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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 27 von 36
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
auf den von der JG ver teilten Stundenplänen). Slogans der „Jungen Union”, der CDU-Jugendorga- nisation; man fühlt sich an die Bie- denkopfpropaganda von der „neuen” CDU erinnert. Dort, wie hier, sucht man eine alte, konservative Partei aus dem Dunstkreis von Assoziationen wie „reaktionär”, „konservativ" und „nicht- demokratisch” zu lösen. Biedenkopf hat die Union von dem Ruch der Re- form-Feindlichkei t befreit, ihr eine mo derne Organisation gegeben und sie als liberale Partei präsentiert — in der Praxis aber ging

” von jedermann gekauft würde, andere. Waschmittel, für die nicht so intensiv geworben würde, aber nicht, um dann die entscheidende Frage zu stellen: „Wie wirbt die Partei um mich?” Denn .„der moderne Wähler muß genauso wie der moderne Konsument (schließ lich handelt es sich ja um ein und die selbe Person) betreut werden. Die Wer bung hat die Aufgabe den potentiellen Kunden mit dem zu verkaufenden Produkt (bzw. den potentiellen Wähler mit der wahlwerbenden Partei) bekannt zu machen.” Treu zu Dash

, einig im Edelweiß. Mit einer Verbeugung vor der Ehr lichkeit dieser Zeitschrift, die also mit dem Ziel startet, es der Waschmittel reklame gieichzutun, beginnen wir, nach Interessantem, zu blättern. Da ist einmal die Stellung zur „al len” Generation: „Das Gewissen der Partei”, so Oswald Ellecosta, solle 'die JG sein. Und etwas, schreibt „PRO- FIl, , gebe cs m der JG nicht: „Kritik los das übernehmen und nachbeten, was von oben diktiert wird, .. . Die Jugend kann und soll mitunter bei der Diskussion

verschiedener Proble me eine andere Haltung einnehmen als die Parten Parteiobmann Dr. Ma- gnago hat in diesem Zusammenhang mit Recht auf die Aufgabe der JG verwiesen, durch ihre kritische Ein stellung für Erneuerungen, vor allem auf dein sozial kultureller) Sektor zu sorgen. Nur durch eine vernünftige Differenzierung ist es der Jugend in. der SVP möglich, jene Kreise und Schichten der Bevölkerung anzuspre- chen, die der Partei heute eher skep tisch gegenüberstehen.' ' Hier stößt man also schon gleich

zu sein, nach, könnten Benedikter, die JG sowie auch die sogenannten , .Arbeitnehmervertre- ter” aber einen eigenständigeren Kurs steuern als ihre deutschen Kollegen. Das alte Fj. 00 Iei .11 tauen! aut, twum es innerhalb der SVP überhaupt eine Op position geben, kann eine Partei ver schiedene, ja entgegengesetzte Inter essen vertreten? Die sogenannte Partei- „Minderheit”, als deren Vertreter sich Benedikter ausgibt, brachte beim Parteikongreß eine Resolution ein, die sich so „sehr” von der Mefcrheitsreso- lution

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
Der fahrende Skolast ; 20. - 23. 1975 - 1978
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Seite 11 von 35
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
, so aus gewinnsüch tigen Überlegungen, da man zu billi gen Aufnahmen kam, wenngleich eine Förderungsarbeit nicht abgestritten werden soll. Das Unbehagen, das eine von oben her gelenkte Kultur auslöste, führte zur Bildung des Kulturzentrums, einer Vereinigung, die man als Sammelstelle aller marxistisch eingestellten Jugendli chen und auch solcher älterer Leute nennen kann, die einem teils parteipo litisch orientiertem Engagement fol gen, zum Großteil aber liberale Linke sind. Sie griffen das Volkslied

te das aus dem Munde eines Kultur assessors erfahren. Aber der musikali sche Wille in unserem Volke vermag auch den Widerspruch zwischen offi zieller Eloge und tatsächlicher Förde rung zu verkraften, ich meine da die Unterstützung von Vereinen, die durch Kinderschulung mehr leisten als ein MGV aus seinen Statuten herauslesen kann. Volksfumspolitik ohne Basisarbelt Die Verpolitisiemng der Musik wird von der allmächtigen Partei wie auch von ihren schärfsten Gegnern ange- strebt. Beiden Seiten sehen in ihr ein Mittel

zur Beeinflussung ihrer Anhän ger. Zur Zeit scheint mir unsere all mächtige Partei kulturpolitisch nicht ganz glücklich zu agieren, da ihre Überlegungen allzusehr von einem ein seitigen Profitdenken bestimmt sind. Soll die Volksmusik wirklich neu auf leben, so bleibt unseren Leuten kein anderer Weg als der der Selbsthilfe. Es wäre notwendig, ein Zentrum flu che Interessierten zu schaffen. Aber das wird nicht so leicht zu schaffen sein, denn die Werte, die immer so hoch gepriesen werden bei all den pas senden

