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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1921
Umfang: 8
Cd!« 4 . Sübtiroler Land»zett»ag-. der Offiziantin Schlechtleitner, sowie de« Diener» in die nächst- höhere Teuerungszulagenklasie ergeben. Der Mehraufwand von — bei Titel sonstige Ausgaben zugunsten des Kammer- Personals rührt von den höheren Umlagen zu der Einkommen- und Besoldungssteuer der Beamten her. Bei der Rubrik Perso- nalaurlagen ist die Erhöhung der Bezüge des dritten Konzepts beamten, über die erst im Laufe des nächsten Jahres zu be- schließen sein wird» nicht berücksichtigt

. Die Erhöhung bei Titel Amtserfordernisse, Porti, Tele- gramm- und Telephonauslagen erklären sich aus den gestie- genen Kosten dieser Geschäftserfordernisse, jene bei Titel Bei rag zum Pensionsfonds für die Beamten aus dem gestiegenen Gcsamtserfordenris, wovon 5 Prozent dem Pensionsfonds zuge- wiesen werden, so daß es sich hier nicht um eine reelle, sondern nur buchmäßige Ausgabe handelt. Bei Titel Konto-Korrent-Darlehen bei der Spar» und Vor- schußkasse wurden 3000 Lire Kontokorrent-Zinsen vorgesehen

und bei Titel Kriegs-Anleihen-Lombard-Kredite die Zinsen für die Lombardkredite der Merkantitfondes. Nennenswerte Minderausgaben finden sich bei Titel Dnick- forten, da die Verhandlungsschriften der Kammer nicht gedruckt werten und die anderen Druckerei-Aufträge einen niedrigeren Aufwand erheischen. Die Minderausgaben von Lire 5.930 bei Titel Beiträge für Unterrichtszwecke ergibt sich daraus, daß das .^andelgqremium Bozen zu der Defizit-Ouote, die die Kammer für die Handelsschule Bozen zu tragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.02.1922
Umfang: 4
. Tageschronik. Der Vortriegsbeflh an Effekten ln Österreich. Ter Pressedienst verlautbart: Das italienische Liquidationsamt in Wien hat dem Genewlkomnrissariat in Trient mitgeteilt, daß dasselbe alle Umstände kennen nruß, deren Vorhandensein auf Grund der Entscheidungen der Reparationskommission verlangt wird, um die Interessen der Besitzer österreichischer Vorkrregstitel vertreten zu können und diese Titel, auch wenn sie sich noch in Oesterreich befinden, vor der österreichischen Abstempelung zu bewahren

an' das i' sienische Liquidationsamt, Wien i, Stubenriug 1. zürn Schutze ihrer Rechte übermitteln. Wenn sie es noch nicht getan haben, müssen sie eine Abschrift! ihres Proteste, zum Beweise folgender Umstände ernsenben: a) ihre italienische Staatsbürgerschaft, b) daß sie die Titel bereits im Oktober 1920 besessen haben, c) des Ursprünge lrchcn Grundes, kraft welchem die Titel auf österreichisches Gebiet kamen (ob ft« nämlich infolge von Krwgsereignisseu übertragen werden Mußten, oder ob es sich um Depots

als Kautioneri Haiwelte). Besonders wichtig wäre die Angabe der Nummern der Titel. Obgleich der Dermin für die Ein legung her Verwahrung Mit 31. Jänner abgelaufen äst, -hofft das genannt« AMt doch noch, die Lage jener Interessent ten, di« ihren Protest unvollständig eingebracht haben, ver bessern zu könnelt. Ties aber nur, wenn das fehlende Ma terial sofort nachgesmckt wird. Die Revision der Volkszählung im gemischt sprachigen Gebiet. Di« iBevölkerimg der Venezia Trihentina hat. sich im Verhältnis zu 1910

