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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 22.09.1904
Umfang: 14
. Ausschluß der fremden Konkurrenz und begünstigte Frachtsätze auf den Eisenbahnen. Absatzgebiete müßten in den nördlichen Ländern der Monarchie wohl in Hülle und Fülle sein. Dort ist der Wein schon ein so gut wie unbekanntes Getränk oder nur um horrende Preise zu erhalten. In keinem Produkt wird so viel Wucher getrieben wie in diesem Hauptprodukt unseres südlichen Landesteiles. - In Italien beschäftigte man sich schon seit längerer Zeit mit der Frage, welcher Titel, falls die Wünsche des Landes

in betreff der Geburt eines direkten Thronerben sich erfüllen sollten, dem Königssohne beizulegen sei. Von ver schiedenen Seiten war dem König dabei nahegelegt worden, daß aus nationalen Gründen, um der Welt, vor allem aber dem Vattkan kundzutun, daß die Ewige Stadt unter allen Umständen und für alle Zeit die Hauptstadt des ge einten Italiens bleiben werde, für den Neugeborenen nur ein Titel in Betracht kommen dürfe, der eines Prinzen von Rom. Diesen unerbetenen Ratgebern, die zugleich andeuten

, daß aus nationalen Gründen die Königin auch, eigentlich in Rom selbst und nicht in Racconigi ihrer' Niederkunft warten müsse, hatte König Viktor Emanuel jedoch sehr bald kund und zu wissen getan, daß er — an der alten Tradition des, Hauses Savoyen festhaltend — dem in purpure geborenen präsumtiven Thronfolger den Titel eines Prinzen von Piemont beilegen werde. Und so ist es auch geschehen, dem Neugeborenen, der nach seinem so jäh aus dem Leben geschiedenen Großvater den Namen Umberto erhielt, wurde zugleich

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