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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 28.05.1904
Umfang: 14
!' - „Es ist doch gelungen'?' rief Hammer atemlos. . Müssig schüttelte den Kopf. Als aber Hammer Miene machte, sich dem Ufer hastig zuzuwenden, rief er: „Da kommen sie schon!' Die vier Schiffer hatten Bahren herbeige schafft, und so nahte sich ein erbarmungs würdiger Zug dem Hause: auf der ersten Bahre lag die triefende Leiche Ecciles, auf der zweiten der tote Knabe. Leo Bergheim wankte laut weinend vorauf. Als er Julius sah, umarmte er ihn wei nend und schluchzte: „Ich habe alles verloren! Dank, daß Du gekommen

die Männer und sende Müssig nach einen: Be- erdigttngs-Jnstitute vornehmer. Art! Ordne alles, Julius, ich selbst bin keines Gedankens fähig!' Haminer gab jedem Schiffer ein Zehn markstück; dankend und mit betrübte» Mienen gingen die Männer. Julius mußte sich auf Sittbühl einquartieren und alles überivachen.- Leo ging wie ein Autömat hin und her. Er saß- ohne Speise und ohne Trank bei der Toten. ' Endlich war das Begrälmis überstanden. Sein Kontor hatte Leö-'uoch nicht wieder be sucht. Als Julius davon

sprach, antwortete er, die Hand an die Stirn legend: „Ja so, ich inuß ja leben.'' Er ging. auch, , kam aber—bald wieder.' Julius widmete sich ganz den: Freunde. Als dieser nun sich in den Rest der Folly setzte, der stehen geblieben war, sagte Julius: „Leo, das geht nicht! Die Strompolizei verlangt Absperrung und' Sicherung des Ufers.'. - . „Ja so!' Am nächsten Tage sagte er: „Um eines bitte ich Dich, Freund,'::::::::: meinen letzten Willen auf!' „Leo,-ich hoffe —!' „Hoffe nichts! Hoffnung täuscht

schreiben an alle unterstehenden Genwinden, wonach zufolge Statthaltereierlaß der Handel '„In den Schivarzivald, Du brauchst andere Luft, Zerstreuung.' „Ntir ist es recht!' Sie fuhren ab. Als sich Hammers Ferien den: Ende zuneigten, kehrten sie hei:::. .Julius mußte zum Gericht, Leo fuhr nach den: Friedhöfe' hinaus. Weinen tonnte er nicht mehr, ruhelos kehrte er zurück. — . ' - An: andern Abend kau: Julius wieder nach Sittbühl. - „Wo ist her Herr'?' fragte er den Diener. „In der.Folly,' sagte

der Gefragte.' Hammer schritt hinab auf den Garten wegen. . Da ^ertönte ein duinpfes Getöse: -der Rest der Folly und init ihr der Rest des Erddeiches war in den Strom gestürzt. s Hülfe war bei der Hand, aber nach . Leo Bergheim suchte Man vergebens, erst am andern Tage gelang es, die Leiche , zu fiuden, ein Balkeu des Pavillourestes hatte 'den' Aerinsten in die Schläfe getroffen. Julius faltete die Häude: „Ihn: ist 'wohl!, Verschollen und vergessen!' Er ließ den Freund-beerdigen. Leo hatte ein Legat voi

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 03.12.1925
Umfang: 16
? Ma hat jetzt zwei Kinder, wie Ihr wißt.' „Und wohnt bei euch? Und die Curvers- beute?' „Die find wieder in die Stadt.' „O so? Hast du nicht gewußt, wie unsicher di« Sache stand? Du hättest dich besser er- ku-Ndilgen sollen. Jetzt bist du mit ihnen in der Patsch«. Der . ganze junge Haushalt bot dir!' * „Das Haus war mir ohnehin zu leer.' „Du hast wirtlich viel durchgemächt mit deinen Kindem. Julius auch so mißraten!' „Julius? Aber, wenn du wüßtest, wir der sich durcharbeitet!' „Arbeitet? Das wird ein Arbeiten

die dreihundertfünsundzwanzig Gulden?' „Dreihundert für Tila, um bei Scheins die rückständige Mete zu zahlen. Und fünfund zwanzig für Julius, damit er zu Ostern kommen kann,' antwortet Mutter Severiens unbeirrt. „Ah fo! 'Bei Scheins habt ihr Schulden? Das ist recht angenehm für mich, müs sen die denken? .... Und Julius! Der soll nur von Blak« wegbleiben, wo er alles so schön liegen und stehen ließ.' Mutter Severiens sitzt noch immer bewe gungslos da. Nur die Augen röten sich und stehen voll Tränen. „Es ist für ’ die Kinder

zu Scheins c'nunter. Da will ich einmal fragen, wie es mit der Mete steht. Mm soll nicht in der ganzen Gegend herumreden können, daß die Berg hofbäuerin ruhig zuschaut, wie man ihre Schwester auf di« Straße fetzt. Das will ich auf keinen Fall. Dazu sind wir doch zu gut. Aber für DAS und Julius! Nein, fiir sie tue ich nichts. Solche ' Mutter Severiens stcht schweigend auf und entzieht sich den vielen Augen. „Gehst du denn schon?' fragt Barbe un ruhig. Die drei folgen ihr. Im Gang wagt Leonie das peinliche

