. Karl West

ablehnen. 1878 wurde Westphal der Titel eines Hofrates verliehen. Bon der Bevölkerung Schwe rins wird er hychverehrt und seiner eminenten Arbeitskraft halber ganz besonders geschätzt. (Für das Millionenanlehen der Stadt Meran) hat die Zentralbank deutscher Spartassen in Prag den Kurs von 98 für drei Monate garantiert. (Die Maturitätsprüfungen) fandey gestern abends ihr?n Abschluß. Am Donnerstag nachmittags wurden-für reif mit Auszeichnung Kurt Schüler aus Stettin, für reif Johann Pobitzer von Meran

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1869
Umfang: 6
hat die Note beantwortet und eine mündliche Besprechung über die schwebende Differenz angeregt. Man darf, da es an dem guten Willen beiderseits nicht fehlt, eine friedliche Verständigung erwarten. . *— DaS Extra-Ordinarium deS Kriegsbudgets pro 1870 zeigt gegenüber dem Vorjahre eine wesent liche Verminderung und eine veränderte Gestaltung, indem es in zwei Titel gespalten ist, wovon der erste: „Einmaliges außerordentliches Ersorderniß',seine be sonderen Anforderungen enthält, die faltisch bloS dem Jahre

1870 zur Last fallen, während unter dem zwei ten Titel: „TranfitorischeS außerordentliches Ersor derniß', jene Anforderungen enthalten sind, welche jene Kosten betreffen, die durch den Uebergang zur neuen Armee-Organisation hervorgerufen werden, und deren Inanspruchnahme der Natur derSache nach nicht limitirt werden kann. Hiernach stellt sich das Extra-Ordina- rium, wie folgt: Erster Titel: a) Erhöhter Bedarf an Linien-AuSrüstungSgegenständen in Folge der neuen Armee-Organisation 116.000

2,803.000 fl. Zweiter Titel: a) Kosten für Auflassung des Josephi- vumS 158.000 fl., d) Gebühren der Supernumerären 1,800.000 fl.; zusammen 1,958.000 fl. Hiezu die im Titel I. spezifizirte Summe von 2.803.000 fl. Gesammtsumvie desExtra-Ordinarium» 4.761.000 fl. »— Zur Reform der Universitäten wird Minister v. Hasner, wie die „W. M. W.' schreibt, bei Wieder, beginn des ReichSratheS eine Regierungsvorlage ein. bringen, womit zugleich ein definitives Regulativ der Verhältnisse der Doktoren- Kollegien

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 07.06.1911
Umfang: 14
K 17 7t im Jahre 1909, was einer Steigerung um 10.11 % gleichkommt. Die Betriebsausgaben beliefen sich auf einen Betriebskilometer auf 10.610 K 78 7t im Jahre 1910, gegen 11.798 K 85 7t im Jahre 1909, was einer Verminderung um 10 06 % per Betriebs kilometer gleichkommt. Dennoch verbesserte sich der Betriebskoeffizlent von den 136 K 04 7t des Jahre» 1909 auf 113 K 89 7t im Jahre 1910. Der Jahresabgang des Betriebsergebnisses und der Erfordernisses der Staatrgarantie betrug aus den Titel des ersteren im Jahre

1909 K 191 225 91, ferner waren im Jahre 1909 noch zu bedecken zur Verzinsung und Amortisierung der Prioritäteobli- gaiionen netto K 617.939.02 was also im Jahre 1909 einen Totaljahreeabgang von K 809.164 93 auemacht, Im Jahre 1910 hatten wir dagegen aus dem Titel BetriebSerpebnisse einen Jahresabgang von 79.003 K 45 7t, ferner waren vom Staate aus dem Erfordernisse der Staatsgarantie toten, aufzubrlngcn für Verzinsung und Amortisterung de PriorltätSobligationen 608 200 K — 7t und für die Dotation

hinaufreichend) erreichen mit Ende 1910 die Höhe von 16.486.465 2T 617t. Die aus dem Titel der Staatsgarantie bis 31. Dezember 1910 geleisteten Vorschüsse betrogen: erstens zur Deckung des Zinsen-TilgungSerforderniffes 2 458 155 2T 817t, zweitens zur Bedeckung des BetriebSabpanges 434.242 K 84 7t. zusammen 2 892.398 K 65 7t und ble 4% Zinsen für die auS dem Titel der StoatSgarntie bis 31. Dezember 1910 erhaltenen Vorschüsse belaufen sich 1. zur Bedeckung des Zinken« und Tilgungsl fordernisse» auf K 170.21515

