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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1921
Umfang: 8
, die russische Regierung aber ergeht sich in Phrasen. Der Sachverhalt ist nach der „K. V.' im wesentlichen dec folgende: Dce gemischte Kommission des internationalen Roten Kreuzes und der Liga der Rottteuzvereinigungen hat nach Ent gegennahme des Berichtes mm Dr. Nansen in Genf über seine Mission in Rußland beschlossen, sich an die Re gierungen zu wenden, um unverzüglich Kredtte zu er halten. die es Nansen möglich machen würden, seine Hilfs- attion zu beginnen. Ein erster Kredit von zwei MAlonen Pfund

der großen englischen Zeitungen ergänzt. Furchtbar sind die Verhältnisse in den deutschen Wolgakolonien. die. ehedem blühend (und ein Sitz von allgemeinem Wohl stand. heute förmliche Friedhöfe sind. Dort haben die roten Heere schonungslos Getreide requiriert und den Bauern auch die letzten dürftigen Bestände von Saatkorn fortgenommen. Es ist llar. daß eine solche Hungersnot in Rußland einmal eintreten mußte. Die großen Güter sind bekanntlich aufgeteilt. aber es fehlen die Hände, die diese Flächen bebauen

in diesen bodenlosen Abgrund tteibcn: sie hat es fettig gebracht, daß in diesem Lande, in dem vor der roten Herrschaft Ileber- ftuß an Brotgetreide herrschte und in dem wegen der klimatisch grundverschieden gelagerten Verhältnisse eine all gemeine Mißernte ausgeschlossen ist. heute der Hunger Hundcrttausende hinwürgt. Wie lange muß das Hunger gespenst schon umgehen, wenn jetzt die roten Herren selbst keinen Ausweg mehr als den des Appells an die ganze Welt finden? Das yussische Voll schreit nach Brot

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 2 von 20
Datum: 31.12.1920
Umfang: 20
haben. — Der Gerichtshof von Kalocsa ver urteilte die roten Soldaten Stephan Esordas, Stephan Makai, Paul Beneöiczky — alle drei sind Landwirte ~ wegen ihrer Teilnahme an der Niederschlagung der Gegenrevolution in Kecel zum Tode durch den Strang; zwanzig andere Angeklagte dieses Prozesses wurden zu Kerkerstrafen von einem Jahre bis zu zwölf Jahren verurteilt. — Das Mitglied des Budapester BeziksarbeiterrateS Johann Geiger wurde wegen Anteil nahme an der Niederschlagung der Gegenrevolution in Budapest zu lebenslänglich

von Adony zu Freiheitsstrafen von einem Monat 'bis zu einem Jahre. — In Budapest wurde der Vorsteher des roten Wohnungsamtes, der Privatbeamte Desidor Somlo, zu fünfzehn Jahren Kerke'r verurteilt. — Am 18. Dezember wurde das Urteil über die ange- klagten Volkskommissäre gefällt. Der Gerichtshof sprach sämtliche der Majestätsbeleidigung, der Aufreizung, der Falschmünzerei und der Anstiftung zum Morde schuldig und verurteilte sie teils zum Tode durch den Strang, teils zu lebenslänglichem sZucht- hause

ist zu offensichllich: Ruß land in der Arbeit der Wiederherstellung des Landes zu stören, und die öffentliche Meinung für die eventuell geplanten Angriffe des Wellkavitals auf'die Sowjetrepublik vorzubereiien: die Schuld wird dann desto leichter auf die Sowjetmacht geschoben werden können. Einmal heißt es. die Polen werden bald angegriffen: ein anderes Mal Litauen, dann Galizien, Rumänien, Georgien usw. Das Neu este ist, daß Estland Und Lettland von den Roten angegriffen werden. Und zwar soll die angebliche

sich zur Abtretung des südlichen Teiles von Beffarabien verstand. ^ , Eine neue militärische Organisation in Rußland. Der ukrai nische Pressedienst meldet aus Riga: Trotzki hielt in einer Volks versammlung eine Rede, worin er aussührte, daß zwischen der Roten Armee und der Zivilbevölkerung in Rußland ein starker Antagonis mus herrsche. Gegenwärtig werde das Projekt einer neuen mili tärischen Organisation ins Auge gefaßt, die diesen Antagonismus beseiltgen soll. Die Organisation baue sich auf dem Prinzips