- I täschchen in die Hand, das von ihrem festen Griff noch warm ist. „Für Julius', sagt sie schüchtern, „Mutter versteht nichts von euch Md Julius.' Che Mutter Severiens zum Bewußtsein kommt, daß das Täschchen von Münzen schwer ist. hat sich Leonie mit einem eiligen Kuß abgewendet. NM sie umschaut, winkt j ihr das junge Mädchen mit der Hand und , ruft: „Kommt gut heim!' ! Sie umschließt Leonies Deutelchen voll Reichstaler mit festem Griff und wandert gesenkten Hauptes weiter. Manchmal strau chelt sie fast

seiner und betet, und doch ist es ihr im Sinn, wie sie Tila sagen wird: „Ich bin echört worden' und sie gleich Julius schreiben muß. Denn selbst wird sie es nicht können, sie zittert so. Und der Brief muß vor Mei Uhr weg, daß der Junge ihn morgen vormittags hat und sich freuen kann. „Komm nur', wird sie Tila schreiben lassen, „schau, was wir dir schicken.' Leonies Geld liegt ihr nicht mehr so schwer auf dem Herzen und auch der Kummer nicht. (Fortsetzung folgt.) «wenn ich Wunder sehe' (Advenksgedanken

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
23. April 1924 ^ ^ Vetrikirche w Riga, die beide 136 Me- ^ Kock sind. Dann folgt die Linzer Domkirche. 134. 8 Meter errei cht. Julius Frh v. Riccabona f. Gaboren am 1t). April 1635. Gestorben am 22. April 1924. bellte wurde unser Land in Trauer versenkt die Kunde vom Hinscheiden eines seiner ketten und edelsten Söhne, nicht bloß des älte ren sondern eines der verdientesten Veteranen des 'öffentlichen Lebens, des Vaters der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen

Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats -Präsidenten Julius Frei- herrn v. Riccabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig We yen des hohen Alters und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegendes Edelmutes seiner Gesinnung, worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riccabona zu Reichenfels war am 10. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riccabona geboren. Er verlor seinen Vater in früher Jugend, so früh, daß der nunmehr Verstorbene

durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1930
Umfang: 8
Stimmen — die Kinder reckten die Köpfchen, liefen hinüber in Großvaters Zimmer. „Onkel Julius! Onkel Julius!' Ein glückseliges Lächeln verklärte Reginas Gesicht. Martin erhob sich. „Kommst du nicht mit?' ' Sie wehrte verneinend. Da schnitt er allein hinüber. „Martin! Martin!' „Julius!' Fest hielten sich die beiden Männer um schlungen. „Mutterle, schau! Die schöne Schokolade, die uns Onkel Julius mitgebracht!' Die Kinder kamen zur Mutter zurück- gelausen.. Julius aber richtete sich aus und trat

Sie Regina die Meine werden.' Der gealterte Mann war um einen Schein blasser ge worden. Seine Augen hingen am Boden. „Es wird mir nicht leicht, Regina von mir zu lassen. Sie war die warme Sonne unseres Hauses. Sie ist es, die mit liebevollen Händen alle Steine, alle Schatten aus dem Wege zu räumen sucht. Mer Regina ist ja ihr eigener Herr und kann tun und lassen, was sie will.' Und nun blickte er auf und Julius fest und warm ins Auge: „Wenn ich sie schon.aus dem Hause lassen soll, so gebe

wie stets hinzu. „Ganz Südtirol! Das Unterland bis Bozen, das Ober land über Brixen, Sterzing bis zum Brenner hinauf — alle Nebontäler eingeschlossen! Freunde, mich um politischer Besprechungen willen seht ihr istich hier!' Julius^ ver haltenes Feuer, seine innere Glut, die aus Stirne und Augen schlug, schienen auch in dem sachlichen Norbert ein wärnreres Einpfinden zu entzünden. „Vielleicht wird der Welt dann die himmelschreiende Vergewaltigung klar, die man über uns verhängte

...' „Das ist auch meine Hofstmng!' sagte feierlich der Arzt. „Onkel Julius, kommst du denn picht, die? Mutter zu begrüßen?! Und sieh doch, was ich noch Feines zu Weih nachten bekommen habe!' Agnes steckte das BlondköpfchM um den Türrahmen. Lieblich, wie ein Engelsköpfchen, das zur Himmelspforte den Eingang öffnete, erschien sie ihm plötzlich. Und- er hob sie behutsam empor, sie, die nun-auch sein Kind werden würde und trug sie, die ihn zärtlich mit den Aermchen umschlang, zu Regina hinüber. 6. Kapitel. Eine Blütenwoge

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1887
Umfang: 8
, dem sie ohne Besinnen alles opfert — sie muß mich lieben!' Julius' Herz schlug schneller; sogar in dieser schrecklichen Stunde fühlte er die Seligkeit des Gedankens. Ja, j>, sie liebte ihn, und noch mehr, jetzt war es keine Sünde, das zu wissen, es ihr zu sagen — jetzt durfte er hoffen, das ganze volle Glück des Lebens dereinst mein eigen zu nennen. Nur gewaltsam riß er sich los von die ser schmeichelnden. Alles beherrschenden Idee. Die bittere Wirklichkeit forderte gebieterisch ihre Rechte

ihr. „Latz das! — Zwischen uns ist jede Bezie hung erloschen. Es giebt Dinge, über die hin weg eine Verzeihung der Ehrlosigkeit gleichkäme und Dein Fall ist ein solcher. — Ich will nur wissen, wie alle diese empörenden Einzelnheiten innerlich zusammenhängen, hauptsächlich, inwie weit Dir das Zuchthaus etwa jetzt noch droht und zwar, um danach meine Maßregeln zu tref fen. Was ich Dir vorhin zusicherte war eine ma terielle Unterstützung.' Ihre verwirrten Blicke fixirten die seinigen. „Julius,' kam

es heiser und klanglos über ihre Lippen, „Julius vergieb mir!' Er schüttelte den Kopf. „Das kann ich nie — nie in meinem Leben. Es ist vergebens davon zu sprechen. Eine ehe malige Strafgefangene kann keines ehrlichen Mannes Weib mehr sein.' „O,' schrie sie, „o barmherziger Gott, Du ver stößest mich!' „Nicht ich! ' versetzte er ernst und langsam. „Du selbst hast es gethan durch Deinen scham losen Betrug. Du hast abermals Zuchthaus strafe verwirkt. Unsere Ehe besteht seit der Ent deckung

