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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1918
Umfang: 8
die Witwe mit zehn Kindern; die zwei ältesten Söhne, 19 und 13 Jahre alt, stehen im Felde. Uebertritt von Russen auf unser Gebirt. Aus dem Kriegsprefsequartier wird gemeldet: Auf dem östlichen Kriegsschauplätze überschritten am 31. v. M. über 1700 Russen mit Pferden und Maschinengewehren unsere-Linien. Es sind dies russische Truppen, die im Kampfe mit rumänischen Truppen gestanden waren und sich vor diesen auf unser Gebiet zurückzogen. Kirchliches. Stadtpfarrer, gelstl. Kst Josef Sigmund

'Z'. In der Nacht vom 1. auf 2. Februar, 2^4 Uhr, ist Pfarrer Josef Sigmund von St. Nikolaus (Innsbruck) gestorben. Die Gesundheit des hochw. Pfarrers Sigmund war schon seit einigen Jahren stark erschüttert, so sehr, daß er sich mehrmals ernstlich mit Resignationsgedanken trug. Die sonst starke Natur, die Zähigkeit und die Mittel der Heilkunde aber ließen ihn immer wieder alle Schwierig keiten überwinden und an seinem schwierigen Posten aushalten. Da packte ihn vor 8 Tagen eine Lungen entzündung

, zu der auch noch die Rippenfellentzün dung kam. Anfangs schien es, als ob der gute Pfarrer auch diese Krankheiten noch überstehen würde. Seit Freitag morgeüs jedoch waren alle Anzeichen des nahenden Todes vorhanden. Gott ergeben starb er in der Nacht auf das Fest Maria Lichtmeß eines sanften Todes. Geistlicher Rat Stadtpfarrer Josef Sigmund wurde am 1. Jänner 1854 zu Feldthurns im Bis tum Trient geboren. Er studierte am k. k. Gym nasium in Brixen und trat im Herbst 1875 in das dortige Priesterseminar. Am 6. Oktober 1878 wurde

1912) und gab auch eine kleine Zeitschrift für Prediger heraus, „Die heilige Schrift im Predigtamte' (erschienen in zwei Jahrgängen, 1896 bis 1898 bei Feliz. Rauch.) Als am 19. Februar 1898 in St. Nikolaus m Innsbruck Stadtpfarrer und geistlicher Rat Karl Mayr, hochverdient als Erbauer der schönen gotischen Pfarrkirche dort, gestorben war, wurde Pfarrer Sigmund sein Nachfolger. Am 23. Juni 1898 er folgte die Installierung als Stadtpfarrer von St. Nikolaus. Fast 20 Jahre wirkte er ununterbrochen

des ka tholischen Glaubens, die Rückkehr zu den alten frommen Sitten und Gebräuchen dm Landleuten warm ans Herz legte. Als der politische Streit in Tirol auch unter der bäuerlichen Bevöl kerung hohe Wellen schlug, griff Stadtpfarrer Sigmund ebenfalls wieder zur Feder, um aufklärend zu wirken. Er verfaßte u. a. die Schriftcheu „Der alte Säbel', welcher Titel ihm dann selbst als Kosenamen mitunter beigelegt wurde, „Guckkasten- bilder', „Der Spaßvogel' u. s. w. Er verstand seine Gedanken volkstümlich und packend

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1906
Umfang: 8
2,400.000 Kronen, zusammen Kro nen 4.140.000, nach Klausen a»l Stammaktien Original-Roman von Irene v. Hellmuth . . Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) XIII. Tie Wohnung des jungen Dr. Lindeschen Ehe paares war sehr geschmackvoll ausgestattet, nur eines ärgerte Sigmund, daß sie so nahe bei dem Hause der Schwiegereltern lag: sie war nur durch zwei schmale, einstöckige Gebäude davon getrennt, und er fnch'-tete mit Recht den steten Verkehr zwi schen feiner Frau und deren Mutter. Frau Senne' dach lvar

ihm nun einmal im innersten Herzen unsympathisch, er hatte sich bis jetzt nicht ent schließen können, seine Schwiegernrutter „du' zu nennen, trotzdem sie ihren „lieben Sigmund' schon am Hochzeitsabeird darum gebeten hatte. Er wäre am liebsten nach dism andern Ende der Stadl ge zogen; aber da die Wohnung von ihm selbst als Praktisch und passend bezeichnet werden mußte und Hilda es reizend faild, so nahe bei den Elter'n sein Zu können, so mußte Sigmund sich fügen. Bei der Austoahl der Möbel, der Teppiche ic«S Vorhänge