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1921
Umfang: 8
werden. Mittlerweile erscheint es immerhin angebracht, auf einige dieser Detailfragen hinzuweisen und dieselben der Aufmerksamkeit der uaßgebenden Kreise und Stellen zu empfehlen und bringen wir im nachfolgenden eine Zusammenstellung dieser Fragen, welche auf Vollständigkeit allerdings keinen Anspnich erhebt: 1. In der Einleitung des Gesetzes-Dekretes wird bestimmt, daß sich diese Systemisierung der österreichischen Barkriegs- chulden nur auf solche Titel bezieht, welche mit den: italienischen Stempel versehen

sind. Es Ist nun bekannt, daß im Zeitpunkte der Abstempelung (August 1919) sich ein Großteil dieser Titel enseits der Waffenstillstands-Linie in Verwahrung befand, die aus den verschiedensten Gründen, u. a. auch wegen des kurz bemessenen Abstenipelungstermines nicht rechtzeitig herein- zebracht und der Abstempelung zugeführt werden konnten. Viei- ach wurden solche Titel bei den mit der Durchführung der Ab- teinpelung betrauten Amtsstellen wohl angemeldet, in manchen Fällen konnte aber auch eine solche Anmeldung

nicht rechtzeitig vorgenominen werden. Welcher Behandlung werden nun solche Titel zugeführt werden, bzw. welche Möglichkeiten werden den Eigentümern für die Wahrung ihrer Interessen gegeben sein. 2. Artikel 1 des Gesetzes-Dekretes bestimmt das Umrech- nungsverhältiiis und enthält die Derfüguna. daß die nach dem 16. Juli 1920 fällig gewordenen Kupons nach diesem Umrech nungsverhältnis, das sind 40 Cent, für jede österr.-ungar. Papier- oder Silberkrone eingelöst werden sollen. Es ergibt sich die Frage

-Staatsschuldverschreibungen) ; ausgefetzt fein werden. ' 4. Das Umrechnungsvcrhältnis, zu welchem die Einlösung der Titel selbst erfolgen wird, kann einer Beurteilung wohl erst unterzogen werden, big die in den vorliegenden Uebersetzungen > bestehenden Unklarheiten durch eine authentische Uebersetzung be seitigt sein werden. 5. Weiters wird eine möglichst baldige Klarstellung darüber notwendig sein, welche Personen das Anrecht auf Inanspruch nahme der Einlösung ihrer österreichischen Vorkriegsschulden ge- ' nießen, das heißt

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Seite 9 von 12
Datum: 10.06.1922
Umfang: 12
mit der Bezeichnung „Dame' benannt wird, haben in Wirklichkeit nicht alle Anspruch auf diesen Titel. Im allgemeinen glaubt man, daß nur «in kostbarer Mantel, ein protziger Pelz ein bela dene^ auffallender Hut, «in fast kniefreier Rock, ein Paar durchsichtige Strümpfe und hohe Hakenschuhe dazu gehören, um die „Dame, zu verkörpern! häufig.jener stillen, an denen er mit der elbgen Abende erinnert, ' r gemeinsam über den . ohnabur, die Lust -am Fabulieren, sÄn Mütter chen mit auf den Weg gegeben Hab«. Das gleiche

'. Alle nun, die sich unzweifelhaft den Titel „Dame' beilegen können, müßten In der jetzigen ernsten Zeit besonders bestrebt sein, durch Ein- Ö eit, Schlichtheit und vor allen: auch durch enharmonie sich von denen auszuzeichnen, >Ie oft merkwürdig anzuschauend« Modepuppen >ind, in ihren überkurzen Röcken, den unkleid« amen und verwegenen Hüten, den pelzver- mummten Gestalten (selbst Im Hochsommer), kurzum widerlich in Ihrer ganzen herausfordern den Aufmachung, in ihrer Nachäffung ausländi scher Modeauswüchse

. Auch nicht eine von diesen „Dämchen' kann Anspruch auf den Titel „Dame' erheben, wenigstens nicht in dem Sinne, den man eigenllich unter der Bezeich nung „Dame' versteht — so wie man sich die deutsche Frau vorstellt, rüheren Zeii >sen, zweifelhaften Dämchen äußerliche Vergleiche ge zogen. Jetzt ist man leider stolz darauf, sieht es als eine besondere Auszeichnung an, wenn die Dame mit dem Modepuvpen-Dämchen ver- lt wird. Und ifirtb. die Frauen denn nur blind über fick? Müßten sie nicht selber sehen, daß der wirklichen Dame

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