. Eine derartige Thematik zum Beispiel ist mir bei der Jungen Genera tion der allmächtigen Partei noch nie aufgefallen. Mich nimmt das Wunder, da ich mir nicht vorstellen kann, wie trotz höchsten Lobes von höchster Stelle eine Parteijugend wirksam blei ben kann, wenn sie sich mit antikom munistischen Parolen begnügt, anstatt an einer zeitgemäßen geistigen Basis zu arbeiten. Wenn das Vollgefühl der Macht nicht bald einer situationsge rechten Nüchternheit weicht, so kommt unweigerlich der Augenblick

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
Der fahrende Skolast ; 20. - 23. 1975 - 1978
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Seite 7 von 41
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
dargelegt: „Alle weltan schaulichen und politischen Gegner nicht Italiens, sondern des faschisti schen Systems, setzen alles daran, da mit der Südtirolkonflikt ihnen als Ein fallstor ihrer Feindschaft dauernd of fen bleibt", schrieb das offizielle Organ dieser Partei im Juli 1928; „man erlebt das merkwürdige Schauspiel, daß sozia listische, liberale, ja selbst pazifisti sche Elemente eine weitaus schärfere Tonart (in ihrer Parteinahme für Südti rol) anschlagen, als die nationalen Gruppen und Zeitungen

wehrlager Öster reichs war das erste, das seine Partei nahme für Südtirol den Waffen- und Geldgeschäften mit Mussolini unterord nete, bald war man auch bei den Nazis soweit. Südtirol urtef der Nationalsozialismus Eine weitere zentrale These der Pu blikation Grubers ist die Behauptung, daß es falsch wäre, von einer national sozialistischen Ausrichtung der Süd tiro ler in den dreißiger Jahren zu sprechen und eine solche Tatsache eventuell als einen Erklärungsgrund für das hohe Optionsergebnis von 1939

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 7 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
, entdecken. Diesmal ha be ich dieses zentrale Thema nur kurz gestreift, da ich wußte, daß un sere rührige Arbeitnehmer-Bewegung in der SVP darauf ausführlich einge- hen wird. Die Junge Generation, de ren Vorsitzender ich bin, hat der so zialen Frage stets viel Aufmerksam keit und Gewicht beigemessen. Die Glaubwürdigkeit unserer Politik, die, Glaubwürdigkeit unserer Partei als Sammelpartei, wird an dieser Front- entschieden. Ich hoffe deshalb sehr, daß die Dämme, die wir aufzurichten versuchen, stark

melpartei möglich sein, eventuelle Ge gensätze auszugleichen und auf der Basis der gegenseitigen Toleranz und .Achtung beizulegen. Daß in unserer Partei intern oft hart diskutiert wird, beweist ja, daß wir eine echte Sam melpartei zu sein versuchen. Es ist ein erfreuliches Zeichen, daß eine dynami sche, nach außen geschlossene und ei nige Partei nach innen jene Dialektik praktiziert, ohne welche die Vielfalt der Meinungen und das Recht auf Kri tik ja nicht gewährleistet werden könnten. SKOLAST

: Die Junge Generation wehrt sich dagegen, von ihren Geg nern als konservativ eingestuft zu wer den. Andererseits warten wir aber dar auf, daß die JG innerhalb der Partei eine kritischere Haltung einnimmt, z.B. wenn ein Mann wie Alfred Dregger, der selbst dem CDU-Vorsitzenden Kohl zu weit rechts steht, in Bozen seine aniikommunistischen Tiraden vorn Sta pel läßt. Wäre ein Protest der JG nicht angebracht gewesen? BENEDIKTER: Wir haben in der Jungen Generation immer die Mitar beit auch der kritischen jungen

Kräf te gesucht. Innerhalb von zwei Jahren ist es uns etwa gelungen, doppelt so viele Hoch- und Oberschüler als wir früher in unseren Reihen hatten, er folgreich anzusprechen und von der Nützlichkeit der Mitarbeit in unseren Reihen für gemeinsame Zielsetzungen der Südtiroler Jugend zu überzeugen. Die Junge Generation steht zur SVP und zu ihrem Programm. Sie ist ja Teil dieser Partei, zu der wir uns be kennen. Wir sind aber deshalb bet stimmt kein Abziehbild der Partei, noch ein Alibi für deren

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 8 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
, Fragen wie z.B. Vorstandsbesetzung, Listenrei chen . . . sind bereinigt worden. Auch in grundsätzlich politischen Fragen hat man sich geeinigt. Deshalb der späte Zeitpunkt der Fusion, SKOLAST: Mancher wird sich fra gen, ist diese Fusion nun wahltaktisch bedingt oder ist sie ein erster Schritt zu einer konkreten Zusammenarbeit der deutschsprachigen sozialdemokrati schen Oppositionsparteien, LEIMSTÄDTNER: Die Zusammenar beit aller sozial demokratischen Partei en war immer schon, unsere Forderung

