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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 14 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
Par- fueßerordens, 1649 (Handschrift), 12. Kapitel, S. 91. — Näheres über Troyers Chronik bei Anton Dörrer, Schiern 1929, S. 21 f. — Wegen des Brandes vgl. auch A. Siineoner, Die Stadt Bozen, 1890, S. 243, und Fabers Bericht a. a. 0. über den Brand des Dominikanerklosters, die Troyers Angaben bezüglich des Ausmaßes des Brandes glaubwürdig viel zu gering erscheinen lassen. Nach zwei anderen erst jüngst in den Studi Trentini, 1934, S. 156, von Carmela Tua veröffentlichten zeitgenössischen Be richten

Einleitung. „Als dann die stat, burger und inwoner zu Boczen durch feures not s wer lieh verdorben, auch alle brief und geschäft, so wir auf unser hansgrafenambt*) daselbs ausgeen haben lassen, verprunnen sein', dieses traurige Ereignis, init dem Herzog Sigmund im Jahre 1483 eine Ver ordnung an den Bozner Stadt- und Landrichter begründet 1 ), soll auch eine der Ursachen sein, warum von den städtischen Urkunden aus mittel alterlicher Zeit „nur mehr klägliche Reste der einstigen Bestände

' vor handen sind, um so mehr als der Ulmer Dominikanerpater Felix Faber, der auf seiner Durchreise am 20. April 1483 noch die rauchenden Trümmer sah, schreibt, daß die Stadt durch diesen Brand „fast ganz zerstört' worden sei*). Allerdings steht dem Berichte dieses Augenzeugen eine Stelle in Pater Ferdinand Troyers Bozner Chronik gegenüber, wonach damals nur „15 heuser one den capelln und spittal verbrunnen seint' s ), und auch die heute noch im Stadtarchiv erhaltenen Ratschlag- und Rait- bücher sprechen

dafür 4 ), daß eher dem großen Brandunglück vom Jahre *) Über altertümliche und nicht selbstverständliche Wörter gibt das beigefügte „Wörterverzeichnis' Aufschluß. 1) Otto Stolz, Neues zur älteren Geschichte der Bozner Märkte, Schiern (= Der Sehlem, Monatsschrift für Heimat- und Volkskunde) 1921, S. 140. 2) Josef Garber, Die Reisen des Felix Faber durch Tirol in den Jahren 1483 lind 1484, Schlern-Schriften 3, Innsbruck 1923, S. 11. 3) Cronica der Statt Bozen, beschriben durch den P. Ferdinand Troyer

soll er die ganze Stadt mit Ausnahme von sechs Häusern und der Kirchen am 27. Februar 1483 zwischen 12 und 1 Uhr nachmittags zerstört haben. 4) Nach der genauen Aufstellung im Bozner Bürgerbuch (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst, herausgegeben von Dr. Karl M. Mayr, Bolzano 1930/33), II. Teil, S- 321 bzw. 335 sind derzeit im Stadtarchiv vorhanden: Ratschlag bücher (Ratsprotokolle) 1470, 1472, 1474, 1475, 1477, 1479, 1482, I486, 1506, 1524—26, 1528, Raitbücher (Amtsrechnungen) 1465, 1468, 1471

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 131 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
wird. Wie aus dieser Beschreibung zu ersehen ist, belief sich die Schadens summe für das ganze Stadt- und Landgericht Gries und Bozen auf 533.877 fl. Zur Besichtigung der Wasserschäden kam von Innsbruck eine eigene Hofkommission herein unter der Leitung des Vizepräsidenten der Hof- kammer Cassian Ignaz Freiherrn von Enzenberg, die verschiedentliche Maßnahmen anordnete. Zu diesen Anordnungen nahm der Bozner Stadt rat mit Schreiben vom 19. Juni 1758 folgendermaßen Stellung:

wurden gänzlich überschüttet, die Schiedmauern à 6 Schuh auf eine Länge von 57 Werkklafter verführt und die Behausung verwüstet 804.30 Der bürgerliehe Schießstand erfuhr das nämliche Unglück. Für Herstellung der Schutzmauern, für Tischler- und Glaser arbeiten • . 70.— Das Wachthaus an der Feigenbrücke erlitt einen Schaden von 300.— Das zweite Wachthaus an der Eisackbrüeke verlor seine an gebaute Kuchel vom Grund aus. Schaden 70.— Das Stadt- Pallhaus oder die Dogana verlor ein ganzes Eck