^ 114.000 K, ferner an Fracht den jetzigen Verladeplatz in schreiendeil Farben, ivährend Sigmund sich mein: für dunkle, solide, gediegene Sache» entschied'. Auf eine Hochzeitsreise harte Hilda ebensalls verzichten müssen, weil der junge Mann erklärte, dieselbe nich: von dem Gel de seiner Frau machen zu wolle,», er selbst aber 'sich vorläufig aus eigeuen Mitteln solchen Lurus nicht gestatten könne. Es gab dabei eine lange Auseinandersetzung, die beinahe zu einem ernstlichen Streik Veranlassung gegeben

hätte, weil jedes von ihiv>u eigensinnig an seinem Willen festhielt. Es wav Hilda nwuiger nm di«. Reise selbst, als um das Ansehen bei den Frenn dinnen und Nachbarn zu tun. Man sollte sie be- neiden, bewundern, ausraunen, und ivas> würden alle für Augen inachen, wenn sie erzählen könnt»,, sie sei in Rom, Neapel, Venedig genvsen. denn dahin gingeil doch alle „besseren Leibte', 'wenn si? eine Hochzeitsreise machten. Nnn war das alle^ nichts, weil Sigmund nicht wollte. Sie ballte in, Stillen die Hän

mit -l> ^prozentiger Steigung uiehr als 1 Kilometer i'Äidivärls gegen imulU dann in einem Tunnel eine Wendung, kommt fortgesetzt ansteigend wieder zurück bis oberlmlv Äaidbrnck. machl Sann wieder in einem Tnnnel eine Wendung und läuft abermals gegen Klanien. So beschreibt die Bahn vier große Kehren und mündet endlich etwas vor der Kirche von Zt. Ka- Sigmund hatte sich nun mit Ernst und Eifee an die Aiisnihi-ung seines Vorl,abe»s ein nusiei^ ichaitliches Werk ',n 'chreiben gemacht, zum großen Verdrnß Hildas

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 26.11.1881
Umfang: 14
von Weiucck. Der Austrag lautet: ' „Sigmund von gots gnaden Herzog zu Oester reich !c. Getreweu. Wir verneinen, daß unser ge- trewer lieber Kristof Reyfer' unbilliges fürnemeu in mifshandlnngen gegen seinen Gemahel habe, das ui^s, nach dem uns fürbracht nicht lieb ist, das uus auch nicht gepürt zu gestatten, wann daraus großer unrat zu baider seit, auch ircr.freuutschast erwachsen möch ten und derwarten, daß solchs unterkomen werde, so empfehlen wir ench und > w-'llen auch gar ernstlich,. daß ir, nachdem

ir dann solch heyrat getedingt und beschlossen habt, bestellen und darzu helfen wellet,- damit die Frau von stund an von ihm ge tan und gütlich an alle Mißhandlung und entgeltnuß gelasstn und ir nicht in ungute zugezogen werde. Daran tut ir unser ernstliche maynuug. Geben zu J^sprngk an sreitag vor unser lieben srawentag Nativitatis. anuo 6omiai IXmo' (5. Sept. 1460). Gleichzeitig mit diesem Schreiben erhielten die ge nannten Herren einen schriftlichen Besthl Herzogs Sigmund auf Christof Reifer lautend

