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Geschichte

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

188 P. Lukas Raiigger. Zu gleicher Zeit bewarb er sieh um eine erledigte Sehr eiber stelle beim Pfannhausamt in Hall. Als er aber vernahm, daß er dort nur als »Amts-Junger« angestellt werden könne, nahm er sein Gesuch zurückj denn als a Junger« hätte er anfangs nur 60 dann 80 fl. Besoldung gehabt. Allerdings hatte die Regierung sein Ansuchen unterstützt und den Vorschlag gemacht, ihm sein früheres Gehalt (150 fl.). zu lassen und ihm den Titel »Pfannhausamts-Kopist« zu geben

, damit sich die anderen m Amts-Jungen® nicht beklagen könnten 1 ). Das wurde jedoch nicht bewilligt 2 ). Ygl blieb also Kopist bis 1585* in welchem Jahre er den Titel: »Kämmerschreiberei-Adjunkt« erhielt 3 ). Als sein Vater 1587 starb, erhielt er die Pfl'ege von Sigmundsburg auf unbestimmte Zeit; zugleich wurde ihm auch das Gehalt von 150 auf 180 fl. erhöht 4 ). Im nächsten Jahre (1588) wurde ihm die Verwaltung des Kammerschreiber-Amtes mit einem Jahresgehalt von 250 fl. übertragen 5 ). Ygl war ein pflichteifriger Arbeiter

'. s ) G-. M. 1585 f. 1710. ') M. a. H. 1587 f. 175; G. v. H. 1587 f. 85, 193. G. v. H. 1588 f. 64. 6 ) G, M. 1592 f. 360. T h G, M. 1593 f. 1403. s ) li M. a, H. 1593 f. 374. 6 ) Der Yollständige Titel des Werkes im „Tiroler Boten' 1838 S. 100 und bei 2f. PauLus, Der Augustiner mönch Joh. Hoffmeister 1891, Freiburg i. Br, Anh. I. 2sr. 18; im Journal der theol. Literatur IL 439 wird ihm auch die Cou- futatio Cattolica Augustanae Confessionis (Mainz Ì598) zugeschrieben. M

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Geschichte

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

228 Notizen und Nachrichten. Unter dem Titel Heraldisches aus dem k. k. Statthalter ei- Archiv in Innsbruck veröffentlichte F. liegi im Schweizerischen Archiv für Heraldik 1903 Heft 4 außer zwei Wappenverleihungen K. Maimilians I. von 1496 und 1498 auch zwei interessante Notizen, denen zufolge Erzherzog Sigmund von Tirol im Jahre 1479 dein Hans Schilling von Luzem (dem Vater des Ghronisten Diebold Schilling) ein W appen!ens ter, im Jahre 1486 für das Rathaus in Unter waiden eine gläserne

uns eine ein gehende Würdigung dieser kulturgeschichtlich für, Tirol sehr in teressanten Quelle vor. Im XXXII. Jahresbericht der Histor.-antiquar. Gesellschaft von Graubünden (1903) erschien von M. Valer unter dem Titel: Die Beziehungen der IH Bünde zu Tirol während der Regie rung der Erzherzogin Glaudia und des Erzherzogs Fer dinand Karl 1632—1652 eine für die tirolisch-bündnerische Ge schichte in der 1. Hälfte des 17- Jahrhunderts sehr wichtige Abhand lung. Der Inhalt deckt sich vielfach mit dem Aufsatze

Th. Wiesers Der Auskauf der österreichischen Rechte und Besitzungen in Prätigau und Engadin (1649—1652) in dieser Zeitschrift I, 85 ff. Leider konnte Wieser Valers Arbeit, welche sich vornehmlich auf bündnerische Quellen stützt, noch nicht benützen, so daß eine nochmalige Zu sammenfassung der beiderseitigen Untersuchungen notwendig sein wird. M. M. Im Auftrage Sr. Exz. J. A. Fr e ih. v. Reiferts erschien unter dem Titel 50 Jahre Denkmalpflege Festschrift der Zentral-Kom- mission anläßlich