gegen die Landstraße samt dem großen Tor und Portal . . . 450.— Für die Austragung des im Werkhaus befundenen Morastes, ohne den Schaden der daxin „befundenen Gutschen und Calessen, so meistenteils durch mehrere Wochen teils aufrecht, teils verkehrt im Letten gestanden' . . . 70.— Für die Aufrichtung der Stadt-Sagmühl und Gärber-Walch, Schaden an verflößtem Holz 400.— Die Stadt-„Giß- und Schmelzhüten, verflößte Kohlstadt', ver dorbene Fenster und Türen 70.— Die Stadt-„Schmidwerkstatt' und Behausung wurde samt

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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 144 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
der Stadt Bozen, sowohl Geistliche als Weltliche, zu unserm großen Patronus, dem hl. Magnus, und seinem allhier aulhaltenden Stab eine so einmütige Hoffnung, Lieb und hohes Vertrauen habe, gleichzeitig spricht er sein Mitleiden aus, daß sie wiederum mit schädlichem „Unzifer und Gewinn' heimgesucht werden, deshalb habe er sich entschlossen, mit dem wundertätigen Haylthumb des seligsten S. Magni den Konventualen P. Bernardum ab zuschicken in der Hoffnung, es werde dies zu mehrerem Lobe Gottes

durch die Fürbitte S. Magni ersprießlich effektuiren. Wofür ihm die Gemein der Stadt Bozen unter dem 30. April 1674 bestens und herzlichst dankt. Was das Alter der Talferleegen anbelangt, so sei darauf hingewiesen, . daß die „Bozner Chronik' berichtet, „das man die mawr von Maretz anfieng ze pawen herab fur die stat, das geschach, da man zalt 1340 jar, vnnd ain stewr ward angelegt zu derselben maur, die bracht siben G

nicht so arg waren, erschöpft sei, so bitte der Stadtrat die Hofkammer um Steigerung des Weglohngeldes. Die Hofkammer verwilligte denn auch tatsächlich die Erhöhung der Weggelder auf das Doppelte. Diesen Akten liegt auch eine Bittschrift der Stadt an den Prälaten von Füssen in Schwaben um Übersendung des Magnusstabes bei. Sie lautet folgendermaßen: Der wundersame Effekt, welchen die Güte Gottes im Jahre 1659 und ziemlich bald darauf gefolgtes Jahr durch die Hilfe, den Beistand und die Verehrung

- und andächtiger Verehrung desselben feier liche Prozession und Gottesdienst gehalten werden soll. Also ergeht das geziemende Ersuchen und Bitten um Ab- und Hereinsendung mehr- gemelten S. Reliquii. Zur Begleitung und fleißigen Betreuung wird der „veste Ratsmit- verwohnte' Herr Dionisius Kheil mit gegenwärtigem Greditiv abgefertigt und die eheste „Alherokunft' erwartet. Bozen, am 4. April 1674- Unter dem 10. April 1674 antwortet der Abt Benedictas, indem er seine Freude ausdrückt, daß eine ganze Gemein

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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 204 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
ist auf die Bemühungen des Herrn Geh. Justizrates Prof. Dr. A. B. Schmidt zurückzuführen. Kürzlich wurde dem genannten Herrn seitens des Volksschullehrers Karl Wohlgemuth in Bozen eine ethnographische Sammlung angeboten, die dieser in 15 Jahren rastlosen Sammel- flcißes zusammengebracht hatte. Da die Stadt Bozen keine Neigung zeigte, die wert volle Sammlung ihrem Museum einzuverleiben, so wurde, rasch zugegriffen und die Sammlung für einen Preis erworben, der zu dem großen Gesamtwert der Objekte nicht im Verhältnis

steht. So konnte diese den städtischen Sammlungen als ein neuer und nicht gering anzuschlagender Teil zur Verfügung gestellt werden. Die Stadt Gießen darf sich zu dieser neuen Erwerbung beglückwünschen. Ist doch die Zerstörung des Besitzes der Naturvölker und nichteuropäischen Kulturvölker an, ethnographischen Wertgegenständen infolge des rapiden Vordringens der so genannten europfiischen Kultur eine leider nicht zu leugnende Tatsache! Die Sammlung ist, wie ihre Entstehung ohne weiteres erraten läßt

