Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
Seite 331 von 631
Autor:
Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort:
Leipzig
Verlag:
Keil
Umfang:
184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort:
p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur:
2.456
Intern-ID:
188699
, . . ich bin ungebunden und frei — ich handle! ' „Wir auch! Wir auch!' rief es-im Sturme wildester Aufregung durcheinander. „Wir Alle! Nichts von Vertrag Mehr und Unterhandlung! Wir gehen mit Dir .. . mit Spaur 'in den Tod! ' „Hinweg!' rief Alphart, sich vordrängend, Oswald zu. „Fort mit dem Zwischenträger! Zieht Euren Tur ban und Mohrenmantel an und gaukelt Andern Eure Künste vor — die Falken kennen den aufgeputzten Lock dygel und hassen ihn !' „Ha, schnöder Achselträger. . rief Oswald außer sich und riß das Schwert
aus der Scheide, aber Fir- mian stel ihm in den Arm; Spaur trat dazwischen und wehrte die Erzürnten ab, die ebenfalls auf ihn eindringen wollten. „Haltet ein,' rief er, „Jeder soll frei sein ... Jeder soll den Weg gehen, den er für den rechten halt... Darum geht, Herr Oswald von Wolkenstein, wohin der Eure fuhrt - -. wir haben gewählt, die freien Falken im freien Tirol!' — — Wenige Tage später waren auf dem Hauen stein Rosse und Saumthiere geschirrt, um Oswald und Margarethen von dannen zu tragen