, dem sie die sen übergeben sollten. Dieses Schreiben lautet: „Sigmund von. gotes genad^n Herzogzu Oester reich >:c. G-treuer.lieber.! UnH ish glaublich für- komen der unwill. so du zu deinem gemahel trägst, also daß du sie anders hallest, dann ihr gebürt und in suuderhait mißhandelst mit Worten und mit wer ken uud nnverdicnlich und nnverschuld, das uns be schwert uud von dir nicht lieb ist, auch als lauds« fürst nicht gebürt zu gestatten nnd darumb zur Ver meidung merer kumer und schaden

selbst nach Schloss Thun» gekommen, um ihn zur Befreiung der Frau Reifer einzuladen. Thunn erzählt darüber in seiner Zeugenaussage Folgendes: „Es hat sich gefügt, dass Hilprant Weinecker zu mir kommen ist aus Thunn und hat da gezeigt einen Brief, wie er sagte, voii meinem gnädigen Herrn Herzog Sigmund. Ob der Brief besiegelt..oder nicht gewesen ist; habe ich uicht wahrgenommen. Hilprant Weinecker sprach darauf, der Brief laute mir und dem Kuen , ich sollt ihm,,Beistand 'thun, dem Reifer ,sein ,ÄZejb helfen

, zu . nehmen, wtMN-sie bei ihm nicht sicher wär weder Tag noch Nacht. Darauf sprach ich, das stund mir nicht wohl, seine Gnad (Herzog Sigmund) schaff mit mir nicht, wider Ehr zu thuir. Möcht sich aber das nicht vertragen, nachdem ich seiner . Gnaden Diener.bin. so wollt ich doch mein Ehr gegen dem Reifer bewahren. Dar nach zeiget er mir einen Brief von meins Herrn Gnaden von Oesterreich an den Reifer. Da sprach ich zu -ihm, den Brief antworte dem Reiser, so hörst du sein Antwort, darnach weißt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1864
Umfang: 6
eine lauen- bürgiscke Landiagöteputation, begleitet von dem.Grafen Bernstoisf-Gylrensteen, nach Berlin ab. Z.) Zur Geschichte Von Achenthal. Bruchstücke auS einem Manusciiple. Im Jahre 1^6 trat Herzog Sigmund die Regie rung an. Er w^r, wie bekannt, ein besonderer Lieb Haber der Jagd und Fischerei. Der damalige Abt von St. Georgenberg. Johannes Teylking, dem diese Liebhaberei, ,veS Herzogs wohl bekanyt war, lud ihn deßhalb, oft nach Achenthal ein, wo er die Freuden der Jagd und Fischerei in vollstem Maße

selbst passirten, um von Baiern nach Schwa, zu krmmen, häufigem Weg MA'!Allse' bMer sp qbge- schlossene Gegend wurde daher bald so volkreich, daS sowohl in der Buchau, akS auch in Achenkrch mehrere neus Häuser erbaut »verden mußte». DaS Kloster St^ Geörgenberg, das s,üher nur alle vierzehn Tage einmal eine»! Priester hieher geschickt hatte, ließ NU» olle Sonn» und Festtage in der alten Kirche deS heil. Johannes teS Täufers Messe und Predigt halten. Um diese Zeit erbaute Herzog Sigmund in Vomp daS schöne Schloß

„SigmundSlust,' und legte da selbst einen großartigen Fischteich an. Von hier asjS begab er sich dann, den wiederholten Einladungen deS AbteS von St. Georgenberg folgend, ost nach Achen thal, um dort zu jagen und zu fischen. ' Sigmund, deS reichen BergsegenS wegen der „Münzreiche' genannt, war diesem Kloster ein gr oßer Wrhlthäter, besonders aber als selbes im November 145Ö abermals durch eine FeuerSbrunst zerstört wurde. Am Feste Allerheiligen stand um Ubr Morgens die große Brücke, welche zum Kloster führt