, durch den Sammelfleiß eines Einzigen aus aller Herren Ländern zusammengebracht worden; rie besteht aus 1G00 Nummern. Infolgedessen ist sie sehr ungleich in ihrer Zu sammensetzung. Beispielsweise werden Gießener, die mit den Polarvölkern zusammen gelebt haben, reiche Gelegenheit zu ihrer Vervollständigung finden, auch solche, die auf den Malayisrhen Inseln Besitztimer haben, werden aufgefordert, sich im Inter esse der Stadt ihrer ethnographischen Wertobjekte zu entäußern. Dagegen sind aus der Südsee

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 175 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
liehe Beihilfe der kön. Majestät und der Leegsanlagen erhalten werden. Die Gemain hätte dennoch Wim und Waid genug oder mehrer als hei jetziger Wüste, auch könnte die Landstraße der bösen Leut halber desto besser gesichert, auch Mord und andere Übel verhütet werden. Es ergeht deshalb an den Stadtrat der Befehl, solches an die Untertanen des gemeinen Stadt- und Landgerichts Gries und Bozen gelangen zu lassen und derenthalben mit ihnen notdürftige Handlungen zu pflegen. Hiezu äußert

sich der Stadtrat in einem undatierten Berichte völlig ablehnend, indem er hauptsächlich geltend macht, daß dann die Metzger keine geeignete Viehweide mehr hätten, so daß daher die Stadt an „Fleisch- werch' großen Abgang erleiden müßte, auch könnten die Rottfuhrleute in der Au ihre Fuhren aus Marigel der Unterhaltung ihres Viehes nicht mehr verfertigen und müßten deshalb die Rottfuhrgüter unverführt bleiben lassen. De facto unterblieb damals die Aufteilung der Au. Im übrigen belassen sich die Leegsakten

hauptsächlich mit den Moosgräben, vorab mit dem sog. Landgraben. Zufolge einer Eingabe der 5 Leiferer Nachbarn Burger, Bauer unterm Berg, Bauer am Stein, Turner und Oxenfuß an den Stadtrat ungefähr um 1584 beschweren sich erstere über das Begehren des Rates, daß sie zu den Kosten der Räumung des gemeinen Landgrabens und Ausführung des Wassers aus der Gemain den halben „Theiler' abrichten sollen, denn die Räumung und Unter haltung des Landgrabens obliege einer ganzen Gemein des Stadt- und Landgerichts Gries

und Bozen gleichlich miteinander. Der halbe Teiler falle ihnen'zu schwer,, da er nur sie, die obgenannten 5 Nachbarn, nicht die ganze „Leuferer Gemain' treffe, doch erklären sie sich bereit, den dritten Pfennig der Auslagen per 200 11., also 66 fl. 20 kr., zu geben und auf nachkommende Sonnwenden zu erlegen. Am 25. Juli 1586 beschließt der Stadtrat bezüglich der Kosten für die Räumung des Landgrabens von Sissa bis zu den Leiferer Gütern einschließlich der Zugräben, die zu besserer Erhaltung

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 125 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
berichtet, daß laut Ratsprotokoll vom 24. Februar 1542 das ganze Stadt- und Landgericht Gries und Bozen schon vor alters in sog. Leegen eingerichtet und abgeteilt worden sei, von welchen jede einzelne schuldig und verbunden sei, sich selbst ohne Beihilfe der andern zu versichern und» zu verbauen. So sei es auch jederzeit observiert worden, wie aus vielen Ratsprotokollen erhelle. Jedoch habe der Stadtrat nach uraltem Herkommen und kraft habender Freiheiten die Ober inspektion und Direktion

