Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
gegen die es sich zu kämpfen lohne und gegen die zu kämpfen alle verpflichtet seien. ('L'Adige' vom 17.u. 19.1.). 'Bolzano Nuova' erklärt in einem Leitartikel, dass die 'Unione Alto Atesina' im öffentlichen Lehen völlig allein im Kampf um die Förderung der 'Italianität' Südtirols stehe, da sich die Italien. Parteien in einem brudermörderischen Kampf befänden, •während die deutsche Volksgruppe geschlossen dastehe. Immerhin habe die 'Unione Alto Atesina' in gewissen Teilen der italien
. Bevölkerung in Südtirol und vor allem in der reichsitalienischen - Presse wertvolle Verbündete. ('Bolzano Nuova' vom 6.1.1952). - Die Ausführungen des 'Bolzano Nuova' werden von der 'Voce della montagna' ironisch kommentiert. ('Voce della montagna' vom ' 18.1.52). Das neue italienischsprachige Blatt der Südtiro^er 'La Vooe della montagna' (1), findet anscheinend unter den in Südtirol lebenden Trentiner Autonomisten, und im Trentino selbst lebhaften Anklang. Es hat einen sehr starken lokalen Teil, verfügt
und die diesbezüglichen Hoffmangen des 'Alpenvolkes' nipht enttäuschen werde, ohne jedoch zu sagen, ob dies unter • der Flagge der ja bereits bestehenden Trentiner Tiroler Partei sein wird. ('La Voce della montagna' vom l8.u.25#l.). 'Bolzano Nuova' veröffentlicht einen Aufsatz von Ernesta Battisti, der Witwe Cesare Battistis, in dem sie sich, wie schon öfter, gegen die Regionalautonomie ausspricht, da durch das enge Zusammenleben mit den Südtirolem die Italianität des Trentino gefährdet
werde, und eine Sonderautonomie für Südtirol fordert. ('Bolzano Nuova' vom 6.1.). (1) s.S. (397), Monatsübersicht Dezember 1951