. Die Zusammenarbeit aller sozialdemokra tischen Kräfte ist nämlich die einzige Möglichkeit, um das .Monopol, der SVP zu brechen. SKOLAST: Man hat in der SVP eine Arbeitnehmerorganisation auf gebaut; Sozialdemokraten, so sagt man zumin dest, sind in der Partei nicht mehr unerwünscht. Was halten Sie davon? LEIMSTÄDTNER: Ich glaube, daß die Gründung dieser Arbeitnehmeror- ganisation eine Bestätigung der sozial- LEIMSTÄDTNER: Auch Jenny ist das Angebot einer gemeinsamen Kan- didatur iür die Pariamentswahlen ge macht

worden, er hat es jedoch mit tadenscheinigen Argumenten abgelclmt. Es könnte aber sein, daß ein Vertre ter der PDU mit aut die Liste geht, SKOLAST: Ein Mitglied der SFP, Siegfried Nitz, kandidiert als Unab hängiger auf der Liste der Sozialisti schen Partei Italiens, LEIMSTÄDTNER: Nitz kandidiert als Unabhängiger, die Partei aber un terstützt nur die Kandidatur Leim- städtner. SKOLAST: Inwieweit ist man bereit, mit den italienischen Linksparteien zu- satnnumztia.rbei.ten? LEIMSTÄDTNER: Grundsätzliche

Bereitschaft haben wir bereits gezeigt und auch in der fusionierten Partei wird dies grundsätzlich angestrebt. Wobei besonders die interne Entwick lung des PSI zu. beachten ist. Man wird erkennen müssen, daß die Pro bleme unseres Landes auf die Dauer gesehen, nur durch die Zusammenar beit aller Linkskräfte gelöst werden SKOLAST: Herr Riz, Sie sind der unbestrittene Leader der Südtiroler Volkspartei im Kampf um Sitze in der Abgeordnetenkammer in Rom, Das wievielte Mal wollen Sie jetzt nach Rom? RIZ

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 10 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
strorn zur SVP, Gerade diesmal wird man klare Resultate (Mindestalter für das Wahlrecht: Senat 25 Jahre, Kam mer 18 Jahre) der Jungwähler eruieren können und die werden meine Aussage bestätigen. SKOLAS!k Wie, erklären Sie einen massiven Zustrom der Jungwähler zu Ihrer Partei? RIZ: Der Wille zur Selbstverteidi gung wird den Ausschlag geben. SKOLAST: Welches sind die großen politischen Schlachten, die die SVP in der nächsten Legislaturperiode zu schlagen gedenkt? RIZ: Voran treiben

der Dezentralisie rung und weiterer Ausbau der Regio- naipolitik in Italien, Verteidigung un serer Autonomie und Sorge um die. Entwicklung unserer kulturellen, so zialen und wirtschaftlichen. Interessen. SKOLAST: Wir haben den Eindruck, daß einige Politiker der SVP zu gerne verlauten lassen, innerhalb der Partei die Opposition zu sein. Finden Sie das auch schick? Sergio Segre ist Mitglied des Zentral komitees und außenpolitischer Spre cher der KPI, Verantwortlicher der internationalen Abteilung

. Er ist einer der wichtigsten Mitarbeiter Berlinguers und vertritt die Partei auf allen wichti gen internationalen Konferenzen. Segre stammt aus dem Piemont; er beteiligte sich aktiv am Widerstand, war lange Zeit Korrespondent der UN ITA’ in Berlin und ist ein ausge zeichneter Kenner der deutschen Si tuation. SKOLAST: Herr Segre, der österrei chische Bundeskanzler Kreisky, einer der führenden Vertreter der europäi schen Sozialdemokratie und gleichzei tig ein Mann, der sich — insbesondere in seiner Zeit als Außenminister

— in tensiv für die Belange der Südtiroler Minderheit eingesetzt hat, bezeichnet den Eurokommunisrnus und insbeson dere die Entwicklung innerhalb der Kommunistischen Partei Italiens als „faszinierendes Phänomen" und äußert sich sehr positiv gegenüber der Ent wicklung der Kommunistischen Par teien in Italien und Frankreich. Im Gegensatz dazu: Peter Brugger, eine der Leitfi.gu.ren der Südtiroler Volks partei, will im Falle einer kommunisti- RIZ: Wenn es als schick gilt, die SVP zu kritisieren

Weg zum Sozialismus“ Heu chelei, Wolfs Politik im Schafspelz, sei. Ihre Meinung dazu? SEGRE: Die Erklärungen Kreiskys lassen sich einordnen in die wachsende Aufmerksamkeit, mit der die großen sozialistischen und sozialdemokrati schen Parteien Europas die Politik, un serer Partei und die ernste Lage unse res Landes verfolgen. Wir haben natür lich Verständnis für die Bedenken, die unsere Nachbarländer und in ganz be sonderem Maße jene Länder, die mit Italien in der NATO und in der Euro päischen Gerneinschaft

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 28 von 36
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
-Stellvertre- ter Geom.”! (Wie kommt man übrigens dazu, einen Raffeiner als Ausbund des Konservatismus und der Reaktion zu verhöhnen, weil er gegen den Nudis mus ist, wenn man mit Toni Ebner und womöglich auch mit Mister X in einer Partei sitzt?) Dazwischen werden Ferienstellen als Reisebegleiter ange- boten — Peterlini macht das jetzt also über das Landesjugendsekretariat. Besonders interessant für uns Ober und Hochschüler sind die wiederholten Hinweise auf „unser” Problem: „Die Arbeit an den Oberschulen

