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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 37 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
zu vertreten.' Der Landesculturrath Section Deutschtirol hat nicht unterlassen, den verschiedenen Zweigen der Landwirtschast fort und fort sein Augenmerk zuzuwenden, den landwirtschaftlichen Fortschritt zu fördern, solche Neuerungen, welche durch Ver edlung und Werterhöhung der Products oder durch Verringerung der Gewinnungs kosten dem Landwirte einen Bortheil zu bringen geeignet sind, einzuführen; er hat nicht gesäumt, die von der hohen Regierung und von der Landesvertretung ihm Zu Zwecken

der Landwirtschaft gnädigst zugewendeten Geldnüttel in der Weise anzu wenden, die ihm den größten Nutzen zu schaffen schien; — er glaubt nicht unbe scheiden zu sein, wenn er sich schmeichelt, das Wesentlichste dazu beigetragen zu haben, dass manche Bezirke sich trotz der Ungunst der Zeit noch über Wasser hielten, — allein als Zur Wahrung der Interessen der Landescultur berufenes Organ hielt er es für seine ernste Pflicht, auf jene schon bedenkliche Lage der Landwirtschaft die Aufmerksamkeit der hohen Regierung

zu lenken, welche nicht nur alles mühsam Geschaffene zu zerstören, den Bauernstand und den Stand der alten erbgeseffenen Grundbesitzerfamilien — diesen Grundsäulen des Staates — zu untergraben, die Bodencultur zu verschlechtern und zurückzubringen und für den Staat selbst Gefahren heraufzubeschwören droht. „ e Darum schließen wir mit der ergebensten Bitte, die hohe Regierung wolle diese Denkschrift der eingehenden Berücksichtigung würdigen, Innsbruck, am 28. Februar 1889. Zu bemerken wäre

in Angelegenheit der Gebäudesteuer nur noch, dass dem Ansuchen des Landesculturrathes um Ausscheidung der Sennhütten aus der Reihe der steuerpflichtigen Gebäude in der Hauptsache Reàung getragen wurde. In Bezug auf Zollfragen hat der Landesculturrath zunächst in der Sitzung des ständigen Ausschusses vom 17. März 1885 den Beschluss gefasst, der h. Regierung mit Rückficht auf die Gesetzesvorlage, durch welche unter theil- weifer Abänderung des Zolltarifes vom 25. Mai 1882 nicht nur die Einfuhrs zölle einer Reihe

industrieller Products bezweckt, fondern gleichzeitig die Regierung ermächtigt wurde, im Verordnungswege die Zollsätze für Getreide, Mehl, Brod zu erhöhen. ^ in einer eingehend motivierten Eingabe den großen Nachtheil darzulegen, welchen Tirol, das zum großen Theil aus die Einsuhr von Getreide angewiesen ist, durch eine solche Maßregel erleiden mufs. Es wurde das h. Ackerbau-Ministerium gebeten, dahin zu wirken, dass kein neuer Zoll auf Getreide gelegt werde und falls dies nicht zu erlangen fei. dem Lande

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