oder deren Ausschüsse beratschlagt und zu dem Ende gemäß der Ratsresolution vom Freitag nach Jakobi 1491 die Wassergebäu alljährlich allenthalben in Augenschein 5pnn mm p.11 und dann die resolvierten Werke zum Vollzug befirdert worden seien. Dieses uralte Herkommen habe der römische König Friedrich IV. in dem der Stadt anno 1442 erteilten Generalprivilegio bestätigt, indem er dem Stadtrat die Vollmacht gab, die Stadt in allen Notdurften zu besorgen, es sei um Weg, Brüggen, Steuern, um Bau und Werk

für Eisack und Talfer und andere Wasser, die der Stadt zu Schaden gingen. In der Folge sei dann diese Oberinspektion des Stadtrates in sämtlichen Leegssachen weiterhin observiert worden. Öbschon nit ohne,

6
Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 174 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
die gemeine Stadt Bozen und dazu etliche Flecken im Landgericht Gries und Bozen unter dem Wasserbau in Leiferer Au eine gar große Au. Diese sei meistenteils mit unnützem Gestaudach bewachsen, es wäre demnach dem bemelten Stadt- und Landgericht sowie dem Wasserbau eine ersprießliche Hilfe, wenn diese „Gemain' ungefähr zur Hälfte zwecks Erbauung nutzbarer Güter, als Äcker, Wiesen und Weingärten, unter die Gemain ausgeteilt würde, es könnte dann auf diese Güter ein ziemliches Wassergeld aufgeschlagen

8
Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 128 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
bis zum 3. September des Jahres 1757 regnete es über Stadt und Umgebung ohne Unterlaß. Dadurch schwollen die Seiten bäche an und führten dem Eisack derartige Wassermengen zu, daß er über die Ufer trat und das Land überschwemmte. Eine am 22. September aufgenommene Beschreibung der Wasser schäden berichtet hierüber des näheren: Die mit einem ungemein hoch und fest gesprengten Bogen versehene Kardauner Feigenbrücke, welche das Stadt- und Landgericht Gries und Bozen von dem gräflich Liechtensteinischen Gericht Karneid

scheidet, wurde gründlich „verrennt', worauf der Eisack links und rechts aus seinem Bette brach und von einem Berg bis zum andern alles unter Wasser setzte. Der Schaden, der dadurch den beiden Bozner Böden nebst den in keiner Leegs-Sozietät einverleibten Partikularinhabern zugefügt wurde, umfaßt vom Bozner Leitach bis zum Ende der Stadt und des Viertels Eisack folgende Flächen: fl. kr. 409% Graber Weinbau à 80 Klafter mit Stein und Gries über schüttet, wovon die Hälfte mit 204% Grabern durchaus

9
Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 147 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
des Ausschusses und der Leegsverwandten der Leeg am Neubruch den Befehl, daß die Anlagsausstände, die einige Mitglieder trotz Ersuchens des Wasserschreibers und des Baumeisters bisher nicht erlegt hatten, sofort bezahlt werden sollen. Gegen Ungehorsame sei dem Burgermeister und Rat der Stadt Bozen als in Sachen verordneten Com- missarien und Exekutoren Gewalt gegeben, mit Pfändung, Feilführung und Ausschätzung ihrer Hab und Güter, Zinsen und Gilten vorzugehen. Die Pfänder sollen in 3 Tagen, wie mit Kammergut

Mit Schreiben vom 15- Febpuar 1561 erinnert Kaiser Ferdinand I. den getreuen Bürgermeister und Rat zu Bozen an den Vertrag, der unter seinem Ahnherrn Kaiser Maximilian von wegen der Wassergebäu für Talfer und Eisack zwischen den 3 Leegen am Fagen, Graul und „New- pruch oder Eysackaw' zustande gekommen war, und schallt ihm, daß er diesen Vertrag seinen Kommissarien Simon Botsch, Verwalter der Landeshauptmannschaft an der Etsch, Hans Sinckhmoser zu Jufal, Kellner zu Tirol, Gristoß Weymann