ist für eine Partei und vor allem für die Jugend organisation der SVP sehr schwierig. Unserer Partei stehen viele Jugendli che mit einem gewissen Mißtrauen ge genüber. Das rührt z.T. von fehlender Information und vom Hauch des Kon servativen, der der Partei leider zu Unrecht (sic!) aiihaftet, und zum Groß teil von der verleumderischen Kam pagne, die linksoppositionelle Gruppen immer wieder betreiben. Diese außer parlamentarischen Agitatoren versu chen unserer Partei Dinge in die Schuhe zu schieben

wohl noch ein Weilchen so bleiben , , . Schließlich noch: die Haftung zu den Gewerkschaften. Daß für einen. Südtiro ler nur der ASGB als Gewerkschaft in Frage kommt, steht für „PROFIL” außer Diskussion — doch wird immer hin den Vertretern, einer Gewerkschaft das Wort überlassen, was auf jseien Fall za begrüßen ist. Die JG stellt sich, so geht aus „PROFIL" hervor, anders zur Gewerkschaftsidee über haupt, als der große Teil der Mutter partei, doch neben dem großen Arti kel über die Gewerkschaft

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 26 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
“ SH durch ei ne „gemeinsam vorgetragene, koordi nierte, abgesprochene und organisier te" Aktion in die Hand zu nehmen. Dazu stellt der SH-Ausschuß fest: 1, Die SH ist eine überparteiliche Organisation, in der Studenten der verschiedensten politischen Richtungen organisiert sind. Nur die strikte Beach tung dieses Grundsatzes der Ablehnung jeder direkten Abhängigkeit von Ir gendeiner Partei wird es der SH er möglichen, auch weiterhin als die po litische und gewerkschaftliche Inter essenvertretung der Südtiroler Studen ten

Einschätzung gewährt Ein blick in das bei der heutigen SH gän gige Demokratieverständnis. Jeder der politische Anschauung zum Ausdruck zu bringen. Schärfstens verurteilt und zurückgewiesen werden muß jedoch der im zitierten Brief des W. Frick zum Ausdruck gebrachte Versuch, mit Hilfe von Organisationen der Partei die Autonomie und Unabhängigkeit der SH zu unterminieren und sie zum In strument cicr Interessenpolitik der SVP zu degradieren. .Abgesehen von der als imdemokra tisch abzulehnenden Vorgangsweise

ei nes Eingriffs von Organisationen einer .Partei in die SH, müßte eine derar tige Unterordnung unserer Organisa tion unter eine Parteilinie unweiger lich auch mit schwerwiegenden Folgen für den Weiterbestand der Einheit der SH verbunden sein. 3. In Bewahrung dieses ihres von je der Partei unabhängigen Charakters wird jedoch die SH, soweit sie es für notwendig erachtet, auch weiterhin durch ihre demokratisch gewählten Organe (Ausschuß und Vorstand) zu allgemein gesellschaf tspolitischen Fra gen

es noch einmal — in einer Vereinigung, welche die Studenten Südtirols reprä sentieren will, also keine Studenten partei ist.) Genauso mußte es konsequenterwei se auch bei der Ostersitzung sein (wir erwarteten dies), als die Unzufrieden heit und die dementsprechenden oppo sitionellen 'Regungen erstarkten. Es gab einen geharnischten Angriff von seiten des Vorstandes mit Verdrehungen und Unterstellungen, der aber diesmal — ich gebe zu, es freut mich aufrichtig — nicht mehr zu einer Zerschlagung der Minderhei tenmeinu ng führte

9
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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 25 von 36
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
Gerhard Mumelter Es begann mit einem Antrag der SFP-Vorstandsmitglieder Nitz und Del- J'Antonio im vergangenen Frühjahr: der Vorstand der Partei solle eine Delega tion ernennen, die Gespräche mit der SPS in die Wege leiten sollte, um „Möglichkeiten zu prüfen, die Bezie hungen zwischen den beiden Parteien zu verbessern“. Es gab damals nämlich überhaupt keine Beziehungen, zwischen den beiden Parteien und einige Vorstandsmitglie der der SFP waren der Meinung, daß eine Rivalität

die Kandidatur für die Gemeindewahlen angeboten hatte. • Alle angeführten Vorwürfe, die von den Angegriffenen ausführlich wi derlegt werden, zielen offensichtlich nur darauf ab, einen Teil der Vorstands mitglieder einfach zu isolieren und da durch die Diskussion uro die SPS und um das neue Parteiprogramm einfach abzu würgen. • Jenny stellt fest, „die Partei müs se sich zur Mitte hin entwickeln". m Da eine Einigung vorläufig unmög lich schien, setzte man für 4. Septem ber eine neue Vorstandssitzung

an. In der Zwischenzeit hatte Jenny of fensichtlich eingesehen, daß er mit sei ner Haltung zu der SPS-Fragc und zum politischen Programm im eige nen Parteivorstand in .Minderheit ge raten war. • Im August findet eine Präsidiums- Sitzung statt, an deren Ende Jenny plötzlich das von seiner Frau unter schriebene Kündigungsschreiben des Süd t iroler Kulturringes an die SFP aus der Tasche zieht. Der Südtiroier Kui- turring ist eine kulturelle Schattenor ganisation der Partei, über die alle Geldmittel aus dem Ausland

fließen. Die gekündigte Partei steht somit ohne Geld und ohne Sekretariat da. Das bedeutete natürlich den offe nen Bruch. • Die Vorstandsmitglieder Nitz, Del- l’Antonio und Teutsch beschließen, daß der Schriftführer Arno Teutsch als Ver antwortlicher für die Akten der Partei die wichtigsten Unterlagen der Partei bis zur Vorstandssitzung vom 4. Sep tember in Verwahrung nehmen solle. ® Als Jenny von Teutsch darüber un terrichtet wurde, begab er sich zu sei nem Rechtsanwalt ( SVP-Abgeordneter Riz