. Und jetzt sprich, wer bist Du in Wirk lichkeit — Sein Ton voll Verachtung zerriß ihr das Herz. „O, Du bist grausam, Julius, Du bist grau sam. — Seit ich Dich kennen lernte, war mein Leben ohne Tadel!' Er blieb bei seiner früheren Kälte. „Das Alles kümmert mich heute nicht mehr,' antwortete er. .Ich wiederhole Dir, daß ich Dich nicht kenne, daß Du zu mir in keiner Be ziehung stehst — aber ich will wissen, was etwa an Schimpf und Schande noch zu jerfahren ist.' Wieder schien es, als wolle sie sich ihm nähern

. „Du bist im Irrthum, Julius — ich habe auch unter meinem wahren Namen von den Be hörden nichts zu fürchten — ich befand mich, als ich hierherkam, nicht auf der Flucht.' „Desto besser!' versetzte er mit heimlicher Er leichterung. „Fange von vorne an!' „Und Du willst Alles hören, Julius? Du. willst mich wirklich gerecht beurtheilen?' Er nickte leicht. - „Gerecht immer — darauf verlasse Dich.' Sie sah ihn an, scheu und furchtsam, mit bit tendem, traurigen Blick. - ' ' „Julius, weßhalb vermeidest Du es, meinen Namen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.03.1934
Umfang: 6
. M 1465-6 2—z Zimmer mit Küche Unione Pubbl. Merano. leer gesucht. Adresse M 1468-6 Alleinstehende deutsche Dame sucht kleine, sonnige Wohnung, Balkon. Zuschriften unter „4403' an Unione Pubbl. Merano. M 4493-6 Zimmer für Ostersaison bitte sofort anmelden. Große Nachfrage. Wohnungsnachweis Sand platz. M 1471-6 50 Aeàe „Mädi! Hast Du nicht vielleicht die Mama ge-I „No, Julius — schau nicht lang — zieh ein sehen?' wenig an. Kommt man gar nicht hinein, in sau- Humoristischer Roman von Gabriele von Sagen

ist sie in ihrem Schlafzimmer.' „Also hier hältst Du dich aus —' sagte der Fi nanzrat vorwurssvoll, als er eintrat. „No — was heißt das? Freilich hier. Ist doch mein Zimmer. Haben Mädi und ich ganzen Nach mittag Nibisel abgenommen. Müssen wir machen twas Toilette.' Frau Margit kämpfte mit erhobenen Armen, in ein silbergraues Kleid. dumme Schnitt von heute. Aber — Julius — geh weg! Bist Du schon zu nichts zu gebrauchen. „Das lst eben etwas zu — eng, liebes Kind, sür Dich.' Aber da kam er schlecht an. „Was heißt — zu eng

ist nicht die Rede. Sie reist nur durch. „Aber — kenn ich schon. Glaubst Du, sie gibt sich zusrieden mit Winken?' „Wirst einsehen, daß ich — meine Schwester — nicht gerne ganz vor den Kops stoßen möchte.' „No Julius! — machst Du noch, wie wenn ich war die — Natalie. Kennst Du sie doch selber. Ist sie ekelhaste Person — falsche. Also — was ist? Was will sie eigentlich.'? Der Finanzrat ließ sich am Fenster in einem Stuhl sallen, streckte die Füße aus und zog etwas die Bugelsalten an „Mein lieber und treurer Bruder

Julius! Du weißt, daß ich infolge der hohen Stellung meines einzigartigen, leider viel zu früh verblichenen Man nes — Gott Hab ihn selig —' „No wirklich — Gott Hab ihn selig — Arme' von ungezählten gesellschaftlichen Verpflichtungen, Aktionen uud so weiter in Anspruch genommen bin, dies besonders im Winter. Ich aber wäre ich gesonnen, der glühend heißen Stad Aalet zu sagen, um Euch in Eurem ländlich neuen Wohnsitz zu be- suchen» „No — da hast Du ja!' > „Ich habe Deine Einwilligung,, liebster Bruder

, zu meiner Cousine nach München — also herzlich gerne aus einen Abstecher von vierzehn Tagen —' „Kenn ich schön — Abstecher — verspricht sie immer und bleibt dann halbes Jahr.' Frau Margit legte zornig ihren Kamm aus den Toilettisch nieder. Der Finanzrat las weiter. Die kleine Dissonanz mit Deiner, lieben Frau, meiner verehrten Schwä gerin, sei in echt christlichem Sinne begraben und vergessen — Schwamm darüber! „Vitt Dich — lieber Julius — verschon mich jeht. Schon mit Lesen — Hab ich genug.' „Nun gut