die Kirche als auch das Kloster bald wieder er bauen zu können. Sigmund kam nun von Jahr zu Jahr nach Achen thal und ergötzte sich daselbst mit Jagen und Fischen. Im Jahre 1-165 bestätigte er dem Kloster St. Georgen- berg all- alten Rechte und Freiheiten, besonders aber teS allen „Gemsengejode' und daS alte „Fischrechl' in Achenthal. Aber auch das Kloster zeigte sich dem Her zog sehr ergeben. Schon im folgend n Jahre 146k überließ ihm der Abt Johannes v. Freiberg kausS- weise den ganzen fischreichen See

in Achenthal mit dem, daß dem K.'otter /ährlich 6 Mark und etliche Fuder Salz auS dem PfannhauS-Amte in Hall verabreicht werten sollten. Sigmund ließ nun in der PertiSau, nahe am See, ein großes Fi scherhauS auffi.hren und selbes für sich und sein Gefolge fürstlich einrichten. Oberhalb deS SchlafgemacheS dcS Herzogs »var ein Thürmlein ange bracht. von dem auS man den ganzen See übersehen konnte. Hinter tem Gebäude war ein »Fischpark', der die köstlichsten Fische enthielt. In diesem Fischer hause

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1925
Umfang: 8
aus den Ope rationen der Sanatoriums Patienten, denn Primarius Dr. Sigmund war mit der Stadt einen für sie sehr günstigen Vertrag eingegangen, wonach die Hälfte dieser Operationskosten der Stadt verwaltung abgeführt werden sollte. Wie hat sich nun die Verbindung von Kranken- Hans und Sanatorium bisher bewährt? Hat sie die erhoffte Ausgleichung im Budget gebracht? Während des Krieges war das Haus fast ausschließ lich von Militär besetzt. Das Aerar zahlte soviel, daß die Verwaltung gerade das Auskommen fand

zeitig auch die finanzielle Lage ein ganz anderes Aussehen bekam. Schon l923 finden wir im Haushalt das Gleich gewicht hergestellt. Freilich rührte das nicht etwa allein vom vermehrten Besuch her, sondern auch von der nach Psanslers Vorschlag durchgeführten Organisation des ganzen Betriebes. Im Jänner des genannten Jahres legte der Gemeinderat die ärztliche wie die verwaltuugsteckmische Leitung des Hauses in die Hände des zum Direktor ernannten Primarius Dr. Sigmund. Die günstigen Folgen zeigten

sich bald. Als im September des gleichen Jahres Dr. Sigmund das Land verlassen mußte, ergab die Rechnung sogar schon einen kleinen Uber schuß, wie die „Chronik' damals melden konnte. Nach seinem Abschied teilten sich Primarius Doktor Faschingbauer und Subregens Kralinger in der Weise in die Leitung des Betriebes, daß ersterer den ärztlich hyqienischen Teil führt und letzterer den verwaltungstechnischen. Das finanzielle Gleichgewicht konnte Primarius Dr. Sigmund herstellen hauptsächlich

durch Er sparungen in der Küche und an Personal, durch Einrichtung einer eigenen Hausapotheke und durch vermehrte Einnahmen aus den Operationen der Sanatoriumspatienten. Dr. Sigmund hatte sich vertragsmäßig verpflichtet, die Hälfte von diesen Operationsgebühren der Verwaltung abzuführen, was in einem Jahre nicht weniger als 40.000 Lire ausmachte. Schon damals haben die Aerzte des Kranken hauses bedeutend mehr an die Verwaltung absührei können, als sie selbst von ihr an Gehalt bezogen. Hierin ist bis heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1922
Umfang: 8
am Rosengarten'. Berufene Feder» ha» t>en dm Text geschrieben, den Zl. Hotz« mit usw. Der große Verwaltungsrat sei nicht absolut notwendig,' ein tüchtiger Referent kann unter Umständen genügen. Auch sei ein eigener Verwalter beinahe unerläßlich. Ankräge. Zur Durchführung der von Herrn Dr. Pfausler angeregten Aenderungen stellt nun der Verwaltungsrat des Krankenhauses zu sammen mir dem Ersparungs-Ausschusse fol gende Anträge: 1. Es wird Primararzt Dr. Sigmund provisorisch auf ein Jahr zum Direktor bestellt