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 14 von 36
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
nicht immer objektiv sind M ), M. e, legt Ga tterer viel zu we nig Gewicht auf die Unterscheidung zwischen den persönlichen Überzcugun- gen linker Politiker und der Linie, die ihre Partei vertritt. Diese können mit unter sehr weit auseinanderklaffen, ein Umstand, der bei den intern mei stens zerstrittenen Sozialisten tatsäch lich zutrifft, was mit sieh bringt, daß eine einheitliche, und kontinuierliche Parteilinie in der SüdtiroIpoHtik der Sozialisten nielli feststellbar ist. Daß jedoch der Parteilinie

eine weit grö ßere Bedeutung zukommt als den für die Partei oft unmaßgeblichen Einzel- meinurigen, wird kaum jemand bestrei ten wollen. Im Gegensatz zu den Sozialisten können die Kommunisten in ihrer Min derheiten- und Südtlrolpojiü.k auf eine Parteilinie verweisen, die von Anfang an und später ab 1948 in verstärktem Maße betont autonomie- und muider- heitenfreundiieh war. Der unlängst verstorbene Florentiner .Historiker Ernesto R agio n i e r i hat darauf hingewiesen '■*), daß die KPI ih re fodera tiv

Bank schob, forderte die KPI alle de mokratischen Kräfte zum Kampf für die Rechte der Süüiiroler auf 6 . Die KPI wollte und sollte in Südtirol nicht eine „italienische” Partei bleiben, sondern vieiraehr die Avantgarde auch der deutschsprachigen SüdtiroJer im Kampf um deren Rechte als nationale Minderheit werden. Zu diesem Zweck wurde in Bozen eine Autonome Lcin- d eso rganisat ion S iid tirols gegrün det, die auch um deutschsprachige Mitglie der warb. Außerdem war man bemüht, außerhalb der Partei

stoßen wir auf das Monopol der .einen und einzigen Partei’ des Landes. Dabei ver tritt diese Partei keineswegs alle Schichten unseres Volkes, vielmehr hat sich ihre ganze Struktur in gewisse Interessenrichtungen hin. verwachsen; das ganze Parteigefüge ist mehr und mehr in den Dienst der besitzenden Be- völkenmgsteile gestellt worden. Auf die Leitung der Partei haben die Ar beiter, Kleinbauern, Pächter, Kleinge werbetreibenden und Handwerker kei nen nennenswerten Einfluß. .Denn der Großbauer

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 5 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
die Koalition und Solidarität mit der Volkspartei aufrechtzuerhalten. Seit einigen Jah ren existiert aber das neue Autonomie statut und. es ist auch zum Großteil verwirklicht worden. Nun treten aber die ideologischen Unterschiede, die Klassenunterschiede, zwischen der So zialistischen Partei und der Führungs- schicht der Wikspartei Idar zutage. Aufgrund einiger bekannter Vorfälle in der letzten Zeit hat der PSI entschie den, der Wikspartei und der DC jede Unterstützung zu entziehen

. Und dies wird die Politik der Sozialistischen Partei, auch in den nächsten Jahren sein. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um eine Politik, die auf die Zer schlagung der Geschlossenheit der deut schen Volksgruppe unter der Hegemo nie der Führungsschicht der Volkspar tei abzielt, um auch in die Südtiroler Arbeiterschaft jene ideologischen Mo mente der sozialen Dialektik und. des Klassenkampfes hineinzutragen, die ge-. nauso natürliche Rechte . sind wie die Verteidigung des Volkstums und der Sprache. SKOLAST

anderer lebt, oder von der eigenen Arbeit. Dieser Grund satz gilt für die ganze Welt und selbst verständlich auch für die Provinz Bo zen, Nachdem die Sozialistische Partei seit ihrer Gründung eine internationa listische Partei ist, glauben wir nicht, daß die Verschiedenheit der Mutter sprache ein Hindernis darstellen kann, die Solidarisierung zwischen den Ar beitern deutscher und italienischer Muttersprache zu erreichen, Dies sollte dazu beitragen, den herrschenden Kon servativen eine Niederlage beizubrin

. Partei schnell stens bemühen müssen, enge, und freundschaftliche Kontakte herzustel len mit den österreichischen Soziali sten und der Bayrischen Sozialdemo kratie, mit jenen Parteien also, die den Problemen der Südtiroler Arbeiter am nächsten stehen. SKOLAST: Die Wahl am 20. Juni gilt als die wichtigste der Nachkriegszeit. Die Linke hat die konkrete ; Chance,.ans Ruder zu kommen. Die SVP ist über diese Aussichten bestimmt nicht er freut, man wird aber mit einer solchen Regierung leben müssen