, Landrichter zu Gries und Bozen, und Jeronimus Nodrer, „Verwalter unseres Amtes daselbst', zustelle. Im Gebiete der Leege am „Neuprüchen' war nämlich eine Bau führung notwendig geworden. Da es dieser Leeg aber wegen ihrer „Rhiene' nicht möglich war, sich zu verbauen, so baten die zwei erst genannten Leegen, daß jede Leeg wie bisher für sich baue. Sie seien, bereits ob hundert Jahren gewesen und hätten sich allzeit beschwerlich verbauen müssen. Die Leeg am Neubruch sei erst ungefähr lich im 31. Jahr

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 49 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
Bozen ratshauß' und im Westen „herrn Adam Ellsassers behaußung, an der Fleischpannckh genant' (heute Laubengasse Nr.34) 82 ). Nun wird in unserem Ratsprotokolle (Bl. 6) auch der Fisclibank Erwähnung getan und im Urbar der Grafschaft Tirol von 1406—12 erscheint die „vischpankch' als westliches Nachbarhaus des Ansitzes am Turm. Weiters wird in einer Urkunde vom 2, Juni 1350 den Söhnen Konrads vom Turm, Niklas und Heinrich, für ihre Häuser (das an der großen Fischbank, das an der Metzbank

und ein danebenstehendes) die selbe Steuerfreiheit zugesichert, die König Heinrich bereits 1330 ihrem Vater für diese „auf dem Graben' gelegenen Gebäude gewährt hatte. Am 13. Mai 1450 überträgt Herzog Sigmund dem Hans vom Turm folgende von dessen Vater auf gesandte Lehen: „den Turm zu Bozen, wo er selbst wohnt, samt dabei liegendem Keller und Hofstatt, hinter dem Turme zwischen der Fischbank und weiland Hansen von Villanders Haus gelegen' 83 ). Damit ist die Lage der Fischbank wenigstens annähernd bestimmbar

. Sie befand sich entweder hinter der alten Fleischbank (Laubengasse Nr. 34) im Hause Karner- (Dr. Streiter-)gasse Nr. 27 oder demselben gegenüber. Die „fischpanch ze Bozen' wird schon 1327, ein „Lienhart an der vischpank' 1344 urkundlich erwähnt 84 ), in unserem Ratsprotokolle wird der „inpringer des wassergeltz' Niklas Aychner mehrmals „an der vischpankch' benannt und seit 1482 bis Ende des 16. Jahrhunderts ist an der Fischbank auch eine Gastwirtschaft nach weisbar 85 >. Am 24. Jänner 1602 beschließt

der Rat, „eine vischpannckh machen' zu lassen, und soll „dieselb herab fürs rathauß gesetzt werden'. 81) St. v. Mayrhofen, Genealogien des tirolischen Adels, VI. Band, Erloschene Geschlechter, 4. Abteil., Nr. 50 X A (Handschrift, Innsbruck, Ferdinandeum). — P, Max Straganz, Die Edlen vom Turme zu Bozen, Beilage zu den „Neuen Tiroler Stimmen' Nr. 189 vom 20. August 1906. — Zallinger-SUllendorf S. 39. — Die Wirtsbehausung „am gulden Adler' erscheint erstmalig im Rp. 1567 Jänner 6. 82) Laut

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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 145 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
eine Urkunde vom Freitag nach Unser-Lieben-Frauen-Tag Assumptionis des Jahres 1497 näheren Aufschluß. Derzufolge entbietet Kaiser Maximilian (im 12. Jahre unseres Reiches, des römischen) dem Landrichter zu Gries und Bozen Friedrich Hasen auch dem Bürgermeister und Rat daselbst zunächst seine Gnade, worauf er folgendermaßen fortfährt: Da die zwei Wasser, der Eisack und die Talfer, zu Bozen an den Urbargütern und an der Landstraße gen Eppan merklichen Schaden tun und die Brücke zu Sigmundskron

, die Wasser zu verbauen, Demnach soll unser Landrichter mit unsern Unterthanen zu Gries und anderen die Sache belangenden ernstlich von unserwegen verschaffen und daran sein, damit bemelte drei in eine Leeg kommen. Wir wollen auch zur Herstellung der Sigmundskroner-Brücke und der Landstraße samt dem, was uns nach Verhältnis unserer Zinsen und Gilten gebührt, eine Hilfe oder Steuer dazugeben. Auch die von Bozen,, so hierorts Güter haben, sollen eine Hilfe mit einer Summe Geldes oder etlichen Tagwerken tun