. Sie wird Heuer nicht allein ti> Anziehungspunkt für Klausen sein, sondern au> durch die künstlerische Elnweklung der ausgestellt« Werke Auf! Allxander Otto Se>tz, manu, Siel erwarten. DaSB (Celsius in Monat 2. Jo 3 - . 4. , 5 - . G. . Koch» i Kuratortun nojfenschaft Schuljahr dem Oeffi zur Ausbk Haushaltui ginnt am : Ausnahme Seminardii näheren 8 Handels- ! Der de Bischof Ke! „TäglicheS der Kaiser Schriften z dem Kaisr Bischof K, Titel „M theologische Buch gele 1 ein Erems zukommen Buch oerki

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1908
Umfang: 8
große Verluste. Römische Friese. Rom, 8. August. Hier starb eine hohe Persönlichkeit, welche vor mehr als einem halben Jahrhundert eine hervor ragende politische Rolle gespielt hatte: der Fürst Sigismund Giujtiniani-Bandini, welcher außerdem noch folgende Titel besaß: Herzog von Mondragone, Marquis von Lanciano und Rustano, Graf von Newburg, Vicomte von Kqnnaird, Baron Levingstone von Flacraig. Fast alle diese Titel hatten die Vorfahren des Verstorbenen durch Erb jchaft von anderen Familien erhalten

, die beiden Marquistitel von der ausgestorbenen Familie Giusliniani, den Herzogstitel von der Familie der Grillo; die englischen Titel erbte die Familie von der Familie Mahong; mit denselben ist ein Sitz im Oberhause verbunden, welcher durch Parlaments beschluß von 1858 förmlich anerkannt wurde. Sigismund EiustinianiBandini hat das hohe Alter von 91 Jahren erreicht. Im Jahre 1848 ,war er mit der sogenannten „Römischen Legion' im Dene- tianischen und nahm auch an den späteren nationalen Kämpfen regen

Anteil. Der Verstorbene war ein intimer Freund Massimo d'Azeglios und stand sich, trotz seiner liberalen Anschauungen, persönlich sehr gut mit dem Papste Pius IX. In Rom gab es eine Zeit lang kein gemeinnütziges Werk, bei welchem Don Sigismondo nicht beteiligt gewesen wäre. Der Verstorbene hinterläßt 7 Kinder, da runter einen Sohn, welcher schon zu Lebzeiten seines Vaters den Titel eines Herzogs von Mondra gone führte. — Im Vatikan wollte ein Priester, etwa 30 Jahre alt, absolut sich Zutritt

wollte. — Am 12. ds. wird in Catania ein sizili- anischer Katholikenkongreß eröffnet, welchen der dortige Erzbischof Kardinal Francica Nava di Bontis» präsidieren wird. Sämtliche Bischöfe Siziliens haben ihr Erscheinen zugesagt. — Die Asfäre des „römischen Grafen' Veith in Wien wird hier in Rom ihr Echo finden und zwar dergestalt, daß eine strengere Kontrolle hinsichtlich derjenigen Persönlichkeiten eintreten soll, welche diesen Titel vom Papste erhalten wollen. Bisher wurden der gleichen Ernennungen durch die sogenannten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 26.05.1876
Umfang: 10
sein Zu stand das Schlimmste erwarten. Budapest, 19. Mai. (Sitzung des Budget» Ausschusses der österreichischen Delegation.) Dr. Klier referirt über den Voranschlag für das KriegSministe- rium, I. Theil, a. „stehendes Heer'. Ordentliches Erfortcrniß. Titel 1 wird unverändert nach der Re gierungsvorlage angenommen. Für Titel 2 beantragt der Referent gegenüber dem von der Regierung ver langten Betrage per 435.6O(1 fl. die im Vorjahre bewilligte Summe von 431.467 fl. einzustellen. Nach einer längein Debatte