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 20 von 23
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
soll, die nur durch einen (partei-)politisch einheitlich und ener gisch geführten Abwehrkampf abge wendet werden kann. Alle Südtiroler, in denen noch ein Funke der Heimatliebe und des christ lichen Glaubens brennt, werden aufge rufen (man denke an Herrn X und an Prof. Luis Thaler), das Unheil verkün dende Phänomen mit den rechten Mit teln und zur rechten Zeit zu bannen, um das Heilige Land (Süd-)Tirol für das Abendland (sprich SVP) vielleicht doch noch retten zu können. Das Wichtigste freilich sei, daß die Gefahr

der Fakten, noch bei der Interpreta tion der Ereignisse ist die Akribie des Wissenschaftlers am Werk. Benedikter unterzieht sich nicht der Mühe, unvoreingenommen die einzel nen Entwicklungsphasen des Eurokom munismus und der KPI im Kontext der westeuropäischen und italieni schen Geschichte und Politik zu unter suchen, um dann aus diesem Zusam menhang unter Berücksichtigung des Selbstverständnisses und der Identi tätssuche der Partei deren echte und tiefgreifende Wandlungen zu erfassen

, der seinen Argumenten einen instrumentel- len Charakter verleiht, sie suspekt er scheinen läßt und weithin entkräftet. So ist es verständlich, daß ihm unter der Hand jede echte Wandlung der KPI zu einem bösartigen und doppel bödigen Tarn- und Täuschungsmanö ver verkommt, zu einer raffinierten Taktik im Griff nach der Macht, der „Diktatur des Proletariats" (sprich der Partei). Sein Kommunismusbild gehört der Vergangenheit an; es ist der Mottenki ste des Kalten Krieges entnommen

zu entwickeln, die den heutigen Bedingungen, Problemen und Aufgaben entsprechen" 3 . Die Marxismus-Leninismus-These Nach Benedikter beruht jede Spiel art des Kommunismus, der gesamte Euro- und italienische Kommunismus nicht ausgenommen, auf dem Marxis mus-Leninismus. „Die marxistisch-leni nistischen Schatten sind noch viel zu groß, um Vertrauen in eine noch im mer sehr kommunistische Partei ha ben zu können 4 .“ Diese Auffassung, wonach Eurokom- munisten und Sowjetkommunisten die gleiche Ideologie hätten

, kann heute nicht mehr aufrechterhalten werden. Der Marxismus-Leninismus ist eine einseitige schematische Ideologie, die mit dem Anspruch auf tritt die „einzi ge wissenschaftliche Weltanschauung" zu sein, die alle Veränderungen in der Gesellschaft, der Natur und im menschlichen Denken erklärt. Ihr Uni versalitätsanspruch, der abweichende Meinungen und selbständige Gedanken nicht zuläßt, schließt eine Übernahme durch die eurokommunistischen Partei en aus. Was den italienischen Kommunis mus betrifft, wurde

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 21 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
; dies wäre ihm auch ungeheuer schwer gefallen. Benedikter, der sich vor Hochschülern in Florenz und Inns bruck gerne als „Linker“ und „Fort schrittlicher" in der Partei feiern läßt, versteht es trefflich, zu generalisieren. Er, der angeblich nur mit sachlichen Argumenten operiert, möchte doch endlich zeigen, wo volkstumspolitische Positionen durch den SH-Vorstand. in Frage gestellt oder gefährdet werden und er möge uns erklären, welche In dikatoren ihn auf eine marxistische „Grundhaltung

Standpunk te vertreten wurden. Wenn angeblich die eine oder andere Meinung zu kurz gekommen sein soll, so liegt die Schuld nicht an der SH; denn diejenigen, die trotz Einladung nicht anwesend wa ren, .haben keinen Grund sich zu wun dern oder in Resolutionen oder Pres semitteilungen zu protestieren, wenn sie nicht gehört wurden, i Was eine Partei intern beschließt, soll sie auch in der Öffentlichkeit dis kutieren und begründen können. Bei spiel bei der Universitätsdiskussion : Nachdem die SVP ihr „Nein

manche Probleme anders be handelt als eine politische Partei. Man muß jedoch beachten, daß die SH in keiner Weise mit einer Partei zu ver gleichen ist und deshalb auch eine Ein ordnung der SH in das beliebte — weil einfache — ideologische Trivialschema: links — rechts unzulässig ist. Die, Ver treter der SH haben deshalb keine Ver anlassung, ihre Tätigkeit nach einer Übereinstimmung mit dem Wüllen ei ner politischen Partei zu hinterfragen. Dieser Tatbestand der Unabhängigkeit ist eine grundlegende

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 9 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
SKOLAST: Welches sind die Gründe für den eventuell einzuberechnenden Wahlerfolg und für das Ansehen, das die KPI heute bei ihren Gegnern ge nießt? RIZ: Der Vormarsch der KPI in den letzten Jahren ist eine unleugbare Re- alität. Der Trend zur KPI muß von verschiedener Seite gesehen werden: Vor allem wird ihr Wahlerfolg von ihrer Taktik und ihrem parteipoliti schen Geschick abhängen. Die KPI ist eine gut organisierte Partei, die immer dieselben Ziele — zwar in verschiede ner Sprache — verfolgt