, ferner sollen die aus Passeier, Sarntein, Eves, und Frangart, so da weiden und ihren Gebrauch haben, dergleichen die von Gries, so auch da weiden und alle „gestreb' im Winter mähan. in solchen Anschlag gebracht werden. Denen von Gries soll auf ihr gemeines 6) Franz von Zallinger-Stillendorf, Aus Bozens läiigstvergangeneru Tagen, Bozen 1901, S. 53 Anm.

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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 102 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
metzger 2es ), Casper metzger zuefuern und allenhalben. auff dem gepirg vich klayn und groß aulìkaw fiten und das vertriben in ander gerieht und so sy a ) a) Mit sy endet Bl. 20r und damit die Handschrift 263) „Purkart metzger' erscheint im Rb. 1465, Bi. 3r, ferner 1471 (Kocl. 140 r Bl. 3) als Ratsherr und 1472 im Rp. Bl. 2r. Nachtrag zu Seife 17, Anni. 46. Die Niedertor kamen bereits 1367 in den Besitz des von Arnold Jaudes 1360 gestifteten „Amtes am Kuntersweg' (vgl. Simeoner, Die Stadt Bozen

zu St. Afra mit allen dazu gehörenden Zehenten u. Gütern um 1100 Dukaten. Dieser Hof war ein Lehen des Bischofs von Augsburg, der dasselbe dem Bernhard Panthaleon von Florenz, der in Bozen wohnhaft war, und darauf dem Lorenz Egen verliehen halte.' 1413, nach dem Tode Nikolaus Vintlers, fiel es an dessen, Bruder Franz, 1426 erscheint deren Großneffe Konrad und 1455 Hans d. J. als Lehensträger. 1493 kauft der Bischof Friedrich das Lehen von den sechs Söhnen Konrads um 1600 rhein. fl. zurück. zu Seile

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1934]
Deutsch-Südtirol in der Enciclopedia Italiana
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Seite 13 von 18
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 15 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [Aus: Der Südtiroler ; 20]
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte
Signatur: I 63.961
Intern-ID: 218091
werden die Kaufleute, Wirte und Frachter in Bogen und in anderen Städten im Ob.eretsch diie MMmsche Sprache bis zu einem gewissen Grade beherrscht haben, aber deswegen war diese noch lange nicht ihre Umgangssprache, noch weni ger natürlich ihre Muttersprache. Im Gegenteils sind auch A Bozen akle Urkunden und Geschäfts stück e in Deut scher Sprache geschrieben, nachdem die'lateinische Spra che,- die hier für diese Zwecke wie sonst in deutschen Geb-ieten zuerst übNch gewesen., aus diesem Gebrauch

verdränat wor den war. Das ist im Lause des 14. Jahrhunderts erfolgt. Wenn Tolomeü behauptet, daiß die alten Statuten oder Stadtrechte von Bozen und Brixen vornehmlich italie nischer Prägung seien, so fft das àe senkrechte Umstellung der Wahrheit sie wahren vielineh^ soweit AusZeichnungen derselben erhalten sind, Mcht nur m deutscher Sprache ab gefaßt, sondern auch ày alt! ich von deutschem Rechte erfüllt, ebenso wie alle Ordnungen oder Weis tum er ber Landgemeinden in Sudtirol. Gerade aus Bozen

M auch sch'vn für das 12. und 13. Jahrhundert aus den Vertragsurkunden und Gerichtsurteilen das Walten des deutschen Rechtes nachzuweiisen, wie für Begriffe des Rechts lebens hier oft deutsche Worte verwendet werden, weil man sie in der sonst üblichen lateinischen Urkundensprache nicht auszudrücken vermochte. D'e landesfurstliche Verordnung von 1488 und der Beschluß des Stadtrates von 1524, daß Wel sche m Bozen das Bürgerrecht nicht erwerben können, er klären W'als die R Mingen àer Bürgergememde, die seR