; 2. zum Referenten wird hochw. Herr Subregens Kralinger gewählt,' 3. von der Bestellung eines Verwalters wird derzeit abgesehen: 4. Herr Dr. Sigmund er hält einen kurzen Urlaub, um sich die An stalten des Herrn Dr. Pfausler und deren Organisation persönlich anzusehen und zu studieren. Debatte. In der Debatte führt zunächst Bürgeraus- fchußmitglied Dr. Weißsteiner aus, daß sich der Verwaltungsrat die Durchführung des Dr Pfausler'schen Programme? sehr einfach vorstelle. Mit der bloßen Verleihung eines neuen Titels

das ganqe Büchlein. Einzeln« Partien sind den Studen'en gewidmet. Wut sich in einem Lüchsein von All) Seiten an Lebenstunde zusammentragen läßt, wird hier gesunden. Auch Erwachsene können für unser« J«mg«mmschast viel Brauchbares hmauMjeu. hig Herrn Dr. Sigmund nach Valduna schik ken könne, bevor er zum Direktor gewähl werde, nachdem die allgemeine Stimmung für ihn als Direktor sei,- er könne dann sei ne Erfahrungen auch für das festzusetzende Organisations-Statut verwerten. Die Herren Seidner

und Schenk sind der Meinung, daß unbedingt ein Verwalter be stellt werden müsse,' das sei fast wichtiger als alles andere. Dem gegenüber wird betont, daß man einen guten Verwalter nicht von heute auf morgen bekommen könne: ein Ver walter müsse gesucht werden. Jedenfalls ist der Bürgerausschuß der Meinung, dag auch in diesem Punkte das Gutachten dcs Herrn Dr. Pfausler befolgt werden wird. Schließlich wird folgender Beschluß gefaßt: Beschlußfassung. 1. Herr Dr. Sigmund wird zu Studien- zwecken nach Valduna

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1904
Umfang: 8
das Osfizium^ der Unhej fleckten, obwohl er. außerdem sich auch, noch, das priesterliche Breviergebet zur Pflicht gemacht. hattÄ Mit besonderer Liebe war Sigmund Franz auch dem-kleinen Heiligtum unserer lieben Frau »aus. det Maldrast, das < sein Vater erbaut hatte,, zugetan! Er stiftete sür das dortige Kirchlein einen kostbare« Altar und wallsahrtete Häufig zu dem Gnadenbildej dem er seine. Errettung aus großem Lebensgesaht zuschriebe Der Erzherzog beobachtetete aus das ge^ wissenhafteste

der Erzherzog die Kraft zu seiner außerordentlichen Tätigkeit und Pflichttreuej die allgemein bewundert wurde.. Gelang es? ihm doch während seiner kurzen, zweiein halbjährigen Regierung, Erfolge zu erzielen, die seine? Zeitge^ nossen für ein Werk von; zehn Jahren achteten! Seine geistlichen Pfründen resignierte^ Sigmund Franz balo. nach^ seinem,; Regierungsantritte^? denn er gedachte sich zu vermählen. Nach mehreren 450 abfielen; dann folgen die Lutheraner mit über ^300, so daß der Prozentsatz

von Vergiftung, doch bewies, der. Leibarzt die Nichtigkeit dieser Be hauptung. V Erzherzog Sigmund. warmem schöner, stattlicher Herr; seine? Biographen rühmen seine hohe: Stirne und seine? großen, sanften Augen. Seine Freundlich keit^ Milde und Gerechtigkeit machten ihn zum. Lieb lieblinge ^ des Volkes. Er war? sehr freigebig, .und wohltätig/ doch auch. hier, wie in allem, klug? und überlegend. Sogar jene, die ihm im Leben entgegen getreten waren5 anerkannten seine hervorragenden Eigenschafren^ namentlich

/seine große Beharrlich keit, seine.^rastlose Tätigkeit und sein zielbewußtes Vorgehen. MW Erzherzogs Sigmund. Franz erloscht die tirolischtz Linie, der. Habsburger; er war der letzte, derf als^Landesfürst Tirol regierte. Möge dieser? große > W!arienVerehrer < bei der Himinelskönigin sürbitten, daß sie dem Lande, sein höchstes Gut, seine,Glaubenseinheit, wieder herstelle,- süv die. er so viel gebetet und gewirkt, hat!