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1906
Umfang: 8
, in welcher er zunächst den offenen Brief mittheilt, den er am 2. Dezember, des vorigen Jahres an den Grafen Julius Andrafsy gerichtet Hat, und der in dem Blatte „Az Ujsag publiziert wurde. In der Broschüre sührt Rohonczy den Ge danken aus, daß der Ausgleich von 1867, wie er durch Franz Deak und den Grafen Julius Andrassy -Vater mit dein Kaiser Franz Josef von Oestereich abgeschlossen wurde, in er ster Linie ein Bert r ag ist, dessen Einhaltung durch den Kaiser von Oesterreich anläßlich seiner Krönung zum König

zitiert ein Wort des Grafen Julius Andrassy-Vater, das dieser vor etwa anderthalb Jahr zehnten an ihn gerichtet hat und welches lautet: -,Den ^867er Ausgleichsvertrag habe ich in Gemeinschaft mit Fvanz Deak abgeschlossen und dieser kann nie modifiziert, nie abgeändert werden.' In dem zweiten Theil der interessanten Schrift theilt Ro honczy den Theil einer Rede mit, welche Graf. Julius An drassy-Vater im Jahre 1869 vor seinen Wählen: gehalten hat und deren Text Rohonczy durch den Grasen Franz Esterhazy

zugemittelt worden ist. Diese Rede des Grafen Julius An drassy-Vater ist der Vertheidigung des Ausgleiches gewidmet, und in derselben wird die Frage aufgeworfen, ob der gemein same Herrscher als Grundlage seiner Regierung ein Programm annehmen könnte, welches die 1867er Grundlage bedroht oder umstürzt, ohne die Garantie dafür, daß das Zustandekommen' einer neuen Vereinbarung gesichert ist. Graf Andrafsy sagte:. „Ich frage, lvas würde Ungarn dazu sagen, wenn jenseits der Leitha im Wege der Wahlen

und zu der einmal angenommenen und sanktionierten Grundlage.' „Die klare Konklusion dieser Rede des Grafen Julius Andrassy-Vater bestcht' — so schließt Rohonczy seine Aus führungen — darin, daß die Frage der Kommandosprache in der gemeinsamen Armee ein dem König sowohl im 'Wege des Gesetzes als auch durch ein Uebereinkommen im Namen der Nation zugesicherte s, mit dem gegebenen Worte, besiegeltes, unbestreitbares Recht des Kö nigs bildet.' Sich an den Grafen Julius Andrassy-Sohn wendend, schreibt Rohonczy: „Jener, stets

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1853
Umfang: 6
für ein Zeichen von Schamgefühl nahm, wodnrch aufgemun tert er schon die verdrängte Treuherzigkeit hervortre ten lassen wollte, fand sie jedoch die gestern betretene Bahn des Spottes wieder, und wurde nach wenig gewechselten Worten so pikant, daß Julius a» seinem Glauben verzweifelte. „Sei es denn!' brauste er von« Gefühle des Schmerzes überwältigt auf: »Es falle meine nnendliche Liebe zum Opfer, und Kron- stetten sei es nicht, dem dieses Opfer gilt! Daß Sie gegen mich, den treu Liebende», so unbeständig

! Dieser beißende Hohn traf. — Mit dem Schwüre: den Vorwurf sollst du im Schmerze bereuen! eilte Julius von bannen, und lange nachher beunruhigte noch der dunkle Sinn dieser Worte Mariens treu loses Gemüth. Nachdem Mariens Eltern einer Erklärung des alten Roll zn Folge, daß sein Julius niemals das zerstörte Verhältniß wieder erneuern werde, von ihrem Lieb lingsplane abgegangen waren, u»d sich bewegen lie ßen zu einer Heirath ihr Jawort zn geben, die sie nicht vollkommen billigten, wurde das Fräulein Marie Lofy

dem Kammerjnnker Theobald Baron v. Kron stetten feierlich angetraut, und der Priester sprach den Sege» der Weihe über ein Bündniß, das nie hätte geknüpft werde» solle». Am nämliche» Tage, welcher drei Monate nach der letzten Unterredung zwischen Marie uud Julius fiel, stand letzterer zum ersten Male von dem lang wierigen Krankenlager auf, an das ihn ein wüthen der Typhus gebannt, uud dem gewünschte» Tode nahe gebracht hatte. Sein erster Ausgang führte ihn nach der Kirche St. Maria; doch als ob Ahnung

ihm festgesetzten Einkanfstare per 200 fl. wurde ab gewiesen. 3. Die Ehelichungsgesuche des Schneiders Joseph Walch mit Anna Maria Denz, des Schneidergesellen Joseph Kalchschmied mit Maria Reiser, des Adolph Rangger, Sattlers, mit Elisabeth Kreuzer, des Fabrik« nahm, seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Demselben näher getrieben, erbebte er vor Schrecken, denn Marie, geleitet vom Brautführer, und Kronstetten, an der Seite des Kräuzelfräuleins, welche Verlobung man Julius aus Schonnng verheimlicht, schritten

a» der spitze des fröhliche» Zuges. Dieser unerwartete Anblick wirkte so sehr auf die ohnehin zerrüttete Kraft des Rekonvalescenten, daß ihm gewiß die schlottern den. Knie den Dienst versagt hätren, »nd er zusam mengebrochen wäre, weil» nicht ein vorübergehender Bekannter ihn dem Gedränge entzogen, und einem nahestehenden Kaffeehause zugeführt hätte. Hinter der Brüstung eines Fensters, unbemerkt von dem vor- beiwallenden Schwärme, konnte sich Julius nicht er wehre», Marien aus der Menge heraiisziifinde» nnd

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1906
Umfang: 8
«Kxtra Beilage »« „Bot« für ^tro» und An» Ungarn. Vis Antwort auf die Ausführungen des Gra ben Julius Andrassy über die militärischen Ho- heitsrechte wird, wie das Ungar. Telegraphen- Lorrespondenz-Bureau meldet, von kompetenter Seite neuerlich eine Serie von geschichtlichen D«ten zum Beweise dafür angeführt, daß die iCchöpfer und Zeitgenossen des Ausgleiches den Z 11 des Gesetzartikels XII vom Jahre 1367 in einem der heutigen Auffassung der Koalition ganz entgegengesetzten Sinne interpretiert