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
Rinder. 007 Schweine. 83 Schafe. 48 Ziegen und 307 Einhufer aufgetrleben. Tie hohen Viehpreise sind ettvas im Fallen. Rur Prima-Ochsen und -.Kühe erzielten die gleichhohen Preise wie ant Andreasmarkt. Die Schweine ' gaben am Nachmittag gegen 15 Prozent nach. I Spende für Vas Rote Kreuz. Der Herr Generalkom- missär für dis Dsnszia-Tridentina lieft dem Doznsr Roten * Kreuzamt im Wege des Zivilkommifsariates aus einer Wid- ! mung itatienischsr StaatsLürger in Paraguou eine Speirde -' von Liren 1124.41

zukommrm. Don Intenlionen der Sven- der entsvrechünd. verwerdet brr- Ds-n.'r Rotc-Krenzamt diese Weinnacktognbe zur Verköstigung von aus der Kriegsgesancsnsci.aft mitr.'llrn Heir-k''wenden. Aus Sibirien heimgckehrt. Am :'.0. ds. meldüts sich dem Bozner Roten Kreuzamte der au.? Tomsk in Sibirien rückgsbokrte. Kttiscker Erich Seiler au? Voten. Er diente beim -l. Tiroler Kaiseriäger-Revchmsni vF-' m -ll. September 1914 bei Zolkicw von den Russen gelangen. Die WcihngchlesK-er im Allgcmearen Krankenhotrst

. findet am Enristtag. um « Uhr nachmltlag-?. statt. All-» Fretmde und Gönner der armen Kranken sind dazu freund- lickst eingeladen. Phoiokluk Bozcn. Mittwoch, den 22. b?.. Klubabend im. Ensr ..Kusseth'. Vorführung non Auiockromlichtbtldern. Falsche Ttusend-LlrestNolen. Vor einigen Tagen wtir- den zwei falsche Tausend-Lirenoten eingenommen, welche derart gut naebgemacot sink, dak sie von echten Roten kaum zu unterscheiden sind. Die Haurirnerkmale der Falsifikate sind: V-wne

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Volksbote
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Seite 2 von 14
Datum: 12.08.1920
Umfang: 14
sich heraus, daß Frankreich nicht genügend Unterstüt zungen bringen kann und England trotz aller schö nen Worte mit der Sache nichts zu tun haben will, sondern um alles in der Welt dahin strebt, mit den Bolschewiken Frieden zu schließen. Die eigenen Kräfte Polens reichen aber bei weitem nicht aus, dem Ansturm des dreimal so starken und gut aus gerüsteten Roten Heeres standzuhalten. Obwohl in ganz Rußland sich nur ein verhältnismäßig klei ner Teil der Bevölkerung zu 'den Bolsche wiken bekennt

und die übrige Bevölkerung vom Sozialismus durchaus nichts wißen will, ist es den Bolschewiken doch gelungen, die Leute zum Eintritt in die Armee zu gewinnen, weil die Po len als Erbfeinde Rußlands gelten. Es wird auch offen zugegeben, daß die Mehrzahl des Roten Hee res aus Nichtbolschewiken besteht, die nur des halb mittun, weil sie das Vaterland in Gefahr sehen. Die russischen Heere sind von einem ganz jun gen General vorzüglich geführt. Die polnische Hee resleitung aber hat sich scheints gar

nicht um einen geeigneten Aufklärungsdienst bemüht und so ist es gekommen, daß sie beinahe ahnungslos von der roten Offensive überrascht wurde. Außerdem ist in Polen selbst viel unzufriedenes Volk und zahlrei che Juden, welche bei der Verteidigung des Va terlandes nicht mittün wollen, ja eher dem Heere in den Rücken fallen. So viel die ausländischen Be richterstatter aus Polen und insbesondere aus Warschau melden, haben sich im übrigen alle Par teien, sogar die Sozialisten gegen den Bolschewis mus zusammengeschlossen

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