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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 627 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
, welche irgend ein Opfer oder Zugeständniß von ihrer Seite zu erheischen schien.' — Die Reform war so gut wie unterblieben; nach der Wahl hatte man keine Lust mehr dazu, und betrieb über Hals und Kopf den Schluß des Concils. Die Hauptbeschwerdepunkte waren gewesen: die ausschließliche Besetzung der Cardinalstellen durch Italiener, die Vorbehalte, wodurch die Besetzung von Bis- thümern immer mehr in die Hände der Päpste kam; die Annaten, Zkahresgebühren, welche die Bischöfe nach Rom zahlen mußten

; die Berufungen nach Rom; der Handel mit Dispensen und Ab lässen u. s. w. Die Deutschen legten einen förmlichen Entwurf vor, den Martin V., wenn auch mit _ vielen Beschränkungen, billigte. Die anderen Nationen konnten sich darüber nicht einigen; es gelang, Eifersucht und Zwiespalt unter ihnen zu erregen, und so kam das Anerbieten des Papstes, gesonderte Concordate ab- zuschließen, gelegen. Alles war kümmerlich und verclausulirt; die Beschlüsse des vorberathenden Reformeollegiums über Landes ordnung

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 597 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
meinen geänderten Sinn; er war einst mein Freund, und seinem Fürwort dank' ich es, daß sich mir die Thüre des Kerkers zu Mannheim austhat, wohin sie mich geschleppt. — Er wußte und glaubte mir, daß keine irdische Absicht mehr in mir lebe ; er gab mir auf, zu Fuß als Pilger nach Rom zu fahren — ich bin auf dem Wege dahin. — Dort will ich mich zu seinen Füßen werfen, will mich laut wegen des Aergernisses anklagen, das ich gegeben, wegen des Unheils, das ich angestiftet —- dort will ich es bekennen vor aller Welt

, daß ich nichts bin, als ein sündiger Mensch!' 44 ) Und was ist, daß Ihr von mir begehrt?' fragte Friedrich ernst nach einigem Schweigen. „Mein Freund — der Gefährte meines Büßganges ist mir entrisfen,' entgegnete Coffa, sich sammelnd, „ich bin des Weges unkundig und der Sprache, auch des Wanderns noch nicht gewohnt. . . Der Graf von Tirol hat mir einst freies Geleit' zugesagt in seinen Landen : so wird der Gonfaloniere von Rom mir den Führer nicht versagen und dem Wallfahrer ein Gewand und Sandalen reichen statt

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