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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 262 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
Betrug erkundet, der Obrigkeit anzeige und abstelle. Und daß ein solcher durch die Obrigkeit wie im achten Buch, im dreißigsten Titel, angeordnet ist, gleich wie ein Fälscher gestraft werde. (Dieser Titel lautet: Jeder soll darum am Leben gestraft und gehängt werden.) Unter den Apotheker-Dienern sind na türlich die Gehilfen zu verstehen. Sopho yer sind Savojarden, fahrende Händler. Der achtzehnte Titel des neunten Buches handelt von den Schweintreibern. Die geschworenen Beschauer sollen da rauf sehen

, daß kein unreines Fleisch ins Land komme. Der neunzehnte Titel ist größtenteils eine Wiederholung des vo rigen. Ist das gekaufte Fleisch „pfinnig', so muß das Kaufgeld zurückerstattet wer den. Läßt sich beweisen, daß der Verkäu fer wußte, daß das Fleisch finnig war, so „soll der selb die Hab verloren ha ben'. Die Tätigkeit der Beschauer und Schätzer erstreckt sich .auch auf die Be sichtigung gesalzener und gedörrter Fische, Krebse, lebender Fische, Selch fleisches, Schmalz und Käse. Auch der Vorkauf

aller feilgebotenen „essender Speis' war nicht gestattet „bei Verlust der Habe'. Die Vorschriften für Müller und Bäk- ker beanspruchen nicht weniger als siebenunddreißig Titel, wobei für die ein zelnen Getreidearten, Roggen Weizen, Gerste genaue Mahlvorschriften angege ben sind. Das siebente Buch enthält einen Titel über Kuppler ynd Kupplerinnen, darauf folgt einer über „Abtrag der Jungfrauen Schwächung', wonach Mädchen, die sich mit Ehemännern oder mit Geistlichen einließen, kein Klagerecht zusteht. Im achten

Buche handelt ein Titel vom Leibschaden, so er erlitten, wenn er bei einem Rummel oder Aufruhr der Obrig keit geholfen hat. Sofern der Täter nicht für den „Arztelohn' aufkommen kann, wird derselbe von amtswegen bezahlt, von anderen Ersatzansprüchen ist nicht die Rede. Einige Titel handeln über das Verhör mit und ohne Folter. Wer einem das Eheweib oder die Tochter entführt, soll mit dem Schwerte gerichtet werden. Ein Mann, der zwei Eheweiber nimmt, soll gehängt werden, ebenso eine Frau, die zwei

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 121 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
ihm in jedem Quartal 50 fl an seiner Besoldung abgezogen bis zur Tilgung der Schuld. — „Mehr Arbeit machte dem Senate der von 1712—1722 gewe sene Professor Wolfgang Fischer — ein wie es scheint geschickter, aber moralisch verdächtiger und nicht sehr verträglicher Mann. Wegen ärgerlichen Umgangs mit einer gewissen Reinhartin mußte er selbst auf Zudringen des geist- fikus' beilegte, . mußte auf Befehl des Senates das Blatt umgedruckt und als Titel nur praenobilis und excellentissimus aufgenommen

Betragen. In diesem Jahre, 1716, sowie 1719 wird er ungeachtet des auf ihn fal lendem Turnus bei der Rektorswahl übergangen. Da er sich trotzdem in gedruckten Thesen, die von ihm vertei digt werden sollten, den Titel „Magni- motion nicht vornehmen zu lassen, bis Fischer sich zur Erklärung herbeiließ, die mit dem erwähnten Titel gedruckten Exemplare in der Stuba akademica zu ihrer Vertilgung zu hinterlegen; erst dann mit einer Stunde Verspätung, begann die Promotion um 9 Uhr vormit tags. Fischer

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 157 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
einer tiroler Ade ligen, vermählt; sie starb 1686. Giovanni Batista' Panzoidi nahm im Jahre 1673 ständigen Wohnsitz in Rove reto, wobei er den Titel führte : erzher- zogi Protomedikus, Rat der hohen Kam mer von Innsbruck, Leibarzt des Kur fürsten von Baiern. Zugleich iwar er kai serlicher Verwalter der im Gebiete von Rovereto liegenden kaiserlichen Güter, wobei ihm die Regelung der bestehenden Verträge und Urkunden oblag. Hiezu können wir aus den „Mitteilun gen und Forschungen zur Geschichte Tirols

, die nach dem in Rovereto vorgefallenen wohl kein Vertrauen ,zu ihm besaß. In einer Urkunde von 1695 ersaheint er mit dem Titel eines Herrn von Neu hof und Stockach, Seine Aufnahme der tirolischen Adelsmatrikel hatte 1678 stattgefunden. Im Jahre 1705 war er in die Ernior- dunigSigeschichte des Hauptmannes Ma- rotta — worüber wir schon bei Giulio Pizzini berichteten — verwickelt. Er wurde verhaftet und ins Schloß von Ro vereto überliefert, woraus er befreit wurde und nach Feltre entfloh. Im darauffolgenden fahre 1706

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 79 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
Habsburger Ferdinand I., Maximilian II. und Rudolf II. und heimste da Ehren, Titel u. Lohn ein. Dabei bereiste er viele Länder und kehrte dann in seine Heimat zurück und freute sich der Ruhe und des Friedens, die ihm sein Landhaus in Ci- vezzano bei Trient boten, bis er im Jahre 1590 starb. Er besaß eine gründ liche Bildung, war vorzüglicher Kenner der lateinischen und griechischen Klas siker, glücklicher Schriftsteller und ver faßte elegante lateinische Verse. Von dieser letzten Gabe geben

— eine Grabschrift, worin er Caesareus Proto- physikus igenamnt wind. — Dr. Gerloni berichtet lini einer Anmerkung ,im To- vazzi, daß diese zwei Söhne Alessan- ■diiniis wohl von ihm stammten, aber nicht von seltner angetrauten Gattin; je doch Kaiser iMiaximilian .gab ihnen die Rechte ehelicher Geburt und damit die Titel nnd den Adel äihres Vaters. Nach Toviaizizi iwar ein (174) Josephus Alessandrini aus Trient (geb. 1579, gest. 1617) ungeifäihr '1610 Leibarzt der Erz herzoge von Oesterreich. Als Erzherzog

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 263 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
, sonst ist es aber ein Totschlag, (Die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ist noch nirgends ersichtlich.) In der Polizeiordnung wird die Zau berei, Aberglauben und Wahrsagerei ver boten. Dann, wie anderenorts schon er wähnt, das Zutrinken und die Völlerei. Den Titel vom Aerztehonorar wollen wir ganz wiedergeben: Von Ärzten und ihrer Belohnung. Setzen, ordnen und wollen wir, daß alle und jeder Arzt, so zu den Kränken berufen werden, bei Vermeidung ernst licher Strafe männiglich mit ihrer Kunst treulich und mit • bestem

werden. Wo dann ein Arzt zu einem berufen wurde, bei welchem Brod mehr als eine Person krank wäre, so soll dem Arz.t für jeden Gang zu diesen kranken Per sonen allen zusammen in oben gehörter Art gelohnet werden, als ob er nur einen Patienten daselbst besucht hätte. Doch soll niemanden verwehrt sein — eines jeden guten Willen nach — den Aerzten nach gestaltsam ihrer gehabten Mühe und Fleiß etwas über oben be stimmten Lohn zu verehren. Endlich handelt noch ein Titel von den Hebammen und Wochenpflegerinnen

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