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.03.1932
Umfang: 6
nicht in die Außen welt drang und die vielen Sorgen, die das Land bedrückten, nicht zu den Prunkgemächern des Herzogs kamen und seine mannigfaltigen Liebesfreuden störten. Und die Sage hat — wenn sie auch nicht den M'mzreichen Sigmund nennt — einen liebes- hungrigen Burgherrn in einer grausamen Exe kution. die vom Teufel selbst ausgeführt wurde. ireiche Herzog Sigmund, Sohn des Friedl mit der leeren Tasche, zur Erhöbuna seines Ruh mes umtaufte und Sigmundskron nannte. In 'welcher Epoche die Burg die größte

- I' l'aldo in j?e? la speàione aggiungere 1^. 1.10 per l'Interno «tei ke^no e Lolonie e 1^. 2.75. per l'enero. ?OL1^ 8LQI^1^88Z PO8'7/U.! LLklL LKOLL KO8L^ xwkie k>O81^l.l I1^l.làNI àl.' L81-LKQ LO ^8l^1-1Lä LkllkIW 1-KI?0l.l Ol L^KL3KI4 i.^ PLLl-II^O ' ihre gerichtet wurde. Das letzte Jahrhundert Bon der Sage zur Geschichte zurückkehrend', ist über das Schicksal der Burg nach Sigmund zu erwähnen, daß sie an Kaiser Maximilian überging, von diesem an seinen Feldzeugmei ster Michael Ott. dünn 1532

an Sigmund van Brandis, g Jahre danach an die Freiherren von Böls. später dann an die Grafen Wolken stein-Trostburg und von diesen der reichen Anna von Menz von Bolzano verkauft wurde, die sie als Heiratsgut an die Grafen von Sarnthein brachte. Nun ist das Schloß Be isitz des Grafen Toggenburg. Vor e!nem»Iahrhundert >wurve der weiße Turm und ein Rondell als Pulvermagazin ver wendet und bis nach dem Kriege konnte man nur mit Erlaubnis der Wache den unteren Teil des Schlosses besichtigen. Als Mars auszog

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
als Pfründner im Kloster Witten aufneh men. Doch er verblieb auf seinem Schlöffe Scena und starb daselbst im Jahre 1369. Mit ihm war das mächtige Geschlecht der Herren von Scena verweht. Im Jahre 1382 schlössen Hans von Starkenverg und dessen Sohn Sigmund mit Friedrich von Greifenstein einen Vertrag, daß jener Teil Erbe sein sollte, wenn der andere Teil söhnelos sterben sollte. Hans von Starkenberg ließ sich mit sei ner Gemahlin auf dem Schlosse Scena nieder; ihm wurde aber vom Landesfür sten

v. Wald bürg vermählt, der andere auf der Fel> fenburg Greifenftein. Nachdem der Herzog Friedrich die Rot- tenburger, Schlandersberger und Wol kensteiner niedergeworfen hatte, kam die Reihe auch an die Starkenberger. Im Jahre 1422 belagerte Herzog Friedrich das Schloß Scena. Die Gemahlin Ul richs, der abwesend war, verteidigte sich sechs Wochenhindurch Mannhaft, bis sie sich endlich 1423 ergeben mußte. Wilhelm, der letzte Starkenberger, wurde vom Her zoge Sigmund wieder in Gnaden aufge nommen

und erhielt das Schloß Scena zurück: besaß es aber nicht lange: denn er starb 1451 oder 1452 ohne Leibeserben. Mit ihm war auch das zweite mächtige Geschlecht auf Schloß Scena ausgestorben. Hieraus verschrieb Herzog Sigmund Mit dem gestrigen Samstag begann die Tätigkeit für alle Organisierten der Elementar^ und Mittelschulen um 15 Uhr und endete um 18 Uhr. Die männlichen und weiblichen Abtei lungen der Elementarschulen, einschließ lich der Figli della Lupa versammelten sich a>, ihren Schulsitzen um 14.45

