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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1853]
Über das Verhältnis Tirols zu den Bischöfen von Chur und zum Bündnerlande von den frühesten Zeiten des Mittelalters bis zum Jahre 1665
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Seite 16 von 38
Autor: Jäger, Albert / von ... Prof. Jäger
Ort: Wien
Verlag: [K. Akad. d. Wiss.]
Umfang: S. 65 - 99
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Classe ; Bd. 10, H. 1. - Xerokopie
Signatur: II A-1.200
Intern-ID: 136868
Pj'oJ 'flSSül' J fig or. Grundsatz, class die Landesherrschaft in Tirol nur dem Herzoge zu stehe und auch die Bis Iii (im er Trient und Brixen lind den zu Chur gehörigen Diöcesan-Anthezl umfasse, immer Schürfer hervorgehoben. Wie Herzog Sigmund wegen dieses Grundsatzes mit dem Cartlinal- Bischof von Brixen sich bis zur Anwendung der Waffengewalt zer schlagen und den Bischof Georg von Trient 14K4 zu Compactaten genöthiget halte, so ergriff er die erste Gelegenheit die sich dar bot

» denselben Grundsatz gegen den Bischof Ortlieb von Chur gel tend zu machen. Da gerade um diese Zeit in den zwischen Tirol und Bünden streitigen Grenzgebirgen reiche Sili)ergruben entdeckt wur den, Hess sich Bischof Örtlich von Chur 1459 von Kaiser Friedrich nut allen Bergwerken, die innerhalb seines Bisthuines lagen, beleh nen 1). Line solche Belehnung musste noihwendig die wirklichen Rechte oder wenigstens die Ansprüche des Herzogs Sigmund in hohem Grade beeinträchtigen; er forderte daher vom Kaiser

die Ein schränkung dieser Belehnung und die Abwehr Jedes Eingriffes in seine Rechte. Bei dieser Gelegenheit nun hob Herzog Sigmund den I Grundsatz; dass die Bisthtimcr innerhalb der Graf- S(j haft Tirol liegen, und die Bergwerke sammt den d.iüu gehörigen Wäldern ein Eigenthum des Herzogs Herrn und Lau desffi rsten seien,' mit aller Scharfe hei vor, und wollte dass der Landesherrschaft durch ein kaiserliches andat den Bisehöfen gegenüber Anerkennung verschafft werde a h. Aws demselben Grunde gab Herzog Sigmund

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