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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2
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Seite 105 von 555
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Leipzig
Verlag: Brockhaus
Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.622/2
Intern-ID: 274557
95 interefsirten wiener Großen nicht außer Gründen noch andere Mittel entgegengesetzt, so würde schon der Tarif von 1780 über eucrn Handel und euern Wohlstand das Schicksal gebracht ha ben, welches ihn jetzt als Folge des gestörten Welthandels trifft. Endlich gehört die dummdreiste Frechheit, welche die öster reichischen Schmähschriften des gegenwärtigen Krieges charakteri- firt, dazu, um auf Oesterreichs Staatscredit zu einer Zeit zu Pochen, wo sein Papiergeld durch alle Operationen

der Regierung kaum über ein Drittheil des Nominalwertes erhalten werden kann. Der täglich sinkende Curs läßt den Augenblick nicht mehr als fern vermuthen, wo die wiener Bankozettel das Schicksal der Assignaten trifft; das schreckliche Schauspiel eines Volkes wird sich euch darstellen, welches statt Geldes Papier besitzt, ohne in neren Werth und ohne äußern, weil die Regierung, die es schuf und garantirte, zu existiren aufgehört hat, und das Schauspiel eines Fürsten, der mit dem aus den Taschen feiner

, die durch die unmäßige Ver mehrung des Papiergeldes die Ergreifung einer solchen Maaßregel nothwendig gemacht hatte. Wenn euch das Wiener Kabinct end lich das Versprechen machen läßt, euch, so empfindlich es auch seinen Finanzen fallen möge, keine Bankozettel mehr aufzudringen; so legt es dadurch stillschweigend das Geständniß ab, daß es sein Papiergeld selbst als eine wahre Landplage anfthc; euch aber wird dieses Versprechen, welches, nicht ohne Grund, lediglich in einer von Niemand Unterzeichneten Druckschrift

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