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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 77 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
1460 (Stadt-Arch.) als Zeuge und gleichlautend am 8. September 1467 (Pettenegg Nr. 2104) als Kirchpropst der St.-Johannes- und St.-Oswaldskirche er wähnt. 1469 erscheint er als Baumeister der Fagenleege in Gries, 1470 (Rp. Bl. 7) und 1472 (Rp. Bl. 6r) als Zusatz, 1479 (Rp. Bl. 2) und 1482 (Rp, BL 2) als Ratsherr. Im Rp. 1486 Bl. 6 wird von „des Jochim Erben' gesprochen. Am 17. April 1474 verzeichnet das Ratsprotokoll: „Thomas Aychner des Jochims sun von Obergassen im ratt gesessen'. Als Baumeister

am Fagen dürfte Joachim Aichner in Gries be gütert, als Kirchpropst der St.-Johannes- und St.-Oswaldskirche im Dorf wohnhaft gewesen sein. In einer Urkunde vom 30. März 1463 (Stadt-Arch.) wird er als Bozner Bürger bezeichnet. Aichner ist ein sehr häufiger bodenständiger Hofname (vgl. Tarneller), allein in der Bozner Umgebung sind seit 1288 (Meinhardurbar, S. 124) „in Leivers ein hof bi der aiche' (heute Aichner}, seit 1420 (Spitalurbar, Bl. 4, 29r) der Aychner im Dorf und Tolde an der Aych

nicht mehr erwähnte Zollstätte des Bozner Gebietes bezeugt ist (Stolz, Zollwesen, Arch. f. öst. Gesch. 97, S. 612), dürfte für diese Straße im Gegensatze zu der von ihr beim Bauer am Kreuz (Gruber-Wenzer) abzweigenden unteren, die durch das Viertel Zollstange (Name seit 1277; Stolz, Ausbreitung III /l, S. 33) in die Stadt führt, die Bezeichnung „Obergasse' aufgekommen und an dem an ihr gelegenen Aichnerhof haften geblieben sein. Jedenfalls ist sie in unmittelbarster Nähe dieses Ansitzes zu suchen

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Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 45 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
sie zwischen 1491 und 1498 der Stadt überlassen worden sein, da im Raitbuche von 1498 zum ersten Male der „zins von den äussern fleisch- penken' mit 7 Mark 2 Pfund verrechnet wird. Merkwürdig ist, daß diese in den Stadtschriften niemals als landesfürstliches Lehen bezeichnet werden, während die unteren Fleischbänke sowie der Kornplatz als solche immer wieder ausdrücklich aufscheinen. Im Zusammenhange damit ist vielleicht beachtenswert, daß am 29. März 1546 im Rat beschlossen wurde: „Dieweil

man die äußern fleischpenckh von neuen gemacht, so soll man auch das stattwappen daran malen lassen'. Im Taxationsverzeichnis von 1751 werden sie im Viertel Fleischgasse zwischen „Josephen Anthoni Hingerle erben' Behausung und dem Hause des „Johann Baptista Schgraffer kupferschmid' als der „statt Bozen 3 fleischbänckh' angeführt- Nach der Erbauung des neuen Schlachthauses bei der Talferbrücke im Jahre 1840 wurden sie aufgelassen und verkauft. An ihrer Stelle steht das Haus Museumstraße Nr. 21. Die „alte

, daß sie bei Anwesenheit des Bischofs in der Stadt für dessen Bedarf Korn aus seinem Keller holen, es in seiner Mühle mahlen lassen und aus diesem Mehl beim Ofen des Bischofs Brot backen müssen, und zwar „semulas, gransolos et pachzeltas', also Semmeln, Kranzelen und Back zelten 74 ). In unserem Protokolle hat sich der Stadtrat zuerst (Bl, 4 r) ein leider undatierter „Übergabbrief omb die äußern fleischpenckh von herrn Hansen von Liechtenstein' und der „Lehenbrief von 1485 an Gerstl betr. der äußern fleisch- pank

