mächtigten sich des Generals Mackensen, der erst Ende August 1919 in die Heimat entlassen wurde. Im März 1919 wurde in Ungarn die Räterepublik eingeführt und nun begann für Ungarn ein wahres Blut- und Schrek- kensregiment. 30 Volksbeauftragte hatten die Regierung in den Händen; hievon waren 26 Juden. Der Obermacher war Bela Kim und sein ärgster Bluthund Ti- bor Szamuely. Hunderte von Personen wurden gehängt und erschossen; in den Banken wurden alle Einlagen beschlag nahmt, an eine Arbeit dachte

- chische Bevölkerung ganz energisch dage gen wehrte, konnte sie nicht ihren Willen durchsetzen, denn sic stehen unter dem für sorglichen Schutze der deutschösterreichi schen Regierung. Nun übernahm Erzher zog Joses die Regierung, um Ruhe und Ordnung ins Land zu bringen. Deutschland. Im Frühjahr 1918 bereiteten Hinden- burg und Lndendorff eine gewaltige Of fensive im Westen vor. Am 21. März mor gens 2 Uhr brach ein furchtbares Trom melfeuer über die feindlichen Linien los» um Zi) Uhr vormittags begann

sollte. Die Sozialdemokraten verlangten nun von Prinz Max die sofortige Abdankung des Kaisers und drohten im Falle der Verwei gerung mit dem Austritt aus der neuen Regierung. Die Ausrufung der Republik in Mün chen am 8. November und das Bekannt werden der geradezu niederschmetternden Waffenstillstandsbedingungen Machten die Lage unhaltbar. Prinz Max stand setzt vor der Erkenntnis, „daß seine Politik, die nicht auf Vergewaltigung, sondern auf Ueberzeugung gerichtet war, zusammen gebrochen sei.' Am 9. November wurde

des Kaisers Entschluß, dem Thron zu ent sagen, bekanntgegeben und gleichzeitig auch der Verzicht des Kronprinzen mitge teilt. Am 11. November begab sich der Kaiser auf das Schloß Ammerongen nach Holland, wohin ihm am 28. November die Kaiserin solgte. Am gleichen Tage verzichtete der Kaiser förmlich auf den Thron und entband alle Offiziere und Be amten des Treueides. Am 9. November trat Prinz Max von der Regierung zurück; Ebert Wurde Reichskanzler. Ing. Joh. Zerdik Staatssekretär für Handel, Gewerbe

, Industrie und Bauten, Die Revolution brach nun los, die, wie der Führer der unabhängigen Sozialisten, Ledebour, offen erklärte, schon seit 1916 systematisch von seiner Partei vorbereitet wurde und die durch massenhaft russisch jüdisches Geld (über 12 Millionen Mark), tatkräftig unterstützt wurde. Eine neue Regierung der Volksbeäuftragten wurde gebildet, welche am 12. Novèncher eine Verfügung mit Gesetzeskraft erließ, nach welcher der Belagerungszustand ausgeho ben, Freiheit für Vereine und Versamm

Stöckler SiaMTsekreiär für Land- und Forstwirtschast. ObMMn des chrisüichsoz, niederösterr. Bauernbundes. Im September 1918 wurde im Haupt ausschutz über die Parlamentarisierung der Regierung verhandelt; da es sich vor allem um den Eintritt der sozialdemokra tischen Abgeordneten in die höheren Staatsämter des Reiches handelte, stellte die sozialdemokratische Partei folgende Mindestforderungen: 1. Uneingeschränktes Bekenntnis zum Gedanken des Völkerbundes und der M- gemei«en Abrüstung

, der wiederholt erklärte, Verhandlungen mit. einer bloß auf persönlicher Willkür beruhenden Ge walt abzulehnen. Die zweite Aufgabe des neuen Staatskanzlers war, dem Reiche Frieden zu bringen. In diesem Augen blick verlangte die Oberste Heeresleitung unter Hinweis aus die verzweifelte Lage an der Front ein sofortiges Waffenftill- standsgesuch; nach einigem Zögern ent schloß sich der Staatskanzler z« diesem Schritt. Eine neue Regierung wurde ge bildet, die sich am 5. Oktober 1913 dem Reichstag vorstellte, hei

einen Bericht über die politische Lage und über Bundesangelegenheiten und brachte folgende Entschließungen zur Verlesung, die denn auch die Annahme der Versamm lung erhielten. 1. Die am 23. Mai in Innsbruck ta gende, aus ganz Nordtirol massenhaft be suchte außerordentliche Generalversamm lung des katholischen Tiroler Bauernbun des richtet an die Tiroler Landesver- sammlung und an die Tiroler Landes regierung die Aufforderung, ungesäumt und mit aller nur möglichen Beschleuni gung jene Vorkehrungen zu treffen

Karl übersiedelte mit seiner Familie in die Schweiz und speziell von feiten der Sozialdemokratie wurde ihm mancher Stein nachgeworfen. Die Regierung des neuen Freistaates Deutschösterreich machte sich nun an die Arbeit und gab in kurzer Zeit Hunderte von Verordnungen und Erlässen heraus, so daß es mit den größten Schwierigkei ten verbunden ist, sich in dieser Masse von Verordnungen nur halbwegs zurechtzufin den; die Schwierigkeit der allgemeinen Lage versuchten die Kommunisten auszu nützen