Fragen, insbesondere auf den! 8 11 Zur Zerstreuung dieser Bedenken haben An drassy und Lonyay gemeinschaftlich ein Memo randum in deutscher Sprache behufs richtiger Orientierung Sr. Majestät ausgearbeitet. Den staatsrechtlichen Teil dieses Memorandums hat Andrassy, den finanziellen und zollpolitischen Teil Melchior Lonyay geschrieben. In dem staatsrechtlichen Teile des Memorandums hat Graf Julius Andrassy wörtlich folgendes für Sc. Majestät geschrieben: „Bei Verfassung des Gesetzentwurfes

ist das ausschließliche Gewicht zu legen auf jenen Teil des Z 11, der die prinzipielle Entscheidung über die Einheit des Heeres enthält, indem nicht nur die einheitliche Führung und Leitung, sondern auch die innere Organisation des gesamten Heeres, als der gemeinsamen Verfügung angeArend, auf die unzweideutigste Art als den Rechten - Sr. Majestät zustehend anerkannt wird.' So lautet das Memorandum des Grafen ^Julius Andrassy, welches den wahren Sinn des Z 11 in konipetenter Weise feststellt. Dieser Text schließt

jeden weiteren Zweifel aus. Die ser hervorragendste Mitarbeiter am Ausgleiche geht also von der Einheit der Armee aus und betrachtet den H 11 mit den in demselben ent haltenen Hoheitsrechten als die unzweifelhafteste Garantie dieser Einheit. — Es gibt übrigens diesbezüglich noch ein weiteres aufklärendes Dokument. In der auf die Übergabe des Me morandums folgenden Woche, am 10. Septem ber 1867, war Graf Julius Andrassy in Ab schiedsaudienz bei Sr. Majestät. Der König wünschte, sich nach den Bergen

nach drei Tagen, weil vorher in dieser Angelegenheit zwischen der ungarischen und der gemeinsamen Regierung vertrauliche Beratungen gepflogen lvurden, und sie erfolgte darum schriftlich, damit in dieser wichtigen An gelegenheit kein einziger Buchstabe mißdeutet werden könne. Es muß noch bemerkt werden, daß bei der Einreichung, Verlesung und Ver handlung dieser Antwort Ministerpräsident Graf Julius Andrassy fortwährend zugegen war. Diese Antwort lautet: „Bezüglich der Ernennung des im Gesetz artikel XII

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 22.04.1926
Umfang: 16
er durch > seines Hebe Stadt, die ihm so vieles zu ver- ' danken hat. gehuldigt von der Bevölkerung. > Seine sterbliche Hülle deckt nun die Erde. Ab« sein Andocken wird in jungen und allen : Herzen sorüeben, denn der Name 2r. Julius \ Perathoner ist mit der Geschichte der Bozner ! Stadt auf immer unauslöschlich verbunden. ^ Auch feine Gegner Haben seine Tüchtigkeit, ! sein Pi-ichtge-fühl un>d seinen Arbeitseifer für das Wohl der Stadt offen anerkannt. Ohne «m geringsten einen persönlichen DorteA gesucht

zu haben, schied er von seinem Posten. Nun möge er ausruhon von -feinem arbeits- . reiche« Leben. I« Dankbarkeit werden sich j die Bozner Ms ihres einstigen Stadtober- ! Hauptes erinnern, denn die. Liebe und Ber- -ehvuny dauert überdae Grab hinaus. <äe «che -im Fvieidm-l ''i.v - » Des Mbnrgermeisters Leben und Wirken. Dr. Julius Perathcmer wurde geboren am 28. Februar 1849 zu Teodone (Dieten- ' hedm) als Sahn des Steu-e-reirmehm-srs Ulrich Perachoner. Durch die im Jahre 1835 ' erfolgte Versetzung Ulrich

Perathoners nach - Botzäns kam auch der sechsjährige Julius in ' diese Stabt, in der er dann so lange wirken - füllte. Julius Perathoner besuchte die Volks schule in Bolzano, das Gymnasium absolvierte er in Breßanone und Bolzano und bezog dann die Universität Innsbruck (Okt. 1876), wo er am 11. März 1872 zum Di. jur. promo vierte. Nach Beendigung der Probepraxis als Advokoturskandidat e-röffnete er feine Advokaturskanzlei. Seine Ehe mit Berta v. Morl aus Appiano war gesegnet durch drei Söhne (Dr. Hugo

Lebenswerkes unverhvylcne Hoch achtung. Er war einer der tatkräftigsten Bozner Bürgermeister. Was ftenWch an ihm ist, das ist begraben, aber sein Andenken lebt fort tn seinen Werken, die der Nachwelt von Dr. Julius Perathoner erzählen. Rundschaum der Welt: MuffoNni zurüSgekehrk. Rach einer Mschiedsfeier an Bord des Kreuzers „Venezia' hat Mussolini am 15., Donnerstag, um Mitternacht die Heimfahrt angetreten. Cr ist, mit Geschützsalven begrüßt, auf de-m Schlachtschiff „Cavour' Samstag nachmittags

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 12
Datum: 12.07.1890
Umfang: 12
zwischen schießen und stehlen nicht recht begreifen und erinnerte sich nicht, daß er bei der Lehre über da» siebente Gebot eine so feine Unterscheidung gehört hätte. Als aber Julius, nachdem die kleine Zeche bezahlt war, mir, da ich etwas einwenden wollte, einen derben Rippenstoß gab und gebieterisch flüsterst: „Alfred schieß das Glas', da getraute sich der noch unverdorbene Junge nicht mehr, der Aufforderung zu widerstehen, und fiugS war das BockglaS in Alfreds Reisetasche. So unterlag er der Versuchung

daS Glas? Durch ein so einfältignS BockglaS will ich mein Gewissen nicht in Aufruhr bringen lassen. Ich zahle, was für das GlaS verlangt wird.' Julius, der «nS nicht nur an Jahren, sondern auch an Fehlern voraus war und Alfred zum kleinen Diedstahl veranlaßt hatte, lachte vor sich hin und sprach: „Du bist noch immer ein kindischer Homunkulus. Gewissen, sagst Du, waS ist daS Gewissen? Ich will Dir die Antwort geben: DaS Gewissen ist ein bellendes - 183 - Hündlein, daS überall, auch auf Reisen