, an welcher sich Giskra und Sturm betHeiligen, wird der Antrag des Referenten zum Beschlusse erhoben. Titel 8 beantragt der Re ferent nach der Regierungsvorlage mit 1,070.659 fl. anzunehmen. Giskra beantragt einen Pauschalabstrich von 20.659 fl., somit die Einstellung von 1,0S0 000fl. An der Debatte betheiligen sich Sturm und Schaup. Letzterer fragt, ob es richtig ist, daß in das Hernalfer Offiziereiöchier-Institut nach den bestehenden Statuten nur Ztatholikiiinen ausgenommen werden können, worauf die Erklärung

OfsizierStöchter-Jnstitutes zu beschleunigen und in der Weise vorzunehmen, daß bei der Aufnahme in dasselbe die Gleichberechtigung der Konfessionen ge wahrt und bei der Einrichtung desselben dem Geiste der Zeit und dem allgemeinen Bildungsbedürfnisse entsprechend vorgegangen werde.' Unter Titel 13, „technische Artillerie', beantragt der Referent gleich falls, die von der Regierung eingestellte Summe an zunehmen, indem er erklärt, daß er nur deßhalb wei tere Abstriche nicht beantrage, weil der Ausschuß

. Auf eine Be merkung des Dr. Sturm bezüglich der großen Summe, welche dieser Titel in Anspruch nehme, erwiedert Oberst Müller, daß unter dieser Summe auch die Beträge für die Schießübungen und Waffenerhaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1872
Umfang: 4
ein bischen hartköpfiger erweisen. (Boh.) Pesth» 3. Okt. (Fortsetzung der Plenarsitzung der österreichischen Delegation.) In der>spezialdebatte gab blos Titel 1 (Dispositionsfonds) Anlaß zu einer Debatte. Rechbauer motioirte seinen, im Ausschüsse gestellten Antrag auf ungeschmälerte Bewilligung des von der Regierung angesprochenen Dispositionsfonds mit seinem vollen Vertrauen in die Tendenzen des vom Minister des Aeußern dargelegten RegierungS- programmS und begrüßte mit Freude die damalige Erklärung

hintanzuhalten. Mit Rücksicht aus die vernommenen dieSfälligen Zu- sicherungen seitens Rußlands und im Hinblicke auf die großen Auslagen sür die Diplomatie und Armee erscheine ihm der Dispositionsfonds überflüssig und er werde dagegen stimmen. Der Berichterstalter van der Straß empfiehlt nochmals die Annahme des ZSS4 Au«schußantrage«, welcher mit allen.Stimmen gegen zwei (Poklukar und Greuter) angenommen wird. Die übrigen Titel der Ausgaben und Bedeckung werde» ohne Debatte nach dem Au«schußantrage angenom

niemals die Worte Kuhn'S. Eine besonders scharfe Debatte entwickelte sich bei Titel 15, Post 2: „Artilleriekaserne in Hermann- stadt*. wobei die Regierungsforderung 130.000 fl. beträgt. GiSkra erklärte, diese Post hänge mit dem zu gleichem Zwecke verlangten Nachtragskredite von 250.000 fl. zusammen. Die Delegation habe vori ges Jahr 113.000 fl. für Kasern-Adaptirungen be willigt, die Regierung habe jedoch einen Neubau ausgeführt, wozu nichts bewilligt war. DaS sei ein tadelnSwertheS Novum

entspann sich eine sehr lebhafte Debatte. Der Kriegsminister vertheidigte seine Forderung eingehend gegen Giskra und Demel und setzte die Annahme der Regierungsforderung durch. Bei Titel 18, Post 8, „Astronomische Ortsbestimmungen', wo der Referent die Ablehnung beantragte, griff An- drassy in die Debatte ein, lebhaft hervorhebend, daß die Ortsbestimmung in den südlichen Nachbarlän dern nothwendig und nur durch das geographische Justitut zu erreichen sei. Die Post wurde bewilligt. Erledigt wurden

im Ganzen mit zahlreichen Ab- strichen Titel 14 bis 18. Ausland Berlin, 3. Okt. Die „Kreuzzeitung' berichtet: Finanzminister Camphausen berief eine Fachmänner- kommisson aus den verschiedenen LandeStheilen zur Vorberathung der schwebenden Steuerfragen ein. Derselben zufolge bildet die Gründung eines Pro- vinzialfondS für die alten Provinzen einen Gegen stand der kommissarischen Berathung zwischen den einzelnen Ministerressorts. — Die „Spen. Ztg.' erinnert dem Dementi der „Kreuzzeitung' bezüglich