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1884
Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)
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Seite 30 von 60
Autor: Kirchlechner, Karl / Karl Kirchlechner
Ort: Linz
Verlag: Fink
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1460-1519
Signatur: II 102.401
Intern-ID: 267768
wachsenden Liebhabereien, namentlich die auf Jagd und Krieg bezüglichen zu befriedigen, den hielt er für seinen wahren Freund. Interessant ist in dieser Beziehung z. B. das Schreiben eines gewissen Jörig Weindel, Zollschreibers am Neuhauserthor in München, das derselbe vielleicht nur auf eigene Faust, wahrscheinlicher aber wohl im Einverständnisse mit seinem Herrn, Herzog Albrecht von Baiern, an Sigmund gerichtet hat. 1 ) Ha nämlich Erzherzog Sig mund gegen Ende seiner Regierung sein Ohr

den Erzherzog, noch ehevor es kalt und Winter werde, an dem von ihm (dem Schreiber) bezeichnten Orte nachsnchen zu lassen, dabei aber vorsichtig zu Werk zu gehen, wann zu sölichen schätzen ze heben besunder mess , auch andere ding gehören , die er seiner Fr. Gn. nicht schreiben bann noch mag. Habei redet der Schreiber noch von anderen geheimen Dingen, die er niemandem als dem Erzherzoge anvertrauen könne. Weiter berichtet der Schreiber an Sigmund, es seien ihm kürzlich von einem frommen und weisen Mann gar

zu können. Er fordert Sigmund sogar auf, dies all- sogleich innerhalb der nächsten vierzehn Tage zu thun, sonst hätte er (der *) Innsbr. Statthalt.-Archiv. Schatzarchiv 5881. Datum des Schreibens 3. Octob. 1477. 2 ) Muss einerseits auffallen, warum Herzog Albrecht, wenn er vom Angebot des Zoll schreibers Kenntnis hatte und im Einverständnis mit demselben war, nicht selber die Geheimnisse und schönen Sachen Sigmund zum Präsent machte, so ist wieder anderer seits hei der Annahme, der bair. Herzog sei dem ganzen

Geschäfte ferne gestanden, der Umstand merkwürdig, dass der Zollschreiber sich mit seinen Geheimnissen nicht an den eigenen Herzog wandte, sondern, an Sigmund von Tirol. Es sei denn, wir müssten annehmen, Sigmunds Schwäche und Leichtgläubigkeit sei auch außerhalb des Landes schon so bekannt gewesen, dass es ein gewöhnlicher Zollschreiber unternehmen tonnte, ihn zu dupiei*en, was wohl kaum wahrscheinlich ist. *) Diese Abschrift des Zettels, welcher die bezügliche Anweisung geben soll, liegt dem Schreiben

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1901
Beitrag zur Geschichte der Baue des Berggerichtes an der Etsch : (1472 - 1659)
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Seite 5 von 10
Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max Reichsritter von Wolfskron
Ort: Wien
Verlag: [k.A.]
Umfang: S. [1] - 10
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oesterreichische Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen ;49;
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft>;s.Bergbau;z.Geschichte 1472-1659
Signatur: III A-641
Intern-ID: 161918
wohl sie als auch dio auf Kosten der .Gewerken nach Terlau verordneten Sehwazer Geschworenen sollten den diesbezüglichen Contract aufrichten.. 24 ) Am 19. und 20. September 1537 war in Terlan eine Hofcommission, bestehend aus Michael Zoggl, Rudolf Fux- magen und dem Bergrichter von Schwaz Sigmund Schemperger angekommen, welche über verschiedene strittige Punkte zwischen den Gewerken und Knappen und andere wichtige Bergbausachen verhandeln sollte. Sie hatten den Auftrag, sich sowohl