, mit uns ziehen möchte; ich aber habe den schwarzen Kläffer zu Hause gelassen, und Du wirst gut thun, ihm, so lange wir reisen, einen Maulkorb an daS Schnäuzchen zu hängen. Versteht Ihr mich?' „Aber gerade in der Fremde und auf einsamen Fußsteigen, lieber Julius, erwiderte ich, soll der Mensch einen solchen Wächter bei sich haben; denn Du wiißt ja, daß die unsichtbaren Geister am liebsten in der Einsamkeit und im Dunkeln auf uns lauern und uns zusetzen.' „Ja ich versichere Euch', fuhr nun Alfred statt

meiner fort; „mein Gewissen geht jetzt vor mir her. wir ein winselndes Hündchen, und die Reue folgt mir nach, wie ein dunkler Schatten. Ich kann das entwendete Glas nicht mehr länger in der Tasche behalten. Hätte ich Dir nur nicht gefolgt, Julius, ein anderes Mal weiß ich, was ich zu thun habe, Dn warst mein Verführer.' „Ich bitte Dich', entgegnete Julius, „ärgere mich nicht. Hättest Du das Glas stehen gelassen, oder gezahlt; ich habe es nicht gestohlen.' Eben kamen wir zu dem rauschenden Gießbache

, den ich schon vorhin erwähnte. Der Bach sah her, wie fließende Milch, welche der riesige Berg auS einer Felskanne herabgoß, um seinen durstigen Kinderu, den Rehen und Hirschen, ei» gutes Getränk zu bieten. Ein Geländer von dürren Fichtenhölzern zeigte dem Wanderer an, wie weit er vortreten dürfe um ohne Gefahr dem Sturze des Gießbaches zuzuschauen. „Kommt her, liebt Freunde', sagte jetzt Julius, um, da er uns so verstimmt sah, wieder bessere Saiten aufzuziehen; „seht, wie tief es da hinabgeht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1896
Umfang: 6
Vermischtes. Pcrsonalnachrichten. Zu ü'cserve - Ladet-Officiers-Stellver treter n wurden ernannt die Reserve-UnteroMiere: Karl Löschner des 42-, Rudolph Amigo de« Yl. beim 14., Karl Kriikl des 3. beim 14. Jnf.-Rcg., Bruno Ma^er des 2. Tir.Kaiserz.-Reg., beim 100. Jnf.-Reg., Emili- Sartori des 1. Tir. Kaiserj.- Reg. beim 14. Jns.-Reg., Friedrich Müller des 2. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 61. Jns.-Reg., Emil Frei herr Bertrand de Domballc des 4. Tir. Kaiserj.- Reg. öeim 54. Jns.-Reg., Julius von Kaan

des 2.» Hermann Paul des 1-, Ernö von KovacS des 2., Richard Schneider des 1., Johann Posch des 3-, Alexander Erdely des 2., Heinrich Kesseldorser des 4. beim 3., Friedrich Ritter M o r zu Sunuegg und Morberg des 1., Johann Margreiter und Georg Malaty des 1., Felix Nowack des 4., Du schan Mirkovic des 1., Julius Belopotoczky des 2., Jgnaz Blafchtowit schka des 1.,Karl Boding- dauer des 4. beim 3., Anton Menzel des 3-, Eduard Fischer des 2., AlexiuS Simonovits des I., Adolph Gstöttuer des 2., Ernst Weyrer

-Eadctten wurden ernannt die Rc- scrve-Untcroffieicrc: Julius Förster des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Franz Reininger des 84. Jnf.-Reg., Alfred Streith des Tiroler Kaiscrj.-Rcg., beim 84. Jnf.-Reg., Karl Stoetter des I. und Maximilian Kalinka des 3. Tir. Kaiserj.- Reg. beide beim 14. Jns.-Reg., Julius schwarz des 2. Tir. Kaiscrj.-Rcg. beim 67. Jns.-Reg., Robert Jakowitz des 4. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 42. Jns.- Reg., Karl Konzett des l. Tir. Kaiserj.-Reg. beini 14. Jns.-Reg., Arthur

., Wenzel Vanicet des 14- beim 4kl. Jnf.-Rcg., Karl Ax- maun dcs 14-, Alexander von Schmid dcS 59.. bcim 17. Jns.-Rcg-, Gustav Knhn dcS 59. bcim 97. Jns.- Reg., Augustin Wimmer, Karl Budaker dcs 2-, Otto Regen des 2. beim 4-, Ferdinand Weiß des 4., Heinrich Beckert und Karl Woprschalel des ^., Karl von Eccher dcs 1., Rudolf Hübuer dcS 2. Tir. Kaiserj.-Reg.. Arthur Frau! dcs 2- Tiroler Kaiscrj.-Rcg. bcim 5. Fcldj.-Bat., Hans Rodcwald dcs 22. Feldj.-Bat. beim 1. Tir. Kaiscrj.-Rcg., Julius R. Dal Lago

