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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Seite 14 von 591
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 583 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern-ID: 84130
Erbländern, der Verlust seiner politischen Selbständigkeit machte sich sogleich geltend. Das Herzogthum Nieder-Oesterreich lag damals in den Händen der Ungarn und diese unternahmen fortwährend Streif züge nach Steiermark, Kärnten und Kram; der Kaiser befand sich in der bedrängtesten Lage. Max wünschte sehnlich st, ihn daraus zu befreien und darum zog er, sobald König Mathias gestorben war (6. April 1490), mit einem Heere nach Oesterreich. Als er das Land von den Feinden gesäubert hatte, rückte

er in Ungarn vor, um seine Ansprüche auf die ungarische Krone zur Geltung zu brin gen. Doch hiebei war er nicht glücklich, die Ungarn erwählt.n Wla- diStav II. v. Polen zu ihrem König. Max sah sich genöthigt, mit diesem (am 7. November 149 t) ein friedliches Uebereiukommen zu treffen, wodurch ihm und seinen Nachkommen für den Fall des Aus sterbens der polnischen Dhnastie die Nachfolge gesichert wurde. Wegen dieses Feldzuges nach Oesterreich und Ungarn kam Maximilian im Herbste 1490 zum zweiten Male

. Der französische König Karl VIII. kränkte nämlich Maximilian als Vater, Menschen und Fürsten aufs tiefste. Er schickte ihm nicht nur seine Tochter Margaretha, die als künftige Königin Frankreichs bereits neun Jahr am französischen Hof ver lebt hatte, wieder zu, sondern beraubte ihn auch seiner Braut, indem er Anna v. Bretagne, die Max durch Procnration sich bereits hatte antrauen lassen, seine eigene Gemahlin zu werden zwang, Maximilian war darüber sehr empört und dachte an strenge Rache für die erlittene

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