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

, der noch im Besitze einiger von der Hand der Angelika Kauffmann gefertigter Gemälde ist. Welche Preise für die Gemälde Angelikas bezahlt wurden, bezeigt uns ein in französischer Sprache abgefaßter Preiscourrant aus dem Jahre 1788, der den Titel trägt: ,PrLx pour les tableaux peints par Angelica Kauffmann selon le reglemenl fhcé l'année 1788'. Ihm entnehmen wir Folgendes: Die historischen Gemälde mit Figuren in natürlicher Größe werden mit 120 Zechinen pro Haupt figur bezahlt. Zwei halbgroße Figuren zählen

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

Notizen und Nachrichten. 229 artige Denkmalpflege in den einzelnen Kronländern. Ein bedeutender Teil der. letzteren entfällt auf Tirol. Für Vorarlberg ist, da das Hospiz von St. Christoph am.Arlberg geographisch zu Tirol gehört, nur eine Aktion aufgeführt. M. M. Unter dem Titel Die V o r a r 1 b e r g e r B a u s c h u 1 e auf schwäbisch allem annischem Gebiet veröffentlicht Professor Dr. Berthold Pfeiffer in Stuttgart in den Württembergischen Vierteljahrsheften für Laiides- geschichte (Neue

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

Rechte Protokollierung im Verfachbuch erforderlich war, ist für die ältere Zeit kaum anzunehmen. Aus dem 50. Titel des weiten Buches der Landesordnung von 1532: „Beweisung beschicht im rechten durch aigne bekanntnuss, ordentlich aufgerichte brief und sigel, urbar, alt register, bücher und schrifften, die in ge mainen behaltnussen verwart ligen'S kann selbstredend eine reehts- ') Vgl. Lecher, a. a. 0., Beil. V, S. 80. s ) Vgl. Lecher a. a. 0. S. 44 und die dort zitierten Vorschriften. 3 ) Vgl

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

von je 1 cm. Die Karte bildet demnach im ganzen ein Rechteck von zirka 111 cm Höhe und zirka 98 m Breite. Der Titel der Karte lautet 4 ): Tirolis Gomitatus ampliss(imi) Regionumque finitimarum Nova Tabula in honorem invictissimi atque potentissimi Romanorum Im- peratoris Rudolphi secundi semper Augusti, Germ(aniae) Hung(ariae) ■et Bohem(iae) etc. Reg(is) nec non serenissim(orum) Archiducum Austriae, Dueum Burgundiae, Stiriae, Carinthiae, Wirtembergae et eomitum Habsburgi et Tirolis etc. Dn. Dn. (dominorum) suorum

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

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Gerichte Protokolle zu führen 53 ). Die Aufrichtung derartiger Verträge um grundherrliche Güter vor dem ordentlichen Gerichte lag übrigens um so näher, als i) Laude sor dnung 1532, V. Bucli, 7. Titel, Bl. 58. -') Nur größere Grundherren, wie z. B, das Kloster Stams, führten eigene Verfachbücher. Bei letzterem beziehen sich die einzelnen Gruppen von Verfach büchern auf die verschiedenen Gutsbezirke der klösterlichen Grandherr schalt, auch wenn dieselben außerhalb jenes Gebietes lagen

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

über Ygls Karte liefert Ignaz de Luca in seinem Journal 6 ). Er hatte Gelegenheit, ein Exemplar beim damaligen Besitzer von Volderturn in Augenschein zu nehmen. Nach ihm erschien eine Karte Tirols von W. Ygl zu Prag 1605. Er gibt den Titel derselben an und bringt einen Auszug aus den An gaben, welche der Karte beigegeben sind. Weiter beschäftigt er sich damit nicht. Die Bemerkung de Lucas, daß das Moll'sche Manu skript 7 ) eine Ausgabe obgenannter Karte vom Jahre 1645 erwähne, ist unrichtig

