14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
der Öberösterreichischen Kammer 4S Gulden aus- bezahlt. Ra it buch 160C, J» 53 S. 14598 1606 Februar 1, Innsbruck. Kaspar Schluderpacher berichtet an die oberöster reichische Regierung, es sei nothwendig, dass für den Altar der heil, drei Könige in der Pfarrkirche ein neues Hauptgesims und Gespreng gemacht und auch vergoldet werde, daher Georg Fellengibt statt der früher verein barten 180 Gulden nunmehr 200 Gulden verlange. Causa Dom. 1606, f. 226. 14599 1606 März 8, Innsbruck. Hans von Premenz
. Er werde denselben gewiss mit allem Flelss, dauerhafter Arbeit, pronirtem goid und standhaften färben hersteilen und lasse es auch auf Besichtigung und Probe von Seite erfahrener tirolischer Maler ankommen. Auch habe er einen guten erfahrenen Malergesellen zur Seite. Or., A. VII. 14602 1606 April 14, Kitzbichl. ■Bürgermeister und Rath der Stadt Kitzbichl bitten unter Vortage der Beschwerdeschrift ihres Mitbürgers und Malers Jacob Krembser die Regierung in Inns bruck, an den Freiherrn Raimund von Lamberg einen Befehl
zu erlassen, den Krembser, welcher das Werk um eine angemessene Summe auch sonst one sondern Mangel oder clag zu verrichten sich erbiete, vor anderen und fremden Meistern zu berücksichtigen. Or., A. VII. 14603 (1606 nach April 14). Jacob Krembser, Bürger und Maler zu Kitzbichl, bittet die Regierung z u Innsbruck unter Vorlage des für ihn sprechenden Gesuches des Stadtrathes von Kitz bichl und seiner an diesen gerichteten Beschwerdeschrift um willfährigen Bescheid. Or., A. VII. 14604 1606 Mai3, Innsbruck
prunierten feingold auch beständigen färben. Für die Arbeit solle Schirm pöck 80 Gulden erhalten, jedoch zwei Jahre lang diese seine arbeit wagen. Or., A. VII. 14608 1606 August 16, Kitzbichl. Bürgermeister und Rath der Stadt Kitzbichl be schweren sich bei der Regierung z u Innsbruck, dass Raimund von Lamberg die von derselben an ihn ge richteten Befehle vom 22. April und 14. August, den Altar in der St. Michaelskapelle durch Jacob Krembser illuminiren z u lassen, nicht respcctire, dass bereits
ein fremder Maler in Kitzbichl sei und dass die Arbeit dem selben bereits übertragen worden sein dürfte. Sie bäten daher neuerlich, Raimund Lamberg zu befehlen, die er wähnte Arbeit ohne weitereBerichtgebungdem Krembser Zu übertragen. Or., A. VII. 14609 1606 August 18, Kitzbichl. Freiherr Raimund von Lamberg schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe die beiden Erlässe derselben erhalten; es sei aber bereits mit dem Maler Hans Schirmpöck von Rosenheim, einem ehrlichen Bürgersmanne, bezüglich des Altars