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1869
Umfang: 6
durch Tinkhaüsers ausgezeichnete Leistung besitzt. Mit Freuden wurde daher die vorzüglich.yon den christlichen Kunstvereinen Bozen und Meran angeregte -und beförderte Herausgabe eines solchen Werkes begrüßt, da sich von den tüchtigen Männern, die daran arbeiteten, viel erwarten ließ.^ Das erste Heft, .schön ausgestattet, erschien mit der Jahrzahl 1866 .schon 1865 .bei Weger, in, Brixen; darauf kam lange kein ziveites, ^nd^als eS endlich kam, wurde^U^'t^r^ieinem'Mmschlag a e h e ft e t^ ohne', auf / dem .Titel

denn doch Nicht mehr wundern, wenn er durch solches Gebahren total in. Miß kredit kommt! — Die KunstvereinsvorstehNng von Bozen und Meran möge aber diesem Verlegerschwindel endlich ein Ende machen; ^ ' Ein zweites noch hübscheres Probestück lieferte vor Kurzem die Vertagshändlung Friedrich Pustet in Regensburg^ Selbe gelangte in den Besitz der noch übrigens Exemplare der im- Jahre 1847 im Verlage der literar. artistischen Anstalt erschienenen ^t?slltica sxm- tualia^ — riß den Titel, daS Register

und die Druckfehlerverzeich- liisse (!) heraus, machte^ ein neues Register und einen neuen Titel und ließ sich - von Herrn Witt^ der wahrscheinlich ^den Hokuspokus? nicht wußte, ein Vorwort schreiben und sandte das alte Buch unter dem Titel :'„Dreihundert der schönsten geistt.! Lieder zc. Regensburg, Ver lag von Friedr. Pustet 1869' in die Welt. ^ Schon « manche Besitzer der Oautiea. mögen durch den neuen Titel des Buches, das in Pustets Katalog-als Nr. il der Verlägswerke erscheint/ getäuscht worden sein, und.wir

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.10.1856
Umfang: 6
der Unter richt hat schon vielen Samen ausgeworfen, der zur Freude der Reaktion als mächtiger Feind der Freiheit und der Philosophie emporgewachsen ist. Kaum hatte man sich über dieses päpstliche Rundschreiben beruhigt, so vereinigten sich die belgischen Bischöfe zur Herstellung einer Universität zu Löwen, die den Titel einer Katho lischen annahm. Sie konnten dort lehren, daß die Frei heit der Gewissen und der Kulte eine falsche Marime waren, sie konnten dort die Geschichte entstellen und daS schändliche

Jahres an der Uni versität Gent gehalten, und wird dafür von feinen Kol legen in der Loge gebührend beräuchert. Zur Charak teristik dieser Meister vom Stuhle möge aber auch noch Folgendes dienen: Ein revolutionäres Brüsseler Journal hatte sich darüber moquirt, daß die „Patrie,' ein religiöses Journal in Brügge, dem Bischöfe von Gent den Titel: Hochwür digster (vöneralilo) und ein anderes religiöses Journal: ,,Iiv dien public,' ein Journal von Gent, dem Bischof von Brügge den Titel „illustre' gibt

, als wenn diese Titel der kirchlichen Demuth widerstreiten würden. Sehr treffend antwortete darauf die„Patrie:' „Wir begreifen die Gründe, welche dem „Vliservateur' (Beobachter), so heißt daS revolutionäre Blatt, diese geistreiche Beob achtung eingegeben haben, sein Patron, der Hr. Ver haegen sieht in der Anwendung der Worte: vönerablo und illustro auf die Mitglieder deS EpiScopalS ein Atten tat gegen seinen eigenen Titel und bescheiden wie er ist, wehrt er sich ein wenig scharf gegen diese Usurpation.