zu bekommen, weil der Ypphofer Domherr zu Brixen und Sigmund Füegger zwei Schmelzhütten bauen und das Erz aufkaufen, wo sie solches bekommen, da sie allzeit mit Geld versehen seien. Wer einen guten Kauf an Erz haben will, der rnuss den Arbeitern etwas davon geben, damit sie Lust zur Arbeit haben. Das Bergwerk (Erz) ist auch nicht beständig, schneidet sich unterweilen ab und steht dann wieder an, dass man stets neue Orte bauen und Geld unter Händen haben müsse. Sein gnädiger Herr, der Landescomthur

am Lagerberg für dio erste Erztheilung je 2 — 300 Kübel frobnfrei bewilligt wurden. 26 ) Dass die Erzeugung in erfreulichster Weise zunahm, .zeigt der Umstand, dass der bekannte Schwazer Ge- werke Sigmund Füeger in diesem Jahre für seinen Bergbau allein in Terlan ein schönes Hüttenwerk gebaut hatte. 27 ) Nichtsdestoweniger bat. er ein Jahr später um eine Geldanleihe zur Erhaltung seiner Bergwerks- theile. Er scheint übrigens dort Raubbau betrieben zu haben, da am 1. Juni 1540 Ambrosi M orna u er, Hanns

Stöckl und Caspar Joachim den Auftrag bekamen, ihm Vorstellungen zu machen, dass er „sein vnperckh- mänisch pawen vnd übelhalten' einhalte. Im Falle er dieses nicht thue, wurde ihm gedroht, sein Gnadengeld einzustellen. Man scheint auch seiner Behauptung, dass ihm seine Arbeiter einen zu großen Verlag machten, nicht Glauben geschenkt zu haben, da am 11. Mai 154t) dem Bergrichter von Nals und Terlan aufgetragen wurde, zu berichten, ob Sigmund Füeger in seinem dortigen Bergwerke „perckhmanisch vnd

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Dolomiten
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Seite 4 von 20
Datum: 31.12.1927
Umfang: 20
S. Vigilio, über die Untaten einer allem Anschein nach stärkeren Bande. Heimgesucht wurden die Ansitze zwischen dem Seehof und dem Secfpitz, insgesamt sechs Häuser, darunter das über Winter ge- fchlosiene Gasthaus Seehof, ferner die Villen des Hans Menz, des Rafflwirtes Sigmund, Josef Königs und der Englischen Fräulein. Fast alle der genannten Villen waren während der Weihnachtsfeiertago von den Inhabern besetzt und wurden gut versperrt in vollster Ordnung verlasicn. Die Ein brüche können also frühestens

die Einrichtungsgcgenstände nicht mitge nommen, sondern nur zertrümmert auf den Boden verstreut. Besonders schwer heimgesucht wurden die Billen Menz und Sigmund. Während in den anderen Häusern nur alles vom Keller bis zum Dach durchwühlt wurde, hauste dß: Bande in den letztgenannten direkt i vandalisch, schlug die ganze Einrichtung in * tausend Stücke und warf sie auf den Boden, daß die Jnnenräume einem einzigen Trüm merhaufen glichen. Zwischen den Möbel stücken und Holztrümmern verstreuten sie noch die Vorgefundenen Lebensmittel

, die sie nicht benötigten, also Anzeichen, daß es ausschließlich auf Wertgegenständen abge sehen war. Genächtigt und gekochr wurde in der Villa Sigmund, wo reichere Vorräte an Lebensmitteln vorhanden waren. In einem großen Zimmer des Hauses hatten sie sich die Betten zusammen gerückt und die Matratzen gerichtet. Aus der ganzen Anrichtung ließ sich erkennen, . daß die Bande wenigstens fünf bis sechs f Mann stark gewesen sein mußte. ! Die Diebsbeute beschränkte sich im allgemeinen, da West sachen nirgends vorfindbar

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