, viel freiheitgewohnter, können auch alle mehr oder weni ger russisch. Man sieht es ihnen an, daß es ihnen viel besser ging ais den armen Sibiriaken. Sie haben während der letzten Jahre in voller Freiheit gelebt, gearbeitet, find unbelästigt von den Wellendes bin- u. berwogenden Bürgerkrieges, der weißen und roten Banden, geblieben, kannten das drückende Lager leben nicht mehr und kamen alle zu Geld. Sie sehen auch alle besser genährt aus, und jedem einzelnen ist das Rasiermesser wieder zum Bedürfnis geworden
selbst. Wenn nur die „eigenen' nicht wären, die „ausländischen Kommunisten', die die Diktatur über ihre ehe maligen Kameraden ergriffen und den Abtransport durchzu- führen haben. Die sind ärger als die Russen, und das geflügelte Wort: „Des Gefangenen ärgster Feind ist der Gefangene' hat seine Richtigkeit. Schon sieht man sie vereinzelt den Zug ent- > lang streichen, sich durch die Gruppen der andern dürchdrängen. | In schwarzen Lederanzügen, den roten, fünfzackigen Stern ans ! der Furaschka, den Revolver um die Hüften