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1941
Umfang: 6
Bekannte dieses Geschlechtes, Berchtold genannt, soll sich 1300 in Jmst niedergelassen haben. Seine Nachkommen siedelten sich in der Milderen Gegend des Venoftatales an und bauten Coldrano, nach welchem sie sich zuerst 1440 schrieben. Christoph Sig- muno wurde mit dem Titel eines Frei herrn geehrt und Karl Hendl 1381 zum Landeshauptmann von Tirols ernannt. Dieses Schloß blieb somit bis in die neuere Zeit im Besitze der Hendl, welche in der Folge in den Grafenstand erhoben wurden. Jenseits am rechten

'Haltung zurechtgerückt, als Mal chen die Bibliothek betrat. „Ach. du bist hier, Bert', sagte sie und nickte ihm lächelnd zu. worauf sie zu dem großen Bücherregal ging. „Ich lese ein bißchen, liebes Tantchen', sagte Watkin Io nebenher, während Mal chen ein Buch aus dem Regal nahm. „Recht so, lieber Bert! Immer vertreibe dir die Zeit.' Mit dem Buch in der Hand kam sie auf ihn zu. „Na u><>? liest du „Ach', stammelte er. da er nicht ein- > -,.i! den Titel seiner Lektüre kannte

, „es !st... hm... äh... nichts weiter Be- i?>àresl' Sie nahm ihm das Buch aus den Häden. „Du großer Gott, Bert!' lachte sie und errötete. „Willst du etwa heiraten?' „Wie—wie—io...? stotterte er. „Nun ja, weil dies hier ein Buch mit dem Titel ,Was ein junger Mann von der Ehe wissen muß' ist, du Schwere nöterl' Er lachte krampfhaft. „Ach. desweger will ich nicht heiraten. Man blättert doch auch mal in einer derartigen Lektüre herum.' „O du Strick!' kicherte sie. „Warte, bis ich wieder hereinkomme. Ich will dir dann einen recht netten Roman geben

für dich hnbe, Bert!' meinte sie und begann zu suche». Waktin begab sich zu dem Regal hin und fragte sie nach dem Titel des Buches, den Malchen aber nicht wußte. „Grün ist der Einband, und mit Gold schrist bedruckt ist es!' erklärte sie. Plötzlich fuhr dem ohnehin neroölen Watkin ein lähmender Schreck in die Glieder. Die Stimme des angeblichen Barons erklang unoermittelt mit den Worten: „Also dann bis morgen, gnädige Frau. Auf Wiedersehe». Herr Kiepergaß! „Auf Wiedersehen, lieber Baron Bruk keiiborq

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1904
Umfang: 8
des Strafausmaßes strengstens zu behandeln. Der hundertste Geburtstag des Kaisertums Oesterreich. Der 11. August d. I. ist ein bedeutungs voller Erinnerungstag sür unsere Monarchie. Am 11. August 1804 nahm Kaiser Franz, damals noch Franz It., Kaiser von Deutschland, den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers von Oesterreich, als solcher Franz I., an. Zwei Jahre später legte Franz I. die Würde eines deutschen Kaisers nieder, das tausendjährige deutsche Reich, von Karl dem Großen errichtet, hatte zu bestehen

auch die politischen Verhältnisse eine solche Ablehnung nicht, Oesterreich wollte damals keinen Krieg mit Frankreich. Kaiser Franz nahm also wenigstens Gelegenheit, seine eigene Rangstellung gegenüber dem sranzösischen Kaisertum vorteilhast zu fixieren. Zwei Pläne wurden am Wiener Hose erwogen, den deutschen Kaisertitel in der österreichischen Monarchie erblich zu machen oder den erblichen Titel eines Kaisers „auf die eigenen Erblande zu radizieren'. Das letztere Projekt war leichter zu realisieren; man entschied