Sie. machen müssen, weil Sie bisher die am wenigsten kompro mittierenden Töne gespuckt haben? RIZ: Selbstverständlich würden wir auch mit einer KPI-Regierang spre chen und, sprechen müssen. Etwas ist das Sprechen, etwas anderes das Zu sammenarbeiten. Und Zusammenarbei ten werden wir nicht, vor allem, weil wir den Willen unserer Wähler nicht verleugnen wollen. SKOLAST: Ihre Karriere in der Par tei. beruht auf Ihrem Ruf als Fach mann, nicht als politisches Rassepferd; scheint Ihnen nicht, daß die Partei, deswegen

im mer Zusammenhalten und sich um ihren Bestand wehren muß, SKOLAST: Muß der Südtiroler also parteipolitische Fragen in den Hinter grund stellen? RIZ: Wenn es um die Vertretung in Rom geht, unbedingt. SKOLAST: In einer Polemik mit der SH schrieb Josef Rampold, 86% der SiuUiroler hätten konservativ gewählt. Sind Sie damit einverstanden, die SVP eine konservative Partei zu nennen? RIZ: SVP-Wähler sind nicht aus schließlich konservativ. Ich habe den Artikel von Rampold nicht gelesen. Wenn er das Wort

„konservativ“ ge braucht, hohe ich, daß er das Wort nicht im Sinne von ausschließlich „festhalten an allem Alten“ gebraucht hat. Ich persönlich bin der Ansicht, daß die SVP eine sehr moderne und dynamische Partei ist, die nicht nur in Südtirol, sondern auch außerhalb der Landcsgrenzcn eine zielstrebige und aufgeschlossene Politik gemacht ha (. SKOLAST: Einige Tausend Südtiro- ler werden nicht SVP wählen; ist Ih nen lieber, sie geben ihre Stimme der deutschen Oppositionspartei oder den italienischen

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 30 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
unu Kinder mit Luftballons iung führen kann, lehrt die Geschich te ... Die Entwicklung droht dahinzuge - 1 hen, daß die Arbeiter, die Intellektuel len, die Studenten, ja der Großteil der für soziale und kulturelle Belange auf geschlossenen Demokraten sich jener icalienisclispraciiigen Partei zuwendet, die ihnen ideologisch am besten zu sagt, Die SVP .hingegen entwickelt sich in Anlehnung an die DC und die CSU des F, J. Strauß immer mehr zu einer erzkonservativeri, undemokratischen Rechtspartei

aufzubauen, die langfristig einen Wähleranteil von 30— 50% erobern könnte. Das Fazit: Die parteiinternen Organi sationen der SVP wie „Junge Genera tion und „Arbeitnshmerbewegung" sind Teil der Bestrebungen einer _an die ab solute Macht gewöhnten Partei, jeden Bürger in den Griff zu bekommen. Da bei wird der gute Name junger Leute, die in ehrlicher Absicht in diesen Or- Zwecken mißbraucht. Das weitreichen de Versagen der Konservativen und der Drang zur Demokratisierung des poli tischen

und gesellschaWichen Lebens in Südtirol verurteilen diese Partei trotz krampfhafter Bemühungen je doch dazu, von einer nicht akzeptier ten- Entwicklung überrollt zu werden. Mit diesen Feigenblatt-Organisationen werden, also Schlösser gebaut, obwohl die Ritterzeit in den letzten Atemzügen liegt. Albert Januth mit viel Vergnügen habe ich die letz te Folge des SKOLAST meinem ver kalkten Geteilte zugeführt. Da kann, man nur sagen, allerhand! Aber sind die Probleme der diversen „Klein schreiber" wirklich so brennend

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 11 von 24
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
der Macht in den Händen haben, da für oft weder die nötige Reife noch der politische Wille vorhanden ist. Was die Sammelpartei betrifft, so sehe ich für sie durch die Partner schaft keine Gefahr. Im Gegenteil, ein paritätischer Aufbau aller Gremien würde sicherlich auch für die Sammel partei eine ausgleichende Wirkung haben. SKOLAST: Noch etwas zur Sammel partei, zu der Sie sich ja bekennen. Die SVP hat bei mehreren Gelegenhei ten erklärt, in ihr hätten von den. Li beralen

bis zu den Sozialdemokraten Platz. Ausgeschlossen seien allerdings marxistische Sozialisten (es gehören wohl auch einige Sozialdemokraten dazu) als auch Kommunisten. Was ist nun aber mit jenen Südtirolern, die durch dieses Maß nicht mehr in die SVP passen? Sind sie Verräter, schlechte Südtiroler oder überhaupt keine Südtiroler mehr? Wäre es von seiten der SVP nicht viel ehrlicher, wenn sie sich gleich als das deklarie ren würde, was sie effektiv ist: näm lich eine chrisldemok.ratisc.he Partei? ACHMÜIXER: Unser Parteipro

werden können, sondern in der Öffentlichkeit ausgetra gen werden müssen. Denken Sie an das Wohnbaugesetz. SKOLAST: Darauf wollten wir gerade kommen. Warum haben Sie sich bei der Abänderung zum Wohnbaugesetz der Stimme enthalten und nicht dage gen gestimmt? Beweist die. Tatsache, daß nur zwei SVP-Abgeordnete sich der Stimme enthalten haben, nicht auch., welche Tendenz in der SVP do miniert? Welches Gewicht haben denn heute in Ihrer Partei die sozialen Tendenzen? ACHMÜLLER: Wir hätten, auch durch unsere Gegenstimme nicht er reichen