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 138 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
ausmachen, so sei zur Abzahlung der unerschwinglichen Schuldenlast, die der Stadtrat, welcher ehedem nicht allein nichts schuldig war, sondern noch überhin mehrere Activa ausliegend hatte, für die Bestreitung der von diesem Saeculo her gewesten Marsch- Etappenabgaben und Landesdefensionen auf sich nehmen mußte, aus besonderer landesfürstlicher Munifizenz in Anerkennung der Verdienste der Stadt Bozen um die Abtreibung der königl. französischen und chur- bairischen Einfälle die Gnade

Einkünfte aus ursprünglicher Erfindung dahin gewidmet seien, gar nicht innen habe. Denn die Stadteinkünfte, als Incolatgelder, Gewerb- und Stadtgenußsteuer, Brunnenzinse, Soldatenquartier- und Turmwacht- gelder, gehören zur Erhaltung anderer Stadtnotwendigkeiten, als kost bare Wasserleitungen, Brücken- und Pflastergebäue, Getreidbeischaffung, Salvierung des Stadtmedici und anderer Beamten, keineswegs zum Wasservorbau. Betreffend die Weggelder aber, welche den meisten Teil der Stadt einkünfte

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 163 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
10. Die Leeg am Grutz, Am Samstag vor dem Sonntag Esto miehi des Jahres 1520 entbietet Lienhart von Vels, Landeshauptmann an der Etsch, allen Grund-, Zins- und Zehentherren, deren Amtsleuten auch den Bauleuten, so Güter, Zins, Zehent oder Baurecht in der Leeg der Au unter Bozen haben, seinen freundlichen Dienst und beruft sie, nachdem zwischen ihnen und dem Bozner Stadtrat wegen des strittigen „Wassergepeys' am Eisack Irrung und Span gelten, auf den Mitich nach dem Sunntag Reminiscere

schierkunftig vor sich und vor das Hofrecht gen Bozen, „dieweil mercklich nachtail mit hinfliessung der gueter auch landstraßen der ennde fuer- fallen möchte'. Dieses Schriftstück trägt von außen die spätere Überschrift „Leg am Gruz und Au auch Stattrat betreffend wegen strittigen Wassergepey unter Cleussl'. Die befürchtete Hinfließung trat nur zu bald ein. Ende Mai oder in den ersten Tagen des Juni 1527 durchbrach der Eisack den Schutzdamm rechts von der Landstraße unter dem Kalvarienberg, überschwemmte

noch vor ihrer Vollendung durch eine neuerliche Über schwemmung des Eisacks zerrissen. Hierüber erstattete der Landes hauptmann Leonhard von Völs unter dem 31. Oktober 1528 einen Bericht an die Regierung zu Innsbruck, worin er den Schaden mit einer Summe von 40.000 fl. veranschlagte und gleichzeitig von der Regierung eine neuerliche Geldunterstützung verlangte. Und zwar forderte er als Regierungsbeitrag den dritten Teil der zum Schutzbau notwendigen Summe, wohingegen die Stadt und die Leeg in der Au die andern zwei

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Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 149 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
(obere Bodenleeg), in der Rigl, am Graul, am Vagen, in Puntheis, an der Talver und in der Au (Grützen). Die Leeg am Neubruch, vorhin beim alten Kloster genannt 7 ), nimmt laut obiger Leegenbeschreibung ex 1737 nächst der unteren Quireiner- Leeg den Anfang und erstreckt sich hinab bis zur Herrschaftsleeg. * 6. Die Leeg bei St, Quirein. In den obenerwähnten Urkunden von 1497 und 1561 kommt die Leeg Quirein nicht vor. Sie wurde erst später von der Graul-Leeg abgesplittert. Nach Beda Weber (Die Stadt

Bozen, S. 180) wurde sie im Jahre 1600 gegründet, doch dürfte ihre Entstehung etwas später anzusetzen sein. Die Leegsakten, welche im Gem.-Archiv in Gries verwahrt werden, laufen erst seit dem Jahre 1617. Sie wurde damals als Leeg unter St. Quirein bezeichnet und begann unterhalb der Talferbrücke. Wie aus dem Sitzungsprotokolle vom 27. März 1662 hervorgeht, finden die Zusammenkünfte, zu denen sämtliche Leegsinteressenten geladen werden, im Rathaus in Bozen vor dem Burgermeister als Gommissarius

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