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

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Urkunden ') Wopfner, bäuerlicHe Erbleihe Deutsch tir ols, Beil. 5 VII. • I V. Buch, 18. Titel. 3 ) Ein Mandat der oberösterr. Regierung vom 20. Juni 1775 nennt »gericht und verfiel ng sehr eiber auch anwälde, bey welchen die kaufe zu proto- eolliren hergebrachte (Bibliothek des Museum Ferdinand eum zu Inns bruck, 1218 Xv. 28.) Vgl. temer Mages, a. a. 0. S. 96. 4 ) Vgl. Mages, a. a. 0. S. 84. a h Siehe unten 8. 261 Anni, 3. ') Benonij a. a. 0. S. 107, Beil. I.

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

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er sich an den Kaiser und bat ihn um seine Fürsprache. Dieser unter stützte auch sein Ansuchen bei Erzherzog Maximilian 5 ). Doch die Kammer - wollte es hindern und machte auf den Schaden aufmerk sam, den sie dadurch erleiden würde 6 ). Schließlich gestattete Maximilian den Verkauf, aber nur um 400 fl. 7 ). Im Jahre 1609 erscheint Ygl mit dem Titel: »Sr. kaiserlichen Majestät Rat und Buchhalter« 8 ). Dem folgenden Jahre gehört eine kaiserliche Verordnung an, welche Ygl jährlich 200 fl. Gnadengeschenk zuweist

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

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Signatur: II Z 245/1(1904)

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5728 G. waren, die landesüblichen Zinsen. (5%) für 38.000, G. = 1.900 G. abzuziehen,, und so blieb zum Vorteile Trautsons noch die sehr ansßlinliche, Summe von, 3828 G. übrig 2 ). Unter , demselben Titel wie Enn und Kaldiff war noch, die Herrschaft Stein am Gallian (Galliano), im Besitz Trautsons, auf dieser lagen 15-000 G. ■, Diese Pfandherrschalten, dazu noch das Allodgut Matrei, die Lehen Sprechenstein (bei. Serzing) und Schrofenstein (bei Landeck), das schöne Trautson seh e Haus in Innsbruck

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

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mit dem Jahre 1532. Die Landesordnung von 1532 schreibt im II. Buch 10. Titel: »..-.ordnen wir, daß die gerichtslewt, die aigen insigel haben, ihre käuff und contract umb ire aigne guter wol aufrichten mögen, die aber nit sigelmassig sein, sollen ire contract umb ihre aigne guter bey der gerichtlichen oberkait und under derselben insiglen ververtigen, darmit desster minder haimlich und in wincklen betrugenlich gehanndelt, auch die ihenen, so nach dem lanndsrechten in verännderung der gùter losung

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

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Zur Geschichte des tirolischen Verfachbuches. Vera Hermann Wopfner. Bemerkung. Ali Literatur über dieses Thema kommt vor allem in Betracht: Benoni, J, Über die Förmlichkeiten und Feyerlichkeiten in Bezug aut den Titel und die Erwerbungs- und Übertragungsart der. Pfand- und anderer dinglichen Rechte in den verschiedenen Distrikten Tirols seit den letzten Epochen. Innsbruck 1828 (Übersetzung aus dem Italienischen). Grabmayr, K. v., Verfachbuch oder publica fides? Meran 1893

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

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. Das Anfangs-D der Zeile: »Do sprach mseister Hildebrant% mit der ein neuer Abschnitt beginnt, ist als großer Buch stabe und mit Minium gezeichnet. Die lichtere Farbe des Pergamentes am obern Teile von Fol. a legt die Annahme nahe, daß dort ehemals eine Etikette aufgeklebt war, die den Titel des Buches enthielt Das Blatt dürfte einer Handschrift von ca. 1330 angehören und aus dem bayerischen Sprachgebiete stammen. Es ist wohl ein Bruch stück einer der Handschrift a nahestehenden Bearbeitung und gehört

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