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 16.11.1912
Umfang: 10
. Haupt beste: Wieser Alois, Herbst Josef, Obkircher Jngenuin, Eisen meier Emanuel, Gasser Anton, Pattis Eduard, Hauck G., Gamper Josef, Figl Anton, Kreidl Alois, Schaller Fr. sen., Weitscheck Rudolf, Chiochetti Josef, Pittertschalscher Fritz, Plattner Franz, Unterlechner Karl, Steinkeller Julius, La- fogler Simon, Zischg Heinrich, Lageder Alois, Schaller Franz jun. — Schleckerbeste: Heusler David, Oberrauch Alois, Pattis Eduard, Chiochetti Josef, Chiochetti Josef, Saltuari Franz, Ortner Sebastian

, Lafogler Simon, Kreidl Alois, Plattner Franz, Wieser Alois, Faller Ludwig, Sterbenz Andre, Pattis Eduard, Wieser Alois, Mumelter Josef, Felderer Melchior, Schaller Franz jun., Zangerle Hans, Zischg Heinrich, Faller Ludwig, Meßner Ludwig, Flgl A., Zischg Heinrich, Kreidl Alois, Steinkeller Julius, Pernthaler Franz, Lafogler Simon, Figl Anton, Schäfer Josef, Höller Alois, Schmuck Johann, Wieser Anton, Pircher Josef, Herbst Josef, Großrubalscher Raimund, Hauck Georg, Felderer M>, Obklrcher Jngenuin

Ludwig, Schaller Franz jun., Plattner Franz, Schäfer Josef, Meßner Ludw., Gamper Josef, Pfeifer Alois, Pircher Josef, Schimek W., Matha Josef. — Tagesserien zu fünf Schuß für Alt schützen am 11. November: Kreidl Alois, Faller Ludwig, Pattis Eduard, Herbst Josef, Steinkeller Julius, Schaller Franz sen., Sanin Romedius, Obkircher Jngenuin, Wieser Alois, Steinkeller Theodor, Unterlechner Karl, Ober rauch Alois, Figl Anton. Rigger Ludwig, k. k. Hauptmann, Pernthaler Franz, v. Grabmay«r Alois, Felderer

Melchior, Zöschg Joses, Heusler David. Für Jung schützen:Meßner Ludwig, Mattevi Wilhelm, Mumelter Joses, Pfeifer Alois, Thurner Josef, Stolz Rudolf, Pircher Ludwig, Beikircher Hans, Bramböck Peter, Meier Josef. — Me ister karten zu 40 Schuß für Altschützen: Pattis Eduard, Kreidl Alois, Faller Ludwig, Zischg Heinrich, Chiochetti Josef, Herbst Josef, SteinkellerTheodor, Steinkeller Julius, Schaller Franz, Zangerle Hans, Lageder Alois, Felderer Melchior, Höller Alois, Weitsche! Rudolf, Hauck Georg. Wieser

, 4. Kreidl Alois, 5. Steinkeller Julius. Vorletzter: Herbst Josef: Letzter: Pernthaler Franz. Insgesamt beteiligten sich an diesen Schießen 84 Schützen und wurden 5080 Schüsse abgegeben. Gänse wurden 96, Poularde 40 herausgeschossen, außerdem ge langten 156 Beste und Prämien mit dem. Barbetrage von 400 Kr. zur Verteilung. B-i der Kellerei-AnMW St. Wael-Wn kommt mit 1. April 1913 die Stelle des ersten zur Besetzung. Es wird nur aus erstklassige Kraft «flektiert, die mit der Buchhaltung und Korrespondenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1924
Umfang: 8
9. April 1924 Attentat auf Dr. Julius Peratho ner und Dr. Neut-Nicolussi. Samstag. den 5. April, um 3 Uhr nachmit- laut trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Natlioner und der ehemalige Abgeordnete Dr. Aut-Nicolussi in der Museumstraße zusammen wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung ^ Landsmann' begeben. Als sie zum Ge bäude der „Tyrolia' kamen, sahen sie das Aus- laaefenster derselben mit faschistischen Wahl- vlakaten überklebt. Darunter befanden sich auch Zwei Flugblätter

mit den miserablen Ver leumdungen gegen Baron Stern dach. Dr. Reut -Nieolussi. selbst Vorstandsmitglied der Tyrolia', entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia'. Die beiden Herren wa ren bereits im rückwärtigen Hofe «des „Tyro- lia '-Gebäudes angelangt, als sie Rufe hörten und sahen, wie ihnen zwei Faschisten in großen Sätzen nachsprangen. Die Verfolger waren mit dicken Knüppeln bewaffnet und schlugen damit auf die überraschten Herren

ein. Diese waren beide sofort am Kopfe verwundet, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstöcken zur Wehre. Dr. Julius Perathoner, ein mehr als 75jähriger Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer ge nommen wurde: Dr. Reut-Nicolussi schlug sei nen Stock zweimal auf seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne.Verteidigungsmittel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten der Sicherheitsorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche blutüber strömt

waren, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nieolussi in die Schriftlei tung des „Landsmann', wo alsbald, telepho nisch herbeigerufen, Dr. Otto Rudl erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren der Quäswr herbei, um den Tatbestand festzustellen. Etwa eine Stunde später wurden die beiden verwundeten Herren mit Wagen heimgebracht. Meldung nach Rom und Trient. Alsbald nach dem seigen Attentat wurde an die kompetenten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1907
Umfang: 12
: Dr. Conci (iath.-ital.) mit Avancini sSoz.) Gewählt Avancini. Rovereto-Stadt: Dr.Zanoni(kath.-ital.) «itMalsattislib.-it.) Gewählt Malsatti. Niederösterreich (ll): Wien 5. Wahlkr.: Jesewitz (christls.) mit Dr. Osner (Jude) Gewählt Dr. Julius Ofner. Wien 7.Wahlkr.: Prochaska (christls.) mit Frz.Silberer (Soz.) Gewählt Julius Prochaska. Wien 12. Wahlkreis: Anderle (christls.) mit Stein (Soz.) Gewählt Adolf Anderle. Wien 17. Wahlkr.: Stary (christlichs.) mit BaronHock (Freirn,) Gewählt Paul Freiherr

