.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Ort:
Bozen
Verlag:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang:
Getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Schlagwort:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur:
III Z 342/10-12(1965-67)
Intern-ID:
319170
in der Kirche. Frankfurter Hefte. Septem ber 1965, S. 637—647. 5 ) Vgl. Neuner-Roos, S. 234. s ) Vgl. Lexikon für Theologie und Kirche. 2. Aufl., Bd. 8, Artikel „Priester“. ") Vgl. zur Methode der Tendenz-Latenz- Mutmaßung einer Philosophie der Anti zipation, Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/M, 1959. ■) Vgl. u. a. Karl Rahner, Konziliare Lehre der Kirche und künftige Wirk lichkeit christlichen Lebens, in: Sehrif-•. ten zur Theologie VI, 1965, S. 479—498 und Hans Küng, Christenheit als Min
könnte, auch wieder, indem sie sagt, daß uns diese Glaubenswahrheiten nur in einer ge schichtlichen Form zugänglich seien. Sie sind immer dieselben, aber doch jeweils anders. Das geht dann hinein in eine neue Theologie, die ihre Terminologie zuerst von den Existenzia listen ausgeliehen hat, und nunmehr sie vom Kommunisten Ernst Bloch ausleiht.“ Es wird eine Theologie der Zukunft und der Hoffnung geschrieben, eine Theologie der Entwicklung und — in Ansätzen — eine Theologie des Fortschrittes. Von hier aus müßten
sich nun Anknüpfungspunkte ergeben, denn „wenn es zwischen einem erstarrten Christentum und einem erstarrten und flachen Kommunismus keine Gesprächsmög lichkeiten gibt, so gibt es sie vielleicht zwischen den Erneue rungsbewegungen in beiden Bereichen. Die Kommunisten sa gen, die Christen seien ja keine Christen mehr, sosehr habe sich alles verändert“. Andererseits, „wenn der Materialismus auf dem Misthaufen der Ideengeschichten gelandet ist, warum sollen wir dann den neuen Humanismus nicht ernst nehmen, da ja der Mensch
das höchste Wesen geworden ist“. Es muß also eine Bereitschaft mit den Beziehungen neu anzufangen auf beiden Seiten vorliegen. Der Kommunismus muß sich mit der gewandelten Kirche auseinandersetzen, wie der Christ die Werte des kommunistischen Humanismus ernst nehmen muß, denn er umfaßt alle Bereiche menschlichen Lebens und somit auch den religiösen Bereich. Beide haben gemeinsame Probleme, beide wollen anders werden, attraktiver werden. „Denn bis wohin kommen wir mit der Verkündigung? Höch stens dorthin