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 9 von 24
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
(SVP-ARBEITNEHMER) SKOLAST: Herr Dr. Achmülter, was sind die „Arbeitnehmer in der SVP"? Wen und was vertreten sie eigentlich? An der Klausurtagung Ihrer „Bewe gung“ haben etwa 50 Personen teilge nommen. Ist das nicht ein bißchen wenig für die Arbeitnehmerorganisa tion der größten Südtiroler Partei? ACHMÜLLER: Die „Arbeitnehmer“ sind eine Richtung innerhalb der SVP, die sich für größeres Mitsprache recht der Arbeitnehmer und für grö ßere Aufgeschlossenheit der Partei in sozialen Fragen einsetzt

, welche sich nicht auf Christli che Grundsätze berufen, bisweilen mehr christliches Gedankengut ver wirklichen, als Parteien, welche Wert darauf legen, das vor den eigenen Namen zu setzen. Christlich-soziales Verhalten hingegen hat mehr mit der christlichen Ethik etwa im Sinne des Evangeliums zu tun. Christlich-soziales Verhalten ist nicht parteigebunden. So wäre es z. B. durchaus denkbar, daß ein christlich-sozial eingestellter Mensch Mitglied einer sozialdemokra tischen Partei ist. SKOLAST: In der geschichtlichen Ent

- soziale Gedankengut fasziniert, wel ches aber — wie bereits gesagt — bei spielsweise auch von einer sozialdemo kratisch ausgerichteten Partei vertreten werden könnte. SKOLAST: Ihre „Bewegung" versteht sich als erklärter Gegner des Klassen kampfes. Glauben Sie tatsächlich, daß der Klassenkampf eine rein intellek tuelle Grille einiger Marxisten ist? Könnte es nicht auch so sein, daß der Klassenkampf in erster Linie von den sogenannten Wirtschaftskräften gegen die Arbeiterschaft geführt wird? ACHMÜLLER

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 21 von 23
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
Generallinie für Literatur und Kunst, die .Doktrin von der begrenzten Souveränität’ so wie vor allem die Doktrin von der .führenden Rolle der Partei’ im Kampf für den Sozialismus und nach der Er richtung der sozialistischen Gesell schaft werden alle von den Eurokom- munisten abgelehnt. 2. Die Eurokommunisten lehnen fer ner die für die Sowjetideologie typi sche Begrenzung des Marxismus auf die Werke von Marx, Engels und Le nin sowie die als offiziell geltenden sowjetischen Lehrbücher und Partei

rechte aller Bürger, alle diese durch die Geschichte erhärteten Beweise für das an demokratischen Prinzipien aus gerichtete Verhalten der italienischen Kommunisten genügen Benedikter nicht, um die KPI als eine Partei mit einem „ungestörten“ Demokratie- und Pluralismusverständnis anzuerkennen. Er bezeichnet die KPI sogar als „Geg ner unserer freiheitlichen Grandord nung", mit dem er die Auseinanderset zung „stets aus einer Position des Re spektes und nicht der Verächtlichma chung geführt

er, daß die KPI, schon in Anbetracht ihrer „marxi stisch-leninistischen Perspektive“, eine „wirklich demokratische Partei" sei. Das Bekenntnis der KPI zur Demokra tie und zum Pluralismus wirke „nicht überzeugend, weil diese Prinzipien in den eigenen Reihen, in den Gremien DISSERTANTENBEIHILFE FÜR DAS AKADEMISCHE JAHR 1978/1979 Ausschreibung Die Südtiroler Landessparkasse schreibt für das Studienjahr 1978/1979 einen Wettbewerb zur Vergabe von Dissertantenbeihilfen aus. Hs werden 10 Beihilfen einmalig gewährt

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 14 von 32
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
. Aber der DC war es noch einmal ge lungen, die Risse im Gebäude zu über tünchen und das verblaßte Bild der Partei De Gasperis etwas aufzufri schen. Und wieder einmal schien es beinahe so, als gebe es im politischen Leben Italiens keine konkreten Alter nativen: DC und ihre Partner an der Macht, die Linken in der Opposition. Die Antwort auf das Wahlergebnis, das den Christdemokraten 38% der Stimmen sicherte, war eine Mitte- Reell ts-Regierung mit der Liberalen Partei, die mitunter auch auf Unter stützung durch die Faschisten angewie sen

von der Neugründung der Par tei. Fanfani muß dem neuen Gesicht Platz machen, Benigno Zaccagnini, Kinderarzt aus Ravenna und eher nai ver Außenseiter im Intrigenspiel der DC-Strörnungen, wird neuer Sekretär der Christdemokraten. Die Regierung Moro-La Malfa geht auf Distanz zur sozialistischen Partei. Am 1. Februar 1976 blockiert eine MSI-DC Mehrheit den Artikel 2 des Gesetzes zur Neure gelung der Schwangerschaftsunterbre chung. Eine Neuwahl scheint unum gänglich. Die DC-Alleinregierung unter Ministerpräsident Moro

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