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Bücher
Jahr:
(1934)
Tiroler Bauernkalender; 29. 1935)
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Seite 167 von 198
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Teilw. in Fraktur;
Signatur: II Z 59/29(1935)
Intern-ID: 506087
vermooste An allen Orten, wo der Dungkalk auf Wiesen sind vor dem Ausstreuen scharf kalkbedürftigen Böden zur richtigen aufzueggen und das Moos zu entfernen. Zeit und in entsprechender Menge ange- 5. Zeit der Anwendung: Kalkstein-- wendet wurde, ergaben sich nach eingehen- mehl und Mischkalk auf Wiesen und Klee- den Erhebungen schon im ersten Jahre feldern im Herbst oder zeitigen Früh- äußerst zufriedenstellende Erfolge, so daß jähre, aus schneefreien Grundstücken, auch die Nachfrage nach Zirler

Dungkalk ständig im Winter auf Angefrorenem Boden; zunimmt. Dabei ist zu bedenken, daß der Branntkalk im Herbst. Bei Frühjahrs- Kalk eine nachhaltige Wirkung har. düngung in. trockenen Lagen ist Kalkstein- Um Fehler in der Kalkdüngung in Zu- mehl allgemein vorzuziehen, kunft hintanzuhalten, seien im nachfolgen- Auf A eck er n kann man Dungkalk auf den ,die wichtigsten Grundsätze der Kalk- die Getreidestoppeln sofort nach dem Ab- düngung in möglichster Kürze wiederholt: ernten des Getreides streuen

und seicht 1. Die Kalkdüngung lohnt sich immer unterpflügen; oder es wird der Dungkalk auf allen kalkarmen Bodenarten, auf im Herbst nach der Ackerung oder im allen sauren und entwässerten Böden, Frühjahr nach dem Unterpflügen des Stall- auf schweren (gleimen) Tonböden und mistes zirka acht Tage vor der Saat auf mit Jauche oder Gülle überdüngten auf die Furchen gestreut und gut eingeeggt, Miesen. aber immer nur bei trockenem Boden. 2. Am dankbarsten für die Kalkung sind: 6. In welchen Mengen ist Dungkalk

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Bücher
Jahr:
(1934)
Tiroler Bauernkalender; 29. 1935)
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Seite 162 von 198
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Teilw. in Fraktur;
Signatur: II Z 59/29(1935)
Intern-ID: 506087
war. getan, was überhaupt nur getan werden Die großen Aktionen im Sommer 1933i konnte, um die Landwirtschaft Oesterreichs und im Herbst 1933, die für den Bund zu stützen und jedermann, der sich bemüht, durch die Hauptkörperschaften durchgeführt die landwirtschaftlichen Verhältnisse in an- wurden und bezweckten, den bedürftigsten deren Staaten zu verfolgen, wird darauf Landwirten zu Mehl und Brot zu billigen, kommen müssen, daß es ein außerordent- Preisen zu verhelfen, müssen ebenfalls bau lich großer

Erfolg war, daß die Landwirt- kend anerkannt werden. Die Mehlaktion,, schaft Oesterreichs in dem Maße gestützt bei welcher über 50 Waggons verbilligten und geschützt werden konnte, wie es tat- Mehles zur Verteilung gelangten, hat be- sächlich der Fall war. greiflicherweise nicht jene Befriedigung aus- Im Jahre 1933, im Herbst, stand Tirol zulösen vermocht, als die Roggenaktion, bei vor der unendlich schweren Frage, was welcher ein Vielfaches an Roggen, im Ver- geschehen müsse, um den Viehabsatz

. Und der Roggen aber auch immerhin in so. jeder gerecht denkende Landwirt wird zu- großen Mengen zur Verteilung gelangte, geben müssen, der Viehabsatz hat im Herbst daß ein viel größerer Kreis beteilt werden nicht nur dadurch dankbares Erstaunen aus- konnte, als wie dies bei der Mehlverteilung gelöst, daß der Absatz glatt vor sich ging, selbstverständlich möglich war., sondern vielmehr auch dadurch, daß die 1934 hat leider keine Besserung für die- Viehpreise entgegen den Befürchtungen nicht Landwirtschaft

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