Pernerstorser. St. Pölten: Schmied (christlichfozial) mit Polle (Soz.) Gewählt A. Schmied. Oberösterreich (5): Linz l: BSHeim (d-mschvolkl.) mit Spielmann (Eoz.) Gewählt Julius Spielmann. Linz 2: Dr. Löck-r (dentschvolkl.) mit Gruber (Soz.) Gewählt Dr. Julius Löcker. . ^ .... Steyer-Stadt: Kletzmayer (christlichs.) mit Erb (d.-volkl.) Gewählt Professor Leopold Erb. Wels-Stadu Zaunegger (lath.-lons,) mrt Holter (d..volkl.) Gewählt Josef Zaunegger. Ursahr-Stadt: Dr. Lausicker (christl,.) imt Winter (d.-volkl

.) Gewählt Hans Winter. Salzburg (2): Salzburg 2: Dr. Stögl (d.-volkl.) mit Preußler (Soz.) «ewählt Dr. A- Stöljl. Hallein: Prüll (christlichsozial) mit Hueber (deutschvolll.) Gewählt Hueber. Steiermark (8): Graz 1: Dr. Orel (christls.)mit Hoffmann.Wellenhof(d.-vottl.) Gewählt Pros. Hossmann v Wellenhof. Graz 2: Neunteufel (christls.) mit v Der,chatta (d.-volkl.) Gewählt Tr. Julius v. Derschatta. Feldbach: Neunleusel (christls.) mit Einspinner (d.-volkl.) Gewählt August Einspinner. St. Gallen: Dr. Funder

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1905
Umfang: 8
er. ' »evomea Leltorben: 14. Juni, Theres Walder, geb Mm,» verwitwete Taglöhnerin von Franzensfeste, 68 ^abrW - 18 Juni. Pia Bonell. Kind, Il'/Jahre alt Josef Zöll, verehelichter Holzhändler, 30 Jahre alt ' ^ eheveiMMung: Karl F-anz Gröbner, GoldNcker und Jofefa Schneider. ' Fremdenliste. Vom 12. bis 19. Juni 1905. In Dr. v. Guqgenbergs Wasserbeil, anstalt: Graf und Gräfin Julius Teleki mit Sohn, Beober Ungarn. Durchlaucht Fürstin Hedwig Sapieha, G-lizim Graf R. Coronini - Cronberg, Rom. Komtesse Lori

. Mary Scomparim, Budapest. Fürstin Drucka-Lubecka mit Familie und Begleitung, Nizza. Gräfin M. R6ssöguier- Kinsky, Nis?o. Exzellenz General der Kavallerie Julius Fornyak mit Gemahlin, Budapest. Mad. Helene Forinyak, Budapest. Frl. Schulze, Cannes. Lady Mary LyÄ, Schottland. Frau Mathia mit Sohn, Slavonien. Villa Alexandra: Miß Stollins, Miß Worg- mann, England. Frau v. Przewloe'a mit Kindern. Fräulem v. Fudakowska. Gräfin Kraszinska, Rußland. Gräfin Festetics und Tochter, Ungarn. Herr

, Oberbayern. Frau Emma Zoeppritz, Garmisch. Gretchen Zoeppntz, Garmisch. Hellmut Zoeppritz, Garmisch. Edmund Waner, Garmisch. Viktor Wolf, Beuthen, O.-Schl. Karl Havlger, Disponent, Wien. ^ Gast Hof „zum goldenen Adler': Julie Kirchlechner mit zwei Töchtern, Innsbruck. A. Koppler, Kaufmann, Kältern. Josef Weber, München. FrH Stephan, stuä. pkil., München. Emil Kranebitter, E ertro- techniker, Innsbruck. Johann Ferrari mit Frau, Baoen bei Wien. Julius Kaup, k. u. k. Oberst, Meran. Josef Waldner

, Steuereinnehmer i. P., mit Tochter, Sarntyem. Alois Leiner, Postoffizial, mit Frau, Eger, Böhmen. Gast Hof „zum goldenen Kreuz': Jgnaz Pollak, Wien. Hans Steinwander, Kaufmann, Jnnsvrua. Karl B.üdy, Kaufmann, Budapest. Mim: Ramgle, Bozen. Joh. Unker, Graz. Julius Bresnik, Jnmbrua. Josef Rotter, Innsbruck. Eduard Grabherr, Innsvma. Rudolf Trethan, Innsbruck. MdoZf Marsoner, Enneoerg. Karl Stadlmann, Saaz. Bernhard Linhard, Tn - Rupeit Entstrasser, Kals. Mathilde Wagner, Fewnn?- Karl Krauß, Innsbruck. Johann

Fischler nnt 6 , Dresden. Eduard Walter, Klausen. Veit Tembler, ^ ' Georg Hauser, Kals. Johann Matischek, Wien. Rann Brockcr, Wien. Josef Unger, Wien. Josef Bauer, Rmen. MM' „5 N°«d°r^Kr°-^ S-K Schmidt, Kaufmann, Wien. Julius Nagy, Bu ^ - G. Kh ° s' Str ° Is ° r: J-'°b Z-S«! Ziller. Josef Winkler. Bozen. Jsabella Dennelt 5-on°m A. Silian, London. P. Raßhofer, Innsbruck. St. Ww linger, Bozen. Johann Orszag, Bozen. Mane Gab ,

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