Unserer unabhängigen Königreiche und Staaten den Titel und Würde eines erblichen Kaisers von Oesterreich, als den Namen unseres ErzHauses, feierlichst anzu nehmen und dabei festzusetzen, daß Unsere sämtlichen Königreiche, Fürstentümer und Provinzen ihren ' bisherigen Titel, Versassung und Vorrechte serner- Hin unverändert beibehalten sollen.' An der Ver sassung' der Erblande wurde durch die Annahme des Kaisertitels nichts geändert. Es gab einfach ein Kaisertum Oesterreich, eine Einheit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1861
Umfang: 4
sich auf den Monte verde und wird verfolgt. Stampa ist zum Direktor des Innern und der Polizei ernannt. Rom, t6. April. Cardinal Antonelli hat folgendes Rund schreiben an das diplomatitche Corps gerichtet: «Ein katho lischer König, jedes Princip vergessend, jedes Recht miß achtend, jedes Gesetz mit Füßen tretend, hat sich, nachdem er zuvor das erhabene Oberhaupt der katholischen Kirche nach und nach des größte» und blühendsten Theiles seiner rechtmäßigen Besitzungen beraubte, jetzt den Titel eines Königs

von Italien beigelegt. Mit diesem Titel hat er die vollbrachten kirchenschänderischen Usurpationen besiegeln wollen, welche seine Regierung, wie sie bereits bekundet hat, zmn Schaden des Erbgutes deS heil. Stuhles zu ver- vollstälwigen gesonnen ist. Obwohl der heil. Vater in dem Maße, in welchem er Attentate gegen seine Souveränität verüben sah. in solenner Weise protestirt hat, so liegt ihm doch gegenwärtig die Verpflichtung ob, einen neuen Pro test gegen die Annahmt eines Titels zu erlassen, der dahin

strebt, die Ruchlosigkeit so vieler Thatsachen zu legitimiren. Ueberflüssig würde es sein. Hier an die Heiligkeit des Be sitzes des Erbgutes der Kirche erinnern zu wollen; daS Recht, welches der Papst darauf hat, ist ein unbestreitbares und zu allen Zeiten und von allen Regierungen anerkann tes Recht. Darum wird auch der heil. Vater nie den Titel eines Königs von Italien, den sich der König von Sar dinien angemaßt hat, anzuerkennen im Stande sein; es verletzt dieser Titel die Gerechtigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1882
Umfang: 8
Gxtra-Beilaae zum „Boten für Z Nichtamtlicher Theil. Inland. ZWten, 27. Febr. (199. Sitzung des Abgeord netenhauses.) Nach Verlesung des Einkaufes wird für den aus dem Zollanischusse ausgetretenen Abg. Lienbacher eine Nachwahl vorgenommen. Gewählt erscheint der Abg. Fürst Alois Lichtenstein. Es wird hierauf die Specialdebatte über das Budget fortge setzt. Zur Berathung gelangt „Cap. VII, Ministe rium des Innern.' Zu Titel 1 „Centralleitnng' spricht Abg. Dr. Meng er. Er polemisiert

gegen einzelne Aeußerungen in der letzten Rede drs Abg. HanSner, behandelt sodann die Nationalitäten- und Sprachenfrage und betont, dass die deutschnationale Bewegung in Oesterreich, die das Cabinet Auers- perg stets zurückgedrängt, erst unter dem gegenwärti gen Regime Fortschritte gemacht habe, und nimmt die Deutschen in Oesterreich, welche den „Kitt des Reiches' bilden, gegen den Vorwurf der Gehässig keit in Schutz. Hierauf wird der Titel „Cen» tralleitnng' angenommen. Zu Titel 3 „Auslagen

„Kosten des Reichsgesetzblattes' wird ohne De batte angenommen. Der Titel „politische Verwal tung in einzelnen Ländern' wird nach längeren Ausführungen der Abg. Obentraut und Lustkandl angenommen. Nächste Sitzung morgen 11 Uhr. <Locar- und Krovinziat-Gyronik. srZI Brixen» 23. Febr. Die letzten Faschings tage waren infolge der anhaltenden stürmischen Winde sehr unangenehm. In daiger Gegend herrscht der Gebrauch, am Faschingdienstag den Fasching zu verbrennen. Zu diesem Behufe wer den auf den Bergen

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